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Frankenberger WrichtMatt Bezirksanzeiger dlung Für Packele im Gewichte über 3V Pfund 2 Gr rgebene rienberg überzufirdeln Mit voller Ausrüstung, OertlicheS und Sächsisches Frankenberg, I. Octbr, ager in rS rc., usichcre, geführt. n, Hof- nd cm- Frankenberg, am 1. October 1873 Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. bisherigen Verfahren nicht ein. Leipzig, 30. September 1873 Die Bestellung der Begleitbriefe nebst den AblieferungSscheinen zu Packeten mit angegebenem Werthe im Einzelbetrag bis zu 500 Tha lern durch die Briefträger und die Abholung der dazu gehörigen Sendungen Seitens der Adressaten ist vom I. Oktober c. ab nicht mehr zu lässig. Dagegen kann die Abholung der Begleitbriefe und der Packete stattfinden. Wer von der Abholung Gebrauch machen will, hat dies dem Laiserlichen Postamt« in Frankenberg in Sachsen schriftlich zu erklären. Zn Bezug auf poste restoute adresfilte und aus die der zollamtlichen Behandlung unterliegenden Packele tritt eine Aenderung in de» 11k. Lskauutmuvduux. Vom >. Oktober e. ab sollen in Frankenberg in Sachsen auch die eingebenden Packereien mit augegebeue« Werthe in» Ginzel betrage bis zu 300 Thalern den Adressaten mit den bestehenden Packetbestellungen in'S Hau» gebracht «erden. An Bestellgeld wird erhoben: Für Packete im Gewichte bis zu 250 Grammen einschließlich H Gr. Für Packete im Gewichte über 250 Grammen bis einschließlich 30 Pfund l Gr. Bekanntmachung. Seit dem I. Juli ds. ZS. bis heute find ferner folgende Personen als Bürger hiesiger Stadt verpflichtet worden Freitag, teil Z. Oktober 37. Herr Generalmajor, Ritter rc. Friedrich v. Sandersleben auf Neubau, Hausbesitzer hier, 38. . Heinrich Robert Dünnebier auS Schellenberg, Weber, 39. . Friedrich August Finsterbusch auS Dittersbach, Formstecher, 40. . Friedrich Hermann Horn auS Ernstthal, Weber, 41. . Johann Hermann Lottermann von hier, Weber,. 42. . Julius Hermann Lühnert von hier, Weber, 43. . Larl Julius Lred Sky von hier, Formstecher, 44. . Gustav Adolf Metzler von hier, Weber, 45. - Friedrich August Müller von hier, Weber, 46. . Johann Robert Reinhardt von hier, Weber, 47. - Gottlob August Reichelt auS Hainichen, Lattundrucker und Hausbesitzer, 48. . Larl Gottlieb Rudolf auS Schlößchen Porscheüdorf, Haus besitzer, 49. - Larl Wilhelm Weber von hier, Tischler, 50. . Larl August Wenzel von hier, Kattundrucker und Händler, 51. - Larl August Weichert von hier, Schuhmacher, 52. - Heinrich Hermann Wieland auö Zschopau, Weber, Frankenberg, am 30. September 1873. 53. Frau Johanne Christiane verw. Schmidt geb. Schellenberger au» Tautenhain, Hausbesitzerin, 54. . Auguste Emilie verw. Lretzfchmar geb. Donat au» Deutsch bora, Hausbesitzerin, 55. - Bertha Emilie Lippmann geb. Quehl von hier, HauSb»- fitzerin, 56. Herr Friedrich Bernhard Fischer von hier, Weber und Zimmerman», 57. - Franz Richard HauSecker von hier, Weber, 58. . Johann Larl Wilhelm Lrüger auS Oschatz, Hausbesitzer, 59. - Friedrich August Lühn auS Lletnmilkau, Weber, 60. . Larl Hermann Mathe» auS Chemnitz, Weber und Haus besitzer, 61. - Ernst Morgenstern von hier, Weber, 62. - Gustav Hermann Müller von hier, Weber, 63. - Gustav Hermann Weichert auö Stadtschellenberg, Weber> 64. - Friedrich Hermann Erler-Fischer au» Meißen, StabtguS- besttzer, 65. - Hermann Otto Ludwig von hier, Schuhmacher. Der Stabtrat h. Meltzer, Brgrmftr. bewegtes militärisches Leben „im Kleinen", rienberg überzufiedeln. Mit voller Ausrüstung, Von Struppen kamen über 200 Zöglinge der Tornister unb Gewehr, versehen, machten die junge» Frankenberg, I. Octbr. Der benachbarte bisher dort etablirten UnterosfizierSschule, um Krieger, nicht aller Grade, wohl aber aller Grö- Bahnhof Flöha zeigte heute Nachmittag rin bunt- nach dem neuen Asyle dieses Institutes in Ma- ßrn, einen recht gefälligen Eindruck. Geführt Am heutigen Frühmorgen hat der Tod ein früheres Mitglied unseres Collegiums (von 1861—1866) und vorheriges Mitglied des Stadtverordnetencollegiums, Herrn Kaufmann und Fabrikbesitzer Karl Gotthelf Lantzsch, Ehrenbürger der Stadt Frankenberg seit dem 21. August 1868, den Seinen zu früh, aus dem Leben abgerufen. Nachdem Er im Jahre 1828 Mitbegründer eines für unsere Stadt überaus wichtigen Fabrikgeschäftes geworden war, hat Er in vielfacher Beziehung an der Entwickelung unseres Gemeindewesens theilgenommen und sich ein gesegnetes Andenken in der Gemeinde auch dadurch gesichert, daß Er mehrere Stiftungen für die Sonntagsschule (600 Thlr.) und zur Unter stützung von Armen (1000 Thlr.) und noch am 2. September l. I. zur Erinnerung an Seinen verstorbenen jüngsten Sohn eine Arthur-Lantzsch-Stiftung zur Prämirung fleißiger Realklassenschüler (500 Thlr.) begründet hat.- Möge dem rastlos thätigen Schaffer von Arbeit und Erwerb die Erde leicht sein!