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Ich bitte um geneigten Zuspruch und wirb die Güte dieser vaterländischen zeugnisse gewiß Jedermann zufriedenstellen. Hochachtungsvoll Vtto Sonins. Wilhelm» IV. und seiner Gemahlin, der Königin Eli- sabeth, ruhen. Zur Parade-Ausstellung ist die Garnison kirche ausersehen, eine Ueberführung nach Berlin unter bleibt. Das politische Vermächtnis des Kaiser», welche» er in San Remo niedergeschrieven, dürfte bald veröffent licht werden. Kaiser Wilhelm stattete seiner gramge beugten Mutter einen Besuch ab. Die Vereidigung der Truppen ist unverzüglich erfolgt. Der evangelische Ober- kirchenrat hat ongeordnet, daß in allen evangelischen Kirchen Preußen« die Glocken vierzehn Tage lang mit tag« von 12—1 Uhr geläutet werden. Auch in den übrigen deutschen Bundesstaaten ist von den Regierungen Glockengeläute für den hochseligen Herrn angeordnet. Am Trauerloge herrschte in ganz Deutschland tiefe Stille, überall wehten Trauerfahnen, erschollen die Glocken von den Türmen. Die Görsen sind allenthalben geschloffen. Für die Landestrauer gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Die Todesstunde brachte in der ganzen Bevölkerung von Potsdam und Berlin die gewaltigste Aufregung hervor. Tausende hat ten Friedrichskron umlagert, sie olle traf die Meldung wie ein Blitzstrahl. Ja, alle waren darauf vorbereitet gewesen, daß der teure Herr in kurzer Zeit abderufen werden würde, aber als tue Nachricht nun kam, da war e« mit der Fassung vorbei. Unter heißen Thränen trauerte man um den entschlafenen Kaiser, den Liebling de« Volkes. In Berlin durchwogten im Nu gewaltige Menschenmassen unter düsterem Schweigen die Straßen. Viele hatten Traucrkleidung angelegt und Trauerfahnen erschienen an allen Häusern. Trauerembleme tauchten mit außerordentlicher Geschwindigkeit auf und zeigten de« Volke« Teilnahme. Auf den PalaiS und öffentlichen Gebäuden flatterten die Fahnen halbmast, und redeten eine deutliche Sprache zur Bevölkerung. Die Extra blätter wurden den ZeilungSverkäufern au» den Händen gerissen, und die Telegraphenschalter waren belagert. Wohl hatte sich die Verwaltung vorgesehen, aber dem kolossalen Ansturm war man doch nicht gewachsen. Tau sende von Telegrammen wurden aufgeltefert, gekämpft wurde im Gedränge um den ersten Platz, und auf Bli- tzesschwingen trug der elektrische Draht die Trauerkunde in alle Welt, tot des deutschen Volkes Hort, der mäch tige Kaiser, der heldenmütige Dulder! Kaiser Wilhelm H hat am Freilag nachmittag den Reichskanzler Fürsten Bismarck im Marmorpalais zu Potsdam empfangen, nachdem vorher eine Sitzung des gesamten StaatSmini- sterium» stattgefunden. Die Begegnung war eine er greifende. Der greise Kanzler wollte dem jungen Kaiser, die Hand küßen, Kaiser Wilhelm fing den treuen und^ bewährten Ratgeber aber in seinen Armen auf. Tief UN 5 «hr' gemeinde-1 Vedmgungk»: ,eschen! zu m blühen, n Bädern beginnen, eine Zelle war die aber der ihr. Der daß man ngenehme M dessen / und verichiedenes Andere. stille Zöge. Die Kaiserin ist vom heftigsten Schmerz gebeugt. Die Versiegelung des Nachlasses de« Kaisers j erfolgte durch den Justizminister v. Friedberg. Am Nachmittage besuchten Fürst Bismarck, Generale, Hof- und StaatSwürventräger Friedrichskron und verweilten thränenden Auges am Totenbette. Abends wird Gottes- dienst stattfinden, heute, Sonnabend, voraussichtlich die Einbalsamierung. Bor dem abgesperrlen Schloß sind dichte Menschenmassen versammelt, welche in dumpfem Schweigen verharren. Eine Kette von Gardehusaren zu je drei Mann in Entfernungen von dreißig Schritten «ft um Friedrichskron gezogen. Kaiser Friedrich hat aus drücklich bestimmt, daß seine Beisetzung in möglichster Stille in der Friedenskirche zu Potsdam erfolge, wo auch die irdischen Ueberreste weiland König Friedrich Patienten : Parkseite j gebracht. Donners- h Naturapfelwein Reinettenapselwei» Gesttndheitsheidelbeerwein Madeira, Johannisbeer-Desserttvein Sherry, Stachelbeer- „ Bordeaux, Brombeer- „ Erdbeerwein mit zartestem Frucht-Aroma Diese Preise verstehen sich einschl. Flasche. Meine Weine, welche auf Ausstellungen stets erste Auszeichnungen erhielten, wurden auf der vorjährigen intern. Gartenbauausstellung zu Dresden mit der silbernen Medaille preisgekrönt. Die Weine eignen sich für die r»5«I, zu Bowlen, Limonade«, Punsch, Glühwein und finden in der Küche beste Verwendung. Für Gesunde wie Kranke und Roconvaleszenten sind meine Erzeugnisse sehr angenehme, stärkende, der Gesund- Em Packet ist zwischen Ebersdorf und Hilbersdorf verloren worden. Gegen Be lohnung abzuqeben im Gasthof zu Ebersdorf. I, das Ge- Kaiser aus : ihm am cht. Bald nicht zum : versperrt, dich Zeit er sei ver« - Meldung Kräfte des konnte sich d zwanzig bmast, der Menschen dort nach er wurden oppelt. — richt: Im w Zustand DaS Be- Um ihn Kronprinz den Tag heil dienliche Getränke. ' Für Magenleidende, sowie bei. geschwächter Berdannug ist besonders der Ge- suudheitSheivelbeerwein von höchst wohlthatiger Wirkung, während bei fieber haften Krankheiten Beerenweinlimonaden ein unübertreffliches Labsal bilden Um den Bewohnern hiesiger Gegend den Bezug zu erleichtern, habe ich den Alleinverkauf für der Firma Schloßstraße. Schloßstraße. empfiehlt in großer Auswahl: Strumpf- und Weißwaaren, Kleiderstoffe, wollene und baumwollene Artikel, feste Bettzeuge, Leinwand, Hem den, Jacken, Blousen, Arveitshosen, Schürzen, Jagd- westen, Tisch-, Sopha- und Kommoden-Decken >eren Aus- s LlN i wurde von Gunnersdorf b«s zum Markt verloren; adzugeben in der Brauerei. ReiseWw li. -KM zu Reisen nach allen gesuch teren Touristenzielen find Bä dern Deutschlands und Oester reichs hält in reicher Auswahl bestens empfohlen die . Sueliksnölung von V, 6. koosders. sandten ihm die Schwimmmeister einen Korb mit Wasserrosen, mit denen sie seine Badezelle leider nicht mehr ausschmücken konnten. Die Nacht war ruhig vorübergegangen. Um 1 Uhr hatte die Kaiserin die Familienglieder entlassen und war in dem dem Kran kenzimmer zunächst gelegenen Gemache zur Wacht ge blieben. vr. Hovell wachte. Der Kaiser war bei vollem, klarem Bewußtsein. Gegen 1 Uhr schrieb er vr. Hovell auf: „Wie steht mein Puls? Wie sind Sie damit zufrieden?" Dann schrieb er noch etwas, was er jedoch behielt. Gegen Morgen verschlimmerte sich der Zustand, es traten Atembeklemmungen ein, ! dann kamen wieder Augenblicke der Erleichterung. So kämpfte die letzte Kraft des Körpers gegen den nahen den Tod. Am Morgen gegen 8 Uhr war die ge- j samte Familie um das Krankenbett versammelt. Der j Kaiser erkannte jeden seiner Angehörigen. Im Schlosse waren am Morgen erschienen der stellvertretende Mi nister des königlichen Hauses, Graf Stolberg-Wer nigerode, die Hofstaaten, Generale und Flügeladju tanten. Um 11 Uhr 12 Minuten erfolgte der Tod ohne jede Spur von Schmerz nach einem leichten Seufzer. Prediger Persius verrichtete die Gebete am Sterbelager. Fürst Bismarck war nicht in Friedrichs kron im Augenblick des Todes zugegen. Von ihm hatte der Kaiser am Donnerstag Abschied genommen, und daß der Monarch wußte, wie es um ihn stand, dafür zeugte die Thatsache, daß der Kaiser die Hand I seiner Gemahlin ergriff, in die des Reichskanzlers f legte und durch diesen stummen Akt die Zukunft seiner Gemahlin der Fürsorge des Reichskanzlers anheimgab. p Donnerstag Nacht war der Kaiser auch einige Minu- s ten im Lehnstuhl. Nach dem Tode. Der tote Kaiser ruht auf seinem Sterbelager, bis zum Munde mit einer weißen Decke verhüllt. Da« bleiche Antlitz des erhabenen Toten zeigt friedliche und bewegt war auch da» Wiedersehen mit der Kaiserin- Mutter Viktoria. Dem Fürsten standen die hell« Thränen in^den Augen. Der Kaiser hat alle Mitglieder- des StaatSministerium» in ihren Aeuttery bestätigt. ' Die Kaiserin Mutter Angnsta, ß welche in schonender Wene auf die im Befinden deSA KaiserS, ihres Sohne», eingetretene gefahrdrohende Wen- dung*vorbereitrt worden ist, hat sofort den Wunsch zu E erkennen gegeben, au» Baden-Baden nach Berlin zurück- l zukehren. Aerztlicherseit» hat diese Reise der hohen Fra« H noch nicht gestattet werden können, da durch den begon- Z nenen Kurgebrauch in Verbindung mit der durch die f Ereignisse der letzten Zeit unausbleiblichen Erschöpfung! Z der Kräfte befürchtet werden muß, daß Ihr« Majestät A der Anstrengung und Aufregung nicht gewachsen fei« D würde. Es ist jedoch die Absicht der Kaiserin, in dm Z nächsten Tageü in Berlin einzutteffen. Reichstag und Landtag. In'den Büreau« de« Reichstages, jowle in den bei- Z den Häusern des preußischen Landtages gelangte die Z Trauerbotschaft am Freitag nachmittag zur Meldung. Die Präsidenten wurden telegraphisch benachrichtigt. . Eine Einberufung der Parlamente ist fürs Erste au» 1 sachlichen Gründen nicht erforderlich. Die ReichSver- Z faffung enthält über einen Regierungswechsel gar nichts; Z die preußische Verfassung schreibt nur vor, daß der König in Gegenwart beider vereinigten Kammern den Md auf H die Verfassung zu leisten habe. Jedoch ist von dem Z Termin, zu welchem dies zu geschehen habe, nicht» ge- H sagt. Der einmal geleistete VerfaffungSeid der Abge- ; ordneten gilt dem Könige als solcher. Wird da» Abge- Z ordnetenhaus aufgelöst, so hat da» neu zu erwählende nach 90 Tagen zusammenzutreten. Am Donnerstag hat Kaiser Friedrich mit Bleistift Z noch auf einen Zettel geschrieben, es sei ein Herzenswunsch « von ihm, den König Albert von Sachsen vor seinem s Tod« noch einmal zu sprechen. Oberhofprediger vr. Kögel, welcher augenblicklich in Ems weilt, ist telegraphisch nach Potsdam berufen «vor- L den und bereits dort angekomme». Er wird die Trauer- ' rede bei der Leichenfeier für Kaiser Friedrich halten. Z Zur Leichenfeier wird König Humbert von Italien. A wahrscheinlich nach Potsdam komme». Er war bekannt- l lich ein brüderlicher Freund des geschiedenen Kaiser», z Auch Kaiser Franz Joseph und der Prinz-Regent Luit- j ,old von Bayern kommen vielleicht. König Albert von j Sachsen stellt sich sicher ein, ebenso die Großherzoge von Baden, Hessen, Weimar und zahlreiche andere deutsche - Fürsten. Die übrigen Staaten werden meist durch ihrs. Thronfolger vertreten sein. ' Veber erhalten auf 12schäftig inWolle u. Halbwolle, einfach oder dop pelbreit, ansdauernde Arbeit. Schmidt L Pfitze. 1 Chenille-Seher oder Spuler g-suchl Altenhainer Straße 26, 3 Tr. keinen ki-keitoi- z sucht zum sofortigen Antritt Gutsbesitzer Bischoff in Dittersbach. 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