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Hegm M, Komm weinend, komm gebeugt zum Herrn! Der wird dich Yellen und tierbinden, Und Ruhe wirst du bei ihm finden, Auf, ruf ihn an! er Hilst dir gern! MstMneN «ÜM hat aesehtN ; - ! - Der deM lebenslang darauf ' Drt sage, düNkbav im demüthe, Züm Ptetse Sötte» Macht um» Güte Da», o Dott! das hast Du gethan! Selybet sti der Herx auf» neue, Telpbet seine Macht und Treue, Gelobet stets durch Jesum EhrW Daß er nicht uu- und unser Lsben, D«k Wuth Heß Feuers üpergeben, Daß eS mit UU» nicht gax au» ist! Run seufM mehr al» tausend Arme, Eie rufen laut: .Ich GM! erbarme Dich über uns in dieser NotHI Erbarmet euch, ihr guten Herzen, Seht unsre Wunden, unsre Schmerzen, Ach lindert, lindert unsre Noth." Ach Herr! laß doch ihr HerzenSMen Dst wiederum zu Herzen gehen, Und merk«, wie Du pflegtest, drauf; Der Du schlugst ihre Häuser nieder, Ich baue noch dieselben wieder M ye Kh ihre ÄW auf! Erbarmet euch, ihr Menschenfreunde, Entziehet selbst dem ärgsten Feind« Dir milde Hand »um Wöhlthun nicht! Erbarmet euch dtr Noth der Armen, Sott wird sich über euch erbarmen Wtnn euch das Herz im Tode bricht. 's - ' , Schon fließen, da sie Mangel haben, Den Dürftigen die reichen Gaben Pon Städten und von Dörfern zu, Die st« mit vielen Thräney netzen, Und dery sie sich unwerth schätzen, Voll Wunsches: „Gott, das lohne Du!" Stimmen aus dem Publikum zur Denkmalsfrage. ii. In dem Frankenberger Tageblatt vom 2. September 1875 lesen wir folgenden Aufruf! Die Wiederkehr des Scdantages, des folgen- und segensreichen Tages MMrief in eink Anzahl hiesiger Burger und Einwohner den Gedanken hervor, auch am KtWü Am, gleichwie tS schon in fast jeder größeren Stadt ge» schebm, «in bleibendes Ehrenzeichen an jene glorreichen Tage, die das neue deutsche Reich kräftig und fest erstehen ließen, zu er richten. Ein Denkmal, erinnernd an die heldenmütig bestandenen Kämpfe dir Jahr« ly/OM, daS Gedächtnis derer festhaltyid, di« ihr Leben eingesetzt und gelassen siir das Vaterland, mahnend, allzeit treu und fest zum Reiche zu stehest, — ein Denkmal, diesen Zwecken gewidmet, soll einen öffentlichen Platz Frankenbergs zieren. Bereits ist die erste Hand ans Werl gelegt, denn es ist von der geringen Anzahl, in deren Kreisen dieser Gedanke reifte, eine ansehnliche — wenn auch lange noch nicht ausreichende — Summe aufgebracht worden. An allen übrigen, die sich für die gleiche Idee begeistern können, liegt es nun, auch ihrerseits das Werk zu fördern und dazu beizutragen, daß es gelinge, auf daß ein blei bendes Zeugnis bestehe des echt deutschen Sinnes von Franken bergs Bürger- und Einwohnerschaft für jetzt und alle Zukunft. Frankenberg, am Sedautage 187b. Friedrich Aucke, Hermann Barthel, Richard Böttger, Hermann Erler-Fischer, Reiny. Hanitzsch, E. Hengesbach, Hermann Hunger, Th. Hunger, August Ivens, Otto Knäbel, E. Lechla, I. Lefsfon, L. Liebold, Karl Meltzer, Richard Michael, Dr. Netti, Leb. Pelz, Friedrich Richter, Otto Roßberg, Heinrich Schaarschmidt, Gustav Schiebler, Herm. Schmidt, Fritz Uhlig, Albert Werner. Im Lause nächster Tage wird eint Liste zur allgemeinen Zeichnung in Zirkulation gesetzt werden und ist hiermit jedermann freundlichst gebeten, ein Schersiein je nach feinen Kräften dazu beitragen zu wollen. Es »rat hierauf auch zur weiteren Förderung der Angelegeyheit «in Komitee zusammen. Dasselbe bestand, wenn wir nicht irren, aus den Herren Richard Böttger, E. Hengesbach, Hermann Hunger, August JpenS, L. Liebosd, Eqrl Meltzer, Hermann Uhlemann, Karl August Finsterbusch, Fritz Uhlig. Voll Begeisterung wurde dieser schöne Gedanke in unserer Bürgerschaft begrüßt und die Spenden flossen so reichlich, daß kn verhältnismäßig kurzer Zeit dt« ansehn liche Summe von 1721M. 8b Pf. erreicht war. Die selbe ist bei dt« hiesigen Vorschußveretn zinsbar angelegt und harrt noch imllttr ihrer Verwendung iM Ginne der Geber. Inzwischen ist nöch mWttz von den tapfern inbtgt i Abonntmmtseknkabüiig auf littei- skeit Vt«n, I. SoläsehwleSg»»«« Ar. 2. dt« I binand Archidiak. Helbig. - 6, 14; Herr Diak. Ehmer. Kirchenmusik: Am 1. Feiertage vor- u. nachmittag» Musik von Bierey; am 2. Feiertage Musik von I. Otto: Wochenamt: Herr Diät. Ehmer. Getaufte: Friedrich Bernhard Huhn», Weber« h., T. — Karl August Hahn», GulSbes. in Mühlbach, S. — Friedrich Ernst Leonhardt», Maurer« h, T. — Friedrich Hermann Tauscher«, Packer« h., S. Beerdigungen: Ernst Iuliu« Jähnig», v. u. Totenbett- mstr» h., T., 1 M. 21 T. — Fr. Marie Luise, Gustav Moritz Friedrich», Kolporteur» h., Ehesr., 30 I. 5 M. 18 T. — Der Amalie Minna Preußner h. T., 5 M. 22 T. — Fr. Johanne Ehristiane, weil. Johann Gottlob Uhlig«, ans. Hosmstr». in Ser«- darf b. Hainichen, hinter!. Wwe., d. Z. h., 84 I. 14 2. — Gustav Adolf Kreßner», B. u. Väckermftr«. h., T., 4 T. — Ernst Wilibald Seidel», Zigarrenard. h., T, 10 M. 1 T. — Der Ma rie Klara Saupe h. totgeb. S. — Moritz Maximilian Michaeli«, B. u. Bauunternehmer h., 89 I. 1 M. 14 T. das Vorzüglichste gegen Jitcherljj» Separierte ev.-luth. Dreieinigkeitsgemeinde ««geänderte Angsb. Kons. I I. vfterfciertag. Früh 19 Uhr: Beichte (k. Schneider). — Früh 9 Uhr: Predigt und Kommunion (k. SchaÄdet). Text: Mark. 16,.1-8. - Nachm. »2 Uhr: Predigt (k. Schutt»»). Text: 1. Kor. 15, SS-S7. I 2. Osterfeiertag. Früh j9 Uhrr Predigtvorlesung. I Krieger», welche fiegreich heimkehrten, seine« i« Feldx I bet Ehre gebliebenen Kameraden nachgefolgt und in dm ! letzten Wochen hüllte sich unser gesamtes deutsches Vs- I ttrland in tiefe Ttauer um den Tod seines arlirbten t HeldenkaisörS Wilhelm, weichet dem deutschen Kolk ii» I Führer war in den Kämpfers, deren goldene Siegirfrücht I vid Einigung 'des deptschm Vaterlandes gewesen ist, und I Milchet in seiner frömmen Schlichtheit und seinem edlen l Eharäktet otl» allezeit eiK kmhtendeS Vorbild sein Und I bleiben ivird. Ihm und unseren KEgern söll da» Denk- ! «al gtlttn! WenN cinch ein dankbares Gedenk« Nie Nu» I üvseret Nachkomuien Herzen schwinden stirb, stll doch I auch ein WtrtS Plerkwal den kömmenden Geschlechtern I in uNserer trnigesmnten Stadt FrankeNbetg künde», daß I wir miseten Käffer uNd unser« tteNeN Helden zu ehren I verstehen.- In diesem Sinke löse das Komitee jetzt sein I Un» gegebene» Wort ein! ' ' -k- Fra»ke«berger Kircht««achrich1en. Lnrkrvltax. Früh S Uhr: Predigttext: Joh. 19, SO; Herr Archidiak. Helbig Motette: „E» ist vollbrachll" von R. Richter. — Nach« 2 Uhr: Liturgischer Gottesdienst, ge leitet von Herr» Diak. «hmer. Texte sind an de« Kirch- thüren zu haben. EZulvr». 1. kvlertnx. Früh 8 Uhr: Mette; Herr Diak. Ehmer. — Früh jA Uhr: Predigttext: Mark. 16, 1—8; Herr Oberpf. Etsch. - Nachm. 1 Uhr: Predigttext: Matth. 28, 1-10; Herr Archidiak. Helbig. 2. kelsrlng. Früh 7 Uhr: Beichte u. Kommunion BrerÄEtti Ernst Iuliu« Fröhner«, Maurer« in Nieder»., totgeb. S. Minua Anwole» Katt Friedr. Ham. Ranft», Euch, des. iy s^der»^ P an Magen- ^n. Schleimhauteuijßndimz, (Stimmen «ul «sie» Parteien.) ^.«stzrtst NIrU«lUl«,^Me»«l»r,A«»Il,»dr»Iss«»f4«N. DcklE drlugtallwöchentlich I» uaterhaltendergorm Perlcht« üte, all« politische», wirtschaftliche«, wiffsnfchaft. Itche» «»d gesellschaftlichen P«rgä»g», welche sich in Deutsch, land und Im NuSl»»de adfpielen. DckiE ist .»Iw Parteitlatt, sauder» et läßt di» inlereffanteste« Stimm« «n»» Parteien zu Wort« komm«. DckK widmet auserde» dem Letm der hohe» ttreise eingehend« Uufmertsamkilt. Dcht» Eliser dringt in jtdtr Numm«r «m dl« zw«l ad- geschloffen« Pooelletten, Erzählung« ». s. w. au« der Feder de- währt er, zeitgenössischer Schriftsteller. DttA EkÜR dringt iaf»rmler«de Notiz«, Kritik« und Lesrprodrn au« de» iedeutendste» Srschein»«>« dt« inter nationalen Büchermarkt«. D«i EkifU k»tr«cht«t ,, luubof«,»,,« «l» s«in» -ufaad», dom «uv Sroid,» vor PiMsch«» <» A«»land» di» li»d»«»Ust» «orkswMkoit ktqw«»«d««». DttlE Echck will sich in s«d«m gut« deutsch« Haus- ei», »irge«, de«hald ist a»ch sein Ub°nnem«t»prei« ei» niedrig«: Bierteijährlich 3 Mark durch Post «der Buchhandel — in bfterrrich. Ungarn dei gleichem Bezug , Auld« «iischl. Stempel. — A«l«tP»«« t« Sch» 1» Pf. di« geile. pr»d,n««W»»N versendet umsonst und ft-i I. H- Ach»»». Perlag de« Echo, Berlin S.V. 7 Uhr: Btiihte u. Kommunion; Herr — Früh HS Uhr: Predigttrxl: I. Kor. . , , «hmtr. — RachM. 1 Uhr: Predipttext: Joh. 20, 11—18: Herr Oberpf. tesch. — An beiden Feier tagen: Kollekte für die Zweck« der sächs. Hauptbibelge- sellschaft in Dresden. lMkMWW-wkw- r »le AovtlUgiinelndt. - »I Früh 7jf Uhr: Beichte. — Früh 8 lfhr: P« dlgt und Kommunion. -- Borm. 104 Uhr: Predigt für d An^attr^meinde. Kolltslesür hie Zwe^t her sq°' tirchenuachrichteu dvp Parochie Eber«^.,. VsteMterk», Wsüh 19 Uhr: Blichihandlung. Früh W: Eottettienst usid heilsge» Pbendlpithl. (Herr Urchidi« MnÄfÄL ^üh ^Uhr: «oiteldienst so der Stif,»kirch Motette vSü SIM: „Hitch thui euch auf, ihr Thbre » Wttt!"-Mittag« 12 phr: »atttldieust in der Pichl,ßk-pch ,»Lichtenwafhe. (Herx flaudidas MIog.) wirkt mit geradezu ftappirender Kraft und rottet da» vorhandene Ungeziefer schnell und sicher derart au», daß gar keine Spur mehr davon übrig bleibt. Man beachte genau: in logsm kapier augFsvogsn virä, ist nitmal« eine Zaältrl-SpeMlitSt". Nur in Vriginalflaschen echt und billig ' zit beziehen in Frankenberg bei Herrn S. Hahn, Löwenapotheke, - Freiberg Jnnerftqdt bei Herrn Theodor Petzold, Burastraße 26, Freiberg Vorstadt bei Herrn Franz Haentzsch, obere Langegoffe 33, KreibergSdvrf bei Herrn Max Zahn, „ Hainichen » - E. M. Haase am Markt, Oederan - - A. S- Boehme. Laupt-vspSt: 8. Sitzung vom L4. Februar 1888. I Nachdem der Herr Vorsitzende, Rechtsanwalt Priber, die aus > heute uachmiltag 6 Uhr anberaumte Sitzung eröffnet und die MM- MjLvLS' NL M - I W-tttr teilt der Herr Borsitzeude zum 3. Gegenstände der I mMn/°1S*r^-^L«btt<ch?FaE^ttÄu»^ T-a-eordttang Mit, daß der Vladtra, auf Antraa deS Einschäbung»- I T', Mr». MMa», IS 8^^ «a»«W »««fchufle» defchloffen habe, dem Steuereinnehmer Helstecht für I S'wtz«. u. Ein», in Flöh«, Ehem^ , , I sttue außerordentlichen Leistungen bei der dietjähtigen Anlagen«!»- I — I schätzung ein« Graiifilalion von SO M. zu gewähren. Da»K«lle- I gl'um «ritt dieseüt RatSbefchluffe einstimmig bei. 1 Hiernach teseriert der Herr Vorsitzende über den 4. Äegen- I stand det ragetbrdnnng. Nach dem Referate hat die Weberlnnung I hier um Urberlaffuna einer kommunlichen Parzelle grbttrtt, Mu l aus solcher ein Webschulgebäude zn erbauen. Weiter bittet bjr I Innung zum projektierten Bau uw ein Darlehen von lst 000 Mi I gegen rine deck Einkagenzin»fußc bei hitstger Sparkasse gltichtt I verzlnsung üttd um Nichlabfordrrung Von Straßenbick-, Schleu- I senbau- und Fußweghttstellung»kosten. Der Rai hat nach Gehör I de» Vauaorschufft» unterm 21. d. M. beschlossen, genannier In- I nung einen Bauplatz -wischen der Valanstolt und Göbel» Fabrik I untntgelttich zu überlassen, dagegen da» weitete Stsuch um Nichts I abforderung »on Straßen», Schleusen- Und Fußwegbaukosten de« I Prinjipe« wegtn abzulehnen. Ferner soll der JvnuUg da« erbe» I tene Kapital gegen den- jeweiligen niedrigsten Au«leihung»zin«soß I gervährt und 1 Z von diesem Brlrage dl« 2. Beihilfe für die Web- I schult überwiesen weiden. Der Herr Börfitzendt ttläutert in ein» I gehende« Wrisr dir Gesichtspunkte, welche den Bauabtschüß und I den «tadtrat bei Beratung und! Beschlußsassuoa Üb« diese AngS- I legrnheit grleitet haben. Der Herr Nestler befürwortet Vie Ra««» I Vorlage, ebenso Herr Richter, welch letzterer noch l i lung übet ^»ie ati die Weberinnung herangetreleve Notweüdigl... I der Erblckung eine« Webschulgebäude« giebt. Dt« Herrn Pfitzntr I btsremdet e«, daß leiten der Innung nicht Gelegenheit genommen I worden sei, sich an die hiesigen Herren Fabrikant«» zu wenden > und mit diesen sich wegen Erbauung einer Schule tu« Einvexneh- I wen namentlich in bezug aus Gewährung von Beiträgen zu setzen. I Nachdtm hiernach noch die Herren Lohr und Kallbrenner znr Sache l gesprochen, beschließt da« Kollegium einstimmig, dem Rat«kollegial- I veichluffe vom 21. d. M- beizutreten. Hetr Richter nimmt Btt» I anlaffung, nameu« der Weberinnung dem Kollegium für den so» I eben gesoßten Bischluß dm Dank aukzusprechen. > Schließlich tritt da« Kollegium dem Rawbeschluffe vom 14. d. I M., betr. die Verteilung Snauckscher StipeNdiLtenzinsen, einstim» I «ig bei. Earl Stange, z. Zt. Schriftführer.