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ss DikHgz, den >7 Februar. f Koßberg. ? r. bis 29 m 267 iation des und 4 m 29 90 Stück buchene 8 Pfund Liter, 35 icrei e 15. iped. d. des und Gold oder Buch- ld ungum- w Länge, bis 4 m y -A Hk«", > tttr U« «t«8 13 25 lnfragen gebt. n. »aß. GcireidebaueS zu feiern mit den Worten: Die uns die süße Heimath gegeben, Die den Menschen zum Menschen gesellt, Die in. friedliche, feste Hütten Wandelte dar bewegliche Zelt. Der Ackerbau folgte mit seinen Halmen den Inserate werden mit s Pf. für die gespaltene CorpuSzeile oder deren Roum berechnet. Geringster Jnseratenbetrag 20 Pf. Com- plicirtc oder tabellarische Inserate nach Ucbereintommen. breuel die Sonne in den Tagesstunden die an genehmste Temperatur und Hal die Schneedecke fast ganz verschwinden machen. Von verschiede nen Orten des Landes wird die Rückkehr der Frühlingsboten, der muntern Staare, aus ihren südlichen Winterquartieren gemeldet und auch hier haben sich schon andere Frühlingsboten ge zeigt: heute früh brachte man uns einen mun tern Maikäfer, der mit vielen Genossen in der sog. Lehmgrube in Gunnersdorf aufgefunden worden ist. Das heurige Jahr ist bekanntlich wieder ein Maikäferjahr und läßt fo frühes Er scheinen derselben wohl besonders zahlreiches Auftreten befürchten. -j- Die gestern im Saale der Börse zu Chem nitz abgehaltene Generalversammlung des sächsi schen Landesverbandes der Gesellschaft für Ver breitung von Volksbildung, zu der auch derGe- neralsecrelär der Gesellschaft vr. Lippert aus Berlin erschienen war, hatte eine größere Anzahl von Vertretern von Bildungsvereinen aus den verschiedensten Theilen des Landes zusammenge- unter Vorbehalt des Angebotes und der übrigen vor der Auction be kannt zu gebenden Bedingungen meistbietend und gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Lichtenwalde, am 13. Februar 1880. Gräflich Bitzthum'sche Forstverwaltttng. führt. Gewerbe- und Arbeiterverein Frankenberg, beide corporative Mitglieder, waren zahlreich ver treten. Oberbrgrmstr. vr. Andrä begrüßte die Versammlung in längerer Ansprache, in welcher er sich über die Bildungsbestrebungen verbreitete und hervorhob, daß es nicht allein auf Verstan desbildung ankomme, sondern die Bildung des Herzens, des Gemüthes, des Characters beson ders nöthig sei. In Chemnitz zeige sich rege Bildungsthätigkeit und finde das Wirken des Verbandes verständnißvolle Würdigung, möge er auch ferner segensreich wirken. Mit lebhaftem Beifall nahm die Versammlung diese Worte auf und drückte ihren Dank auf Aufforderung des Vorsitzenden vr. Gensel durch Erheben von den Plätzen aus. vr. Gensel erläuterte kurz die Ziele der Gesellschaft, worauf der Schriftführer vr. Dahlmann Leipzig den Jahresbericht erstat tete, der eine sehr rege und ersprießliche Wirk- ämkeit des Verbandes erkennen ließ. Sind roch außer der Empfehlung guter Volksschriften im vorigen Jahre vom Vorstand allein gegen Länge, ieferne Klötzer von 2l bis 40 em Oberstärke und 3,» Länge, fichtene Klötzer vön 18 bis 32 em Oberstärke und 3,5 em Zu- 8 7. Der SirMa.m. (Fortsetzung.) Wunderbar und bewunvernSwerih steht der Halm da, kühner und kunstvoller in seinem Bau als die schlanke Palme unv die stattliche Eiche Aus Kiesel und Wusste ward ein Flechiwerk zar ter Pflanzenfasern; ver Stein wird Pflanze, erzeugt Pflanzensamen, und dieser nährt zahlreiche Men schengeschlechter, sein Halm dessen dienende Thier« und "den geschickten Stlobflechter Mil Halmen deckt der Russe, Walache, Ungar und Deutsche seine ländliche Hütte, seine Scheuer, um sie gegen Wind und Welter, Regen und Schnee zu schützen. Aus Stroh verfertigt der Soldat seine Lagerbaracke, mit Stroh füllt der Arme sein Bett, auf weichem er nach deS Tages Arbeit ruht, seine Sorgen ver schläft, seine Krankheit auShäli. Rotte den Ge- lr«id«halm auS, und die Menschen werden verwil dern, werden zu blutgierigen Bestien, die einander verzehren, denn ihr« Gest,tigung, ihre Familie, Ihre Gesetzbücher, ihre gesellschaftliche Ordnung wurden veranlaßt durch den Getreidehalm und seine Pflege. Die alten Völker, welche «bew die Stufe thieri- scher Wtkdheit !überschritten hatten mit Hilfe der Zu beziehen durch alle Postanstalten. Preis viertcljährl. 1 50 H. Einzelne Nummern 5 H. Wanderungen der Völker, mit ihm zogen religiöse Sagen und Feste von Land zu Land. Den Hal- Halmfruchl, bewahnen ihr ein dankbares Anden- ken, indem fle dieselbe göttlich virehrten al» Grün derin menschlicher Gestlligung und friedlichen Le ben» bet Arbeit. Die alten Germanen verehrten in ihrem Riesenbekämpfer Thor oder Donar den Landanbauer und Schirmer deS Ackerbaues, denn er gewann den eisigen Stürmen deS Winters, den verheerenden Regengüssen deS Frühjahrs den näh renden Fruchtacker ab, um mit der Halmfrucht ge setzliche Ordnung in da» Menschenleben zu brin gen. Thor schützte den friedlichen Bauer gegen den raub- und zerstörungSsüchtigen KriegShelden Den Griechen galt Demeter (Mutter Erbe) für die ehrwürdigste Göttin, welche sie in Mysterien feier ten al» Spenderin der Zucht, Sitte, Gesetzlichkeit und Familie. Unser großer Dichter hielt e» für einen würdigen Stoff, diese Cereö al» Gründerin Bekannntmachug. Nachdem der hiesige Kirchenvorstand als Ersatzmann für den ver storbenen Kirchenvoriteher Herrn Karl Christian Pröhl den Gutsbesitzer Herrn Karl Gottlob Niichter zu Oberwiesa erwählt hat und die feierliche Verpflichtung des Genannten in dem gestrigen Vormittags gottesdienste erfolgt ist, wird Solches hoher Verordnung gemäß bekannt gemacht. Pfarramt Oberwiesa, den 16. Februar 1880. Paulus Fischer, ?., Vorsitz, des Kirchmvorst. M, » troll»- D 8 8. I IM ! Holzauktion auf Lichtenwalder Forstrevier. Im Schumann'schen Gasthof zu EberSdorf sollen künftigen Donnerstag, den 19. Februar d. I., von Vormittags Ltt Uhr an die im Herrschaft!. Schnellmarkt bei Ebersdorf, Abth. 41, aufbereiteten Taget,/, Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschast Flöha, des König!. Amtsgerichts und -es Stadlraths M Frankenberg. statt. -4, 9—12. 12-1. flugen- und Ohrenarzt. Nutzhölzer, als: ! chtene Stämme von 14 bis 43 em Mittenstärke und men folgten Tempel, Städte, Bildung, Verkehr, Gewerbestelß, Kunst und Wissenschaft. Der Urein wohner Amerikas verliert seine Wildheit und wird civilistrt, sobald er statt de» Speere» den Spaten zur Hand nimmt, ja selbst die HauSthiere verlieren ihre ursprüngliche Wildheit, wenn sie mit der Frucht des Halmes genährt werden. Seit Island den Ackerbau verloren hat, ist es in seiner Bil dung zurückgegangen; seit die Südsee«Insulaner Getreide und HauSthiere besitzen, entsagten sie der Nahrung durch Menschenfleisch. Um die Gewinnung und da« Gedeihen der Brod- fruchthalmen bewegt sich da» ganze Leden der, ge sitteten Völker. Mit banger Erwartung beobach ten sie da» Wachschum der Halm«; «denn verder ben kalte Winter, verheerende Regengüsse oder zer- malmende Hagelwetter die Getreidefelder, so müssen Tausende Noth leiden. Welche herzzerreißende Scenen, wenn die Kinder rufen nach der Frucht de» Halme», und der Vater kann sie ihnen nicht reichen! Wilde Empörungen " brechen wie vulca- Nische Feuer au», Gewalt, Plünderung, Mord dro- Heu die Bande der Ordnung zu sprengen, wenn der Getreidehalm keine Frucht getragen hat. Wer Hände hat zu rühren, ver arbeitet, um seinen An- OerlUckeS und Sächsisches. Frankenberg, 16. Februar 1880. st Am vorigen Sonnabend feierte der hiesige Stenografenverein den 91. Geburtstag Gabels- berger's, des Erfinders der deutschen Steno grafie. Erschienen waren 2! Thetlnehmer, darunter 7 Gäste. Die Feier begann mit einer Ansprache des Vorstands, darauf folgte ein ge meinschaftliches Abendessen, welches durch Tasel- lieder und Trinksprüche belebt wurde. Den Schluß bildeten die Vorlesung einer von Mit gliedern des Vereins herausgegebeuen, von ei nem Mitglieds vorzüglich aulografirten und in hiesiger Buchdruckerei gedruckten stenografischen Festzeitung und musikalische (Gesang, Plänoforte-, Violinen- und Zilherspiel) und declamatorische Vorträge, welche die Zuhörer in heilere Stim mung versetzten und bis in die Morgenstunden vereint hielten. - , -s Während tagtäglich noch in den Morgen- und Abendstunden leichter Frost herrscht, ver-I 18 - 30 - Millenstärke und 3 Länge, urg. von 2 i er. zu Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Jesttagc, Abends für den folgenden Tag. — Jnseraten-Annahme für die jeweilige Wend-Nummer bis Vormittags 10 Uhr. »orf. ne Con- er hausen. aterial- rerNach-