Ruth Ziesak I Die in Hofheim im Taunus geborene Sopranistin Ruth Ziesak studierte bei Elsa Cavelti an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, ihrer Lehrerin über mehr als 15 Jahre, mit der sie auch heute noch regelmäßig zusammenarbeitet. Von ihren internationalen Auszeichnungen sei u. a. der erste Preis in der Kategorie Lied des renommierten s'-Hertogenbosch-Wettbewerbs genannt. Ihr erstes Engagement hatte sie 1988 am Stadttheater Heidelberg, 1990 wechselte sie für eine Spielzeit an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/ Duisburg. I Der internationale Durchbruch gelang Ruth Ziesak 1991, als sie bei den Salzburger Festspielen unter Sir Georg Solti die Pamina in „Die Zauberflöte" sang. Das war der Startschuss für eine Karriere, die heute sowohl Oper, Konzert, Liederabende als auch Schallplattenaufnahmen auf höchstem internationalen Niveau umfasst. Zwischen 1992 und 1995 debütierte sie u. a. an der Mailänder Scala, der Bayerischen Staatsoper München, der Deutschen Staatsoper Berlin, der Semperoper in Dresden, am Teatro Comunale in Florenz und an der Wiener Staatsoper, sowie an der Pariser Opera Bastille. I Ruth Ziesak arbeitet regelmäßig mit dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia und dem Cleveland Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Leipziger Gewandhausorchester zusam men. Sie gastiert bei den bedeutendsten Festivals in Europa und Übersee. I Als Liedsängerin gab sie 1991 ihr gefeiertes Debüt im Wiener Konzerthaus und singt seither Liederabende in aller Welt. Jochen Kupfer I Jochen Kupfer, 1969 in Grimma/Sachsen geboren, absolvierte sein Gesangsstudium bei Helga Forner an der Hochschule für Musik Leipzig. Meisterkurse führten ihn u. a. zu Aldo Baldin, Theo Adam und Elio Batthaglia. Die regelmäßigen Unterrichte bei Dietrich Fischer-Dieskau und Elisabeth Schwarzkopf ergän zen seine Studien. I Jochen Kupfer gewann bedeutende internationale Preise, so 1991 beim Mozart-Fest-Wettbewerb in Würzburg und beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 1992 in Leipzig. I Neben seiner Konzerttätigkeit mit renommierten Dirigenten gilt seine besondere Vorliebe dem Lied. Im Januar 1996 debü tierte er im Leipziger Gewandhaus mit „Lieder eines fahrenden Gesellen“ von Gustav Mahler mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Kurt Masur. Außerdem ist der junge Sänger Gast bei verschiedenen internationalen Festivals. I Ab 1995 war Jochen Kupfer als erster Bariton am Staatstheater Meiningen mit Partien in „Le Nozze di Figaro" und in „Tann häuser" engagiert. Dort sang er auch die interessante Produk tion von „Die schöne Magelone" unter Regie von Klaus Maria Brandauer. Seit der Saison 1997/98 ist er als Solist an der Dresdner Staatsoper verpflichtet, wo er u. a. Partien in „Cosi fan