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Etn Webergeselle und ein Spuler werden gesucht Körnerstraße 7 Abschwä- > in der icht find, nden der ch tiefere urch die ;en und senschaft- :rwiesene unreifen ng, die osophisch !de- und breitung gen Ne- m, wo- r Regel ;and in e äußere lig das l weiten bringt idustrie- üe dort l, zum !23 auf 60 We- indurch der Ei erdienst iei und iuf an- m We gs nur ug die t aus- ang ist chinen- alt ist Jacob thstan- ausge- :r und vendet mkheit konnte rd be et sich hon 3 mkheit e Be- i aber ! eine Erst )resd. a Ge- m bis ^e ge- tamen itteln. winer T Ei- aus- h auf ließen ittags rssene Edle eil in izung <r die durch wur- bal- dar- ; der schine ichen- Ge- ichen -steht Gute ungesibälte sucht zu kaufen die Strafanstalt Sachsenburg. Dem Aufklärer! Der gebildete Leser sei Richter zwischen uns. Schimpfende Schlagwörter und ehrenrührige Be zichtigungen hätte ich auch anwenden können, wenn ich gewollt Hälse. Ich lasse sie dem „Auf klärer" und dies um so lieber, als cs eine alte Kampfregel ist: Werschimpft, hat Unrecht. Ich lasse ihm auch sein« Lieblingswörter Logik und Psychologie — die Sache haben ist mir lie ber. Ich habe nichts dawider, daß ihm meine treffende Analogie ein Kartenhaus ist — Pyg mäen, wenn sie dagegen anrennen wollen, brau chen ja diese Illusion. Ich lasse ihm das eigen- thümliche Verständniß, das er für Ironie hat; ich lasse ihm seine ganzen Vorzüge, vor allem das Bewußtsein, daß er ein Schulmann ist, der Verbalismus treibt — denn sich selber konnte er doch, als er auf die Broschüre schwor, nicht ausgenommen haben, er hätte es ja sonst ge macht, wie jener Staar in der Fabel: „Ihr Spatzen, ihr Kirschendiebe! Ich, ich gut Staar mätzchen!" (Das ist wohl auch unlogisch und hirnverbrannt?) — Und nun nennt mich meinet wegen ferner noch wie ihr wollt! Dies mein letztes Wort. —r. sind gegen mündelmäßige Sicherheit pr. 1. April 1880 auf Landgrundstücke auszuleihen durch Rechtsanwalt Reinholdt. frisch gebrannt, empfiehlt von heute an das Kalktverk zu Memmendorf. '/'s' - V ' Der Locomotivsührer bat nun, wenn eine Be heizung der Coupees erfolgen soll, und dies rich tet sich ja nach den verschiedenen Temperatur graden, unter einem gelinden Drucke von der Maschine aus Wasserdamps in die Röhren zu leiten, welcher, nachdem er die sämwtlichen Nöh- rensysteme der einzelnen Wagen passirte, am ! Schluß des Zuges wiederum auslritt. Durch das Durchströmen des Dampfes werden die me tallenen Röhren erwärmt und geben diese dann ihre erhöhte Temperatur wiederum an das Cou- § pee ab. Die in jedem Coupee der mit Damp I zu beheizenden Wagen 1. und 2. Klasse sich vor findende Hebelvorrichtnng dient dazu, das Ein- § strömen des von der Maschine kommenden Dam pfes abzusperren und dadurch eine weitere Er wärmung der Röhren, also eine weitere Erhö hung der Temperatur im Coupee zu verhüten. Bei den Wagen 3. Klaffe befindet sich diese Absperrvorrichtung an den äußeren Langseiten der Wagen und ist deren Bedienung dem Zugs personale überwiesen, an welches sich also die Passagiere mit etwaigen Wünschen zu wenden , haben. Man ersieht aus Vorstehendem, daß ir gend welche Gefahr mit solcher Heizung nicht > verbunden ist, und wird wirklich einmal, wie im ! ersterwähnten Falle, eine Röhre undicht, so ist , ein solches Vorkommniß ohne schwerwiegende Folgen, denn der dadurch in die Coupees drin- l gende Wasserdampf besitzt durchaus keine solch' ' hohe Spannung mehr, daß er gefährlich werden ! könnte. — Der Bürger und Strumpfwirker Klein dienst in Crimmitschau lebte seit mehreren Jah- ! ren in der sesteu Gewißheit, daß er im Jahre 1880 sterben werde; er hatte deshalb die um- fänglichsten Anordnungen für fein Begräbniß ' getroffen, den Platz für sein Grab gekauft, den selben mit einem Hügel und einem Kreuz, wel ches die Aufschrift „Für Kleindienst" trug, be zeichnet und seine Todesanzeige bezahlt. Seine Ahnung hatte ihn nicht betrogen, er starb am 9. Februar. Vermischtes. * Von einem in voriger Woche beim General postmeister abgehaltenen Ballfeste wird in Ber lin viel gesprochen, weil es den Geladenen Ue- berraschungen brachte, wie solche noch nicht da waren. Auf der mit Teppichen belegten, zu den Gemächern der ersten Etage führenden Treppe standen in Laubgebüschen Posten von Ncichs- postillonen in Gala-Uniform mit der Peitsche zum i Präsentiren, stramm wie nur noch die Gardes du Corps bei Hofe. Unter den Gästen waren > die Minister und der höchste Adel zu bemerken. 1 Der Cotillon war wohl der originellste, der in diesem Winter getanzt wurde. Post und Tele graphie spielten darin ihre amüsante Nolle. Man sah Telegraphen-Apparate agiren, Isola toren in Thäligkeit, ein kleiner bespannter Post wagen präsentirte sich, man tanzte um eine Te legraphenstange, aus einem großen Postbriefka sten wurden Knallbriefe der Rohrpost vcrtheilt. Das Beste kam aber zuletzt — eine electrische Tour. Auf einem Tische war die wogende See nachgeahmt mit einem kleinen Schiffe, aus den Fluthen hob sich ein Leuchtthurm. Eine Dame engagirte zwei Herren. Letzteren wurde je ein Schlüssel zu der Eingangspforte eines ini Saale aufgestellten Leuchtthurmes übergeben. Von den Schlüsseln, welche äußerlich gleiches Ansehen hat ten, ist einer derart construirt, daß er beim Ein stecken einen electrischen Strom schloß, welcher zu einer auf dem Leuchtthurm angebrachten elec trischen Lampe führte. Im Augenblicke des Einsteckens dieses Schlüssels flammte das elec trische Licht auf und kündigt an, daß der Herr, welcher im Besitze des Schlüssels war, bestimmt war, mit der betreffenden Dame zu tanzen. Während des Tanzes leuchtete das electrische Licht weit über den Saal, bis die Tour sich wie derholte. Der Strom, welcher zur Erzeugung des electrischen Lichtes diente, ward durch eine im Kellergeschosse aufgestellte dynamo - electrische Maschine hervorgebracht. So eigenthümlich die Marktpreise. Chemnitz, 14. Februar. W. Weizen <50 Kilo) 11 M. 70 Pf. bis 11 M. 95 Pf.; g. Weizen (50K.) 10 M. 85 Pf. bi« 11 M. 65 Pf.; ini. Roggen (50 K.) 8 M. 90 P bi« 9 M. 50 Pf.; fremder Roggen (50 K.) — M. — Pf. bis — M. — Pf.; Braugerste (50 K.) 8 M. — P bis 10 M. — Pf.; Futtcrgerste (50 K.) — M. — P bis — M. — Pf.; Hafer (50K.)6M. 65 Pf. bis 6M 90 Pf.; Kocherbsen (50 Kilo) 9 M. 50 Pf. bis 10 M. 15 Pf.; Mahl- und Futtererbsen (50 K.) 8 M. 75 P bi» 9 M. 5 Pf.; Kartoffeln (50 K.) 3 M. 50 Pf. bi 3 M. 75 Pf.; Butter (1 K.) 2 M. — Pf. bis 2 M.40 Pf.; Heu (50 K.) 3 M. 50 Pf. bi« 3 M. 75 Pf. Stroh (50 K.) 2 M. 50 Pf. bis 3M. — Pf. Der heutigen Nummer liegt eine Beilage von I. C. CH. Schwarz, Berlin U., Neue Hochstraße 4, betreffend die echten magnetischen, gesetz- ich geschützten Gicht- und Flußableitungs-Ket- ten, bei, worauf hiermit besonders aufmerksam gemacht wird. Etn brauner Filzhut ist am vergangenen Montag auf der Altenhainer Straße gefunden worden und kann derselbe abgeholt werden beim Gutsbesitzer Lomtscher in Mühlbach. Eine kleine freundliche Oberstube mit Stubenkammer und anderm Zubehör ist zu ver- miethen Neugasse Z 3. Lei» mit Garten,(Schankwirthschaft, Material- waaren- und Spirituosen han del in einer Nach barstadt Frankenberg's ist mit sämmtlichem In ventar bei 1000—1500 Thlr. Anzahlung sofort zu verkaufen. Nachweis auf Franco-Anfragen durch die Exped. des Frankenberger Tagebl. 'n seiner Sitte u. IVü'Lsamkeit erprobt n. seit wahren Im In- n. ^uslancks LrEod empfohlen. Hur Lobt io Orlxmalüaseksu LIA. si3vod»Itig ä lUarlc I. 40 kl. io k'ranksnborß bvi kraur Miner unäin kUöK » boHpotb. kvrä. Lrlvbel. Ausgezeichnet fetteS Rindfleisch, desgl. Schöpsen-, Kalb- und Schweinefleisch ist frisch zu haben bei Rudolf Bley und Bernhard Winkler, Chemn. Str. Eine Seltenheit von ' fettem Rindfleisch, owie Schöpsen- und Schweinefleisch empfiehlt risch Hermann Böttger jun. Idee war, so gelungen war die Ausführung, so erheiternd der Eindruck auf alle Anwesenden. Bürgerverein. In der am 9. d. M. im Saale d-S Webermeistcrhause« abgehalteneil Versammlung wurde nach vorhergegangener lebhafter DiScussion einstimmig beschlossen: an die König liche Generaldirection der Sächsischen Staatsbahnen eine Petition gelangen zu lassen, in welcher um Ablassung ei nes Extrazuges von Hainichen nach Chemnitz Sonntag« und Montags früh gegen 5 Uhr einer jeden Woche im Lause des nächsten SommcrhalbjahreS gebeten wird. Ferner wurde der Vorstand beauftragt, die Vorarbeiten zur Gründung einer freiwilligen Bürgerfeuerwehr aus zuarbeiten. Der Vorstand hat infolge des ersten Beschlusses folgende Petition an die Königliche Generaldirection der Sächsischen Staatsbahnen abgeschickt: Der Bürgerverein zu Frankenberg beauftragte in der am 9. d. M. abgehaltenen Vereinsversammlung durch einstimmigen Beschluß ergebenst Unterzeichneten, an die Königliche Generaldirection solgende Petition gelangen zu lassen: „"alls die Wiedereinführung de« in Wegfall gekommenen Frühzuge« absolut unmöglich sei, wenigsten« versuchsweise im kommenden Sommerhalbjahre in der Richtung von Hainichen nach Chemnitz des Sonntags und Montag« früh gegen 5 Uhr einer jeden Woche einen Ex- trazug verkehren zu lassen." Zur Motivirung dieser Bitte erlaubt sich ergebenst Un terzeichneter die in der Versammlung ausgesprochenen Mei- nungen zusammengefaßt anzusühren. In erster Linie wurde sich allseitig dahin ausgesprochen, daß der Wegfall des FrühzugeS und die dadurch entstandenen Beeinträch- tigungen der Verkehr«vcrhältnisse, welche hauptsächlich hart in den industriellen Kreisen unserer Stadt empfunden wer- den, sehr zu beklagen seien. Die Wiedereinführung des betreffenden Zuges wurde nicht nur als wünschenswerth, sondern auch als eine Nothwendigkeit sür Frankenberg er- achtet. Allerdings wurden dagegen die Gründe, welche die Königliche Generaldirection dazu bewogen haben, den Früh zug Wegfällen zu lassen,' von dem Standpunkt der allge meinen Interessen aus al« vollgiltig anerkannt. Die aus- gesprochene Idee, um den Frühzug wieder zu erlangen, einen andere» der jetzt verkehrenden Züge preisgegeben zu sehen, sand durchaus keinen Beisall. Es wurde vielmehr hervorgehoben, daß die schon bestehenden Personenzüge un möglich entbehrt werden könnten, da sie sür unsre Geschäfts- Verhältnisse zu den betreffenden Tageszeiten sehr gut passen. Es wurde von anderer Seite beantragt, wie es der Wort laut der am Eingang sich befindlichen Bitte besagt, und dazu bemerkt: daß dadurch dem Nothstand, wenn auch noch lange nicht genügend, so doch einigermaßen an den Ta- gen, an denen der Frühzug am meisten benützt wird, ab- geholsen würde. Diesen Zug benützt Sonntags ein gro ßer Theil des Handwerker- und Arbeiterstandes, welcher gern den ganzen Sonntag außerhalb ausnützen und den andern Morgen wieder in seinem Beruf thätig sein möchte. Der Montags-Frühzug würde unsern Geschäftsreisenden und vielen hiesigen Handelsleuten, welche Montags gern so zeitig als möglich abreisen, sehr willkommen sein. Fer ner würde dieser Frühzug sür die Arbeiter, die am Platze und in der Umgegend domicilirt sind, jedoch in Chemnitz und dessen Nähe arbeiten, von großem Vortheile sein, weil sic somit den ganzen Sonntag im Kreise der Ihrigen und Montags früh pünktlich bei der Arbeit wieder sein könn ten. Schließlich dürste dieser Frühzug von den hier zu Besuch anwesenden Fremden sehr viel benützt werden. Der Verein giebt sich der Hoffnung hin, daß die Kö nigliche Generaldirection diese Bitte nicht unberücksichtigt lassen werde und sieht einem geneigten Bescheide ergeben entgegen. Ein anständiges Mädchen wird gesucht. Zu erfragen in der Exped. des Tageblattes. Schüler finden in einem in der Nähe des Central-BahnhofeS gelegenen Hause gute Pension und sorgfältige Pflege. Anmeldungen erbeten an Frau verw. Prof. vr. in obere Georgstr. 4, part.