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Da die Quellen und somit der Wasserzufluß unserer faktischen Wasserleitungen zufolge der anhaltenden Trockenheit immer mehr zurückgehen, verbieten wir hiermit über die Bekanntmachung vom 27. Juni d I hinaus, welche da« Laufenlassen von Spring» brunnen aller Art, das Spülen von Glästrn in Schankwirtschaften mit laufendem Wasser, die Benutzung der Wasserbierdruckapparate, das unbeaufsichtigte Laufenlassen von Hähnen, das Sprengen von HauSgärten, sowie jede sonstige regulattvwidriqe Vergeudung von Wasser allenthalben mit Bezug auf die öffentlichen städtischen Wasserleitungen verbietet — vergl. Erzgeb. Volksfreund vom 28. Juni 1911 Nr. 147 —, fernerhin auch die Benutzung der privaten und gewerblichen Badeeiurichtnugen unter Verwendung von Leitungswasser schlechthin bei Vermeidung von Geldstrafe bis 150 Mark oder Haftstrafe bi» 14 Tagen. Wir weisen auf die gedachte Bekanntmachung vom 27. Juni d. I. anderweit hin, fordern zur größten Sparsamkeit beim Wasserverbrauch auf und bemerken, daß sowohl fortgesetzte Revision und Kontrolle der Leitungen und des Wasserverbrauches durch uniere Beauftragten stattsindet, sodann auch wir Zuwiderhandlungen unnachsichtlich Wie bisher bestrafen. Schneeberg, den 15. September 1911. Der Stadtrat. vr. v. Woydt, Bürgermeister. Nachdem Eigentum und Verlust an dem von uns unter« 8. Juni dS. IS. aus« gerufenen Etnlagebuche Str. 27 073 der Hiesigen Sparkasse eidlich erhärtet worden ist, sö wird hierdurch dieses Sparkaffenbuch für ungültig erklärt. Schneeberg, den 13. September 1911. Der Stadtrat. , - Dr. v. Woydt, Bürgermeisters —WWU UHchk MM. Mittwoch, den SV. September vormittags von v Uhr ab sollen im Erbkretscham zu Weißbach — Post Wiesen bürg — gegen sofortig« bare Zahlung de» Erstehungspreises öffentlich meistbietend versteigert werden (in der Haupt« fache Fichte aus dem Kahlschlage an der Kirchbckger Straße in der Nähe von Burkersdorf) t 109 w. Stämme 10—15 om Mitte — 18,45 km, 93 desgl. 16—19 kW — 38,24 km, 50 . . 20—22 . . ----- 32,58 km, 36 » 23—29 - --- 33^9 km, 3 w. Stämme 31—32 om — 3,89 km, 166 fichtene Klötze 7—17 om Oberstärke ----- 4,77 km, 17 * Derbstangen 10—14 - Unterstärke ----- 0,80 km, 1 rm w. Brennscheite, 4,0 rm desgl. Knüppel, 5,5 rm deSgl. Brennäste, 46 rm deSgl. Stöcke. Auskunft erteilen: Bernhard, König!. Oberförster, Hundshübel, Erzgeb. Pleuel, Kirchenkassenführer, Weißbach. Post Wiesenburg. Nociimals eartwriglit. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt unter dem 14. k M.: Die deutsche Regierung hat auf Anfrage von der großbritannischen Regierung die Mitteilung erhalten, daß der englische Botschafter in Wien weder deu bekannten Artikel der „Neuen Freien Presse" inspiriert noch die ihm Von dem Verfasser des Artikels zugeschriebenen Aeußer» ungen getan hat. Damit ist der Zwischenfall für die Kaiserliche Regierung in befriedigender Weise erledigt. Seit der Veröffentlichung der Wiener „Neuen Freien Presse" über die berüchtigte Unterredung mit einem „eng lischen Diplomaten in hervorragender Stellung" sind nun mehr drei volle Wochen vergangen Der Wunsch einer baldigen gründlichen Erklärung, den wir mit dem größten Teil der deutschen Presse seinerzeit aussprachen, ist nicht in Erfüllung gegangen. Als Autor des Artikels, der ein Gemisch von Haß, Unkenntnis und Leichtfertigkeit dar stellte und selbst die Person unseres Kaisers schmähte, wurde bald der englische Botschafter am Wiener Hofe Cartwright genannt. Einige Zeit darnach bequemte sich dieser Herr zu einem „Dementi", das, wie wir damals darlegten, nicht den Anspruch darauf machen konnte, zur Klärung beizutrageu, vielmehr bewirkte, daß Cartwright, wenn auch nicht als Schreiber des Artikels so doch als sein geistiger Urheber in der öffentlichen Meinung dastand. Eine daraufhin veröffentlichte Erklärung der „Neuen Freien Presse" bestärkte diese Ansicht. Im wetteren Verlaufe der Angelegenheit verwickelte sich Hr. Cartwright in Widersprüche, so daß die „Neue Freie Presse", wie wir noch gestern berichteten, ausdrücklich feststeüte, daß sich der Botschafter selbst zur Autorschaft bekannt habe, nachdem er sie früher abgeleugnet habe. Dazu kommt eine heute vorliegende Erklärung des in dieser Sache vielgenannten Or. Siegmund Münz, die keineswegs in Abrede stellt, daß Cartwright die Aeußer ungen getan habe und hervorhebt, daß sie erst auf die Initiative des Diplomaten veröffentlicht wurden. Es unterliegt also trotz der „Nordd. Allgem Ztg." keinem Zweifel, daß Cartwright als Urheber des Artikels anzu sprechen ist, wenn auch der Wortlaut seiner ursprünglichen Auslassungen anders gelautet haben mag. Umsomehr befremdet die heutige Erklärung der „Nordd. Allgem. Ztg." Einmal weil sie so spät kommt und dann, weil sie nicht das Richtige trifft. Welchen Eindruck sie im Auslande machen wird, darüber besteht kein Zweifel. Jedenfalls hat das Vertrauen des deutschen Volkes auf die Vertretung seiner auswärtigen Interessen einen neuen Stoß erhalten. IrioSensklSngo. Wie aus Berlin berichtet wird, waren an dortigen Maßgebenden Stellen bis zum gestrigen Donnerstag nach mittag keinerlei Depeschen von Wichtigkeit aus Paris ein getroffen - man weiu also noch nicht, wann die französische Antwort aus die deutschen Gegenvorschläge erwartet werden darf. Um Mißverständnisse zu vermeiden, sind beide Par teien übereingekommen, daß die Unterhandlungen aus schließlich in Berlin geführt werden sollen. Lr. v. Kiderlen-Wächter hat, wie der „B. L^A." enweaen der Meldung eines andern Blatte» feststrllt, den Botschafter Cambon seit dessen Rückkehr vom Besuch seiner Familie in Dresden noch nicht gesehen, aber die Auffassung in Berliner leitenden Kreisen scheint nach wie vor dahin zu gehen, daß die Verhandlungen in Kürze so weit ge diehen sein werden, daß nur noch minder wichtige Detailfragen zur Erledigung übrig bleiben. Auch in Paris wird die Situation in gleicher Weise beurteilt Nach dortiger Auffassung wird Hr. Cambon spätestens am heutigen Sonnabend die neuen Vorschläge der französischen Regierung Hrn. von Kiderlen-Wächter unterbreiten können, und man zweifelt kaum noch, daß die Einigung wenigstens über diesen Punkt der Verhandlungen alsdann bald zu stande kommen werde. Es handelt sich dabei zunächst ausschließlich um die Anerkennung der französische» poli tischen Rechte in Marokko und um die Gewährung völliger wirtschaftlicher Gleichstellung an alle in Marokko interessierten Nationen, Deutschland einerseits, Frankreich andererseits etngeschlosseu. Dann würden die Unterhandlungen über die Kompensationen im Kongo an die Reihe kommen, die vermutlich wiederum eine Reihe von Tagen, vielleicht sogar von Wochen in Anspruch nehmen werden, über der en zufriedenstellenden Ausgaugaber auch in Paris kein Zweifel besteht. Der Optimismus, der seit einigen Tagen im größten Teile der deutschen Presse herrschte, hat. wie der der französischen Regierung nahestehende „Petit Parisien" feststellt, unter diese» Umständen auch rasch auf Frankreich übergegriffen, wenn schon einige intransigente nationalistische Blätter noch immer bei ihren Zweifeln verharren. Den englischen Blättern liefern die französischen Angaben über den angeblichen Inhalt der Antwort auf die deutschen Bemerkungen vielfachen Stoff zu im ganzen unsicheren Erörterungen. Der Wunsch, neues zu bringen und den französischen Freunden nach Möglichkeit diplomatische Unterstützung zu leisten, wird darin sichtlich eingeschränkt durch die Sorge, nicht durch kühne Vermut ungen und bloßes Gerede auf eine falsche Fährte geleitet zu werden. Augenscheinlich ist mancher hinsichtlich der so voreilig hingenommeue» Angabe, als habe Deutschland in Marokko eine wirtschaftliche Vorzugsstellung verlangt, nach gerade einigermaßen betroffen. Der „Daily Graphtc" meint, falls eine Einigung auf der von französischer Seite augedeuteten Grundlage erzielt würde, habe die deutsche Diplomatie im wesentlichen sehr gut abgeschnttten, was immer auch von deutschen Chauvinisten gagegen einge- wendet werden möge. Der konservative „Standard" ist gleicher Ansicht und führt aus, ein weiteres Htnziehen der Sache würde schwerlich Deutschland größere Vorteile bringen, sondern vielleicht zuletzt zu einer Konferenz oder zur Ueberweisung an das Haager Schiedsgericht führen, Auswege, die am Ende, auch nicht sehr willkommen wären. Die „Morning Post" lehnt den Gedanken ab, daß England sich in die Verhandlungen einmischen oder gar eine Einigung hindern könnte, -und erklärt, da» Ziel der britischen Politik könne nur sein, in ehrenhafter Weise das Mögliche zu tun, um eine für Frankreich wie Deutsch land annehmbare und deshalb dauerhafte Verständigung herbeizuführen Im übrigen ist trotz gelegentlicher Rem peleien der „Daily Mati" und andere« Blätter des inter nationalen Preßzusammenhangs die Stimmung im ganzen ruhiger. Die Prämien für die Versicherung gegen Kriegsgefahr h» Jahresende sind hei LloM etwa» zurückgegangen, und amtlich wird das in Plymouth auf« geflogene Gerücht bestritten, daß für das britische Hee« im Inlands der lange Urlaub eingestellt sei und nur kurze Fristen gewährt würden. * * » , Von weiteren Nachrichten, die mit her Marokkofrage im Zusammenhang stehen, seien die folgenden erwähnt. Der Kaiser hörte am gestrigen Donnerstag vormitW» tag im Neuen Palais bei Potsdam den Vortrag de» Reichskanzlers. Sämtliche deutsche Fürsten erhielten kürzlich Wid« mungsexemplare der vom Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes, H. Claß in Mainz, verfaßten und jetzt schon im 60 Tausend erscheinenden Schrift „West-Marrokko deutsch" überreicht. Mit Ausnahme von zweien habest sämtliche Fürsten geantwortet. Von der begeisterten Zu schrift, in der eine königliche Hoheit ihren „herzlichsten Dank" aussprechen läßt für „die so verdienstvolle, treff liche Schrift", von der sie „mit größtem Interesse" Kennt nis genommen habe, finden sich Zuschriften aller Art bi» zum schlichten Dank für die Zusendung. Aus der Ge samtheit der Antworten bekommt man, wie der „Rhein.» Wests. Ztg." geschrieben wird, den Eindruck, daß die deutschen Fürsten genau so wie das deutsch« Volk von dem Gedanken durchdrungen sind, daß eS sich in Marokko um eine Lebensfrage für das deutsche Volk handelt. Auf dem sozialdemokratischen Parteitag in Jena sprach Bebel über die Marokkofrage. Er sagte u. a-, Marokko sei gewiß nicht wertlos. Deutschlands Handel habe Gleichberechtigung zu beanspruchen und «in« vernünftige Kolonialpoltttk machten die Sozialdemokraten mit. Aber frivol wäre es, um Marokkos willen «inen Weltkrieg zu entfachen. „Wir Sozialdemokraten", sagte er weiter, „die wir der heutigen Marokkopolttik feindlich gegenaberstehen und gegenüberstehen müssen, haben das natürliche Verlangen, daß Deutschlands Handel und Deutsch lands industrielle Entwicklung unter den gleichen Bedingungen in Marokko sich vollziehen, wie die jedes anderen StaateS, und daß wir in jeder Beziehung für vollständige Gleich berechtigung der deutschen Interessen in Marokko gegen über den französischen Interessen sind" De« Parteitag nahm die im Sinne der Ausführungen Bebel» gehalten» Resolution zu der Marokkoangelegenheit an. ragosgelcMcbtö« Deutschland. Potsdam, 14. September. (Dienstjubiläum des Generaloberst von Plessen.) Anläßlich des 50jährigen Mtlitärdienstjubiläums de» Kommandanten des kaiserlichen Hauptquartiers Generaloberst von Plessen fand heute abend 6 Uh« im Reuen PalaiS beim Kats« Tafel statt. Berlin, 14. September. (Ernennungen.) Da» Militärwochenblatt meldet: Der Großherzog von Sachse« wurd« zum General der Infanterie, der Herzog von An halt und Prinz Johann Georg von Sachs« zum General der Kavallerie ernannt. Erbprinz Reuß j. L, Regent dH Fürstentümer Reuß, erhielt den Charakter al- Geyeral der Kavallerie,