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!u kari8 Nuslvl^iekl 7 4 Donat, dieses anerkannt billige, wohlschmeckende und gesunde Nahrungsmittel für Kinder und Er wachsene, soll eine halbe Stunde im Wasser kochen. Alleiniges Depot in Frankenberg bei Herrn Reinbold Ackermann, ChemnitzerLStraße 3. Änmelüultgeu keim Slandesamt zu «fraukenverg in der Zeit vom 9. bis 15. Januar 1880. Geburten, und zwar 5 Knaben und 2 Mädchen. Todesfälle, und zwar 2 männl, und 2 weibl. Uävltsvl - Vasvliiuvu IN 20 verschiedenen Sorten mit neuesten Ver- >efferungen zum Preis ü Rm. 50 u. Rm. 55 leinste, Rm. 7b bis 85 mittlere, Rm. 90 bis 110 größte Sorte für Handbetrieb; Rm. 130 bis 300 für Kraftbetrieb. Terminzahlungen gegen Vereinbarung; Garantie 1 Jahr; Probe- eit 14 Tage. Franco Bahnfracht; Zeichnungen und Preise auf Wunsch franco u. gratis. Agen ten erwünscht, wo wir noch nicht vertreten sind. ^L» L o». Uasedinontabrilc, kraoiliurt a. Iss. Die weltberühmten Hustenkaramels Naria Donno von Donat treffen fortwährend frisch ein. Dieselben werden entweder roh gegessen, oder- 5—6 Stück in heißem Kakao-Tbee oder Milch aufgelöst, aber nur lau- 5 Eheaufgebote, als. Weber Robert Hermann Ulbricht mit Marie Magdalene Richter allhicr. Weber Eduard Hermann Werner mit Klara Luise Reinhold allhier. Weber Friedrich Hermann endlich durch Uebertragung ins Französische den Reisenden verständlich». Tschugntschak wurde 1866 von den moha- medanischen Dzungaren völlig vernichtet, Stadt und Leute (an die 20000). Redner entrollt ein gräßliches Bild de« durch solche Barbarenwirthschast hervorgerusencn Ele, iS: Honig-Kräuter- vralz-Extract u. Karamellen von 0. 8 klotsok L >6o. in BreSlau. — Verantwortlicher Redactenr! Otto Noßbe.g in Frankenberg. — Druck und Verlag von T. C. Roßberg üt Frankenberg' aber, da» der Redner entwirft, zeigt ein tiefes Niveau der Lultur und den Einfluß de» Dämon« Branntwein, dem Männer wie Weiber unterliegen. Ein verläßlicher Führer aber ist der Ostjake, der die Reisenden von hier an durch die Einöde nach dem Karischen Meere bringen will. Entsetzlichem gehen sie entgegen. Wa« sie von Pro viant mit sich nehmen können, schleppen sie auf dem Rü cken. Nach weiterer mehrtägiger Wanderung begegnen sie von Renthieren gezogenen Schlitten eine« samojetischen Hir ten, dessen Lschum (Wohnstätte) sie bald erreichen. Hier aber wird ein traurige» Schauspiel: unter der starken Renthierheerde de» Manne« herrscht der Milzbrand und wüthet in furchtbarer Weise; kaum daß ein Zugthier zur Speisung der Familie zu retten ist, besten Fleisch in ro- hem Zustande genossen wird. Mit banger Sorge um die eigenen Renthierc, von denen auch einige geopfert werden muffen, zieht die Expedition weiter, eine furchtbare Fahrt ist'« durch die traurigen Flächen, Hunger und Noth zie- hen ein und hochwillkommen ist ein Vogel, den die Büchse erlegt, eine leckere Mahlzeit eine Anzahl Wildgänse, die er- langt werden. Endlich ist da« Karische Meer in Sicht, aber — die Expedition kann nicht bi« an die Küste: die- selbe ist mit Hunderten der sür Thiere und Menschen ge fährliche Vergi tuug drohenden Ladaver am Milzbrände verendeter Renthiere besät: e« ist die Straße, die vom Ural her der Samojede gezogen ist, in besten Tschum sie zuerst gerastet und die Seuche verspürt. Ein von den Reisenden geworbener Ostjake erliegt infolge Ansteckung — durch gräßlichen Leichtsinn eine« Landsmanns, der mit seiner Familie Fleisch von einem dem Milzbrände erlege nen Ren genossen und mit dieser gestorben — der wü- thenden Krankheit gleichfalls und zu ihrer unendlichen Freude glückt c« den Reisenden, einen Samojeden zu fin den, der sie zur Tschudja und ihrem Boote zurückbringt, mit dem sie nach Obdorsk zuruckkehren, von wo sie ohne Aufenthalt die Heimreise sortsetzen und glücklich beenden. haben in Frankenberg bei Herrn F. A. Naumann. Nr „Hnfte-Nicht" hat bei mir in Kurzem Gro- D ße« geleistet, indem nach dem Gebrauch von kaum I einer Flasche ein hartnäckiger Husten radical be- I seitigt war. Ich glaube denselben deshalb angele- I gentlichst al« Heilmittel empfehlen zu müssen, g D Königsberg. JggielSki, Polizei-Rath. M Das rühmlichst bewährte Fabrikat für M i das Wachsthum der Haare, die ächte D 8 Süßmtlch'sche RicinuSöl Pomade aus Pirna, ü Büchse 50 tz. Alleiniges 8 M Depot in Frankenberg bei C. G. Roß- D W berg, in Flöha bei F. Kriebel. John mit Theresie Emilie Uhlemann allhier. Klempner Valentin Otto Osburg zu Chemnitz mit Auguste Klara Kühn zu Hainichen. Weber Otto Johanne« Uhlemann mit Anna Wilhelmine Kämpfe zu Stadt-Schellenberg. Ferner fand 1 Eheschließung statt, al«: Weber Ernst Theodor Herrmann mit Amalie Auguste Walther allhier. warm getrunken. In Deutschland kostet 1 Original-Karton Hustenkaramels nur 30 oder 50 Pig. und ein echter himmelblauer Karton Kakao-Thee 20 oder 50 Pfg. Der echte Kakao-Thee Uaria Konno von U»tkrlrit>s-Bruchlridkndkn wird die Bruchsalbe von G. Sturzenegger in HeriSau, Schweiz, bestens empfohlen. Dieselbe ent hält keinerlei schädliche Stoffe und heilt selbst ganz alte Brüche, sowie Muttcrvorfällc. — Zu be ziehen in Töpfen zu 5 nebst Gebrauchsanweisung sowohl durch G. Sturzenegger selbst als durch nachstehende Niederlagen. Atteste, wie nachstehendes, liegen in großer Anzahl zu Jedermanns Ansicht bereit. ^8) „Freuvrg mache ich Ihnen die MittheUuna, daß Sie mich, Gott sei Dank, durch Ihre völlig Wunder wirkende Bruchsalbe vollständig geheilt haben, wofür ich Ihnen tausendmal danke. Ich soll für einen Bekannten anch um 2 Töpfe bitten, der an dem gleichen Uebel leidet. Stiebe rmuesba ch im Elsaß. 3- Hadstadt." Zu haben in Berlin: Löwenapothelc, Jerusalemerstr. 16. Auskunft crtheiUtauchtzTrcodcn: Spalteholz L Bley. monatelang lagerte eine Wolke von Adlern und anderen Raubvögeln über den Trümmern der Stad», Heerden von Wölfen und Hunden trieben sich, von den Leichen sich näh- , rend, in ihnen herum. Damals schon war jener Tsantschun- schun Gouverneur, der, die Regierung in Peking täuschend, von der Wiederansiedelung von Tschugutschak dahin berichtete, während er sich noch fernhielt und dann die verworfensten Weiber au» den Gefängnissen löste, um sie mit seinen Sol- baten zu verheirathen und eine neue Bevölkerung von Tschu- gutschak zu schaffen, vr. Brehm war aber selbst noch Augenzeuge neuer dzungarischer Verwüstungen, unzählige Schädel, Ske lette fand er aus feiner Weiterreise: Zeugen eines jüng sten Verwüstungszug» der Dzungaren durch mongolisches Gebiet; er begründete damit die Nothwendigkeit der ru fischen Regierung, zum Schutze ihrer Unterthanen o Annexionen in jenen Gebieten vorzunehmen. — D Expedition gelangt nach der Ruffenansiedlung Dzaisan an der chinesischen Grenze, die allen Comfort bietet: Lame» in den neuesten französischen Moden, Strauß'schc Walzer, Champagner — ächt russisch: bei sester Ansiedelung nicht bloS sür da» Nothwendige, sondern auch sofort für den Comfort zu sorgen. Bon hier au» wird dann die reizvolle Reise durch das Altaigebirge angetreten (Reise mit dem Gouverneur, dem alle hohen und anderen Beamten folgen, alle Kirgisen des Landstrichs, die nichts zu thun hatten s^s, im Ganzen 400 Reiter, deren Bedarf an trockenem und flüssigem Stoff je 20 Kameele transporliren, ungerechnet eine große Schaf- Heerde sSchlachtviehs und den Umstand, daß sich die be gleitenden Kirgisen selbst verköstigen). Die Reise bietet neben gefahrvollen Pfaden eine Fülle von Schönheiten und Reizen der Pflanzen- und Thierwelt bis man hinab steigt in die lachenden, blühenden Ebenen des Süden Si birien», in da« Krongut Altai, da«, dem Lzaren eigen, 8200 O Meilen umfaßt. Hier werden die Reisenden, da solche dort ungewohnt, vom Volksmunde als Nachkom men eines vor Generationen verstorbenen Lzaren betrach tet, die da kommen, ihre Besitzungen einzunehmen. In der Hauptstadt de« Krongutes, Barnaul, finden sie freund lichsten Empfang. Die dasigen Bergwerksbeamten haben meist in Freiberg ihre fachmännische Bildung genossen. Weiler geht'« nach Tomsk, der „Stadl der Verbannten": jeder Hotelangestellle, vom Wirth bi« zum Hausknecht, ist Verbrecher; die Mitgäste eine« gemeinsamen Mahles, sehr gesellschaftliche Leute — alle Verbrecher : Giftmischer, Wech- selsäljcher, ungeireue Bankverwalter, Falschmünzer ic. rc. Dabei hebt der Redner aber auch die Lichtseiten der Ver bannung hervor: die Verbannten leben alle frei, sie kön nen sich in dec Stadt, im ganzen Kreise, der größer als Sachsen, frei bewegen, ihre Familien mit sich nehmen, sie leben zusammen, aber sie müssen arbeiten, sie erziehen eine neue Generation, die eine bessere Aussicht hat; wer mit dem alten Leben ernstlich brechen will, hier hat er Aussicht vorwärts zu kommen. Der Transport nach Si birien ist allerding« entsetzlich genug — die Verbannung hat ihre Schatten-, aber auch große Lichtseiten. Bon TomSk beginnt nun die Reise in das Sibirien, wie e» un» gewöhnlich geschildert wird. Von Samarowo au« benutzte die Expedition ein von 6, von Station zu Station sich ablösenden Männern bewegtes Ruderboot zu der 13 Tage und Nächte beanspruchenden Fahrt (--- Z - de» Wege« von Bremen nach Newhorl) abwärt« aus dem Ob, dessen Stromgebiet 80000 Meilen umfaßt (das des Rhein« nur 4000). Der Ob aber ist kein schöner Strom; zu seiner Rechten breiten sich unergründete Wälder, aus einer Ländermaffe von der Größe Deutschland« und Oester. reich-Ungarn« zusammen, au«; der Blick auf die User ist ein trauriger, die Viehzucht hört auf, mau kommt in da« Gebiet der Ostjaken, da« Rind wird durch da« Ren er- I setzt. Bei Obdorsk ist auch der Wald verschwunden, man ifl in der Tundra, Ler schaurigen weiten Einöde am Ka uschen Meere, auf deren Boden die Sonne nur 4 Meter ! zu beherrschen vermag, alle« tiefer liegende ist ewig gefror- ner Boden, eine Eismasse. Von hier beabsichtigten die Reisenden in Verfolgung ihrer Ausgabe: so weit al« mög- lich nach dem Nordpol vorzudringen, nach dem Karischen Meere zu gelangen. Ein Boot mit Bemannung wird acquirirt, 8 Tage und 8 Nächte lang aus der Schtschutschja, l einem fischreichen Flusse, gefahren, dabei aber kein Mensch I gesehen, nur die Schlitten und die Begräbnißstätten der I Ostjaken. Der Schlitten ist überhaupt da« einzig mög- I liche Fahrzeug de« Ostjaken, das ihn im Sommer über I die Moräste, im HUiNer über Eis und Schnee bringt. I Endlich findet map eine ostjakische Ansiedelung, da« Bild D legte Beredtsamkeit auSzeichmt, kennen. Lon den treuen Kirgisen geleitet, gelangt die Expedition, nachdem nach der Eisfahrt de« mächtigen Jrtisch auch dort der Frühling mächtig eingelehrt und überraschend schnell quadratmeilen- große Flächen voll Tulpen und Lilien, kurz ein Zauber- bild einer blühendrn Steppe geschaffen, in« Turkeflanischc nach der Kosakenstanizza Lebsa, nach dem prächtigen Hoch gebirge Ala-tau, von dem sie nur ungern die Rückreise antrat, um nach ihrem Ziele, dem Norden Sibirien«, vor- zurücken. Dabei wird die chinesische Grenze berührt und ein Besuch bei einem chinefischen Mandarinen, dem in Lschugutschak refidirenden Tsanschuntschun (?) von Tarda- gatai — Sr. Unaussprechlichkeit, wie der Redner zur Ab kürzung den Mann humoristisch nennt — abgestattet und ein Bild chinesischer Scheußlichkeiten entrollt. Die Unter redung ist nur durch Dolmetscher möglich: da» Man dschurische de« Unaussprechlichen wird in» Mongolische über- setzt, die» in« Kirgisische, dies wieder in« -lruukeukerger Nirchelmachrichteu. Am 1. Sonntag nach Epiphanias wurden noch kirchlich aufgeboten: Friedrich Oswald Kirsten, zukünft. Gutsbes. in Dittersbach, Karl Gottlob Kirsten'«, GutSbes. ebenda, Llt. Sohn 1. Ehe, und Emilie Bertha Barthel, Karl Fried- rich Wilhelm Barthel'«, Gutsbes. in Dittersbach, ehel. jüngste Tochter, Am 2. Sonntag nach Epiphanias werden kirchlich ausgeboten: Robert Hermani« Ulbricht, Weber h., weil. Johann Daniel Ulbrickt'S, ans. B. u. Handelsmanns h., hinter!, ehel. jüngster Sohn, und Marte Magdalene Richter, Karl August Richter'«, ans. B. u. Schmiedcmstr«. h., ehel. jüngste Tochter. Friedrich Hermann John, B. u. Wbrmstr. h., via., und Theresie Emilie Uhlemann, Johann Friedrich Uhlemann'«, HauSauSzügler» u. Tagearb. in Hartha b. Frankenstein, ehel. ält. Tochter. Eduard Hermann Werner, Weber h., Karl Eduard Werner'«, B. u. Wbrmstr«. h., ehel. einz. Sohn, und Klara Luise Reinhold, Karl Gottlob Reinhold'«, B. u. Wbrmstr». h., jüngste Tochter 1. Ehe. Franz Herman»« Winkler, ans. B. u. Tischlermstr. h., via., und Frau Christiane Wilhelmine Haubold, weil. Ernst Robert Haubold'», B. u. Werksührers h., hinter!. Wittwe. Johann Heinrich Caspar Gäbelein, Zimmermann h., Johann Friedrich Nicol Gäbelein'», HauSdes. u. Zim mermann« in Neundorf b. Lobenstein, ehel. einz. Sohn, und Emilie Auguste Schroth, weil. Johann David Schroth'«, B. u. Färbers h., hinterl. ehel. einz. Tochter. Otto Richard John, Sp-ditionSgeschäftS-Besitzer h-, weil. Gottlob Friedrich John'S, ans. B. u. Spediteur« h., hinterl. ehel. ältester Sodn, nnd Marte Ottilie Selb mann, Karl August Selbmann'«, Gut«bes. in Langen- striegi«, ehel. 3. Tochter. auf -er 2. Pariser Weltausstel lung prömiirten G. A. W. Mayer'schen Brust- Syrup aus Breslau, sicherstes Genuß- und Hausmittel bei Hiiutrn, VvrsoldlvInLUNC, Hulk iin«I hält alleiniges Lager in Fl. ü 3M., üizM. 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