den vielen Anregungen, die er den Nachfol gern hinterließ, ist seine Wirkung vielleicht größer als die Wagners, der ein zu vollendetes Werk gab, als daß Spätere dem noch etwas hätten hinzufügen können.“ Man sollte denken, daß Liszt für seinen eigenen Gebrauch nicht nur zahlreiche Solo werke für sein Instrument und einige wenige Orchesterwerke mit konzertierendem Klavier, sondern auch mehrere Klavierkonzerte ge schrieben habe, mit denen er noch mehr Ruhm und Ehre während seiner Virtuosen laufbahn hätte gewinnen können. Dem ist nicht so. Ganze zwei Konzerte stammen aus seiner Feder. Sie erhielten ihre endgültige Gestalt sogar erst, nachdem er selbst nicht mehr öffentlich spielte. Während seiner Rei sejahre hatte er dem Klavier zwar neue, un geahnte Spieltechniken erschlossen, nicht nur dem akrobatischen Zauber des Teufels geigers Paganini folgend, sondern auch dem Versuch geschuldet, tiefgreifende, sinfoni sche Wirkungen auf dem Klavier hervorzu- bringen. In diesen Klavierkonzerten finden sich die wesentlichsten Züge seiner klavier technischen Errungenschaften mit denen