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rMbZolksfreunö. jrimlir, sti r. Juni AL von 14—33 cm Mittenstärke, bu., bi., eich. Stamme 10—33 7—36 3-^12 von nachmittag s Uhb alt: Fürstlich Schönburgische ForstvetwMnngd Stein-Pfannenstiel zu Ätxin. . in UrÜck« wätbett 40 351 74 1625 610 Zschorlau 2 dehnung angenommen, daß man in Frankreich mit schweres Sorgen in die Zukunft sieht. Mit der bielgetianttten „friedlichen Durchdringung" ist es jedenfalls auf lange Zett vorbei- vielmehr werden zur Niederwerfung des Aufstandes und zur Auswetzung der Schlappen große militärische Anstrengungen gemacht werden müssen. Der Zusammenhang zwischen dem jetzigen Aufruhr und dem Bekanntwerden des französischen Protektorats über a«t einzeln attfv«L im Stslüwald Abt. 2, 6-8, 12-14,17,19 Forst Äbt. 30 für Spritze Nr. I (Schlostspritze.) UnentschuldigteS bezw. ungerechtfertigtes Fehlen wird bestraft. Der Branddirektor. men- und Grgänzungsstener erinnert. Pöhla, am 3i. Mäi 1912. Lrhveaverg 1S. aufbereitet im Steinwald auf den Äahlfchlägon Abt. 6 u. 7 einzeln in Abt: 2, 6—8. 1Ä—14- 17, 19 und im Forst Abt. M 8«I«gp-lnti,ckWeeff»r Volksteund ZchneebeiA. Oberstiirke, Unterstärke, aus Steiner Forstrevier. Im Bahnhofsrestaurant zu Stein sollen Freitag, de» 7. Juni ISIS, vou vormittag I« Uhr brr Annahme einer Resolution, welche DicnstrücksichteN und damit bei» Diensteid anerkennt, eine höchst bedauerliche Haltung und ausdringliche Höfischkelt. Wir meinen, daß die deutschen Lehrer gut daran taten, so klare Distanz zu halten, daß sie damit dem Vaterland und der ihnen an- vertrauten Jugend einen guten Dienst erwiesen haben. „Mr btt Jugend ha», der hat die Zukunft." Solange der deutsch« Lehret mit Alb und Seele drN nnttoüalen Gedättkrtt öd, der Jugend leuchten läßt, solange Mrd btt RiNM bed tNtttnatidnaleN SöMvemttatie um blli JttMS Ulid Nm die Zütunst für ök kgl-M- LtSdti8chmZchSr-rn in Ms.GMHam.KarknsfM,HohalM- n gc-Wü8M.<Lsßnch.KsusMel.-ZLhnttbsrg.SchwaMnb-sL bM.Wil-rnfelL »q. ,, »« »,r,e«riedttn «,-v « dOi—U« «rd «Ich» I Atiüri, -Ird M dl, I »tcht«« ««4» F» »«<»- I ,«t» ,i»<lkl«»dl« »«jj ßch di« v«l»KU»» ai»l »«r»»l»,ttt>» I »» --Nus«»»" «M««» chllid s« »d^id« »n »«p FIG d'» S»K«. »»d F,IUa,,i. «mV «,»»U!ch Ä »ft. II r I2a» » : i« »»i,»I,!IdqI«I> der r»«» »ü» lG -iiÜMl, »pl,, d«,vl. I — »»»Irl, » Ma., i» ,»l«»m «M »« d«r « ,s,.. Im «>di. IM »I« Üii>B»G. MocNonlrdau. Schneeberg, 1. JUNi 1912. Die Gründung eines Altnattonalliberalen Reichsverbands, die im Anschluß an den letzten na tionalliberalen Parteitag in Bertin erfolgte, hat in der Presse lebhafte Erörterungen hervorgerufen. Ein Teil der nationalltberalen Parteipresse bestreitet entschieden die Not- Wendigkeit der Gründung. Ohne auf letztere Frage einzu gehen, meinen wir, daß, nachdem, die Daseinsberechtigung der jungltberalen Verbünde vom Parteitag anerkannt worden ist, kein Grund vvrliegt, den Altliberalen wegen ihres Zusammenschlusses Vorwürfe ZU machen. Die Be fürchtung, daß durch Vie Gründung eine Auflösung der Partei herbeigeführt werden könne — wUS unseres Er achtens ein Unglück für unser innerpolitisches Leben, das gerade genug unter der Zersplitterung der nationalen Kräfte leidet, bedeuten würde — können wir nicht teilen. Im Gegenteil gibt das Bestehen größerer Gruppen in der Pürtei die Gewähr, daß Meinungsverschiedenheiten prin zipieller Art, die bet den NationallibetaleN als einer Mittelpartei und einer Partei, welche eine große Menge Intelligenzen in sich vereinigt, nicht zU vermeide», sind, so innerhalb der Gesamtpartei und leichter beigelegt werden, a s wenn die abweichenden Meinungen der einzelnen ParV teimltglieder äufeinanderprallen. — Das Programm der Altliberalen, das ihr Geschäftsführer Fuhrmann im „Tag" veröffentlicht, lautet in der Hauptfach«: Wir erstreben die Haltung einer stärken, über den Parteien stehenden Monarchie. Wir wollen alle um uns sqmmeln, die der Ueberzeuaung sind, daß eine gegen rechts und links unabhängige, in liberaler Staatsaufsassung wurzelnde Mittelpartei für unsere deutsche Politik eine Notwendigkeit ist. Wir wollen alle ver- cinen, denen Liberalismus und bürgerliche wie sozialistische De mokratie scharfe Gegensätze sind, alle, welche die national- liberale Partei fern halten wollen bon lebem Bündnis mit der revolutionären Sozialdemokratie. Wir verwerfen jeden Rückschritt und Stillstand in der Sozialpolitik, halten vielmehr auch hier ein Vorwärtsschreitcn für Leboten. ^Wtr wünschen aber, daß jede einzelne Maßregel sorgfältig auf ihre sachliche Notwendigkeit und daraus geprüft wird, ob sie die Stellung unserer Industrie auf dem Weltmärkte zu wahren, einen gesunden und kräftigen Mittelstand zu fördern geeignet ist. Wirweisen alle Bestrebungen der Sozialdemokratie zurück, demArbetter die Freiheit seiner Entschließung Über Annahme und Ablehnung der Arbeit, dem Unternehmer die Verfügung übet seinen Betrieb zu nthmrn, .Wir halten an dem Schützt bttnativMen Arbeit fest, brr Politik, der unsere Industrie ihre heuttge Blüte v»- dankt, utto die dllein uns bis Erhaltung enter gtsunben Land wirtschaft verbürgt. Wir bekämpfen jeden versuch, btü Stabt caktionsren und ultramontanen Machtgelüsten dienstbar zu machen, tit der Ueverzrügung, daß wachsende KunUt sisto Bildung die ideellen Güter dr« Libttalt-mtw zum Allgemeingut aller Schichten des Volke- machen muß. Ueber alles gehen UNS die Nättdttsttn jNoiwt^ig^ Pstichtfenerwehr Schwarzenberg Montag, den ». Juni abends /«V Uhr 4 rm L., 2 rm N-BrenNscheite, 64 L-, 41 -, Ni-Brennkolleu, Marokko Unter den Stämmen ist nicht von der Hand zu weisem In Deutschland kann man ein leises Gefühl der Schadenfreude nicht unterdrücken, das weniger seinen Grund darin hat, daß Frankreich auf dem« selben Gebiete «ine militärische Schlappe «rleldet, wo Deutschland politisch nicht allzugut abgeschnitten hat, son dern darin, daß die unerträglich gewordene militärische Erhitzung jenseits unserer Westgrenze endlich einmal einer gewissen Abkühlung unterworfen wird. — Für die welt politische Lage kann eine längere und kostspielige militärische Engagierung Frankreichs in Marokko nur gute Früchte tragen, auch deshalb, »veil sich England dann hüten wird, sein jetziges „herzliches Einvernehmen" mit Frankreich in ein Schutz- Und Trutzbündnis umzuwandeln. Eine andere Sorge hat neuerdings in Frankreich ihr drohendes Haupt erhoben: der Bevölkerungs rückgang. Seip 8 Zähren zeigt die Statistik eine Ver- Minderung der Mvöikerung an- die in diesem Jahrt ihren bisherigen Höchststand mit 35 000 Seelen erreicht hat. Während 1830 Frankreich bei einer Gesamtbevölkerung vor, 36 bis 37 Millionen 1 Million Geburten jährlich hatte, ging 1880 bis 1889 die Geburtenzahl auf 940000 bis .980 000 Köpf« zurück, und fiel 1911 auf 742 000. Dt- Zeit ist vielleicht nicht ferne, wo Frankreich jährlich 100000 Köpfe der Bevölkerung verlieren wird. Die Zahl der Ge- dtttten in Äeütschland beträgt dagegen jährlich 2 Milliotien Und btt Ueberschüß der Geburten über die Todesfälle 800 000. Die Zahl der nach deutschen Begriffen felddienstfähigen Rekruten nimmt in Frankreich jährlich unßefäht um die Stärke eines kriegsstarken Regiment» — 2500 Mantt — ab, wiihrend Deutschland noch einen Ueber- sluß diensttauglicher Rekruten jährlich al» überMlia zutückstellt. Doch sind auch Ki UNS in Dentichlsnv feit Sitter Mhe von Jähren die Geburten - ttegättättt, au» Gründen, die schält oft ervttm M. Wit haSttt nicht Grttnb allzulaut zu jubeln- Mn Wir an die fttnete Zukunft dritten. Mögen bet Vttti M btr Einttlne rechtzeitig dafür sorgen- daß unserem Volke tineKat ast top he erspart bleibt, M tztättktetch ihr jetzt etttMettMt! Auf dem die offene HandelSgeseUchnft in Firma C. F. Leonhardt in Steift betreffenden Blatt 27 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Der unter Nr. 4c eingetragene Gesellschafter Kaufmann Gustav Adolf Modes in Stein ist aus der Gesellschaft apkgeschieden. s, Gertrud Amalie verw. Modes geb. Bärwirkel in Stein, b, Gustav Hans Modes und c, Hanna Gertrud Modes sind in den GesellschaftSvertrag eingetreten. Die eingetretenen Gesellschafter Gertrud Amalie verw. Modes, Gustav HanS ModeS und Hanna Gertrud Modes sind vott der Vertretung ausgeschlossen. Königliches Amtsgericht Hartenstein, den 31. Mai 1912. Sparkasse Schwarzenberg. Nachdem die städtischen Kollegien beschlossen haben, die zulässigen Höchstbeträge von Einlagen auf 5000 bezw. 10000 festzusetzell, und der hierüber aufgestellte 6. Nachtrag jum revidierten Sparkaffenregulative von der Königlichen KreiShauptmannschaft Zwickau im Auftrage des Königlichen Ministeriums des Innern genehmigt worden ist, wird gemäß ß 24 Abs. 2 des oben genannten Regulativs hiermit bekannt gegeben, daß jener Nachtrag im Geschäftszimmer der hiesigen städtischen Sparkasse angeschlagen worden ist. Gchwnrzettberg, «ni 25. Mai 1912. Dor Stadtrat. 2 vr. Rüdiger. «»»lagen ist bis spätestens LS. Juni LvLS zu entrichten. Gleichzeitig wird nochmals an die sofortige Bezahlung deS 1. Dermins der Einkom- 42 „ N.-AstNttter, 16 „ L.-LaNgha»fen, unter den üblichen Bedinguttgen zum Meistgebot und gegen Barzahlung verkauft Werden. btfolglo» stin. De« Aukftattb bkr Rtarvtttnrr Meli dir grütts zostn, der Mitte April mit einet MrMrt vir ücht franzöWkt Führung steKMn MMchtt» TiMen btt gann, hat in dn vttWgtzM kitt, M tzttitt Lanter. Oesfentlrche Gemeindemtssttzung Montag, bei» «L. Juui 1S12, abends 7 Uhr in dör Schule. Nutz- und Brenuholz-Bersteigerung fi., ki. lä. „ eich., erl,, bu , bi., li., erl. Klötzer „ 13—62 si-, ki., lä. „ A fi., ta. Stangen „ Der Geweinbevorstand- Der ill Terwin GemeittdeaNlagen ist fällig 4 und bis zum LS. dss. Mts. zu bezahlen. . Oer Gemeinvevorstand, Oeffeutliche Stadtverordnetensitzung in Lößnitz Montag, de»z S. Jusii, abends « Uhr. Die sozialdemokratische und demokratische Presse, die sich bereits Hoffnungen auf die Zersetzung der national- liberalen Partei gemacht und ihre Arme nach den Trüm mern auSgebreitet hatte, sieht betrübt ihre Felle weg- schwimmen und ist wütend über die klipp und klare Ab sage an die Demokratie. — Wir wünschen nur, daß dem stolze« Wort: „Ueber alles gehen uns die nationalen Not wendigkeiten", das jede wahrhaft nationale Partei auk ihre Fahne geschrieben hat, auch wirklich Geltung eingeräumt wird, wenn eiu Z Ni sa m ur e n s ch l u ß diese« Parteien endlich iin höheren Maße als bisher als eine nationale Notwendigkeit ange- fthen wiicd. Das heiße LiebeSwerben der Sozialdemo kratie um die deutschen Lehrer, daS besonders in der letzten Zeit stark hervorgetrelen ist, ist, woran wir niemals gezweifelt haben, völlig erfolglos gewesen. Die Worte, welche der Vorsitzende des deutschen Lehrertags, Röhl, in de« Hauptversammlung am vergangenen Dienstag auSsprach und der stürmische Beifall den sie bei »en vielen tausenden anwesenden Lehrern auslösten, haben so manchen Maitrieb sozialistischer ZuknnftShoffnungen geknickt. „Der deutsche Lehrerstand wird nach wie vor bemüht sein, eilt Geschlecht hcranzubilden, das treu ist s e i ne m H e rr g o tt, treu seinem Vaterland und s einem Kais er, »Pir werdest bemüht sein, ein Geschlecht heranzuztehcn, von dem mail sagen darf, daß in einem gesunden Körper auch eine gesunde Seele wohne. Der Deutsche Lehrervereln ist keinSchrttt- machcr für die Sozialdemokratie, erhält treü zu Ka i s er un d R e i ch. Er weist deshalb auch j sde Ge meinschaft mit deujtnigen Forderungen eines BlatteS zu rück, dessen ErziehungSidcal auf Heranbildung eintr heimatlosen Jugend gerichtet ist. Der Deutsche Lehrervereln. verlangt einen Jugendunterricht auf wahrhaft nationaler Grundl"age." Die betrübte»» Lohgerber finden in diesen Worten und