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b) einen Lehrstubl für marxistische Gesell schaftswissenschaft einzurichten und den Inhaber dieser Professur zum Mitglieds der Prüfungskommission zu machen; < I bei der Immatrikulation und beim Belegen des Kollegs eine Geschäftsvereinfachung durchzuführen; ö. » die Studentenschaft zu veranlassen, daß sie au- der Deutschen Studentenschaft austritt; Weckel. 6. Mittel zuni Bau des Leipziger Studenten hauses bereitzustellen; 7. » für alle an den Universitätskliniken beschäf- tigten Pfleger und Pflegerinnen den Acht- stundentag durchzuführen; Weckel. HL. « ») die Arbeitszeit des Heil- und Pflegepersonals in den Universitätskliniken und -Heilanstalten darf nicht mehr als 8 Stunden täglich und 48 Stunden wöchentlich betragen. Wegen der Festellung der Dienstzeit in den einzel- nen Anstalten ist mit den Organisationen zu verhandeln; d) m der Psychiatrischen und Nervenklinik in Leipzig ist das noch im ArbcitsverhältniS beschäftigte Pflegepersonal in da- Ange stelltenverhältnis zu überführen. Die An gestellten sind der Besoldungsordnung zu unterstellen; o) in der Psychiatrischen und Nervenklinik in Leipzig ist jede dienstliche Benachteiligung des männlichen Pflegepersonals infolge der Beschäftigung weiblichen Pflegepersonals auf Männerstationen zu unterbinden. Ein Abbau von Pflegesteven hat zu unterbleiben; ü) das Kranken- und Pflegepersonal ist in Gruppe lbb einzustnfen. Auf dieser Gruppe ist die Einstufung für die herausgehobenen Stellen auszubauen; e) dem männlichen und weiblichen^ Pflege personal ist neben der SchutzkleiHng die ArbeitSwäsche und -kleidung unentgeltlich zu liefern; H die bei Arbeitseinstellungen bisher geübte Bevorzugung des in den konfessionellen Anstalten ausgebildeten Personal- hat zu unterbleiben. Die Ausbildung des Pflege personals ist vollständig vom Staat zu übernehmen; g) im Neubau der Universitäts-Frauenklinik erfolgt die Unterbringung der Schwangeren nach einem absolut unsozialem Klassenshstem. Die Regierung ist zu beauftragen, sofort eine Umorganisierung der Unterbringung der Schwangeren vorzunehmen unter be sonderer Berücksichtigung der sogenannten Hausschwangeren und deS Pflegepersonals; d) Verbot der Werbung für die Teno an der Universität Leipzig, Auflösung ihrer Insti tutionen an der Universität; i) um höhere wissenschaftliche Resultate und eine größere Leistung der Studierenden zu erreichen, ist das PrüfungSsystcm dahin zu ändern, das; gegenüber der bisherigen Be vorzugung des GedächtniSwissenS der Nach druck auf allgemeines Fachwissen zu legen ist; K) die Studcntenversassung der Universität da hin abzuändern, daß die Ausländer in ihren studentischen Rechten den deutschen Stu denten gleichgestellt werden; Hospitanten und Zuhörern ist das Wahlrecht zur all gemeinen Studentenversammlung zu ge währen; I) die theologische Fakultät an der Universität Leipzig ist aufzuhebcn: Böttcher, Rötzscher, Lieberasch. w) in der Universitäts-Frauenklinik ist der be stehende Arbeitszwang für Hausschwangere zu beseitigen. Frau Schilling, Frau Thümmel. IV. die Eingaben: ») Nr. 1470 (Prüfungsausschuß) des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes u. A., Berlin, d) Rr. 1957 (Prüfungsausschuß) des Reichsbunds der Beamten und Angestellten in den öffent lichen Betrieben und Verwaltungen, Landcs- fekretariat Sachsen, Dresden, für erledigt zu erklären. Nr. 925. tDt« »tidechetUanträg« >t«d »urch » bejmider« b«,etch«eU Der Landtag wolle beschließen: I. bei Kap. 6b des ordentlichen StaatshauShaltplan» für 1928 1. in der Erläuterungsfpalte in der „Vorbemerkung" folgendes zu ändern: anstatt Tit. 4 muß es heißen: „Tit. 3»", anstatt Tit. ü muß es heißen: „Tit. 4", anstatt Tit. 6 muß es heißen: „Tit. b", anstatt Tit. 7 muß es heißen: „Tit. 6", anstatt Tit. 8 muß et heißen: „Tit. 7", anstatt Tit. 9 muß es heißen: „Tit. 8"; 2. im übrigen die Einstellungen nach der Vorlage zu genehmigen; II. 1. Si die Regierung zu ersuchen: ») als neuen Tit. 9 anzufügen: „Erweiterungsbau des Pädagogischen In stituts" 300000 RM: d) das Pädagogische Institut in Leipzig in aleickwr Weise auszubauen wie daS Institut m Dresden; o) dem Landtage mit dem nächsten Haushalt plane einen Plan für die Erweiterung deS Pädagogischen Instituts vorzulegen; Weckel. 2. die bauliche Ausgestaltung des Leipziger Päda gogischen Institut» zu prüfen nnd rechtzeitig di« erforderliche» Mittel a»-uf»rder». »r. 697. Der Landtag wolle beschließen: die Regierung zu ersuchen, für Sachsen ein einheit liches Studentenreckt zu schassen. Der Berichterstatter für beide Punkte, Herr Abg. Weckel (Soz.), verzichtet auf besonderen Bericht. Vor Eintritt in die Aussprache erhält daS Wort zur Abgabe einer Erklärung der Regierung Ministerialdirektor vr. Meutzner: Zu den Klagen über Ausschreitungen der Studierenden der Forstlichen Hochschule hat die Regierung folgendes zu erklären: Der Rektor der Forstlichen Hochschule ist auf Grund der im Haushaltausschuß L erhobenen Klagen mit einer eingehenden Untersuchung der im letzten Jahre vorge kommenen Ausschreitungen beauftragt worden. Auch hat sich daS Finanzministerium eine Übersicht der in der Zeit vom I. April 1927 bis dahin 1928 verhängten Polizeistrasen vom Stadtrat zu Tharandt vorlegen lassen. Hiernach sind allerdings nächtliche Ruhestörungen in zahlreichen Fällen vorgekommen, grobe Ausschreitungen konnten dagegen bis auf einen ßall, der durch gütliche Aussprache -wischen den Studierenden und den Be troffenen beigelegt worden ist, nicht festgestellt werden. Jedenfalls dürften diese nächtlichen Ruhestörungen nicht häufiger in Tharandt als in jeder anderen Hochschul- stadt festzustellen sein. Sie fallen aber naturgemäß in einem so kleinen Ort wie Tharandt mehr auf und kommen weit mehr zur öffentlichen Kenntnis als in einer Großstadt, wo die Allgemeinheit davon kaum Notiz nimmt. Der Stadtrat sowohl wie der Gewerbe- und Bürger verein von Tharandt haben auf Anfrage mitgeteilt, daß zwischen der Bürger- und Studentenschaft ein gutes Verhältnis besteht, daß zu Klagen im allgemeinen kein Anlaß vorliegt und Ausschreitungen der Studentenschaft zu den Ausnahmen gehören. Soweit solche Ausschreitungen vorgekommen sind, verurteilt die Regierung diese schärfstens. Der Rektor der Forstlichen Hochschule wird angewiesen werden, der Angelegenheit fortgesetzt Aufmerksamkeit zu schenken und die Studentenschaft zu verwarnen. Gegen Stu dierende, die sich grobe Ausschreitungen zuschulden kommen lassen, wird auch seitens der Hochschule mit Disziplinarstrafen eingeschritten werden. Sie sollen von der Bewilligung von Stipendien ausgeschlossen werden. Abg. Weckel (Soz.): Wir haben zu Kap. 66 den Antrag gestellt, ein einheitliches Studentenrecht zu schaffen. In Leipzig ist eS möglich, daß die Studenten offene politische Listen einreichen, in Dresden besteht dagegen noch der UsuS, daß die sogenannten Fachschaften Vorschläge zur Wahl eingeben. Innerhalb dieser Fach schaften aber spielen natürlich die weltanschaulichen, die politischen Motive eine große Rolle, und deshalb be antragt auch ein Teil der Studenten der Technischen Hochschule, daß auch in Dresden genau dieselbe Wahl ordnung eingcführt werden möge wie in Leipzig. Roch ein Zweites ist es gewesen, das uns dazu veranlaßte. Die sozialdemokratische Studentengruppe an der Tech- niscl'en Hochschule kämpft nun schon eine ganze Reihe von Jahren um ihre Anerkennung, und diese Anerkennung hat sie bis heute noch nicht. Die demokratische Volks- parlei ist wohl, soviel ich weiß, anerkannt. Der Herr Obcrregierungsrat schüttelt mit dem Kopfe, aber ich weiß, daß sie besteht, und es wird höchste Zeit, daß die sozialdemokratrsche Studentengruppe auch anerkannt wird. Der sozialdemokratischen Gruppe geht eS ganz besonders übel. Soviel ist aber nun Tatsache, daß die dentsch- volksparteiliche Studcntengruppe Anschläge an dem so- genannten schwarzen Brett der Technischen Hoch chule vornehmen darf, das ist der sozialdemokrat schen Studentcngruppe nicht gestattet. Darin liegt natürlich von feiten deS Rektorats eine Herabwürdigung der sozialdemokratischen Studentengruppe. Es besteht wohl auch eine technische Hospitantengruppe. Auch dieser wird vom Rektorat heute noch der Anschlag an diesen schwarzen Brettern verweigert. Tie Studentenschaft sollte ja auf Grund ihrer Verfassung unpolitisch sein. Weil aber das Rektorat sogar einen Unterschied macht zwischen rechts und links, kann man sich nicht wundern, wenn auch die Studentenschaft selbst sich nicht so fehl nach links in ihrer Majorität, sondern mehr nach recht» orientiert. Ich komme zurück auf meine Ausführungen vom vorigen Jahre. Damals habe ich das Glück gehabt, ein sogenanntes Dresdner studentisches Taschenbuch in die Hand zu bekommen. Ta hatte ich im vorigen Jahre einiges daraus verlesen, und mit allgemeiner Entrüstung wurde mir von rechts zugernfen: wer weiß, was für ein altes studentisches Taschenbuch das sei. In diesem Jahre ist es ein neues Da steht darauf gedruck 1927/28, und was drin steht, ist nicht viel besser, ist noch genau so wie früher. Die studentische Verfassung sagt immer noch: Die Studentenschaft der Technischen Hochschule ist Mitglied der Deutschen Studentenschaft Ich frage die Regierung, ob diese Verfassung geändert ist, oder ob sich die Lossagung von der Deutschen Studentenschaft nur darauf beschränkt, daß die Stu denten der Technischen Hochschule nur keine Beiträge mehr an die Deutsche Studentenschaft abgebcn dürfen. Soviel ist wohl klar, eine ideelle Verbindung mit der Deutfchcn Studentenschaft besteht noch, und die geht soweit, daß man jetzt sogar für den Danziger Stu- dententag eine Abordnung von drei Mitgliedern der Dresdner Studentenschaft entsandt hat. Der Sinn der ganzen Verordnung ist eigentlich gewesen, die Ctu- denlenschaft vor allen Dingen nicht nur finanziell mit den Beiträgen, sondern auch ideell loSzulöfen von der Deutschen Studentenschaft, die seinerzeit Dinge getrieben hat, die mit republikanischer Gesinnung nicht vereinbar sind. Ich frage also die Regierung, ob die Verfassung noch besteht. Wie sieht e» weiter mit der politischen Einstellung aus? Da gibt e» ein Torp» Teutonia, besten Statu oder Tendenzschrift besagt: „Auf deutschvölkischer Grund lage stehend, erzieht das Torp» seine Mitglieder zu echt deutschen Männern, deren höchste» Gut ihre Ehre, deren vornehmste Pflicht Vaterlandsliebe und Ritterlichkeit ist." Wir haben vorhin eben von Tharandter Studenten ge hört, daß sie, wenn sie auf der Straß« ziehen, dabe» verdammt wenig auf die studentische Ehre halten und sich ebenso philisterhaft und spießerhaft, vielleicht noch schlimmer benehmen, wie die Philister, die sie immer verspotten. Die Landsmannschaft Allemannia verlangt, daß sie nur Studenten aufntmmt, die deutsch von Gesinnung, Geburt und Sprache sind. Ich weiß nicht, ob jeder seine Blutprobe mitbringen muß. Und >ie Mittel dieser Erziehung? Es wechseln gesellschaft- iche Veranstaltungen mit Kneipen, mit Spielkneipen und mit Exbummelabenden. Ausgenommen wird „jeder Student deutscher Abstammung, der das Reifezeugnis besitzt." Wenn doch die Studenten in der heutigen Zeit endlich einmal ihre Kneipen und Kneipereien als lefondere Wesenszüge der Corps hinstellen wollten! Ich glaube, wir leben wirklich in einer anderen Zeit mit einem ernsteren Charakter, als daß man eine Kneipe als Erziehungsmittel hinstellen könnte, die die Männer „für ihr ganzes Leben verbinden soll". Der Kyffhäuser. Verband scheint der am weitesten rechtsstehende zu sein. Er nimmt nur „christliche Stu denten deutscher Abstammung" auf; sein Wahlspruch autet: „Mit Gott für Kaiser und Reich!" (Lachen b. d. Soz. u. Komm.) In demselben Geiste arbeitet die Fest- chrift, die zur Jahrhundertfeier der Technischen Hoch chule herausgegeben worden ist. DaS ist Kraftmeiertum. Zuruf b. d. Soz.: Großer Quatsch ist eS!) Wenn die Studenten mit solchen Dingen an die Öffentlichkeit ömmen, so lacht man sie nur aus. De! dem Fest- ommer» sind Lieder gesungen worden, die wirklich Kitsch bedeuten. Man hat das alte Niederländische Dankgebet in der kitschigsten Weise umgearbeitet, und )ie Leuchten der Wissenschaft, die Herren Professoren, haben auch diesen Kitsch mitgesungen. Dann heißt es aus dem Munde de» Herrn Ministers: Dort werden die Führer erzogen. Mit solchen Kitschversen bildet man sich ein, Führer heranzubilden. Ich kann natürlich zu meiner Freude feststellen, daß ein großer Teil der Studenten, die nicht dem Corps angehören können, weil sie daS Geld nicht haben, mit ernstem Fleiß sich der Wissenschaft widmen. Am besten wäre es, wenn gesagt würde, wie eS an der Braun- chweigischen Technischen Hochschule geschehen ist, daß eder Student, der Geld hat, sich an einem Corps zu reteiligen, keine Stipendien erhält. (Sehr richtig l b. d. Soz.) Im Ausschuß spielte auch der Studentenpfarrer und )as Bierseidel eine Rolle Und in diesem Zusammen hänge mit dem Deutschen Studententaschenbuch, wo von Bierkneipen, Exbummel usw. gesprochen wird, hat ein Anschlag an der Technischen Hochschule eine wirk lich kulturelle Bedeutung: das Ministerium hat nämlich den Pfarrer v. Kirchbach als Seelsorger zugelassen. TaS Ministerium hat offiziell am schwarzen Brett anschlagen lassen: Ter und der ist als Seelsorger zugelassen. Da stimmt also da» nicht ganz so, was der Herr Minister uns im Ausschuß gesagt hat. Beim PädagogischenJnstitut DrSSden komme ich sofort zur Universität Leipzig. Ich will aber beim Pädagogischen Institut einige Zeit verweilen. Wir haben zugesttmmt, daß für das Pädagogische Institut 300000 M. zur Er weiterung bewilligt werden. In diesen 300000 M. liegt aber zunächst auch gleich die Zustimmung zu mehreren 100000 M., zu einer Summe, die an 5 Mil lionen einst erreichen wird. Wir wissen, daß die aka demische Lehrerbildung den gesamten Volksschulen zu gute kommen wird, und haben deshalb zugestimmt. Beim Pädagogischen Institut in Leipzig hat man das aber nicht eingesetzt. Wir von der Sozialdemokratischen Fraktion sind der Meinung, daß beide Institute von derselben Liebe des Ministerium» getragen sein müßten. Wir haben dem Dresdner Institut zugestimmt, weil es notwendig ist, und ich weiß aus persönlichem Augen schein, daß auch das Leipziger Institut Geld braucht. Run zur Universität Leipzig! Im Haushaltausschuß ist in letzter Zett immer wieder gesagt worden, daß der erste Landtag der nachrevolutionären Zeit wenigstens ordentliche Gelder für die Universität flüssig gemacht hat. Der Zustand, in dem der alte Obrigkeitsstaat tue Universität der Nachkriegszeit überlassen hat, ist ein menschenunwürdiger. Eine der letzten Neubauten ist die Frauenklinik gewesen, die wir ja zum Teil bei der Ein weihung mit besucht haben. Wetter befinden sich die wichtigsten Institute, die vor allem für die Zukunft von großem Werte sind» noch in einem schauderhaften Zustande, ich erinnere an die Chemischen Institute und an die Chemisch-physiologischen Institute. Ich glaube, daß die Regierung diesem Institut in der nächsten Zeit die nötige Aufmerksamkeit zuwenden muß. Im vorigen Landtag war beschlossen worden, einen Lehrstuhl für soziale Hygiene etnzurichten. Die Regierung hat sich über diesen Beschluß hinweggesetzt. Die Gewerkschaften, auch die Gewerkschaft des Herrn Abg. Voigt mit, Angestelltenverbände, ADGB., ADA und wie sie alle heißen, haben sich dafür eingesetzt, daß dieser Lehrstuhl für Sozialhygiene in diesem Jahre besetzt wird. Ich bedaure, daß die Rechts parteien geschloffen diesen Lehrstuhl wieder abgelehnt haben. ES bedeutet da» ein Entgegenkommen gegen die medizinische Fakultät und vor allen Dingen gegen die hygienische Fakultät. Wir haben im Ausschuß erfahren, daß die heutigen Mediziner, die Führenden der Fakultät, und die heutigen Hygieniker immer noch auf der alten Schulmedizin stehen, an der alten klinischen Behandlung der Kranken festhalten wollen, während dieser Antrag, der von den Gewerkschaften kommt, darauf hinweist, daß heute die Krankheit nicht mehr klinisch im einzelnen Fall behandelt werden muß, sondern daß man auf Grund der sozialen Umstände, auf Grund der sozialen Vorbedingungen der Krankheit, der Pflege und Genesung die nötige Aufmerksamkeit zuwenden muß. Zum andern haben wlr im Ausschuß darauf hin ge wiesen, daß es endlich einmal an der Zelt ist, die Theologieprofcfforen in ihrer Zahl zu beschränken. Wir wissen, daß wir durch die Reich-Verfassung leider nicht in der Lage sind, sie sämtlich aufzuheben, aber wenn eine Stelle frei wird, dann Schluß damit! Wir fordern in unserem einen Antrag, daß ei« Lehr stuhl für marxistische Gesellschaftswissenschaft eingerichtet wird. ES ist nicht so, wie der Kyffhäuserbund sagt, daß nun der internationale Marxismus überlebt ist. Wir glauben sogar, daß nur durch dw marxistische Gefellschasts- auffassung weite Gebiete der Wissenschaft heute neue Beleuchtung und vielleicht auch neue Grundlegung be kommen.