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LrMbene ' DeM gkehxten Publikum hier mnd in deAUm- gegerch die Anzeige, -daß ich mich in Oberlichtenau als Tischlermeister etablitt habe. Indem ich' be merke, daß ich alle in mein Fach einschlagende Arbeiten aufs beste ausführen würde, sichere ich zugleich die schnellste und billigste Bedienung zzr, und bitte um recht zahlreiche gütigel^Austräge. Oberlichtenau, den 27. Januar 1849. ' Friedrich August Päßler, Tifchlermstr. La atz scheu also? Laatzschen?! — Nun Laatzschct, ja Ikaatzschet nttr zu, ' La atz sch et zur süßesten Ruh ! da- wissen will, so willich es ihw beweism,' durch Nennung derjenige» Personen, qn welchen er seine niedrige Wollust hat befriedigen wol len, und. noch hinzufügen, daß ich am End« die zehn Gebote besser kenne, als Fischer, denn sch hab« sie aus der heiligen Schrift gelernt, und ich frage nun Fischern, woraus er die Gebote ge lernt Has, gewiß nicht auS der heiligen Schrift, da-sich da das zweite Gebot nicht mit „HimmA Herr Gott, Donnerwetter" rc. anfängt, Zum Schluß: sollte gedachter Fischer,auf die ses noch etwas erwidern, so'würde er sich dochurch nur noch mehr schaden und lächerlich machen, «eit doch sein sittliches? — Betragen überall schon bei kannt ist, und wir rathen ihm daher,- das Geld besser anzuwenden, da eS ohnedies hei ihm sehr rar ist. ' - Oberlichtenau. . > - ? Erholuugs -Gesellschaft. Zum Coucert, im GesellschaftszLo cale, nächsten Donmrstag, den1. Februar, Abends 7 Uhr, merden sammtliche Gesell schafts-Mitglieder hierdurch eingeladea. Nkankenberg, den 27. Fan. 184S.V ! Der Vorstaud. Zur Beachtung. Auf die in wo? 6. dieses Blattes erschienene Erklärung, den Zimmermannslehrling Weigelt, und die .Fleischergrsellen Lißner und.G. betref fend,^ Hahm wir noch.zu erwidern,: daß sich der Gastwirty di scher möchte besseren BeurthriluMs- sinn verschaffen, damit nicht, wie schon in wo. 4. dieses Blattes bemerkt-, friedliebende Manschen als röd und ungesittet darstellt,'da wir behaupten können, daß die änwesaKen Gäste nicht-Lißnern und Genossen, sondern Fischern nls Ruhestörer bezeichnet haben. Einen Beweis von seinem friedliebenden Sinn giebt Fischer dadurch zu erkennen, daß er, als ihm Lißners Bruder, derBürger und Fleischer- meister Lißner aus Chemnitz, vorgehalten, wvrüm er seinen Bruder im Wochen bfatte angegriffen ha be, demselben statt Antwort insMeficht geschlagen. D«-Mah«ung wegen Bestiedigung der Wollust mag Fischer nur auf sich beziehe», indem ich, Lißner, bemerke, daß ich der Wollust zu wider stehen weiß, Fischer aber nicht, und wenn er Lr»» morgenden.Sonntag, verbunden mit Tanzmusik, ladet höflichst «in ' AG Großer in Merzdorf. Todesanzeige und Dank.. Am 15. Januar d. I. früh 3 Ühr vollendete - unsere geliebte Gatkin unh. Matter, Johanne Rosine, .ihre irdische Lrüflhchn, tn espem Alter von 66 Jahren. Nur die feste Ueberzeügung, daß dieselbe zu ihres Herrn Freude eingegapgtn iss erhebt unsere Herzen über den Schmerz, sie nach einer fünfjährigen Krankheit von mes Widen zu sehen. Bet dem steten G;fW ihrer.Kränklichkeit hatte sie sich mit dem Gedanken an einen frühen Hingang vertraut gemacht, und den Tod, der sie ja nicht für ünmer von uns scheidet, -ls Gewinn achten gelernt, was ünS ebenfalls zu großer Be ruhigung gereicht. Dabei war Ms rührend und unvergeßlich die Theiluahm«, welche sich durch eine ehrenvolle Begleitung unserer Seligen zu ihrer Ruhestätte an den Tag l«gte, unb wofür wir al len Denen, welche dabei bttyriligt sind, hiermit öffentlich den wärmsten Dank sagen, mit dem aufrichtigen HZunsche, daß der Vater im Himmel, dem jedes Opser der Liek« angenehm ist, es Ih nen vergelten und Ihnen in ähnlichen Fällen gleiche Lheilnahme finden taflen. «Me. Uns aber soll es zu steter dankbarer Anerkennung verbinden als Dero ergebene und.trauernde F a m ilie Rudolph. Dittersbach, den 24. Januar 1849.