Volltext Seite (XML)
77ornwr1. ,.)r chnis tnsiltn, n-nds in Jahre 15,59 veröffentlichte der Kopenhagener Professor Marcus Jordan die erste Karte von Holstein und Schles wig; grade 500 Jahre später übergebe ich die erste, nach wissen schaftlichen Grundsätzen bearbeitete Karte jener Herzogthümer der Öffentlichkeit. In der folgenden Denkschrift habe ich vollständige Rechenschaft über diese Arbeit abgelegt; ein Autor, der ein gutes Gewissen hat, braucht seine Duellen nicht zu verheimliche». Wer seine Arbeit nicht mit einem ähnlichen Reisepaß begleiten kann, sondern statt dessen auf dem Titel seiner Karte nur versichert, daß selbige nach „den besten Hülfsmitteln", „den neuesten Ver messungen", „den zuverlässigsten Quellen" re. entworfen seh, ver dient in der Regel kein Vertrauen. Männer wie Stiel er, Heinrich Berghaus, Lappenbcrg, Reichardt, v. Shdow u. A. haben regelmäßig ihre Karten mit einer Denkschrift be gleitet. — Daß ich nicht nur die besten Quellen benutzt habe, son der» auch das von mir kartographisch dargcstelltc Land in allen Richtungen aus eigener Anschauung kenne, wirv der geneigte Leser aus der Einleitung zu dieser Schrift ersehen. Wenn ich für den Länder- und Staaten Eomplex zwischen Königsan, Nieder Elbe und Stecknitz den Namen „Nord alb in gie n" gewählt habe, so ist solches theils der Kürze wegen, theils aber deshalb ge schehen, weil auch Helgoland als ehemals Schleswigschc Insel in der Geschichte der Landkarten behandelt worden ist, dagegen wie derum die vormals zum Herzogthnm Lauenbnrg gehörigen Districtc