Volltext Seite (XML)
Anzeigen werden angenommen in den Expeditionen in Leipzig (Querstraße, Nr. 8) und DveO-e« (bei C. Höckner, Neustadt, Ao der Brückt, Nr. 2). 103'^ 91'/. (33451 Einzelne Jahrgänge s 1 Thlr. 8. ureualu Nollb Staubbcutelfächer am Grunde parallel. Bei Wan-enhoeck und Ruprecht in Göt tingen ist soeben erschienen: A«slvaiidcrungsztitung. -«r «» siir obere und mittlere Gyimiasialklaffen Gin Bote zwischen -ee alten nnd neuen Welt iber die m Octö- n näch- in der in meh- her der verden, licht ge he Na nehmen, tweinde- ten Ge- die offi- lich an- das an ion, trotz- uns ge- ne Repe- ran höre ng jenes >en, mit- ahin ge- itteln zu von der 188>/. 131 S82 SL )er Hof- n „Lar- erichtet. si 191 v. os i»i V. 100 1RH» W SKV» 1M«/, 110-/. a«- »ooät. 4gendeS: ieisen- htmonat- daß end- Lschad- Reisende örschung lt hatte, iben vr. nan auf ist dem rachricht Sahara sulat in ungen." Preis: hatb^ährtich 1^ Thlr. oder 2 Fl. 42 Kr. DM- Bestellungen nehmen olle Buchhandlungen und Posten gg. _ Probeblätter werden auf Verlangen gratis geliefert. (3330—32j inkact. l-it. ». herausgegcbcn von I)r. <K. Boickmae zu Alfeld. 2 vermehrte und verbesserte Auflage. 29 Bogen. Gr. 8. Geh. I Thlr. (3321> Bon W*. in Leipzig sind nachstehende werthvolle Zggett-fchriften durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Mit dem 1. Januar 1853 beginnt der siebente Jahrgang der bei G. Froedel in Rudolstadt wöchentlich dreimal erscheinenden, von St. AI. v. Hoss redigirten „HellgsDioDlnDii" deutschen, französischen, englischen und italienischen Gedichten ver mehrte Auflage. 8. Geh. 18 Ngr. «Kanvegietzev <«K. L), Deutsches DeelamatoriüM füv LuS mittlere Jugeu-alter. Dritte, vermehrte Auflage. 8. Geh. 21 Ngr. , Deutsches Declamatorium für »US reisere Tugendatter. Zweite, vermehrte Auflage. 8. Geh. 1 Thlr. 5 Ngr. «Kinderlebe». In einer Reihe von Liedern und Reimen aus alter und neuer Zeit. Geordnet und herausgegeben von IVI F. Vs/- -edmA. Mit Illustrationen von Ludwig Richter. 8. Carl. 1 Thlr. Das Märchen vom gestiefelten «Kater. In den Bearbeitungen von Strapärola, Bastle, Perrault und L. Dieck. Mit 12 Radirüngen von D. Speckter. 4. Cart. 20 Ngr- Eine Ligergeschichte für lustige Leser. Dem Englischen nach erzählt von H. Bode. Mit 7 Holzschnitten. 8. Geh. 4 Ngr. (DoPffer, R) Fahrten des Herrn Steckelbei«. Eine wunderbare und ergötzliche Historie. Nach Zeichnungen von Rudolf Löpffer in lustigen Reimen von Julius Mell. Mit 153 Holz schnitten. 8. Geh. 6 Ngr. Bolbe-ing (I: G.), Erinnerungen aus dem Leven ei neS wacker« Mannes. Erzählungen und Schilderungen für die reifere Jugend. Zwei Bändchen. 8. Geh'. 1 Thlr. 15 Ngr. , Luther in Worms. Ein Lag aus Philipp Melanchthon'S Leven. Zwei Lebensbilder für das Volk und für die reifere Jugend ausgestellt. 8. Geh. 12 Ngr. Jllustrirte Zeitung für die Tugend. Erster bis sechster Band. 1840—51. Herabgesetzter Preis 5 Thlr. Bei Georg Wigand in Leipzig ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Deutschlands Flora. Mit Abbildungen sammtlicher Gattungen und Untergattungen. Von vo. W. L. Petermann. In hoch Quart, 87 Bogen mit 100 Tafeln Abbildungen. Preis mit colorirten Abbildungen 12 Thlr., nm schwarzen 8 Thlr. Das Urtheil eines der kompetentesten Männer der Wissenschaft, des Herrn Professor Schleiden in Jena, welches nachstehend folgt, wird den Ver leger der Nothwendigkeit überheben, irgend etwas zur Empfehlung der Petrrmann'schtn Flora anzuführen. die beste Propädeutik für ein später nothwendig werdendes sorgfältiges Präpariren und Zerlegen der Pflanzen, was unerläßlich ist, wenn da» Studium der Botanik überhaupt die Früchte tragen soll, welche man bei unter Denen, welche Bota»ik g ehört,d.h. angeblich zu ihrem Studium gemacht, völlig vermißt. Zweitens enthält die P etermann'sche Flora von Deutschland eine, wenn auch nicht absolut voll, ständige und richtige (denn das können wir selbst unserm seeltgen so verdienstvollen «och nicht nachrüh me»). doch völlig genügende Aufzählung und Sharakteriflrung der Arten. Auch hierbei ist nun die ge wählte Methode als äußerst vortheilhaft und lodenswerth hervorzuheben. Die Arten jedes Geschlechts sind nämlich ganz einfach nach einer dichotomischeu Systematik geordnet. Statt nämlich unter dem genc- rischen Charakter die einzelnen Arten aufzuzählen und jede zu definireu, finden sich unter dem Genus wieder ausschließliche Merkmale aufgeführt, unter diesen abermals dergleichen und so fort, bis die Be- stlmmuug von selbst aus die gesuchte Species führt. Z. B. üorburoa ü. 8r. ch Obere Blätter uugetheilt !k. - Blumenblätter säst noch einmal so lang al» der Kelch, verkehrt, eirund tc. Staubbcutelsächcr am Grunde gesprcitzt. I!. vulgaris 8. 8r. " Blumenblätter etwa nur V» länger als der Kelch, länglich, keilförmig w. 8. stri 6 la Lu «Irr. chch Obere Blatter fiedertheilig tc. 8. p raseo x k. 81. ES ist bekannt, welche große Theilnahme gerade diese das Bestimmen der Pflanzen so außerordent lich erleichternde Methode dem übrigen» ganz werthloseu Buche von Curie zugewendct hat. So ent schieden ich mich nun auch gegen die Anwendung dieser Methode im Ganzen erklären muß, weil dabei der An- jünger gar nichts lernt und bei der geringsten Ungenauigkeit im Buche oder voit seiner Seite confeauent auf Nnstun geführt wird, so entschiede» zweckmäßig ist die Methode doch innerhalb bestimmt abgegrenzter Kreise und namentlich bei der Bestimmung der Arten innerhalb der Geschlechter. Ist ste doch selbst auf sehr geistreiche Weise von Meißner in seiner Charakteristik der sämmtlichen Pflanzengeschlechter »»gewendet. Nach diese» Vorbemerkungen halte ich mich für berechtigt, die P ete r m aun sche Flora von Deutsch land Allen, welche da» Studium der Botanik beginnen oder sich, ohne umfassendere botanische Kennt- Nisse schon erworben zn haben, in der schönen vaterländisch«» Flora orienllrcn wollen, dringend als eines der besten mir bekannten Hülfsmittel zu empfehlen. (33461 M. Z. Schleiden. UvanuLviit (Muck. Livpriiivv ckv), Liv MuK««!» ck«8 RkVU 6t SNANI6Nt6 «Ib NOUV6ÄUX 6Ollt68 ptw Lugeineko». 8«6on66 odition. 8. Ovti- 24N^r. Somt« (Flack, vt do» «««nr, on ckn div». ÄouvvUs8 moialo8. 4 Parties. 8. 6ek. 16 (Muck. ckv), l e« VvlUvv« ck« eliutvan (konte« 611018168). 8. 6sli. 12 «Kleine Geschichten für Vie Jugend. Seinen Kindern in der Heimat erzählt von L). L H. 8. Geh. 8 Ngr. Graff (G.), Anthologie zum Deelamireu. Erster Theil Für die reifere Jugend, zunächst für die obere Bildungsstufe hö herer Lehranstalten. 8. Geh. 27 Ngr. (T.), ^uthiuIaKi« el«8i8iq(iiv, «n L690N8 6t M0ä6l68 46 tOU8 ttz8 A6NV68 Ü6 6OMpO8itioN8 6N V6I8, 6ON- 1j6nant 168 MOP66LUX Io p1u8 propros L 011161' ?68prit 6t Ä Former 1k ^oüt Ü6 In ^6UN6886. 8. 6ed. 12 ^§r. , I^r«i»ivr8 «tvinViit« ck» litter»- tiir« oomprvnant la vompo8ition 6t la po6ti^u6, 8uivi8 6'un 6OU18 ^raäu6 4'6X6061668 Iitt6rair68. Ouvra^o ä68tw6 aux MSI80N8 ä'6äu6Ätion 6t propro a 8ervir 6'intro- änvtioii ä un 6our8 6o K6ll68-l6ttr68. 8. Koti. 18 NZr. (Flack s, »t IivvutS»«, ou los Tra6a8 861168; 8llivi 66 Ü6I6N6, ou Io Lut manHU6, 6t 1uli6 ou la üloralo 60 Naä. Oro<^U6 - Mtaino. 16. 4 ^r. Dasselbe in deutscher Uebersetzung. Mit Anmerkungen zum Rücküber setzen von O. von Stepveo. 16. Geh 4 Ngr. jFedev ifi sich felbfi -er Nächste. Erzählung für die Jugend. Nach dem Englischen. 8. Geh. 15 Ngr. «Kannegießer («K. L ), DeutfcheS Deelamatorium für -US erste ^«gendntter. Dritte, mit einem Anhänge von Die erste und unerläßliche Grundlage für jede naturwissenschaftliche Disciplin ist die Kenntniß de» Stoffes, mit welchem sie sich beschäftigt, des Materials, auf welches und aus welchem sic ihr Gebäude aufführt. So ist es auch für Jeden, dec aus irgend welchem Grunde Botanik zur Aufgabe seines Stu diums macht, eine nothwendige Vorbedingung, daß er eine gewisse Anzahl von Pflanzen kenne, d. h. äußerlich erkenne, zu benennen wisse und von ihren Theilen einen ungefähren Begriff habe, und sie nach ihrer Zusammengehörigkeit systematisch auffasse. Dazu ist nunmichts geeigneter als dl« vaterländische Flora, also für uns die deutsche, welche nicht soviel umfaßt, daß sie das Gedächtniß und die Geisteskraft des Schülers ermatten könnte, einen genügenden Umfang hat. um als vorläufige Grundlage für die Wissen, schäft auSzureichen, und zugleich jedem Deutschen die Möglichkeit gewährt, in der Flora seiner nächsten Umgebung das, was er kennen lernen will, frisch und lebendig zu erfassen. — Es wäre aber traurig, wenn der Vortrag eine« Lehrers der Botanik, d. h. der Wissentchaft selbst, ganz oder auch nur zum gro. ßercn Theil dazu vergeudet würde, diese Grundlage selbst zu geben und es würde mir Vorkommen, als wenn der Lehrer der Pandecten seinen Zuhörern erst die Grammatik und Vocabeln der lateinische» Sprache nüttbeilen wollte, ES muß vielmehr dieses Sichbemächtigen der bloß stofflichen Kenntniß dem Privatfleiße des Einzelnen überlassen und selbst von Ihm gefordert werben. Um so mehr haben wir Ursache, ein je des Werk willkommen zu heißen, welches dem Schüler dieses Vorstudium einerseits zu erleichtern, ande rerseits durch zweckmäßige Methode fruchtbar zu machen geeignet ist. Als ein solches Werk möchte ich die deutsche Flora vo» Petermann anschen und als ein äußerst nützliches Werk für alle Anfänger im Studium der Botanik dringend empfehle». Bis jetzt kenne ich kein Werk, welches demselben au die Seite zu setzen wäre. Dem ausgezeichneten Werke von Koch fehlen die Abbildungen, deren Werth ich ziem lich hoch anschlage, und dem nicht minder lobenSwerthen, obwol in manchen Theilen höchst unzuverlässigen Werke von Nees von Esenbeck „die Genera der deütsche» Flora" fehlen nicht nur die Arten, charaktere , sondern es ist auch unvollendet, »nd seine Vollendung, die ohnehin mehr als zehn Jahr über den vom Verleger versprochenen Termin hinausgezogen ist,' überall sehr zweifelhaft. Das Werk von vr. Pe t ermann aber, welches uns ganz vollendet vorliegt, hat die beiden Vorzüge, daß eS erstens die sämmtlichen Arte» enthält und zweitens, soweit zur Erkennung der Genera erforderlich ist, vollständige Analyse in klaren Abbildungen gibt. Für den Anfänger ist aber eine bildliche Analyse des Geschlechtscharakters einer Pflanze voll unschätz, barem Werthe, denn erstens erleichtert es wie kein anderes Hülfsmittel die Bestimmung der Pflanze, was hier, wo es eben ans möglichste Erleichterung ankommt, sehr wünschenswerth erscheinen muß, und zweitens, was ich noch viel höher anschlaae, geben diese Abbildungen dem Lernenden die Anleitung, selbst die Pflanzen zn analysiren, in ihre einzelnen Organe zu zerlegen und dieselben dadurch In ihren verschie, denen Erscheinungsweisen au» der Anschauung kennen zu lernen; ohne da» aber ist au ein erfolgreiches Studium der Botanik gar nicht zu denken, — Dabei ist diese Uebung im Analysiren der Pflanzen zugleich