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Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementsprets einschließlich ' zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Inserate kosten die Spallenzeile oder deren Naum 10 Pf., für auswärtige Inserenten 15 Pf' Reklamen 20 Pf. Annahme von Anzeigen für alle Zeitungen. Klein- nnd Grosrölfa, OhernaunÄorf, Hmnsbeeg, Somsdorf, Totzmarmsdorf, Lübau, Bsrlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publika? ionskrakl für amtliche Bekamttmachaugen. dkiimmer 152. Fernsprecher: Amt Deuben 114. Donnerstag, den 24. Dezember 1908. Fernsprecher: Amt Deuben 114. 21. Jahrgang. ^NK Wikäep kei-i-Iieke ^eulikiten in Mr den HVsiknaoktsbedarf. Dekannt reiobbsltigatö kuawabl in fa^ons, 8toffarien u. Di-eialagen in Weißbach ertränkt aufgcfunden wurde, ist das Konkursverfahren eröffnet worden. — Nachdem ein in Schönheide woh nender Arbeiter die Ersparnisse seiner verstor benen Frau von der Sparkasse abgehoben und sich mir dem Gelde im Kreise seiner Freunde einige schölte Tage gemacht hatte, kam er in betrunkenem Zustande in seine Wohnung, wo selbst er mehrere Möbelstücke entzwei schlug u. seine 6 unmündigen Kinder zu erschießen drohte. Noch rechtzeitig gelang es hinzueilen den Nachbarn dem Wütenden die Schußwaffe zu entreißen und ihn zu beschwichtigen. Den armen Kindern dürste ein trauriges Weihnachts fest beschieden sein. — Wegen schwerer Urkundenfälschung und veisuchten Betrugs Halle sich, wie bereits be richtet, der frühere Gemeindevorstand und Guts besitzer Mertig aus Mögen bei Oschatz vor dem Landgericht Freiberg zu verantworten. Der unterschrieben zu haben. Das Gericht nahm damals Aßmann wegen Verdachts des Mein eids sofort in Haft. Nach etwa vierteljähr licher Untersuchungshaft wurde Aßmann wieder entlassen, dafür aber Mertig in Hast genom men. Durch die Beweisaufnahme erhielt das Gericht die Ü berzeugung, daß Mertig die den Namen Aßmanns tragenden Beläge über das angebliche Darlehen von 28 000 Mk. gefälscht hatte, und verurteilte ihn wegen schwerer Ur kundenfälschung und versuchten Betrugs zu 4 Jahren Zuchthaus und 3000 Mk. Geldstrafe ivent- weiteren 200 Tagen Zuchthaus. — Der Lumpensammler Rechter aus Mar kersdorf wurde bei Reichenbach (Ober!.) von seinem umstürzenden Fuhrwerk erschlagen. Seine Frau blieb unvnsehrt. Mäelisn l-küer- Knaben-l.eökn Knabkn-Waaek Knaben 8oläatkn Knaben-l-ü^e- 8ebürrön 8ebürr6n 8ebür?6n 8ebürren 8obünr8n 86bÜN26N Damen koelr- Damen-Irägkr Damen-Irägkr- KkIInerinnen- 8ebün26n 8ekürren Ä6N8ebÜr26N 8ebüi-26n M^eben-Kimono 8ebürrkn IVIäliebsn 86bleif6n 8ekünr6n Damen-Kimono 8ekül-ren Damen Dlou86n 8ebü^en Damen kelonm 8obüi-ren Damen-Klkiller 8ebüi-ren viel an der Börse. Hauptsächlich machte er in! Getreidetecminhandel. Dazu bediente er sich des Getnidehändlers Aßmann aus Ostrau als Zwischenperson, da Aßmann Verbindung mit Berliner Firmen batte. Damit Aßmann den Berliner Händler-Firmen als zahlungsfähig er scheinen sollte, gab ihm Mertig Schuldscheine (sogen. Kanlionsscheinr) in Höhe von 54 500 Mark. Außer diesen Kaulionsscheinen will M. dem Aßmann aber auch ein bares Darlehen von 28 000 Mk. gegeben haben, was Aßmann bestreitet. Ueber eine Forderung von 17 500 Mark, die Mertig unter Belastung des Aß- mannschen Kontos verspekuliert hatte, kam es! zwischen beiden zu Differenzen, die schließlich! auf dem Wege der Zivilklage ausgelragen wur- 37 Jahre alte Angeklagte ist in Stockhausen chen. Hierbei bestrick Aßmann unter Eid, die bei Döbeln geboren und wurde 1903 auf 6!28 000 Mk. erhalten-und die bezüglichen, von Jahre zum Gemeindevorstand von Mögen ge-, Mertig dem Gericht vorgelegten Obligationen wählt. In den letzten Jahren sp. kullerte er! Kur Nsd una fern Rabenau, den 23. Dezember. — Auf dem Gülerbahnhof in Döbeln- Ost stürzte beim Entladen einer mit Bauhöl zern beladenen Lori ein Teil der Ladung herab, weil aus Versehen beide Kupplungen der Lori zugleich gelößt worden wann- Der 22jährige Zimmerer Speck aus Sörmitz wurde unter de» Balken begraben und getötet. — Dieser Tage erhielt eine ganze Anzahl Kamenzer Einwohner anonyme Briefe zu- gesandt, in denen sie unter der Drohung mit dem Tode eines Familienglicdes aufgeforderl werden, einen bestimmten Betrag an einem an gegebenen Orte niederzulcgen. Man nimmt an, daß diese Zuschriften nicht ernst zn nehmen sind. Erörterungen sind im Gange. — Ueber den Nachlaß des Steuereinneh mers Pteul, der vor kurzem im Pnlverteiche Vie so beliebten viauäiuelL-Leliül'Leu in Leilkoiin mit unä vlino Volant von 60 vfenniS bi8 Nk. 1.85 vreisssn Li" -(kurren (sr! Men, sm Wsnz. — "MA —"7 ... H Jeäel^f^empfiekll - r Köstntrei' SttMandier kürvlutsrme.vleicdsücktige, stiUenUe INUtter, IVervöse, kekonvslesrenten unci 51b- gesrdeitete. wenig kUkobol. viel INslrgeksIt. Ls ist üas beste unä nsbrbskteste 6e- tränk kur Jung unst kält. 10 sslssoken frei Naus f. u. 1.80 2u traben bei Herm. Schäfer, Rabenau u. i. L. durch Plakate kennst. VerkavfZst. 8W karrte» ^V6itlNNeIlt8-6686il6Nk6 in vbikn, 6olü- und tzilbeiävurkn, HokumekskKrIwn ktv. sellr Kut unä billig unter Orrrantls bei: Ilbrmaoüsrllrst. k.UorAkllSlern, Labeuan. ivare Sammle in reicher Auswahl zu Fabrikpreisen empsteh l Böhmer s Sammtgefchäft, ' Deuben, Dresdner Str. Nr. 7 im Hause des Bäckermeisters Frauenstein. OIüekvvun8eli^nrten L!7ieeb7' Wiklikr neue Lemiung 'm: MI Iiinoloum 60, 67, 90, 110, 133 200 Ceutim- dankbarster, billigster Stubenbelag- liMäookM rot, grün Plüsch, rot, grün Tuch Waschgedecke, Gummideckeu. l6M6dtz bis 3 Meter groß von 7 bis 43 Mark. Nerrlioko lepplcbe, feil Vorlagen. Lani iAazy, Lsudsn