Rabenauer Anzeiger : 10.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- Deutsches Stuhlbaumuseum Rabenau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id178001192X-191608101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id178001192X-19160810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-178001192X-19160810
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Deutschen Stuhlbaumuseums Rabenau
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Rabenauer Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-08
- Tag 1916-08-10
-
Monat
1916-08
-
Jahr
1916
- Titel
- Rabenauer Anzeiger : 10.08.1916
- Autor
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Meine politische Nachrichten. König Friedrich August sprach einer von General leutnant v. Watzdorf befehligten Reservedivision telegra phisch Anerkennung und Dank aus. Am Montag ist der 100. „Carmen"-Zug aus Deutsch land nach Rumänien abgefahren. Die englische Regierung hob für die Dauer des Krieges das Asylrecht für politische Flüchtlinge auf. Frankreich hat vom 1. August 1914 bis 30. Juni 1916 insgesamt 46 782 Millionen ausgegeben. Im Görzischen dauerten die erbitterten Kämpfe fort; am Görzer Brückenkopf wurden 2932 Italiener ge fangengenommen. Casement hat einen umfangreichen Aufruf an die Bevölkerung Irlands hinterlassen. Die türkischen Truppen haben in Persien neue Fort schritte erzielt. Die Araber haben nunmehr auch die letzten Reste der von den Italienern besetzt gewesenen Provinz Tripo lis erobert. Allerlei aus nah und fern. — Festgenommene Spione. Noch heute wird im Innern Deutschlands Spionage getrieben. Durch die Aufmerksamkeit von Mitreisenden gelang es, auf dem Bahnhof zu Gera vier Franzosen festzunehmen. Bei den Verhafteten wurden genaue Niederschriften und Zeichnun gen vorgefunden. — Maßregelung eines lothringischen Reichstags abgeordneten. Der Kreistierarzt Lcveque in Saarburg, der dem Reichstage als „unabhängiger Lothringer" an gehört, ist dieser Tage seiner amtlichen Stellung enthoben und ihm für die Dauer des Krieges ein Ort in Pommern als Wohnsitz angewiesen worden. Ursache zu dieser Maßnahme der Behörde war das Verhalten Löfeques, der während der Rückfahrt von Berlin, wo er den Sitzungen des Reichstages beigewohnt hatte, unvorsichtige und mindestens mißverständliche Äußerungen über die Kriegslage und die Kriegsmittel getan hatte. — Teure Stiefelsohlen. In einer Versammlung der selbständigen Schuhmachermeister in Frankfurt am Main wurde u. a. ausgeführt, daß infolge der neuen Vertei lungsorganisation des Leders, wonach im besten Falle auf jeden selbständigen Schuhmacher zwei Pfund Sohlen leder wöchentlich entfallen, womit vielleicht vier Paar Stiefel besohlt werden können, eine weitere erhebliche Verteuerung der Schuhreparaturen eintreten wird. Der Preis für ein Paar Sohlen und Flecken werde künftig auf 12—16 Mark kommen. Man müsse damit rechnen, daß das Holzschuhwerk mehr und mehr zur Geltung komme. — Die englische Dienstpflicht. Das englische Kriegs ministerium ordnete an, daß Männer mit früherer mili tärischer Ausbildung zwischen 41 und 60 Jahren der Armee einverleibt werden können. — Im Böhmisch-Schmiedeberger Walde wurde die vor kurzem geflüchtete, des Mordes an ihrem Ehemann Schulleiter Lorenz in Hammer verdächtige Frau Lorenz erhängt aufgefunden. Zwei Brüder der Lorenz haben sich schon früher erhängt. — Nach einem Beschluß des sächsischen Zeitungs- Verlegervereins werden von jetzt an alle sächsischen Zei tungen nicht mehr die vollständigen Ziehungslisten der Kgl. sächs. Landeslotterie veröffentlichen. Zu dieser vor läufig für die Dauer des Krieges beschlossenen Maß nahme zwingt sie der durch Papierknappheit hervorgeru fene Raummangel. — Der schlimmste Feind des Friedens. Mehrere dänische Sozialdemokraten haben unter der Führung deutscher Parteigenossen Deutschland und Belgien bereist. Das Blatt „Sozialdemokraten" faßt den Gesamteindruck der Reisenden in den Satz: „Die drei Parteigenossen sind ebenso wie viele andere, die in Deutschland während des Krieges gewesen sind, der Ansicht, daß der Glaube an die Aushungerung Deutschlands der schlimmste Feind des Friedens ist." Im einzelnen heißt es: Die beiden letzten Monate waren infolge Fettmangels recht drückend. Von eigentlichem Hunger war nirgends die Rede. Am schlimmsten war die Lage in Berlin. Die Stimmung ist durchweg gut. Dem dritten Winterfeldzuge wurde mit einer gewissen Ruhe entgegengesehen, obwohl man natür lich baldigen Frieden wünscht. Die diesjährige Ernte in Belgien, die überaus glänzend ist, wurde schon jetzt für den eigenen Verbrauch Belgiens beschlagnahmt. Die Er nährungsverhältnisse in Belgien werden besser als in Berlin geschildert. — Ein Mittel gegen Zahnschmerz ist folgendes: Man tue in ein Achtelliterfläschchen 20 Gramm Gall äpfel, fülle das Fläschchen mit Spiritus und stelle es an einen warmen Ort. Hat man Zahnschmerzen, dann tue man von dem Inhalt einen Kaffeelöffel voll in eine Tasse lauwarmen Wassers, spüle hiermit den Mund und die Zähne gut aus und behalte die Flüssigkeit so lange als möglich im Munde. — Die amerikanischen Eisenbahner. Nach einer „Herald"-Meldung droht der Streik der amerikanischen Eisenbahner einen anarchistischen Charakter anzunehmen. Wilsons bisherige Vermittlung verlief ergebnislos. Aus den Verlustlisten. Friebel, Richard, Großölsa, vermißt. Heber I, Alfred, Spechtritz, schwer verwundet und in einem Feldlazarett gestorben. wssvnlüvk KllÜgSI* und mit weniger Arbeit wird eins ebenso reine und weisse ^Üscbc erhielt. Lj QL, in allen cinscblÜAiKcn Ocsobättcn crbälüicb. isR kvsRv um! billigst« für» 8v!§« Oie Hüllte der Heile wird gespart, wenn die AVascbc vor dein ^asebeniu 8ovktzl'8 öleicb-8oda in lauwarmem ^Vasser einAcweiebt wird, denn öovkol's LIcicb-Loda bewirkt ein «obnelles Oösen aller LebmutWtoKe au« der Hasebe. Mitbin wird das ^asoben 2 ist das voiMAliebste Reinigungsmittel lür Oussdöden, Metall-, Ro^saesten und L L L v O. X^olmngerüte, sowie beim allgemeinen Hausputz u. ist nur in Originalpackungen mit tarnen llMkbk A LckuIrrnÄnke „köwe kabsnsuvi' WMKIv. Sonntag, den 13. August: Oro8868 Mlitär^on^ert, ausgeführt von der Kapelle des Orenadier-keAmts Ar. 100, 2. KrsatL-Lat^illon, Königsbrück, Dirigent: Musikleiter Hajek. Lintritt 20 ktz. ^okauK 3 Okr. 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