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Elbe uud 7°/<> Zuschlag netto Kasse ohne Abzug von Fracht. Bet der Berechnung ist das bet der Verladung in Harburg festgestellte Gewicht allein maßgebend. Lieferung erfolgt in den Monaten September bis Dezember 1915- eine Gewähr sür die Güte der Ware wird nicht geleistet. Bestellungen sind bis spätestens zum Sonntag, den 22. Augnst 1915 früh bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Zwickau schriftlich einzureichen. Später »ingehende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Zwickau, den 19. August 1915. Der Bezirksverbaud der Königlichen Amtshanptmannschaft. Auitshauptmau» vr. Jaut. Bestellung von Häckselmelasse betr. ES sind neuerdings wieder mehrfach Anfragen wegen Lieferung vou Häcksel- melasse hier eingegangeu. Da jetzt noch die Möglichkeit besteht, Häckselmelasse von der Bezugsvereinigung der Deutschen Landwirte zu erhalten^ wollen alle Tierhalter, welche die HSckselmelaffe durch den Bezirksverband geliefert haben wollen, ihren Bedarf bis spätestens zum 22. August 1915 bei den Ortsbehörden ihres Wohnsitzes aumeldeu. Die OrtSbehörden haben die eingehenden Bedarfsanmeldungen zu sammel» und den Gesamtbedarf der Bestellungen bis zum 24. August hierher einzureichen. Zwickau, de« 19. August 1915. Der Bezirksverbaud der Königliche« Amtshauptmaunschaft. Der AmtShauptmann vr. Jani. Das verkehrsfreie Mehl betreffend. Für den Bezirk der Königlichen Amtshauptmaunschaft Zwickau einschllMck der revidierte» Städte Crimmitschau, Werdau und Kirchberg wird folgendes bestimmt- Als beschlagnahme- und verkehrsfreie; Mehl ist nur das Mehl anzusehe», welches nach dem 51. Januar 1915 au» dem Auslande eingeführt oder an» solchen» ausländischen Brotgetreide hergestellt ist, dessen Einführung nach dem 31. Januar 1öt5 stattgefnnüc» hat. Als Anstand gilt nicht das von deutschen Trupps» besetzte fremde Gebiet. II. Auf dieses Mehl und die daran; gewonnenen Backwaren finden also die Vorschriften der Bekanntmachungen deS BezirkSverbandS der Königlichen AmtShsupt« Mannschaft Zwickau vom 6. August uud 9. August 1915 keine Anwendung- Mehl und Backwaren solcher Art könne» also oh»e Marke» verkauft werde». Dafür haben ab-t für das Mehl und die Brotbereituug die vor dem Kriege hierfür erlassenen Vorschriften, insbesondere des Nahrungsmittelgesetzes Geltung. Alle Bäcker und Händler des Bezirks habe«, bevor sie vertehrSfreieS Mehl oder das darau; gewonnene Brot in den Handel bringen, der OrtSbehörde ihres Wohn sitzes oder tyrer gewerbliche» Niederlassung den Nachweis zu erbringen, daß dieses Mehl den Erfordernissen des Absatz I entspricht. Zuwiderhandlungen gegen Absatz III dieser Bekanntmachung sind nach 8 51 der BuudesratSverorduung vom 28. Juni 1915, über den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl au» dem Fahre 1915 mit G-sÜNgni; bis zu 6 Monate» oder Geldstrafe bis zu 1500 Mark strafbar. V. Diese Bestiinmungen trete» mit dem 22. August 1915 tn Kraft. Zwickau, am 19. August 1915. Der Bezirksverband der Königlichen AmtShauptmannfchaft. Auitshauptmau« vr. Jani. km neuer Siegestag. Erstürmung von Nowo-Georgijewsk. — Mehr als 2EOVV Gefangene; nnüberfehbare Bente. 20. 8. 15. Trüb und regenschwer begann der heutige Tag . . Da brachte die Mtlduug von der V e r n i ch t u U g des eng lischen Unterseebootes Licht und Sonne. . ein Telegramm von der Torpedierung eines großen englischen Dampfers von 10000 Tonnen folgte . . Aber noch nicht genug: Wieder schrillte der Telesvuruf und trug uns stolze Siegesknnde zu. Sie lautete: Nowo-Georgijewsk erstürmt. 2VVBV Gefaitgene. Unübersehbares Material. Großes Hauptquartier, 20. August. (Amtlich.) Die Festung Nowo-Georgijewsk, der letzte Halt des Feiüves in Pols«, ist nach hart näckigem Widerstand genommen. Die gesamte Besatzung, davon gestern im Endkamps allein über 20 000 Mann, und vorläufig umiberseh bares Material, fielen in NNsSre Häübe. SS. Maj. der Kaiser hat sich nach Nowo-Georgijewsk begeben, nm dem Führer des Angriffes, General der Infanterie von Befeler und den An- griffstrnpps» feinen, wie deS Vaterlandes Dank anszufprrchen. Oberste Heeresleitung. Ein neues Reis flocht Deutschlands Heer dem Ruhmes- kranze ein, der eS seit KriegsbegllM ziert. Deutsche Feld- herrentüchtigkeit und deutsche todesbereite Vaterlandsliebe reichten es dar. Vor keiner Mühsal, vor keinem Opfer scheNttn sie zurück, bi» daS Ziel erreicht Ivar, bas ihnen hier im Osten gegen den grimmen Feind Whrslcckl war. Sic wußten, cs galt endgültig Bresche zu lege» dcu Wall, hinter dem der zähe, trotz aller Verluste sich noch nicht verlorengrbtudt Feind j« neuem Vorstoß sich rüsten wollte; tt -alt, die Pforte zu öffnen, durch die Deutschland gegen da» Halbasieü heranslutell »nute, «in e» militärisch zu z«- Ein englisches Unterseeboot vernichtet. B e r l i n, 20. August. Amtlich. Das eng lische Unterseeboot « 13 ist am 19. Augnst vormittags durch ein deutsches Torpedoboot am SÜdnusgäng des Sundes vernichtet worden. Der stellvertr. Che? des Abmiralstabes der Marine. Behncke. Wieder ein 10000 Tonnendampfer torpediert. London, 20. Angust. Reuter meldet: Der Dampfer „Arabie" der White Star-Linie (10000 t groß), auf dem Wege nach Amerika, wurde torpediert. Die Reisenden «nd die Be satzung sind gerettet. Weiter wurdt der englische Dampfer „Dunsle" torpediert. Ungeheure Wrackmosse» in der Nordsee. ChristiaUia, 20. August. Die ans der Nordsee ansomstienden Fischerkutter melden, wie „Aftonbladet" mittcilt, daß kolossale Wrackmasseu auf de» Nordsee treibe». Wie der Kapitän eines Kutters erklärte, seien überall Wrack stücke anzutreffrn. Dieses Wrackgut besteht au» Resten von Fahrzeugen, sowie Hvlzladnngen von Schissen, die torpediert wnrden. Manchmal sei die ganze Um- aebnug des segelnden Schiffes von «mhertreiben* vr« Planken und anderem Holz ««»spült, und dir Fischer erklären, daß st« »stmal», auch nicht »ach de« stärkst«« Orkan««, Zerstör»»-,« derartig«« Um» fang» -M-p Mw. malmen. In Znknnftsarbeit für Kind und KittdeSkind sah man sich gestellt, da mqu mit der Niederzwingnng N o w o - Georgijewsk den Endakt des Drama» einlelte» sollte, in dem Rußland, diese Heimat beschäftigungsloser, dafür aber nm so ränkevollerer uud friedloserer Hofklimun au» der be herrschenden Einflußstellung im europäischen Staatenleben ansgeschaltet und damit auf Jahrzehnte hinan» der deutsche» Heimat gegen Osten hi» Rühe und Sicherheit vtrbllkgt werden sollen. Eine Großtat voll entscheidender Bedeutnng für den Fortgang de» Kampfe» int Osten ist mit brr Erstürmung von Nowo-Georgijewsk verrichtet worden. Dis Beut« all Gefangenen «nd vor allem an Kriegsmaterial ist eine gewaltige. Nowo-Gsorgijewsk sollt« den Vormarsch! der Deutschen hemmen; es hat sich hewenmüllg gehalten. Avtr alle Op/er waren vergeblich . . Rn» hatte mich dieser Festung die Stunde geschlagen, da di« rnssische Fahne nirdet« geholt ward. Weitere «rüste von uns werden wieder frei ;nr entscheidenden NiebekriugnUg des rUs - ischen Riese«. Denn ans russischem BbdeN wird die IntscheidnngSschlacht im Osten fallen. Und zu ihr bildete rer Stnrm auf daS znsammcubrechende Nowv-Georgijew»k die Einleitung. Weiter braust nun der deutsche SiegcSsturm . . Nur in «nauSlöschlicher Dankbarkeit können wir der Tapferen und Treuen gedenken, die ihrem Vaterland diese» neuen Ruhmes- titel in den strahlenden Kranz der Ehren flochten ... Die Gntscheibmeg. > Turin, 20. August. Der rbmischs Ksrttsv»ud«nt der „Stampa" drahtet betrsff» dsr -espäNttle» Bezieh- ««gen zwischr« Stollen «nd der Türkei, d«k beute die Entscheid««- sollen werde. Menn