Volltext Seite (XML)
Stiftung Frauenkirche Dresden Ein herzliches Dankeschön an die Dresdner Bank Neben der außergewöhnlichen baulichen Meisterleistung des Wiederaufbaus spricht man dieser Tage auch von einem Wunder der Finanzierung. Mehr als 100 Mio. € Spenden sind in das Bauwerk geflossen. Dieser Erfolg war nur möglich, weil weltweit viele Helfer das Ideengut verbreiteten und die Menschen von der Wiederaufbau-Idee begeisterten. Hier bei hat sich insbesondere die Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus mit ihren Freundeskreisen große Verdienste erworben. Zahlreichen Unternehmen ist für Ihr Engagement zu danken. Ein Name jedoch wird immer aufs engste mit der Frauen kirche verbunden sein - die Dresdner Bank. Schon vor Auf nahme der Baumaßnahmen setzte die Hilfe ein, und es gibt die Zusage des Vorstandssprechers der Dresdner Bank, Dr. Herbert Walter, dass die Bank auch künftig die Aktivitä ten in der wieder erstandenen Kirche begleiten wird. Die Unterstützung durch die Dresdner Bank mit professionel lem Rat und konkreten Maßnahmen war vielfältig. Bernhard Walter, ein Vorstandsmitglied, wurde zum Vorsitzenden des Stiftungsrats berufen. Er übt dieses Amt nach wie vor souve rän, ideenreich und mit großem persönlichen Einsatz aus. Ein Höhepunkt in der Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Dresdner Bank war die Weiterentwicklung und Umset zung der Stifterbrief-Aktion, die bis heute mehr als 67 Mio. € zum Wiederaufbau beisteuerte. Mit dem Stifterbrief wurde die persönliche Identifikation zwischen Spendern und Kirche hergestellt: Über die Nennung des Namens im Gotteshaus, im Spenderbuch, auf einer Stiftertafel oder an einem Kir chensitz. Seit März 1995, als der damalige Vorstandssprecher, Jürgen Sarrazin, der Öffentlichkeit den ersten Stifterbrief vorstellte, vertreibt die Dresdner Bank die Stifterbriefe über ihr Filial netz. Die Bankmitarbeiter haben nicht nur durch den Ver kauf geholfen, sondern noch rund 1 Mio. € aus eigener Tasche beigesteuert. Die Bank selbst hat über Adoptionen von Gebäudeteilen mehr als 7 Mio. € aus eigenen Mitteln gespendet. Vor Jahren wurde ein Frauenkirchen-Team geschaffen, das mit Mitarbei tern der Dresdner Bank besetzt ist. Dieses Team ist dem Bau herren im Tagesgeschäft behilflich, hierzu gehörte auch der Aufbau eines EDV-Programms für die Betreuung der Spen der.