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unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt in Webers „Freischütz" die Erste Brautjungfer. Im Sommer 1997 gab sie bei Katharina Thalbachs Produktion von „Don Giovanni" in Berlin ihr vielbeachtetes Rollendebut als „Donna Elvira" und sang im selben Jahr die Titelpartie von „Lucia di Lammermoor" in Mittelamerika. 1998 folgten Konzerte im Gewandhaus unter Rolf Reuter, bei der Internationalen Bach Akademie unter Helmuth Rilling, mit dem Thomanerchor Leipzig und bei den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik. 1999 nahm Silvia Weiss mit dem Deutschen Symphonie- Orchester Berlin unter Marek Janowski „Die Prinzessin auf der Erbse" von Ernst Toch für Decca auf und hatte im selben Jahr einen Gastvertrag an der Deutschen Oper Berlin als „Solostimme" in Schönbergs „Moses und Aron" unter Christian Thielemann. Zum Jahreswechsel sang sie mit dem Dresdner Kreuzchor und im April 2000 hatte sie ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen mit dem Athenäum Quartett. Es folgte eine Uraufführung in der Kammermusikreihe der Berliner Philharmoniker mit dem Scharoun Ensemble und die Partie der „Romilda" in Händels „Xerxes". Im Jahr 2001 sang Silvia Weiss u. a. bei der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski in Athen und hatte großen Erfolg in Wien als „Tisbe" in Johann Adolf Hasses „Piramo eTisbe" unter Simon Schouten.