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s s öffmttiche Sitzung der Stadt- - verordueteü, . «ittwöch den 1. Juli 1857, ÄbenvS 7 Uhr. Leipzig, 27Jani Heute früh ind«ächten Stunde stürzte die Decke des am nahen Kuhthurm erbauten neuen Salon- DeS hiesigen RestaatäteurS Schatz »in, indem die gußeisernen Lragdälken zerbrachen. Glücklicherweise geschah dieser Einsturz gerade zu der Zeit, al- die dort noch beschäftigten Arbeiter den Salon verlaffen hatten^ am chee Früh stückszeit zu halten. Morgen wird hie Gesellschaft -,Glocke" ihr Sommerfest dort begehe« und es ist gar nicht abzusehen, welches Unglück hätte entstt- hen können, w«nn dieser Einsturz bei gefülltem Saale stattgefunden hätte. — Gestern Abend nach k Ä>>» dem Dalerlante W BstchhlltldMy von Gustav Erncsti ist WWtz, WM MM «npstrhlt sich zu prompter Ausführung aller im Büch- und Kunsihandel vorkommenden Aufträge ange- lggeüslichst, und smd bei derselben alle literarischen Erscheinungen, gleichviel wo oder vön wem angrkün- digt.zu gleichen Preisen zu haben. . ci - TaKeSordtlnag: > Wahl eines Rathmänn an Stelle deS verstorbenen Herm CH. Friedr. Forberg. L) Verordnung der König!. Kreisdirection zu Zwickau, " die Gehaltserhöhung deS Bürgermstr. Herr« Mel tzer betreffend. ll) Antrag der Baudeputatlvn, die Emeuerung deS Wafferbottiches in der Kirchgaffe. (Kostenanschlag IS - 15 Thlr.) 4) DrSgl. die Unterhaltung Und Rcharatsir deS Teich- dammS am oberen Mehwige, dlit SchleNßenbaü. (Kostenanschlag 50 Thlr.) 5) Dürgerrechtvenvahrungsgesuch deS Webermeister F. c W. Zähnig, d. Z, in Chemnitz. 8) Dit Akwenkaffenrechuung von 1856. Krankenberg, den 30. Juni 1857. August Düttger, d. Z. Dorf. O e r t l i ch e S. Frankenberg, Juni. Am ätz. d. M. in sden i BormittagsstunYe« ist sn her Zschopau, auf dem sogenannten Wehrteich bei Erumbach, der auS Lltenhain gebürtige, ca. 22 Jahr alle Dienst knecht Finsterbusch, in Diensten des Gutsbe sitzer- Hrn. I. G. Eichler in Crumbach- Mit 2 PftrdeN seine- Diensthrrtn, welche er in di« Schwemme geritten hatte, ertrunken. Ein drittes Pferd, da- er noch bei sich führte, hat sich durch Schwimmen gerettet, während die ankern beiden, welche züsammengekuppelt waten, auf Triebsand gerathech fäüimt ihrem Führer elendiglich umkamen. 9 Uhr entzündete sich in einer Lackirstube der Wa genbauanstalt deS Leipzig-Dresdner Bahnhofs ein Büschel Putzwolle. wodurch die Leinwandgardine d«S Fensters ergriffen wurde. Das Feuer wurde sofort durch hie noch anwesenden Arbeiter gelöscht. Die Entstehung der neuen Damenhüte, oder: Die Erschaffung des „letzten Versuchs." (kegead«) Adam hatte das Paradies längst quittirt und auch seine lästige Stelle als „erster Mensch/ nie- dergelegt. Er machte in „Schweiß des Angesichts" ynd seine Gemahlin Goa, geborene Rippe, half ihm. Sein» Oekonomie war in ausgezeichnetem Zustande, so daß er sich nur über den gänzlichen Mangel an landwirthschafllichen Ausstellungen är- ffsrte. Et hätte große Familie und auch mehrere Kindet, lebt« aber im Ganzen zkeinlich zufrieden. Ein einziges Mal bekam er mit Evä' En größe ren Skändak, als er näinlich däräüf kaw, daß sie ihre alte Hekannte, die Schlangt, ist 'siiner Ab wesenheit zam -Kaffe« eingrlä den hätte.- - ' EineS Abends ging Adam von seinem Kartoffel acker nach Hause; der Weg führte ihn nicht, weit vom Paradiese vorüber:' ,'Emt MSv- LhtäNa trat in feine beiden Augkn,^"stdfzwürib^stkiM einen Moment Sehen. Aber sogleich schaute der Engel Lon der PulSnitz (Oberlausitz) schreibt man über die Gartenmauer herüber und drohte ihm mit daß die Aussicht auf einen guten Ertr^ de- Som- dem Klämmenschwert. Adam ging mit seinen Kar- merfrücht, immer mehr schwinde. IN Fölge"der löffeln schleunig wertvt, seinem Anwesen zu. Er bereit- verdorrenden Wiesen und Kleefelder, tret« trat io'S Wohnzimmer; Eva flickte eine Socke; bereits Futtermangel ein, weshalb aÜch sie Preise Kain und Abel-welche eine Partie 66er spielten, deck WisKiehU bedeutend zurückgioge«. waren iS htftigM Breite- wer ausspi«l«u foll,