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1328 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 24. Jahr?. Nr. 22. Kl. 24f, Nr. 152029, vom 10. Juli 1903. Gustav Horn in Braunschweig. Aus mit Aussparungen versehenen Roststäben gebildeter Tauchrost. Die Roststäbe sind, wie bei Tauchrosten für Gas erzeuger üblich, zur gleichmäßigen Verteilung der Ver brennungsluft mit Aussparungen versehen. Einige Roststäbe sind nun massiv und besitzen sich deckende Seitenleisten. Hierdurch werden, da die Roststäbe in das Wasser eintauchen, gewisse Teile des Rostes von der Luftzufuhr abgeschnitten, insbesondere wird be zweckt, die Seiten des Rostes von der Luftzufuhr abzuschließen, um an den Wänden ein Hochsteigen von reinem Wasserdampf zu erzielen, der einer Ver schlackung derselben entgegenwirkt. KL 19a, Nr. 151881, vom 16. Januar 1903. Rudolf Georg Polster in Worms-Pfifflig - heim und Adam Loew in Worms. Schienen befestigung. An der an den Schraubenbolzen b auf der Schwelle c befestigten Unterlagsplatte a ist die feste Klaue d aus gebildet. Auf der andern Schienenseite greift die in einem Längsschlitz e der Unterlagsplatte a und in einer entsprechenden Aussparung f der Schwelle be wegliche Klaue g mit zwei seitlichen Ansätzen h unter die Unterlagsplatte a und mit einer am oberen Teil angebrachten Nase über den Schienenfuß, während sie mit einem der Nase gegenüberliegenden Einschnitt den Keil i umgreift. Für den letzteren ist eine Kreuzschlitzsicherung vorgesehen. KL 24 f, Nr. 152 030, vom 12. September 1903- V. A. Kridlo in Prag 2. Vorrichtung zum Ein fuhren eines Schüreisens in einen Feuerherd. Die Feuertür trägt eine mit einem Schlitz b ver sehene, um c drehbare Scheibe a, welche infolge ein ¬ seitiger Gewichtsbelastung für gewöhnlich die Schür öffnung e verdeckt. Beim Schüren wird der Schlitz b nach oben gedreht, und ist es dann möglich, den gan zen Rost mit dem Schüreisen zu bestreichen. KL la, Nr. 151433, vom 4. März 1902. Fran- ois Blanc in Le Ch ambon - Feugero 1 le, Frankreich. Vorrichtung zur Trennung eines Körper- | gemenges in IVasser nach dem spezifischen Geuncht. Das zu trennende Körpergemenge, Kohle, Erz und dergl., wird mit Wasser vermengt durch eine j Zentrifugalpumpe gesaugt und in dieser durch die An ordnung von Hemmnissen an den Zentrifugenflügeln in schwerere und leichtere Teilchen geschieden, indem I die leichteren Teilchen unter dem Einfluß der Zentri fugkraft eine andere Ablenkung als die schwereren Gemengteilchen erfahren. Die Vorrichtung besteht aus den beiden Scheiben ' e und f, welche mit ihrem Rande gegen das Gehäuse I der Zentrifuge abgedichtet sind und zwischen sich die gekrümmten Flügel a aufweisen. Diese sind etwa in ■ der Mitte ihrer Länge mit einer Auskragung h und dahinter mit einer Vertiefung b versehen, welche durch Kanal c mit der Seitenkammer k und dem Austrag stutzen t in Verbindung steht. Der Winkel x, wel- I chen die Auskragungen mit der Stromrichtung bilden, richtet sich nach der Natur des zu trennenden Gutes. Bei entsprechender Rotation der Scheiben e und f werden bestimmte Körpergruppen in den Ringraum l, und andere Gruppen, welche von den Auskragungen aufgefangen werden, durch die Kanäle c in den Raum k abgeführt. i . KL 7c, Nr. 150586, vom 1. Juli 1902. Deutsch- Österreichische Mannesmannröhren-Werke in Düsseldorf. Speisevorrichtung für Pilgerschrittwalz werke zum Auswalzen von prismatischen oder un runden Röhren oder Stäben. Die Dornstange f wird beim Vorschieben zur Be grenzung ihrer für jedes Auswalzen erforderlichen Drehung von einer Führung l erfaßt und von der Umsetzspindel s gelöst, so daß sie gegen weitere Dre- Am Führungsschlitten l sind senkrecht verschieb bare Riegel o angeordnet, die durch Schubschienen p abwechselnd mit festen Sperrstangen n in und außer Eingriff gebracht werden, zu dem Zwecke, Unregel mäßigkeiten in der Bedienung des Pilgerwagens selbst tätig auszugleichen.