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-«hns-bsrg 10 re. Mir. r» v. -Mik mi. »k. iS a s»i iten und Kosten nicht Der Nat der Stabt. Löhnitz, den 14. Februar 1911. 2 iL rr ei- »« stltchen die ltchen Grui Selbsthilfe 59 35 27 42 78 86 fd. ll- ück gr kt. » N ragosoekckiclite. Deutschland. Berlin, 15. Februar. (Die Kaiserin und die Spitzen« r bett i in Riese» gebirge.) Di? Kaiserin wendet der Spitzsnaxüeit im Riesengebirge und den dort eingerichteten Sp'-Lenschulen ihre besondere Aufmerksamkeit und Fürsorge zu- So läßt sich die Kaiserin regelmäßig über die Tätigkeit der Spitzenschulen Bericht erstatten und gewährt an Schülerinnen, die tüchtig gewesen sind, Prämien. Erst kürzlich sind wieder Schülerinnen verschiedener Spitzenschulen mit der Verleihung von Sparkassenbüchern bedacht worben. Berlin, 15. Februar. (Berlin und Rom,) Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Im „Berliner Tageblatt^ wird der Anschem erweckt, als ob von Berlin aus beim Vatikan auf dem Wege diplomatischer Verhandlungen oder in anderer Form Bemühungen im Gange seien, um „die Zulassung des Kaiserbesuchs in Rom" zu erlangen, Wir stellen fest, daß selbstverständlich von solchen Verhandlungen mit der Kurie in keiner Weise die Rede ist. Damit ent fallen auch die Schlußfolgerungen, die da» „Tageblatt" aus jener falschen Angabe zieht. cmetdung der Bestrafung -er Letztere« für bi« wird nunmehr umgehend hrt werden. Kaufleute sollten bet den Lieferungen mehr berücksichtigt werden, besonders dieGeschüftSleute in Kiel. Geh. Admiralitätsrat HarmS entgegnete: Wir können nicht nur Kiel berücksichtigen, auch andere Stäbe und Bundesstaaten verlangen Lieferungen. — Die Weiter beratung wurde schließlich- auf heute, Donnerstag, mittag 1 Uhr vertagt. Rosenfeld, Bürgermetüi dem, was er selbst gesagt und was Dr> Friedberg heut« sagte, nicht erkennen könne und so nichts zurückzunehmefl habe. Vorher hatte der sozialdemokratische Abk Dr, Li«-- Raoitet wurde bewilliat. Abg. Leon hart (Fortschr-Volksp.)fordert«, dak geheimen Personalakten, wenn sw schon einmal bestehen müssen, nur von älteren Beamten bearbeitet werden. Di« Ans vom üeiciMage. Der Reichstag setzte am gestrigen Mittwoch die 2. Berat ung deS Martneetats fort und nahm verschiedene Titel nach den Beschlüssen der Kommission an, darunter auch die Heizer zulagen, nachdem ein Antrag, diese in der alten Höhe wieder einzustellen, in namentlicher Abstimmung mit 162 gegen 155 Stimmen bei vier Stimmenthaltungen abgelehnt wor den war. Annahme fand ferner nach kurzer Erörterung eine von der Kommission beantragte Resolution, in der eine Neuordnung der Arbeitszeit der Beamten und Ver billigung der Kauzleiarbeiten verlangt wird. Danach be gründete der sozialdemokratische Abg Hu« eine früher schon vom Reichstage angenommene sozialdemokratische Resolution, nach der Arbeiten und Lieferungen für die Marineverwaltung nur an solche Firmen vergeben werden sollen, welche sich verpflichten, auf den Abschluß von Tarif verträgen hinzuwirken und nach der Festsetzung oder Reu ordnung von Arbeitsbedingungen unter Mitwirkung der Arbeiterausschüsse vvrgenommen werden sollen. Staatssekretär v. Tirpitz antwortete unter Zu stimmung des Hauses, daß es der Marineverwaltung un möglich sei, sich um diese Einzelheiten zu kümmern, und daß sich auch die Industrie das verbitten werde. Außerdem würde eine derartige Kontrolle der Werke ein nicht un wesentliches Steigen der Preise zur Folge haben. UebrigenS verlange die Marineverwaltung bereits nicht nur die Ein haltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern auch eine gewisse Sicherheit für di« Erfüllung der Verpflichtungen. Zum Abschluß von Tarifverträgen könne aber ein ein zelnes Ressort nicht Stellung nehmen. Der sozialdemokratische Antrag ging sogar dem christ lichen Arbeitersekretär, dem Zentrumsabgeordneten Gies» berts, zu weit, der cS daher ablehnte, ihn zu unterstützen, lieber die sozialdemokratische Resolution wird am heutigen Donnerstag nameutlich abgestimmt werden. Beim Kavitel 54, BekieionngS- und Besoldungswesen, wurden Wünsche be züglich der Uniformierung der Jnteudantursekretäre und der Konkurrenz der Marmeschneioer laut. Ebenso wurde eine Verfügung besprochen, wonach in Kiel einzelnen Chargen der Besuch des Theaters im Parkett verboten ist. Staatssekretär v. Tirpitz: Die letztere Verfügung besteht für Offiziersasptranten bereit» ein Jahr und ist jetzt auf Zahlmeister- und Jnganieueraspiranten übertragen worden. — Das Kapitel wurde bewilligt. Beim Kapital 58, Reise-,Marsch- und Frachtkosten, erklärte Vizeadmiral Capelle auf Anregung üb«, zu Hoh« Reisegelder her Offiziere: Di« Reisekosten sind m Preußen durch Gesetz festgelegt und durch Bundesrats- beschloß aus das Relch übertragen worden- An den AuS- landstosten wird gegen früher erheblich gespart. — DaS Berlin, 15. Februar. (Ein Nachspiel im preußischen Abgeordnetenhaus«.) Der Zusammen stoß des nationalliberalen Abgeordneten Schiffer und des konservativen Führers v. Heydebrand in der Dienstag«, fitzung des preußischen Abgeordnetenhauses hatte heut« an derselben Stelle noch ein kurzes Nachspiel. Bor dein Ein tritt in die Tagesordnung nahm der Führer der National- liberalen Dr. Friedberg das Wort zur Abgabe folgender Erklärung: „Der Herr Abgeordnete "von Heydebralw hat in der gestrigen Sitzung behauptet, der NetchstaaSabgeordnete Bassermann habe gesagt, die Steuerreform des schwarzblauen Blocks stelle einen Raubzug auf di« Tasche« der Wähler dar. Rach dem amtliche« Stenogramm beziehen sich die Aeußerungen de» Abgeordneten Bassermann »der lediglich auf die Brannt weinsteuer, Abgeordneter Bassermann hat gesagt, dl« weinsteuer, Abgeordneter Bassermann hat gesagt Steuer stellt eiyen Beutezug der landwirtschasi ... Grohbrenner gegen die kleinen Wd mittleren Brenn«? da«. Wir erwartest danach, daß Herr von Heydebrand bei nächster Gelegenheit seins AmHerung zurückmmmt> — Am Schluß der Sitzung bemerkte außerhalb der Tagesord nung Abgeordneter v. Heydebrand (kö»l.) in -ezug auf die Erklärung de« Abgeordneten Pr, Friedberg zu Beginn der Sitzung, daß er einen wesentlichen Unterschied zwischen Antrag der Referenten wurde einstimmig angenommen. An Grelle des durch Krankheit verhinderten Generalfeld marschall» Graf Häseler sprach Stabsarzt Dr. Bassenge (Berlin) über di« Weiterbildung der Jugend bi» zum Ein tritt bet der Truppe. Da der Referent einen Antrag nicht gestellt hatte, brachten Freiherr von Erbach und Frei herr von Cetto folgende Resolutionen ein: Im Interesse der Wehrfähigkeit der deutsche» Nation scheint es geboten, Einrichtungen zu schaffen, welche die Physische und moralisch« LSeiterbtldung der Jugend in der Zeit vom Verlassen der Volksschule bis ,zum Eintritt bei der Truppe ins Auge fassen. Hierzu gehört vor allem die Ausdehnung des Schutzes der jugendlichen Arbeiter. — Der Antrag wurde angenommen. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildet« die Einführung der Legitimierung ausländtscher Arbeiter in allen Bundesstaaten. Der Referent, Freiherr von Thüngen (Franken) legte der Plenarversammlung folgend« Resolution vor: „Der deutsche yandwirtschaftsrat beschließt im Hinblick auf den am 11, Februar 19VV gesoßte» Beschluß, diejenigen Landesregierungen, welch» ms jetzt «och keine JnlandSlegtttmation für die autländffchen Arbeiter voraeschrwbe» haben, wiederholt zu bitten, sich mit dm» Regierungen de« benachbarte» Bunde-staahA« in» vfn«hm«» zu setz«« und balbtuutM elnhestliche Bestimmungen hinsichtlich her JeUaadSle tion der au-tandische» Arbeit«« mit biss«» Staat«« «tnbamn.« ViSksfiM »mb« bi« R»s «ng««»mWG und -stchri—RMnn» -us voegm , Johanngeorgenstadt, Gemeindeanlageu. Der am SS. Februar 1S11 fällige 1. Termin der diesjährige«» Die« meindeanlage» ist bi- zum 28. Februar ISIL a« dl« Stadtkasse abzuführ««. Bet Säumigen beginnt nach Ablauf dtef«r Frist das Mahn- bez. Zwongtz-ßb treibungrvsrfahren. - ... ^Johanngeorgenstadt, am 14. Februar 1911. Der Stabtrat. rungSrat Dr. Kapp (Königsberg), Korreferent Geh, Justizrat Schneider (Stettin). Die beiden Referenten legten gemeinsam einen Antrag ein, nach welchem der Landwirtschaftsrat in der Lösung des Problems der Entschuldung des landwirtschaftlich genutzten Grundbesitzes eine Aufgabe erblickt, dte wegen der großen Mannigfaltig keit der örtlichen, wirtschaftlich««, sozialen und persönlichen Verhältnisse des Grundbesitzes innerhalb des Heussi-ps Reiches von den verschiedenst«» Seiten und mit den ver schiedensten Mittel« i« Angriff genommen werde» mnß. In der Diskussion begrüßte e» u. a. der preußische Land- wtrtschaftsminiiter Freiherr von Schorlsmec - Lieser, daß endlich auf , dem Gebiete der Entschuldung des länd» ' "tzeS in Ostpreußen ein praktische«, auf >end«r Versuch gemacht worden sei. D«r knecht sine scharfe Rede gegen den Polizeipräsidenten i» Berlin gehalten und sich einen Ordnungsruf zug,zogen, Berlin, 15. Februar. (Deutscher Landwirt» schaftSrak) Am heutigen , zweit?» BeratuugStoge der 39. Plenarversammlung des Deutschen LandwMschaftSrqtes stand zunächst die „Entschuldung des landwirtschaftlich ge nutzten Grundbesitzes unter besonderer Berücksichtigung der Eutschuldungsaktion der Ostpreußischm Landschaft und ihrer bisherigen Ergebnisse" auf der Tagesordnung. Erster R», ferent war Gen-rallandfchaftsdirektor Geh. Oberregie- »« n»y,!dlr,ls«« SiUlik»»»»- U,UH >»!»>»> »« »„»«tt, I» SW, i» Sri» »tt «°°» »tt so. «»mvkl IS z>s,., I» «ttiidie il«. e,r»„M r» »s,. Herr Gemeindevorstand WtrtschaftSbesitzer Ernst Wilhelm Bachmann in Lindenau ist als Gerichtsschöppe für Lindenau verpflichtet worden, Schneeberg, den 14. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 459 des Handelsregisters ist heute die Firma St. Johannes —. Bergbau — Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bockau und wette« folgendes eingetragen worden: Der Gesellschaftsvertrag ist am 8. Februar 1911 abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bergbau und dte Besorgung damit verwandter Arbeiten. Das Starunikapital beträgt siinfzigtausend Mark. Zum Geschäftsführer ist bestellt Herr Tiefbauunternehmer Karl Friedrich Bret schneider in Dresden. > c Aus dem Gesellschaftsvertrage wird verSsseutlicht: Die Herren Gesellschafter Karl Emil Reinhard Lehner in Deuben und Friedrich Emil Langklotz in Bockau lege» auf das Stammkapital in die Gesellschaft ein die ihnen laut Berlelhungsurkunde des Königl. Bergamts zu Freiberg vom 2, Mai 1910 je zur Hälfte zustehenden MutungS- und Bergbaurechte „St. Johannes-Grubenfeld" in de« Flur Bockau und im Bockauer StaatSforstrevter in dem Umfange, wie er auf dem hier für im Grundbuche für Bockau angelegte» Blatte 564 eingetragen ist, sowie die auf dem Grubenfelv errichteten Baulichkeiten und das vorhandene, in dem dem Gesellschaftsvrr- trage angefügten Verzeichnisse besonders aufgeführte Betriebsinventar. Königl. Amtsgericht Aue, den 14. Februar 1911. Auf Blatt 150 des hiesigen, früher beim Königl. Amtsgerichte Schneeberg "für dte Städte Aue und Neustüdtel und dte Dorfschaften geführten Handelsregisters, die Firma G. A. Borth in Aue betr., ist heute eingetragen worden: Der bisherige In haber, Herr Klempnermeister Gustav Adolph Barth in Aue ist ausgeschirdrn. Frau Neustüdtel. Grundsteuerpfändnng. Da trotz unsrer Bekanntmachrcha vom 28. Januar dieses Jahves^die längste»» bis zum »S. dieses Monats zWarm Grundsteuern noch von SO"/» sämtlicher Steuerpflichtiger im REast-e gelassen worden sind, aber bis S»m LI. Februar an die Königliche Bezirkssteuereinnahme bei Vermeidung d«r «eftrasisuU -er zuständigen Beamten der Stqdtgemeindä uNd Haftung, -er " bem StaatssiskuS entgehenden BeträgeMahlt sei« muß, wirb nunmehr umgrhend die Zwangsvollstreckung eingelsitrt und strengstens -nrchg-fiihrt werden. Säumige die sich den damit verbunden«» Unannehmlichkeiten und Kosten nicht aussetzen möge«, wollen umgehend di« Rest- bezahl««, Nenftädtel, den 16. Februar 1911. Der Stabtrat, . Dr. Richter, B, b-Unsere Ratskanzlei bleibt Freitag nnd Sonnabend, den 17. und 18. d. MtS. geschlossen wegen Au-weißungS- arbeiten i da» Meldeamt bleibt stet» geöffnet, in dringlichen StanbeSamtssache« wird an beiden Tagen vormittags 11 bis 12 Uh« expediert- Stadtkasse, Sparkasse «nd Steuereinnahme bleiben geSsfnet. rMkNolksfremö N Tageblatt iiiü Mnlsblätt N . . für bis kal.Mb MdAchsnBeWsn tn Ms.GiZnbain.Kartsnstem^ ü gsorgen8ta-t.-LWtz UsuMtMchnreb^ bMWil-enfrls.