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Loose 165 Br.; I839erLoose92'Z,Br.i 3pc. Spanierin«/, Br., »/,^G.; Ipc. 18'/, bez, § >/,«G.; bad. 50-Fl.-Loose65'/;Br., 64V, G.; kurheff. Loose 32'/,, '/, bez., '/, T-i , WienW'/,, 91 be, ; London I17'/,G.; AniMd. ICO'^G.; Ludwigthafen-Bexbach ! 105, V„ , 105, I04V,, '/„ V, bez.; Frankfurt-Hanauer 81'/, G.. Vien, 13. Mär». Silberanleihe 108 Br., 1Ü7M.; Met. 5pc. 85'/, Br., 85G.; 4>/,pc. ! Mer.75Br-, 74V.G-; Bankact. 1208 Br., I2'«G.; Nordb. 221 >/, »r, '221 G.i ! 1834er Loose 21« Br.', 269 G.; I839«r Loose 118'/, Br., II8G.; Gloggn. Actien ! — r London 12. 48Br.; AugSb. >31'/^ Br.; Hamburg 97 >/, Br.; Pari» 154 Br. ; Gold —; Silber 129'/, Br., 129'/, G. § Paris, 13. März. Die 3pc. Rente eröffnete zu 69. 95, fiel im Laufe der Börse auf 66.65 und schloß bei matter Haltung zur Nok^: Schlußcurse: 3pc. Rente 66.79, > 4'/,pc. 92. 99, 3pc. Spanier >4; Ipc. 18'/,; Silberanl. 76. London. 13. März. Cons.9I'/„ '/,; Span. Ipc. 18'/,, 18'/,; Sardinier 78. Getreidebörsen. Vertin, >4. März. Weizen loco 85—92 Lhlr. Roggen loco 62—67Lhlr.; loco 86pfd.<>3 Lhlr. per82pfd. bez.; März6»Lhlr. nominell; Früh- , jahr 60 L 59 Lhlr. verk.; Mai/Juni 60 Lhlr. verk.; Juni allein 699, Lhlr. verk.i 3uni/Juli6I » 63'/, Lhlr. verk. Gerste, große, 48—54 Lhlr., kleine 42—46Lhlr., eine Kleinigkeit 49 Lhlr. bez. Hafer 34—58 Lhlr. Erbsen 65—73 Lhlr- Winterrap» ! 86 — 87 Lhlr., Wintcrrübsen 85 — 84 Lhlr. Rüdöl loco II-7, Lhlr. Br., >>'/, G.; : März l l-/, Lhlr. Br., I l V, G.; März/April l I'/,, Lhlr. Br., I I'/,G.; April/Mai > 19, Lhlr. bez., Br. u. G. Spiritu« loco ohne Faß 28 Lhlr. verk.; März 27'/, Lhlr. bez., 27'/, Br.', 27S.; Mär,/April 27'/, Lhlr. Br., 27 G .; April/Mai 27'/, » 26-/, Lhl». verk. u. «r„ 26'/, G , Mai/Juni 28 s 27'/, Lhlr verk., 27'/, Br., 27'/, G.; Juni/Zuli 29'/, t 28'/, Lhlr. verk. u. Br., 28 G. Gestern noch loco ohne Faß 28'/, Lhlr. gehandelt. Weizen ohne Umsatz, vernachlässigt. Roggen neucrdingS niedriger verkauft. Rüböl fest. Spiritus wie Roggen. Vrevlau , 14. März Weizen, weißer, 87—194 Sgr.; gelber 87—191 Sgr. Roggen 72—81 Sgr. Gerste 65—72 Sgr. Hafer 38—45 Sgr. Stettin, >4. März. Weizen flau, 86 —93 bez. Roggen loco 61—64 bez., 'Früh jahr 69'/, bez. Spiritus Frühjahr 13'/, bez.; Juni/Zuli 12'/, G. Rüböl loco April/ Mai I I'/, bez ; Sept./Oct I I G. teipna, 14. März- Weizen85pfd. braun und weiß gemischt loco 85 Lhlr. Br.; 88pfd. do. il9 Lhlr. Br.; 8!>pfd. do. 9» Lhlr-, später Nur noch 89'/, Lhlr. bez. Roggen 84- pfd. loco 69 Lhlr. Br., 68'/, bez., 68 G.; per März 69 Lhlr. Br. Gerste 71 pfd. loco 57 Lhlr. Br. Hafer 59pfd. loco 36 Lhlr. Br. u. bez. Rüböl loco I I'/, Lhlr. Br. u. bez.; perMärz/April 117, Br.; per April/Mai gleichfalls 11'/, Lhlr. Leinöl loco 13'/, Lhlr. Br. Mohnöl loco 29'/, Lhlr. Br. RapS, Winterrübsen, Sommerrlibsen, Dotter: vsvat. Spiritus loco 39 Lhlr. bez.; per April/Mai 39'/, Lhlr. Br., 39G.; per Mai 49 Lhlr. bez.; per Mai/Juni gleichfalls 49 Lhlr. bez. (Die Preise sind be züglich a) deS Oel« auf l leipziger HandelScentner, b) des Getreides auf I preu ßischen WiSpcl von 24 preußischen Scheffeln, 0) der Oelsaat auf I Dresdner Scheffel und ä) dessSpirituS auf I Orhoft » 14,999 Proc. TralleS, d. i. 189 preußische Quart, gerichtet.) F e u i l "London, 19. März. Inmitten derKricgSvorbereitungen schreitet eins der groß artigsten Monumente friedlicher Gesittung, der Krystallpalast in Sydenham, sei ner Vollendung entgegen. Vollendung ist eigentlich nicht das richtige Wort; denn dieses großartige Institut, da« uns alle Phasen menschlichen Kunstfleißcö von den ältesten bis auf.die neuesten Lage vergegenwärtigen soll, darf, dem Geiste seiner Schöpfer nach, nie ganz vollendet werden, muß sich ewig ergänzen. Vollendet, selbst nach dem ursprünglichen Plane, wird nicht einmal das Gebäude in den nächsten Monaten sein; aber darauf kann man jetzt mit ziemlicher Gewißheit rechnen, daß eS gegen Ende Mai dem Publicum geöffnet werden und de» Sehenswürdigen genug enthalten wird, um daS Interesse deS Wißbegierigen Wochen lang vollauf in An spruch zu nehmen. Bei der neulich stattgesundenen Versammlung der Aktionäre wurden zu den 759,999 Pf. St., die bewilligt worden sind, weitere 259,969 Pf. St. gefodert, die durch eine neue Ausgabe von 5-Pf.-St.-Actien aufgebracht werden sol len. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, und somit haben die Kosten be reits die Summe von I Mill. Pf. St. erreicht. Davon sind biSjetzt 679,729 Pf. St. folgendermaßen verausgabt: Für den Grund und Boden 195,728 Pf. St.; davon wurde schon für 55,488 Pf. St. an Hötelbcsitzer u. dgl. wieder abgegeben, bleiben 59,249 Pf. St.; Ankauf und LranSport des alten KrystallpalasteS im Hydepark 95,999 Pf. St.; Wiederaufbau und Veränderungen des ursprünglichen Baus 135,959 Pf. St.; Tunnel, Heizapparat u. dgl. 24,536 Pf. St.; neue Flügel und Wasser- chürme 34,699 Pf. St.; hydraulische Wecke, Springbrunnen, Wasserfälle, Teiche rc. 93,679 Pf. St.; Parkanlagen 98,214 Pf. St.; Wege, Einzäunung 4359 Pf. St.; Springbrunnen und Gartenanlagen im Innern 6459 Pf. St.; naturhistorische Samm lungen 11,176 Pf. St.; architektonische Abtheilungen mit ihrer Ausschmückung 52,599 Pf. St.; Sammlung von Bildhauerwerken aller Völker und Zeiten 32,669Pf. St.; Gasbeleuchtung u. dal. 7090Pf. St.; diverse, besonders specificirte Ausgaben 35,384 Pf. St.: Summa 679,729 Pf. St. So ansehnlich diese Summen selbst in engli schen Augen sind, reichen sie, wie sich jetzt zeigt, bei weitem nicht auS. LheilS ha ben die Witterungszufälle beim Bau großen Schaden angerichtet, theilS sind die Ar beitslöhne seit einem Jahre gestiegen; im Allgemeinen geht eS hier wie mit allen großen Bauunternehmungen: der ursprüngliche Kostenüberschlag erweist sich regel mäßig als zu klein. Dazu kommt im vorliegenden Falle, daß Vieles, nachdem eS halb fertig war, sich al« unpraktisch herausstcllte; so namentlich die beiden Wasser- thürme an den Hügeln, die gar zu mager und schwächlich ausfielcn und mit einem neuen Kostenaufwande von 26,699 Pf. St. eingerissen und wiederaufgcbaut wurden. Für die Ausdehnung des Heizapparats hatten übrigens weitere 5969 Pf. St, für Vergrößerung der Kunstwafferwerke weitere 67,569 Pf. St., für Gartenanlagen noch 29,599 Pf. St., für die geologische Abthcilung neue 4999 Pf. St. angewiesen werden müssen ic. Jeder einzelne von den Leitern will natürlich in der künstleri schen Vollendung der ihm anvertrauten Departements hiiiter dem andern nicht zu rückbleiben, und so haben sich die GeldfocerUngen mit jedem Lage gehäuft, bis sie die oben erwähnten Summen erreicht und, wie sich zeigt, bei weitem überstiegen haben. Trotz dieser Ungeheuern GelkauSlagen hoffen die Aktionäre ein profitables Geschäft zu machen, und man muß gestehen, daß es nicht an Gründen für diese Hoffnung i fehlt. Eß genüge hier die Thatsache, baß sie von ihrem unverwendeten Grund und Boden beute schon so viel weiter vermiethet haben, daß die Hälfte ihre« Kaufpreise« mehr als gedeckt ist, daß die Anmeldungen um Ausstellungsräume (in der Bazar- abtheilung) schon jetzt über alle Erwartungen zahlreich sind, daß für 8 Quadratfuß deS besten Platzes eine JahreSmiethe von 500 Pf. St. angebvten ist, daß im Durch schnitt jeder einzelne Quadratfuß, in den Galerien sogar, zu 39 Schill, per Jahr vermiethet wird, von andern, zuweilen höchst barocken Angeboten gar nicht zu reden. Schließlich wollen wir noch erwähnen, daß bis zur Eröffnung eine kleine Aurstel- lungSbibliothek, das Bändchen zu 3 Pence, fertig sein wird, mit der die tüchtigsten Kräfte betraut sind. So wird die Abhandlung über die Ninive-Architektur von Layard, die Alhambra und Aegypten von Owen JoneS, die byzantinische, mittel alterliche und italienische Abtheilung von Digby WOatt und Waring, die vier gro ßen modernen Schulen von Hrn. Jameson, die vorsündflutliche Lhierwclt von Pro fessor Owen, der zoologische Theil von Professor ForbeS und das gesummte botani sche Schaugebiet von Paxton bearbeitet werden: lauter Namen, die einen guten Klang haben und im Stande sind, etwas Praktisches fürs große Publicum zu liefern. " Leipzig, 15. März. In neuester Zeit sind von mehren Seiten Unternehmungen hervorgetreten, welche durch wohlfeile Ausgaben deutscher Originalromane der Flut schlechter Uebersetzungen fremder, oft sittlich verderblicher Untcrhaltungsschristen ent gegenzuwirken suchen. Aeltcr als jene ist Kober'« „Album", das bisher mit Oester reichs literarischem Markt sich begnügte und dort sehr verbreitet ist, mit seinem neunten Jahrgange aber zuerst vor dem übrigen Deutschland erscheint. ES führt denLitel: „Album. Bibliothek deutscher Originalromane. Redigirt von I. L. Kober. Neunter Jahrgang. Erster Band." (Leipzig, H. Hübner'S Commis- sionSverlag.) Der Prospekt enthält daher auch Namen, deren Klang nicht bloS auf das Kaiserreich beschränkt ist, nachdem bereits frühere Jahrgänge Arbeiten von Her loßsohn, Wachsmann rc. und der letzte einen mit Genehmigung des Verlegers ver anstalteten zweiten Abdruck von Hackländer s „Namenlosen Geschichten" gebracht. Die Reihe der diesjährigen Werke wird durch einen Roman der so schnell beliebt gewor denen Julie Burow: „Ein Arzt in einer kleinen Stadt", eröffnet, mit jener glücklichen ! Schärfe der Zeichnung und Kenntniß des Seelenlebens, besonders der Frauen, ge- schrieben, welche ihre frühern Novellen auszeichnct. Eine kleinere Arbeit derselben I l e t 0 n. Verfasserin: „Der Weg in den Himmel", die höchst anziehende Geschichte^ eine« li- thauischen Knaben, der unter den Franzosen seinen „Weg" macht, füllt die letzte Hälfte deS zweiten Bandes. Ihr folgen von Josef Rank Geschichten auS dem Bolte: „Sage und Leben"; später ist noch ein zweibändiger Roman von ihm: „Die Freunde", in Aussicht. Levin Schücking und Luise v. Gall haben „Familienge schichten" in drei Bänden beigetragen. Von Bernd v. Guseck wird ein historischer Roman: „Nach der Flut", die Zustände nach dem Dreißigjährigen Kriege, ein war nendes Bild, schildern. Julius Seidlitz bringt einen „Don Juan", Proschko einen hi storischen Roman: „Die Höllenmaschine". Andere Schriftsteller, unter ihnen Na men vom besten Rufe, haben ihre Mitwirkung zugesagt. Das Unternehmen kann also mit bester Ucberzeugung empfohlen werden; auch der Prei«, 10 Rgr. für das anständig auSgestattete Bändchen von 14—16 Bogen (24 Bändchen bilden «inen Jahr gang), wird ihm Bahn brechen. *—»Dresden, 14. März. Bei der gestrigen, mit großer Spannung schon seit längerer Zeit erwarteten Vorstellung des „Wilhelm Teil" war daS Theater über mäßig gefüllt; denn Hr. Emil Devrient spielte in dem Schiller'schcn Schauspiele zum ersten male auf unserer und überhaupt auf einer Bühne Deutschlands die Haupt partie, welche schon bei seinem Gastspiele in London vorzugsweise Aufsehen erregt hatte und für die vollendetste seiner Leistungen erklärt worden war. Der Beifall, welchen er sich hier durch seine Darstellung erwarb, war ein so enthusiastischer, als er, soweit ich zurückdenken kann, keinem Schauspieler hier noch geworden. Gleich bei seinem ersten Erscheinen auf der Scene ward er mit Applaus empfangen, und sooft er die Scene verließ, erneuerten sich die immer gesteigerten Auszeichnungen. Schon nach der Mitte deS Stücks flog ihm ein Lorberkranz entgegen, zu dem sich in den folgenden Zwischenakten ein wahrer Regen von Ehrenkranzen und Blumen- bouquetS gesellte. Wie ost der Künstler gerufen worden, weiß ich nicht; ich weiß nur, daß mir war, als ob ich mich im Theater der heißblütigen Pesther und nicht in dem für kühl geltenden dresdener Publicum befände. Wahr ist eS — möge es fo bleiben —, daß man hier in der Regel sehr laute und verschwenderische Manifestatio nen des Beifalls nicht liebt; aber daß man das Bedeutende immer gern anerkennt und bei besonder» Gelegenheiten auch mit Auszeichnungen nicht sparsam ist, erleidet ebenfalls keinen Zweifel. Wie sehr man seine Lieblinge ehrt und wie dankbar man für jede neue Kunstlcistung ist, hat der gestrige Abend aufs neue bewiesen. Hr. Emil Devrient brachte den idealen und doch höchst charakteristischen Lell, den Hel den der Idylle, und welcher Idylle! zur vollsten und reinsten Geltung. Die vom realen Boden in eine höhere Sphäre erhobene schlichte Größe der Dichtung, welche aus der verklärenden Glorie tiefer Wahrheit auf die Wirklichkeit zurückweist, dürfte wol kaum auf der Bühne einen treffender», schöner», edler» und vollern Ausdruck finden als in Devrient'« meisterhafter, geistvoller, lebens- und gemüthskrästigerRe präsentation dieser Charakters, für den er alle inner» und äußern Mittel besitzt und für den er mit unverkennbarer Begeisterung glühte. Von den übrigen Darstellen- ' den zeichneten sich besonders die Damen Frau Bayer-Bürck als Stauffacher's Gat- ! tin und Frl- Berg als Armgard auS, denen sich die HH. Quantcr (Stauffacher), Liebe (Melchthal), welcher in dieser Rolle den allgemeinsten Beifall mit Recht ern tete, Walther (Geßler) und Porth (Attinghausen) mehr oder minder würdig an- schlossen. Auch von den Vertretern der Nebenrollen war manche alles Lobes irerth, und daS Ensemble war mit Fleiß einstudirt. Vorzüglich gelang der Chor in der Rütliscene. Unzulänglich war Frau Mitterwurzer als Hedwig und Frl. Löhn al« Bertha, geschmacklos Hr. Kramer al« Rudenz. Die Jnscenirung und Ausstattung war trefflich. Den Anfang de» Stücks sollte man weniger opernhast auSbeuten, er würde durch volkSthümliche Behandlung der Gesänge, von denen der des Fi- scherknabcn im Vordergründe stattfindcn müßte, ungemein gewinnen. Auch iväre zu rathen, den Gesang der Barmherzigen Brüder an der Leiche Geßler'S nicht weg- zulassen. n Leipziger Stadttheater, 15. März. Die Fortsetzung der beiden Opern- gastspiele führte uns in kurzer Frist zwei bedeutende Leistungen vor, welche glück licherweise im Publicum lebhaften Anklang fanden. Zuerst erwähnen wir dieRezia der Frau Gundy. Wie sehr ihre Gesangsindividualität dieser Partie, welche man selten ganz vollendet hört, zusagen mochte, bewies bereits ihr wirkungSreichcs Auf treten im letzten GewandhauSconcert; der Erfolg lehrte, wie wir die Kunsthöhc, auf der sich die reichbegabte Sängerin in den Schranken dieser Partie zeigen kann, nicht überschätzt hatten. Hat schon an und für sich die Macht eines so gehaltvollen Stimmfonds etwas UeberwältigendeS, so versteht es Frau Gundy, diese Wir kung durch echtdramatisches Streben zu potenzircn. Beiläufig: eine neue Jnsce nirung des „Lbcron" zeigt sich wirklich unabweisbar; in der neulichen Darstellung erwicS sich der Apparat der Fcenwelt.schr mangelhaft! — Hatte Frl. Büry in den vorhergehenden Gastrollen die Theilnahmc sowol durch ihre in Mitteln und Technik preiswürdige Gesangsleistung als auch durch die unumwundenen Beweise des Bühncnbcrufs in Hohem Grade gespannt, so wand ihre gestrige Paitic, Rosine ini „Barbier von Sevilla", ein neue« Blatt in den Kranz der Anelkennung. Hierzu trug eine Liebenswürdigkeit der fein nuancirten Darstellung, wie wir sie j nur selten angetroffen, nicht weniger bei als das einschmeichelnd Seelische der von j klangvoller Volubilität getragenen Stimme. DaS Auditorium fühlte sich ebenso I elcktrisirt wie Referent, und die reizende Oper fand eine erhöht dankbare Aufnahme.