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SIS 1S0S 68. Jahrgang. Anzeiger Bezirks begründet 184L MM str die MM MhWlmmW Mst, das MMe DtMichi and den Kladtrat za Iraaktaberg i. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und «erlag von E. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. Dienstag. den St. September ß Frankenberger Tageblatt ersuche« wir, die Bestellunge« aufr« da» mit 1. Oktober ibegtuuende vtl Hakrr in Zacbren. * Von Altenburg über Chemnitz—Niederwiesa (Maschinen wechsel) kommend, traf Se. Majestät der Kaiser in der Nacht zum Montag 12 Uhr 7 Minuten auf dem Bahnhof Frankenberg ein. Irgendwelcher Empfang fand hier nicht Ankündigungen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Für Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. G»ck- 51. Telegramme: Tageblatt FranttnbtrAachsen. der LorlMemokratkcbe Parteitag. Eine volle Woche HÄ man in Letpzig getagt, in einzelnen Sitzungen find die Wellen recht hoch gegangen, die Aussprache war eine ziemlich gründliche, ob man aber sehr frohen Herzens nach Hause gegangen ist, dürfte auf einem anderen Blatte stehen. Der Kampf zwischen dm Anhängern der alten Doktrin und den Revisionisten loderte mehrfach in Hellen Flammen empor, indessen ist es zu solchen Szenen, wie man sie in Dres den erlebte, nicht gekommen, wenn es auch zuweilen recht stürmisch zugtng und scharfe Worte gegen einander prasselten. Dagegen ist ein Moment ausgefallen, welcher mehrfach im Laufe der Verhandlungen zutage trat. Verschiedentlich machte sich eine seltsame DirektionSlosigkeit bemerkbar, man faßte Beschlüsse,, die einander vollständig entgegengesetzt waren, und man konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, als ob eine gewisse Unklar heit in die Reihen eingerissen sei. Es läßt sich eben nicht leugnen, daß die Revisionisten langsam aber sicher an Terrain gewinnen, wenn man es auch nicht wahrhaben möchte. In weiten Kreisen kommt man zur Einsicht, daß mit der großen Negierung nichts erreicht wird, sondern daß es auch notwendig wird, endlich einmal positive Arbeit zu leisten. Interessant war es, daß ein Mann wie Bebel selbst be kannte, die Reichstagsfraktion wäre töricht gewesen, wenn sie in der dritten Lesung gegen die Erbschaftssteuer gestimmt hätte; damit hat sich also auch der alte Führer der Sozialdemokratie im Grunde genommen von seinen bisherigen Prinzipien los gesagt, wenn auch nur für den einen Fall, wie ja auch ein großer Teil der Reichstagsfraktion den gleichen Standpunkt eingenommen hat. Allerdings wäre es verfehlt zu glauben, daß die revisionistische Richtung einen vollen Sieg errungen hat, man wird trotzdem die alten Prinzipien nicht aufgeben, immerhin aber vielleicht doch hier und da aus NützlichkeitS- gründcn wie aus taktischen Ursachen Konzessionen machen. Ebensowenig ist an eine Annäherung an die linksstehenden bürger lichen Parteien zu denken, höchstens, daß man vielleicht einmal bei einer Stichwahl für eine der bürgerlichen Parteien, als dem kleineren Uebel, stimmt. Was sonst außer der allgemeinen Debatte über die Tätig keit der Reichstagsfraktion verhandelt wurde, war für die Außen stehenden von minderem Interesse, höchstens war es bemerkens wert, mit welcher Energie man gegen die Branntweinsteuer zu Felde ziehen will, durch Verhängung des „Schnappsboykvtts", auch verdient hervorgehoben zu werden, daß bei der Kritik über die Verficherungsreform eine Abschwenkung von der Verelcndungs- theorie wahrzunehmen war, indem das weibliche Mitglied des Parteivorstandes, Frau Luise Zietz, in ihrer Rede erklärte, daß die Sozialdemokraten keineswegs Freunde der Verelendungstheorie, und der materiell sichcrgestellte Arbeiter kampsesfreudtger seien als die, welche dem Elend anheim fallen. Auch die Debatte über die Maifeier bot wenig Neues, und die Hofgängeraffäre, in der man ursprünglich den Hauptdebattepunkt des ganzen Parteitages erblickt hatte, wurde durch Verhandlungen hinter den Kulissen beigelegt, indem man sich mit einer Erklärung der „Sieben Schwaben" begnügte, welche darin pator poevavi sagten. Ein unerwartetes Resultat hat dagegen die beschlossene Ab-, änderung des Organisationsstatuts ergeben, indem das bekannte Mitglied Calver seinen Austritt aus der sozialdemokratischen Partei erklärt hat. Calver hat ja schon manchen Strauß mit seinen Parteifreunden wegen seiner volkswirtschaftlichen Artikel gehabt, und man war wohl schon mehr als einmal daran, ihn aus der Partei zu schließen. Calver hat nun selber das Tisch tuch zerschnitten, weil in dem neuen Statut Parteischädigung als Ausschlußgrund hinzugefügt und überdies allen Partei- instanzen das Recht der Rügenerteilung zugesprochen wird; Calver hat in einem Schreiben diese Bestimmungen des neuen Statuts als eine Bedrohung des persönlichen Rechtes der freien Meinungsäußerung bezeichnet und daraus die Konsequenzen ge zogen. Allzuviel Nachahmung wird sein Beispiel wohl kaum finden, selbst nach den schärfsten Differenzen aus anderen Partei tagen hat man sich nachher immer wieder friedlich in gemein samer Arbeit zur Bekämpfung der bürgerlichen Weltanschauung zusammcngefunden und so wird e« auch nach der diesjährigen Leipziger Tagung sein. 8. ^kche^rt au jedem Wochentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs, preis vierteljährlich 1 50 Z, monatlich 50 Trägerlohn extra. — l°u enden Monats 5 früherer Monate 10 «eftellnngen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe- stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und , Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. statt. Der aus sieben großen schweren Wagen (vier,mit je sechs Achsen, drei mit je vier Achsen) bestehende Zug blieb auf dem Gleis, aus dem die von Chemnitz kommenden Züge einfahren, stehen. Der Kaiser hatte bereits während der Fahljt der Ruhe gepflegt, an seinem Salonwagen, dem vorletzten des Zuges, waren alle Vorhänge zugezogen und die Jalousien heruntergelassen. Der Bahnhof selbst war abgesperrt worden, nur einige Herren waren anwesend, darunter Herr Bürger meister Dr. Irmer. Den Bahnhofsdienst versah Herr Ober bahnhofsvorsteher Opp selbst. In den Wagen des Kaisers wurden die hier für diesen eingegangenen Telegramme und Briefsachen, sowie militärische Papiere gereicht, — dann be gaben sich die mit dem Fahrdienst betrauten Herren auch zur Ruhe, und schon wenige Minuten nach der Ankunft des Hof zuges lag der Bahnhof im Dunkeln da. In der Nähe 1er Bahnhofsanlagen weilten viele Menschen, die Aufsichtsbeamten (eS waren nur einige Gendarmen und die hiesige Schutzmann schaft anwesend) hatten jedoch nicht nötig, einzpschrejten, der im „Tageblatt" ausgesprochenen Bitte, dem Ruhebedürfnis des Kaisers Rechnung zu tragen, hat das Publikum, voll ent sprochen; eS hat sich bei dem denkwürdigen Ereignis über haupt mustergültig betragen und deshalb ist umsomehr zu bedauern, daß die gesamten BahnhosSanlagen streng qbgejperrt waren. Viele waren gekommen in der Hoffnung, ihren Kaiser einmal zu schauen und ihm huldigen zu, können. Auch. Herr Bürgermeister Dr. Irmer hatte eine schlichte Huldigung ge plant, sie mußte jedoch aufAnordnunghöherer Behörden unterbleiben. . - Heute früh gegen 5 Uhr bereits wurden die Lokomotiven dem,Zuge wieder vorgespannt. In den Wagen wurde Licht. Gegen 6 Uhr begab sich der Kaiser durch die Gänge der einzelnen Wagen in den zweiten, den Speisewagen des Zuges, und nahm dort mit den Herren seines Gefolges, die ebenfalls im Hofzug übernachtet hatten, das Frühstück ein. Se. Ma jestät sah sehr munter aus und unterhielt sich lebhaft mit den Herren. 6 Uhr 13 Minuten fuhr dxr Zug nach Hainichen weiter. Auf den Gruß der Herren, die zu dem Bahnsteig Zulaß gefunden hatten, dankte der Kaiser, der die Uniform seines Chemnitzer Ulanen-Regiments angelegt hatte, freundlich zum Fenster heraus. — Der Bahnübergang im Zuge der Ahornstraße war dicht von Menschen umsäumt, die gern dem Monarchen einen herzlichen Gruß zugerufen hätten. Im Gefolge des Kaisers befinden sich der Kommandeur des Kaiser!. Hauptquartiers Generaladjutant Generaloberst v. Plessen, der Ches des Generalstabes der Armee General der Infanterie v. Moltke, der Chef des Militärkabinetts Gcnrraladjutant General der Infanterie Frhr. v. Lyncker, der Chef des Zivilkabinetts Wirk!. Geh. Rat v. Valentini und Oberstallmeister Frhr. v. Reischach, sowie Hofmarschall Graf v. Zedlitz und Trützschler, die Flügeladjutanten Oberstleutnant v. Fricdeburg und Oberstleutnant Frhr. v. Senden und der Leibarzt Stabsarzt Dr. Niedner. Zum Ehrendienst des Kaisers sind befehligt wor den: Gcneraladjutant Generalleutnant v. Müller, Militär bevollmächtigter Oberst Frhr. v. Salza und Lichtenau, Major y. Pfeil Und Klein-Ellguth im Grenadier-Regiment Nr. 101 und RittmeisterKirsten im Chemnitzes Ulanen-Regiment Nr. 21. lieber die Ankunft des Kaisers iu Hainichen können wir herjchtey: i.! . O. Hainichen. Unsre Geliertstadt hat gestern und heute Tage begehen Upnen, wie sie bi der Geschichte der Stadt einzig bleiben werden. Schon gestern strömten große Menschenmengen herhei, um die namentlich im Bahnhofsviertel prachtvoll geschmückte Stadt »ü besichtigen. Viele verblieben in der Stadt, nm heute früh Zeuge des'Kaiserempfangrs zu sein, und so waren wohl alle Gasthausguartiere und viele Bürgerhäuser mit Gästen besetzt, viele dürsten gleich „freie Nacht" vom Sonntag zum Montag gemacht hab^n. Nach den wiederholten Niederschlägen, die am Sonntag niedergegangen waren, brach der Montag-Vormittag zu voller Freude der Bewohner trocken an und wenn auch nicht gerade Heller Sonnenschein herrscht, io ist die Witterung zum Manöver- fiusflug doch wie ausgesucht. Schon von Tagesgrauen an begann eine Zuwanderung von allen Seiten, wie eS hier noch nie dagewesen ist. /Zu Fuß, mittels Kutschwagen, aus dem Fahrrad, Wie dem Automobil und auch „hoch zu Roß" wogte es zur Stadt, ohne daß — wie es vielfach befürchtet wurde — eine „Verstopfung" der Straßen erfolgte, denn viele hatten eS vorgezogen, gleich nach dem Manövergebtet zu wandern oder zu fahren. Am Bahnhof zu Hainichen war für den Empfang der hohen Herrschaften weitest gehende Vorkehrung getroffen worden. Etwa 10 Minuten nach 6 Uhr traf, mit Automobil von Chemnitz kommend, Prinz Johann Georg ein, ebenso erschien der Inspekteur der vereinigten Sachs. Armeen, Äeneralfeldmarschall Erbprinz Pernhard von Meiningen, der seit dem vorigen Sonnabend sein Quartier im Anhaltschen Hause am Markte nnfgcschlagen hatte. Pünktlich 6,20 Uhr war der Hofzng des Königs Mit Sr- Majestät und den könig lichen Prinzen, über Roßwekn aus Dresden kommend, ein getroffen. und 6^7 Uhr Kas danp der kaiserliche Hofzua von Frankenberg hier ein. In herzlicher Weise ^folgte die BearKßtikg deS Kaisers zunächst durch den König Friedrich August und daran schloß sich großer Empfang durch die Militär- und Zivilbehürden an, denn auch die Vertretung der Stadt und ihrer Behörden hatte sich zu ehrfurchtsvoller Begrüßung der Majestäten eingefunden. Der Kaiser und der König schritten alsdann sowohl die vom Jnsanterte-Regt. Nr. 10ß gestellte Ebrenkonwanie mit Jahne und voller Regimentsmusik ab, wie auch lm Anschluß daran die langen Reihen alter Soldaten von Hainichen und Umgebung,,die, in-ihren Vereins-Verbänden mit wehende» Fahnen herbrigeeilt waren, um ihren beiden Kriegsherren huldigen zu können. Diesem imposanten Empfangsatt, der' sich auf dem BahnhosSvlatz abspielte- wohnten viele Hunderte von ZuschaueSi bei; welche den Platz von alle» Seiten, aber doch in geradezu musterhafter Ordnung umsäumten, Nach der Stadt zu hatten dann weitere Vereine, die Schüler rc. Spalier gebildet, und so standen die festlich geschmückten Straßen tu buntem Farbenspiel, die hohen Gäste würdig empfangend. -In drei Automobilen, an deren einem die Kuiserstandarte angebracht wurde, nahmen die Fürstlichkeiten und eine Anzahl Herren des Gefolges Platz» um die Fahrt durch- die tnnere-Stadt nach der Oederaner Straße zu nehmen und dann die Landstraße nach Cunnersdorf zu gewinnen,' woselbst, wie eS vorgesehen war, vom Kaiser, dem König und den Prinze» die Rosie bestiegen werden sollten. Eine glänzende Kavalkade von Militärs, hie am Bahnhof einen Teil der ausgestellt .gewesenen Rosse übernommen hatten, schloß sich der Fürstengruppe an, 'die heute den Mittelpunkt des großen militärischen Schauspiels bildet, daS aus Alt und Jung einer wetten Umgebung ein«» gewaltigen Sdetz auSLbt, zumal aus einem verhältnismäßig engen Raume die bunten Farben aller Waffengattungen durcheinander zu sehen sind. Viele hegen zu solchem viclgestalteten Getriebe 'nur den eine«-Wunsch: „Nun müßte noch der Zeppelin erscheinen!* — Wie schon'seitens der in den Straßen unsrer Stadt versammelten-festlich gestimmten Menschenmassen die Fürstlichkeiten:uud alle.«militärischen Gäste mit großer Begeisterung begrüßt Mulden, so wird eS auch In dem zwischen Hainichen und Freiberg zu suchenden Manövergebiet sein, das außer den zahlreichen Truppen viele Tausende von Schau lustigen fassen wird, die auSgerückt sind mit frohem. Mut und gutem Humor, um „fürs Vaterland" auch einmal einen Regenguß über sich ergehen zu lassen, denn der Himmel hält sich bei Schluß dieses Berichtes — gegen 9 Uhr — küb. , Die sächsischen Armee-Manöver ISO«. Für Ihren Berichterstatter begann^üte ^der'S^^^DaS - heißt, ich mußte die Gegend zu erreichen suchen, in der morgen und übermorgen die Gegner um die Palme des Sieges rings» werden. Da heute im Gegensatz zu früher die Hebungen so abso lut kriegsmäßig abgehalten werden, das auch nicht eine Minute vor Beginn der Hebungen etwas darauf Bezügliches an die Presse vertreter mitgeteilt wird» da tappte ich zunächst im Dunkeln. DaS ist natürlich nur bildlich zu verstehen, denn eS war um 3 Uhr nachmittags, als ich mich mit einem N. A. G -Waarn aus den Weg ins Manövergelände machte. Die moderne Presse muß mit Automobil arbeiten, zuvörderst im Manöver. Eine schnelle Be richterstattung ohne dieses moderne Vehikel ist undenkbar. Da man nichts Gewisses wußte, so wurde ich mein eigener General stabschef und befahl: 3 Uhr 30 nachmittags steht ein 6/12 N. A. G. kriegSferttg vor meiner Tür und bringt mich auf kürzestem Wege nach Haintchen! Die Fahrt ging über Nossen—Roßwein. Ich hatte mich nicht getäuscht, denn ich sah nicht einen einzigen Sol daten während der Fahrt. ES wurde mir daS direkt unheimlich, ein Manöver ohne Soldaten, sollte eS das geben? Man muß heutzutage auf alle Ueberrajchungen gefaßt sein. Meine Sorge war groß und ich überlegte, woher Soldaten nehmen und nicht stehlen? Als Philosoph dachte ich mir, wird sich schon etwas entwickeln, und schließlich ist eS bei der berühmten modernen Leere des Schlachtfeldes ja auch nicht weiter verwunderlich, daß man die Marsjünger nicht sieht, man soll sie ja gar nicht sehen. Das Reglement sagt vor allem: Deckung I In Hainichen atme ich auf, ich sehe drel wackere Fußinfanteristen, dannein paar Bornaer Ka rabiniers und am Deutschen HauS bezeichnet die Flagge daS Armee oberkommando. Nun endlich etwas, waS so auSsieht, als ob hier Schlachten geschlagen werden sollten. Um einen Begriff zu geben, das 19. Armeekorps steht in der Gegend von Waldheim, das 12. bei Freiberg. Hainichen liegt gerade in der Mitte zwischen beiden. Morgen sollen sie gegeneinanderfechten und ich nehme an, daß es sich darum handeln wird, die Muldenübergänge zu gewinnen. Das ist natürlich nur eine Annahme von mir. Was eine hohe Ma növerleitung anzunehmen beliebt, weiß ich nicht, doch ich werde Ihnen morgen darüber Positives mitteilen. Wie unS von heimgekehrten Zuschauern mitgcteilt wird, konnte man in der Nähe von Bocken dorf die Entwicklung der Uebungen sehr gut beobachten. Auch der Kaiser, der König und die Prinzen waren in der dortigen Gegend. An der Straße von Cunnersdorf nach Bockendorf ließ der Kaiser sein Chemnitzer Ulanen-Regtment an sich vorüber- zirhen. Auch in der Nähe der „Drei Rosen" befanden sich gegen Mittag verschiedene Truppenkörper. Die Lustschiffer- Abteilung ließ in der Nähe der Schneiderhäuser einen Fessel ballon aussteigcn. Nachmittag 3 Uhr war die Situation noch nicht völlig geklärt. Biwak soll, falls nicht noch starkes Regenwetter cintritt, stattfinden, wo, war noch nicht bestimmt. Die Ge spanne mit Holz, Stroh, Heu usw. standen V.4 Uhr noch auf der äußeren Freiberger Straße und dem Schiitzenplatz bereit. 4. Quartal unsere» «latte's bei"den "zuständigen Pöstanftatten^recht'z'ei'tig gewährleistet von der GemMde) verzinstest« und ist geöffnet erneuern zu wolle«. Dienstags und Freitags uachm. 2-0 Uhr^ Telephon: Amt Oberlichtenau Nr. 18. «nzeigenprett: Die S-gefp. Petitzelle oder deren Raum 15 bei Lokal« Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile «0 4; „ Eingesandt", inr Redaktionsteil« S5 Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Taris. Fili Nachwels und Offerten-Annahme werden 25 § Extragebühr berechnet. Juseraten-Aunahme auch durch alle deutschen Annoncen - Expedition«!. !