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Amerika. — Eine Red« de» Grafen v. Bernstorfs. Au» New-Mork wird berichtet: Zu Ehren des deutschen Bot schafter« Trafen v. Bernstorff fand gestern in den Räumen der Handelskammer ein Empfang statt, bei dem der Bot schafter von dem Präsidenten der Handelskammer, SimmvnS, den Mitgliedern mit einer äußerst herzlichen Ansprache vor gestern wurde: Nachdem der Botschafter für die freund liche Begrüßungsansprache gedankt hatte, sagte er, er könne in der an ihn ergangenen Einladung wohl einen Ausdruck der Wertschätzung sehen, die Amerika und New-Mvrk für den Souverän und daS Volk empfinden, die zu vertreten er die Ehre habe. Ich kann Ihnen die Versicherung geben, fuhr Graf Bernstorff fort, daß diese freundschaftlichen Gefühle von dem Kaiser und dem ganzen deutschen Volke aus das Herz lichste erwidert werden. Seitdem die amerikanische Nation existiert, herrschte eine nie unterbrochene Freundschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Meine Mission kann in dem einen Wunsch zusammengefaßt werden, daß diese Freundschaft andauern und sich stets vertiefen möge. Die „New Yorker Staatszeitung" hat den Wunsch gehegt, als Vermittler zwischen mir und der hiesigen Presse aufzutreten und mich instand zu setzen, künftig mit ihren Leitern in freundlichem Verkehr zu stehen. Ich bin überzeugt, daß die amerikanische Presse im allgemeinen wünscht, die große Macht, die sie handhabt, im Interesse des Friedens und des guten Willens zwisch- n der amerikanischen und den anderen Nationen zu gebrauchen. Sicherlich ist dies meinem Lande gegenüber der Fall. Um so wirken zu können, bedarf es eines möglichst direkten, freundschaftlichen Verkehrs zwischen beiden Völkern, für den es viele Kanäle gibt. Ich hoffe einer dieser zu sein. Besuchen Sie aber auch mein Land. Ich brauche nicht zu sagen, daß Sie dort herzlich willkommen sein und ein Volk finden werden, daS mit seinen amerikanischen Vettern auf bestem Fuß zu stehen wünscht. Theater, Kuust und Wissenschaft. Svielpla« de- EtadttheaterS zu CLemutt» für die Woche vom 7. bis 14. Februar 1909. Sonntag: Die verkaufte Braut, Oper. Montag: Romeo und Julia, Trauerspiel. DieuStag: Hoff manns Erzählungen, Over. Mittwoch: Erde, Komödie. Donners tag: Kabale und Liebe, Trauerspiel. Freitag: Die verkaufte Braut, Oper. Sonnabend: Moral, Lustspiel. Briefkasten. Wämbri««-. Die vor dem Pichschuppen auf dem Dammplatz lagernden groben Fässer gebären der Stadtbrauerei Sie fassen je 50 dl, also 5000 Liter. Theaterfreund. „Philippine Welser" ist ein rührseliges fünf- aktigeS Schauspiel mit versöhnendem Schluß. ES erschien 1859 von dem 1891 gestorbenen Freiherr» Oskar v. Redwitz. Wenn er genügend unter stützt wird, wird eS Herr Direktor Breiholz hier wohl geben. Mitteilungen des kgl. Standesamts Frankenberg auf die Zett vom so. Januar bi- 8. Februar 1S0». Geburten t 9, und zwar 4 Knaben und 5 Mädchen. L) SterbefäSe: 11, und zwar 5 männliche und 6 weibliche. 0) Eheausgrbote: 8, und zwar zwischen: Kaufmann Paul Sonnenberger und Camilla Flora Richter hier. — Streckenarbeiter Friedrich Arthur Dörr in Ebersdorf und Amalie Helene Jarosch hier. — Färberciarbetter Bruno Hugo Lorenz und Anna Martha Worm hier. — Schließwächter Friedrich Emil Hükel und Elsa Frieda Einert hier. — Kaufmann Heinrich Alfred Sachse in Chemnitz und Klara Gertrud Manitz hier. D) Eheschließungen: 1. und zwar zwischen Lagerhalter Hermann Max Thieme in Waldheim u. Martha Elisabeth Metzler hier. Kirchennachrichte«. Sonntag Septuagesimä. Arun ei berg. Borm, s Uhr Predigt über die Taufe; Oberpf. Ehmer. Bcichthandlung und Abendmahlsfeier nach der Predigt; Oberpf. Ehmer. Abends 8 Uhr Predigtgottesdienst; Oberpf. Ehmer. — Sonntag, den 7. Februar 1909, nachm. V,2 Uhr Betstunde in Neudörfchen. Wochenamt k. Meier. M^MWMWIIIlllWllllWMIIMAIsRSWI« Getauft: Friedrich Ott» Oellchs, Kerbereiarb-iiers h., T. — Friedrich Eduard Pröhls, Bäckers h., S. — Max Paul Jahns, Handarbeiter» h. S. — Frieortch Otto Jechns. Zimmermann« in Mühlbach, weibl. Zwillingspaar. — 1 unedel. T h. Getraut: Karl Bruno Löbner, Puy-r in Dittersbach, und Laura Lina Löwe daselbst. — Richard Arno Rudolph, Steinbrecher m GunnerSd., und Elsa Frieda «reisig in Mäbendorf. — Paul Arno Opitz, Ziegelei« arbeiter hier, und Lina Mari« Elsa Kopsch hl«. — Friedrich Paul Beck, Bahnarbetier in Chemnitz Hilbersdorf, und Olga Helene Zschocke in DitterSb-ch. — Hermann Max Thieme, Lagerhalter in Waldheim, und Martha Elisabeth Metzler hier. Beerdigt: Srna Gertrud, Ernst Otto Heinrichs, Weber» h, T., 2 M. 18 T. — Frau Auguste Wilhelmine Pilz, verw. gew. Fischer, vorher verw. gew. Lippoldt geb. Schwzr, weil. August Pilz'«, B. u. Schuh« machermeisterS zu Hainichen, hinter!. Witwe, d. Zt. h., 84 I. 2 M. 8 T — Frau «malle Auguste Naumann geb. Fischer, weil. Johann Ernst Raumanns, Fabrikarbeit. h., hinterl. Witwe, 75 I. 5 M. 15 T. — Hermann Willy, Friedrich Hermann Reibetanz'», Ziegeldecker» h., S., 4 M. 25 T — Richard Herbert, Ernst Richard Bachs, HolzdrechSl. h-, G., 10 M. 9 T. — Johanna Olga, Karl LouiS Eduard WcißpflugS, Zigarrensortierers h., T., 8 I. 3 M. 27 T — Cari Eduard Werner, Bürger- und Webermeister-Jubilar h., rin Ehemann, 89 I. 7 M. 4 T. — Arn» Walter Heydt. Handlungsgehilfe h, Wilhelm Brün» Heydt«, B. u. Rentner« h, S., 28 I. 8 M. 28 T. — Friedrich Max LescheS, Bürstenmachers h-, totg-b. T. Am Sonntag Septuagefimä werden kirchlich ausgeboten: Pa«l Aonueubsrger, Kaufmann hier, weil. Friedrich Wilhelm SonnenbergerS, GutsauSzüglerS zu Renneritz bei Bitterfeld, hinterl ehel Sohn, und Camilla Flava Michler hier, Friedrich Bruno Richters, ans. Bürgers und Bäckerobermeister« hier, ehel. Tochter. Friedrich Arthur Dörr, Streckenarbeiter in Ebersdorf b. Chem nitz weil Christian Friedrich Dörr-«, GuISpachter« zu Zwickau, hinterl. ehel. Sohn, und Amale Helene Jarosch hier, der Amalie Auguste Jarosch jetzt vcrehel. Laternenwärler Thiemig hier, Tochter. Krmw Hugo Körens, Färbereiarbeiter hier, weil Karl Oito Lorenz'S, Fabrikarbeiters hier, hinterl. ehel. Sohn, und Atma Marth« War« hier, Karl Max WormS, FärbereiarbciterS hier, ehel. Tochter. Friedrich EmU Hükel, Schließwächter hier, II eil. Friedrich August HükelS, FeuermannS zu Niederlichtenau, hinterl. ehel. Sohn, und Elf« Frieda Einert hier, Karl Bernhard Eineris, GcschtrrfshrerS hier, ehel. Tochter. Flöha. Vorm. S Uhr Predigt über Matth. 20, 1-1«; ?. Schilbach. Wochenamt k. Schilbach. Nachm. S Uhr VortragSversammlung des Evang. Bundes in der AlbertSburg. Ls gibt nur echten Ttathreiner» Malzkaffee Dieser wird niemals lose ansgewogen, sondern nnr in geschloffenen Paketen verkauft, die als Schutzmarke das Bild nnd die Unterschrift des Pfarrers Uneipp nnd die Firma Uathreiners Malzkaffes - Fabriken tragen Verkans nnr in ganzen, halben nnd viertel Paketen: ein Viertelpaket s« Pfennig Nürnberger üMRlm ruk Mlseslik^lrHung lies 81. I.iii'enrkikLile in Wndssg. Aekunx sm 9. unü 10. kedrusl 1909. LOM Kolckgevlnn« odno isoooo Hauptgewinne: Hach soooo 20000 10000 sooo etc. ete. «te. Loss L 3 — Uk. böttn n. litte Zll slg. ustz. Illlimg Müller, WIs Hemme«-, No»mU1üo 7. Wieöerverkllukei' gosuokt. auswärts halte meine Möbelwage« bestens empfohlen. Ne«»«» ILüknert, Frankenberg. Morgar-tenstraße. lelopkon bl». 179. »UW am Orte und nach iMÜMtMtlickMlnMiM. Der nächste Unterrichtskursus beginnt »i» tv ch 4 Anmeldungen für denselben nimmt der Unterzeichnete ent gegen, welcher auch jede gewünschte Auskunft über die Schule gern erteilt Chemnitz, am 7. Februar 1909. Prof. vr. Roth, Direktor. slivenluf-WMtksul Zeis beavutena «nmsssigken kreisen. Lmpt'sbls N«»«to» adML88i u. vom Ltüek. kvM-8Mll1k!-Vitragen, LbM88t IIV. 8M. 7üll- uvä Löpkr-8Md1k!-LMkv. UM» unrl TpavkIvI-LvÄvvKv, LrdslüU-Llorvs uvä Vettävekvv. Osrd1nSQ-8p62iaI-(Ä686kStt, 8tr»88v 14. 6r«»stv Lllllxst« kreise. kadattmarken. Lürxsrlivks UetÄri»- MW-WlM in allon 8til- und Holzarten von btt. 300—5000 knult man äusserst vortoillialt unter Lsrantie tadel loser Kuskübrung und Ualtbarkeit bei küLblkr ä pökel', MelisIM < kvinmlt« 1. Si»., ». Kogr. 1859. 7eispbon 1873. Rotir-Blocks, -Kücber, Tafeln kn Auswahl in der 8eI»aII»uvlilick»«I>«»u ln» 2 liausknounsio in jedem Uauskalts sind Uilliousukaoli erprobt and bostbsrväkrb, beliebt in der gsnrsn Veit. Pertti- kukete ü 38 n. «5 1'fx. Das idealste und vollkommenste selbsttätige ^Vasokmittel von köokstsr ^Vasok- und 8lsivbkrakt. 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