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1888, ' ^75 Mchag, Lm 80. MM, lbach '' , ruff. rc. Mfe tatteu mit einer volkstümlichm, über die wichtigsten Tages- «rschÜM Mich, mit Su,nähme d« kenn- und Festtage, odtnl» für den f»l- genden Tag. Prell vierteljährlich l M. io P!«., monatlich «v M., Linzei-Nrn. s Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die Aurgabe- stellen de« Tage blatter an. Der Feinde viel, ja seihst der Tod! Der hier trug unsere Sündenschuld, Erwarb un« wieder Gottes Huld. Bon dem Versöhner lern' vergeben, Der schmachvoll litt auf Golgatha, O, lern' es für dein ganzes Leben, Bedenke, was einst dort geschah! Rus' an den Vater, wie er rief, Der Gottessohn, eh' er entschlief! Vom Heiland lerne herzlich beten, Um Himmels und des Lebens Brot, Dan« möge« wider dich auch treten Landtag und dem n der. FMchrittler end. Besondre Brr- DaS hier verheißne Vaterland! Wer hier schlaft mit dem Heiland ein, Wird dort im Paradiese sein. -n ' Nachricht von der Bewilligung einer Beihilfe vyn 300000 M. aus Staatsmitteln zur Vollendung des Haue- des karolqhauseS durch beide Kammern der Ständeversammluna der Königin Karola, welche bekannt lich zur« Kuraufenthalt noch in Riva weilt, große Freude bereitet. , ar, ff. 'st-, ff- Lachs- chovis Krebs- Wit dtp vte a»e s«» rnuNl-MlE Sch, gehe hm und lerne lieben, Wie er die Welt geljebet hat: Du kannst «s länger nicht verschieben, Streu' heute noch die güte Saat! Willst wahre Liebe du versteh'«, Mußt du den Herrn am Kreuze seh'»! Von ihm lern' endlich leide«, sterben, Ergeben in des Vaters Hand, Dann wirst du droben mit ihm erben Gewerbeverein, dem angesehensten »yd größten de- ganzen Landes. Der Verstorbene stand im 61. Lebensjahre. — Am 26. März verunglückte im Steinbruche zu Großkagen ein Steinbrecher dadurch, daß ein Teil , des Gesteins sich . infolge des TauwetterS abgelöst hatte und beim Herabstürzen den Arbeiter so unglücklich traf, daß der Tod schon nach wenigen Minuten eintrat. 1 — Low Landgericht zu Leipzig wurde am Die«-- ' tag ein Heiratsschwindler unschädlich gemacht, dessen e Frechheit über alle Begriffe gehen dürfte. ES ist der Ztgarrenmacher Michael aus Trebse«, ter, nachdem er die Hälfte seines Lebens in den Zuchthäusern zugebracht, und am 10. November 1887 erst ein solche- verlassen hat, sogleich wieder eine lange Reihe von sogenaunte« Heiratsschwindeleien verübte. Er operierte dermaßen, daß er sich entweder einem weiblichen Wesen direkt nä- § hertr, Heiratsvorschläge machte und dabei über seine Verhältnisse, das Blaue vom Hipmzl heriwterlog, oder er forderte 'rgend eine männliche Persönlichkeit auf, ihm Kau zu verschaffen, versprach eine Provision, meist von 100 Mar^ und wußte daraufhin ein Darlehn her- Wulockm Stets gab er sich entweder für eine« Guts-, aus, Ei«, große Anzahl von "vd UM Summen von 10 Ein Diebstahl wurde dem L M. EKK L - . ^«8 U»rsrslt»Ls MrL Sl« nLovat« 6. M Som>»b»o<I »doo» »a»S«S«d»». W8vr»tv mr SisKvido orvtUv» Bflr uvs bis SoiwLbevä u Lern' von ihos fest vertrauen, glauben, Dem Vater droben, der dich hält; Kein Spötter, kann oa» Kleinod rauben, - Das dir beschert in jener Welt; "ott im Glauben an, Amtsblatt der König!. Amtshauptmamschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts und -es M-trats M FrMenberg. 'wir ans O. ' Wirb dort im Paradiese sew. Äs iE fotM immer ervorkovm- Abomemevls-EiMm-. Mit dem «iichften 1. April beginnt das neue Ouartalunsres „Tageblatts" nnd laden wir zn recht zahlreichem Nenabonnement darauf eraebenst ei«. Wie es unser Bestreben bisher war, soll es anch ferner bleiben: „Wir „wollen unser Tageblatt als einen in Stadt nnd Land will kommen geheißenen Hansfrennd überall Einkehr hatten „schm!" Deshalb werden wir uns nach wie bor dieselben Aufgaben stellen, welchen nunmehr 46 Jahre unser Blatt gefolgt ist: Wir werden «nser „Tageblatt" fortgesetzt auSstatten mtt einer volkstümlichen, raschen und übersichtlichen Berichterstattung über die wichtigsten Tages- treignisse, wir werde« vor allem die lokalen Vorkommnisse von Stadt pnd Amtskreis Frankenberg besonders berücksichtigen, damit das „Tageblatt" eine lan- sende Chronik, wie anch den sernwohuenden Angehörige« unserer Pflege ein Band mit der Heimat bleibe; vir werden dw FMM-tzes rnstten uM Mettereu Vaterlandes «ach wie vor vom patriotischen Standpunkt aus behandel«; vir werden reichliche« erMeude« und «»lerhaltenden Stoff im Feuilleton, wie in der so beliebt gewordenen „Sonntagsbeilage" darbieten und in «mber der «trlag,«vedttvn auch Krm «eiWnaSbotrn, au-wär» sklmMche «ümm» und AMalNellm der PN«««. H°a,enstem L Bog!« - G. L. Daud« t »o. ,c. msb«d«m In «uerSwalVe Hr Gastwirt Anton Richter (im Lrbgericht), in —-teka Hr- Matena — — Die Typhusstatistik von Chemnitz für hie Woche vom 18. bis 24. März weist bei 9 Neuerkrau- kungen noch 22 Todesfälle auf, und zwar betreffen diese Lode-We, wie das „Hhewn, Tagebs." angiebt, zümefft Personen, welche in der Rekonvaleszenz nicht die erfor derliche strenge Diät gehalten haben. — Es wird die Nachricht, daß die TyphuSepidemie im entschiedenen Rückgang begriffen sei, also dadurch nicht widerlegt. , — In Erdmann-dorf find vorgestern bei dem mittags von Annaberg nach Flöha-Chemnitz abgehenden Güterzuge 2 Güterwagen zur Entgleisung gekommen. Außer einer Verspätung dieses Zuges hatte der Unfall keine weitere«; Folgen. — An hen Folgen eine» vor etwa einer Woche er littenen Schlaganfalls verstarb gestern früh in DreS- d e« der in weiteren Kreisen Sachsens wohl bekannte Kaufmann Äugvst Walter, Inhaber her Firma Schilling und Walter daselbst. Der Verstorbene gehörte eine län gere Reihe von Jahren dem sächsischen Landtag deutschen Reichstage an, de« Reihen der.Fy! sich in diejtziMperschaften ai . . dienste erwarb sich Walter um die industriellen Fort schritte Dresdens und durch sein Wirken für den Dresdner Dou dem Erlöser lerne -Ey «u Sott, der sorget, väterttch l Sein Himmel stM Der ihm verttz-ut und uicht auf sich. Ruf' deinen Gott im Stauben^an,' Wer hoffend unter Ä ^euze ^an^, Wenn hier dich nichts mehr trösten kann! Sieht hnr schon d g wir auch auf freu« M -Ik» S-U« «I» mittler gewese» ist. i . Alle Postaustalteu uud Ausgabestellen, wie unsere Zahlreiche« Stadt-A Landboten «ehmm Bestellungen zu hem Ur ei« täglich «scheiuend^! Blatt überaus billigen Preis von I M. 5« Pf. fürs Quartal -»tgegen. «mA- abmmemeuts ü 50 Pi. für „Abholende" könuen in der UpeMiou deS Tage- blatte-, wie i« der Ausgabestelle des Herr« Matthes (QuerstraHe) bewirtt werden. Die Vierteljahrs- und Monatskarte« find vom heutige« Donnerstag an zur Abholung bnett. — . - - - Örtliches und SSchftscheS. Fragkenherg, 29. März 1888. Mit der Erstarkung unserer Marine kommt jetzt auch viel häufiger der Fall vor, daß im Binnenlande ausgewachsene junge Leute sich dem Berufe de- See mannes zuwenden wollen. Einige Angaben über den dabei einzuschlagende« Weg dürften daher dem Einen oder dem Anderen erwünscht feig, Wer später die Na vigationsschule besuchen will, muß eine Realschule oder höhere Bürgerschule durchgemacht haben u«d tritt im Älter von etwa 16 Jahren als Schiffsjunge in die Handelsmarine ; die Annahme erfolgt durch den Reeder unmittelbar oder wird durch die in jeder Seestadt vor handenen Heuerbaasen vermittelt; die erste Ausrüstung kostet etwa 200 Mark, und der Schiffsjunge erhält bei freier «ost 10-20 Mark für den Monat. Nach 1H- jähriger Fahrzeit wird der Schiffsjunge Leichtmatrose und nach abermals 1j Jahren Vollmatrose mit einer Heuer von 36-45 Mark pro Monat. Der Steuer- mannsprüfung geht ein neuMonätlicher Besuch der Na vigationsschule voraus, wofür etwa 600 Mark Kosten entstehen, und der Steuermann erhält nach bestandener Prüfung 80—90 Mark im Monat. Wer SchiffskapitSn Verden will, muß noch fernere sechs Monate die Navi gationsschule besuchen und eine Prüfung machen. - König Albert ist am Dienstag abend wohlbehalten in Riva etngetroffen. , „ , , . _ . ., — Wie au- Dresden gemeldet wird, hat die Ke, 32 Pf, Sy. mM mrde «ach ohn, Bru- ht, zeigen Wik a und Bo rheilnahwe folgt Fr»' Friedhost' iär, 1888- -laffeueu- 8. Torts- dl,