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Land zurück, an seinen Geburtsort (der heu te Hämeenlinna heißt), und schrieb Werk auf Werk. Es war ihm vergönnt, das Wiedererste hen eines finnischen Staates aus langer rus sischer Besetzung zu erleben; dank seiner die finnischen Traditionen hochhaltenden Kompositionen wurde er als einer der Frei heitshelden des Landes betrachtet. Er erlebte neue Kriege, neue Invasionen, endlich aber - als beinahe legendäre Gestalt seiner Heimat - die wiedererkämpfte Freiheit, den Frieden, die Ernte eines reichen Lebenswerkes. Über seinen Stil hat er selbst vielleicht das klarste Urteil gesprochen, als er einmal sag te, er habe, während andere Komponisten oftmals komplizierte Säfte brauten, seinen Hörern nichts anderes bieten wollen als ei nen Trunk frischen Wassers.“ Kurt Pahlen In den nordischen Ländern spielte die Ent wicklung einer nationalen Musikkultur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine ausgesprochen bedeutsame Rolle. Finnland war lange Zeit - auf alle Fälle bis zur Okku pation durch Rußland im Jahre 1809 - als schwedisches Erzherzogtum kulturell, wie andere skandinavischen Länder auch, stark an Deutschland gebunden. Selbst der domi nierende Komponist Finnlands im 19. Jahr hundert war ein aus Hamburg stammender Deutscher, Fredrik Pacius (1809 - 1891). Zu sammen mit dem Theorielehrer von Sibelius, Martin Wegelius (1846 - 1906) förderte er maßgeblich den Aufbau einer eigenen Musik kultur in Finnland. Doch erst Robert Kajanus (1856 - 1933) konnte 1882 das Helsingfors Symfonieorkester als feste Einrichtung etablie ren. Dies war die Situation, als Jean Sibelius damit begann, seine ersten Kompositionen zu Papier zu bringen. Und so wurde er einer