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30. Januar 1907 Bücherschau. Stahl und Eisen. 185 4-4- c 6 466 SO 2 4 C 1 X S 4 C I X 2 4 C E P.OOÖ.OfiO 1.950,000 1,900,000 1,850,000 1,800,000 1,750000 1.700,000 1,05 0.000 1,600,000 1.65 0,000 1,500,000 1,450,000 1,400,000 1,350.000 1.300,000 1,250.000 1,200,000 1.150,000 1,100,000 1,050,000 1,000.000 950,000 900,000 850,000 800,000 750,000 700,000 650.000 600,000 550,000 500,000 450,000 400,000 350,000 300,000 Arbeit, wenn auch zu .. • zuholen, hat, wie ] enig lohnenden Preisen, herein- die Konkurrenz d der englische Bericht konstatiert, 68 Auslandes den größten Nutzen Tonnen 3468 2 4 6 a - ISBO Abbildung 1. Schaubild dei Gesamttonnagen Großbritanniens mit Ausschluß der Kriegsschiffe, die auf Königlichen Werften erbatt sind. gezogen, indem fast ein Fünftel der Bauten für aus ländische Rechnung ging. Deutschland war daran mit 106 198 t beteiligt, Schweden und Norwegen mit über 87 000 t, Südamerika mit 50 000 t usw. Die Anwendung der Turbine hat im englischen Schiffbau noch weitere Fortschritte gemacht. 25 Schiffe sind mit Parsons-Turbinen von ungefähr 315 000 P.S. ausgerüstet worden, während in den Jahren 1905 bezw. 1904 nur 7 Schiffe mit 80 000 P. S. bezw. 13 Schiffe mit ungefähr gleicher Gesamtmaschinen kraft vom Stapel liefen. Es ist dieses starke Fort schreiten des Turbinenbaues sehr bemerkenswert und sollte dazu beitragen, die noch (orhandene Abneigung von deutschen Reedern und Schiffbauern gegen diese Art der Marinekraftmaschinen zu überwinden helfen. Die oben erwähnte starke Zunahme in Schiffs- maschinen — 347 400 P. S. gegen die Leistung in 1905 — ist teilweise begründet durch den Bau einer größeren Anzahl raschlaufender Kanaldampfer und durch die 140 000 P. S., die zwei Personendampfer der Cunardlinie allein für sich in Anspruch nehmen. Aber auch das Ausland, speziell Holland, Dänemark, Norwegen und Schweden, haben zu diesem Resultat beigetragen, indem es zu vielen Schiffskörpern die Maschinen aus England bezog. Die Untersuchungen bezüglich der Marine-Gas maschine scheinen über das Versuchsstadium noch nicht hinausgekommen zu sein, doch scheint der eng lische Schiffbau einen endlichen Erfolg voraussagen zu können. Die benutzte Quelle bringt noch ein außerordent lich reiches statistisches Material über die Beschäfti gung und Leistung sowohl des Schiffbaues in den einzelnen Distrikten als auch der einzelnen Firmen. Wir müssen es uns versagen, das sehr interessante Material in vollem Umfange hier wiederzugeben. Um die volle Bedeutung der rapiden Entwicklung des Schiffbaues in Großbritannien vor Augen zu führen, sei hier nur noch ein Schaubild gegeben, das die Gesamttonnagen der Jahre 1860 bis 1906 verzeichnet. O. P. Berichtigung. In der Abhandlung „Zusammenhang zwischen Bruchaussehen und Kleingefüge von Stahlproben“ (1907 Nr. 3) ist auf S. 90 die Reihenfolge der Ab bildungen derart umzuändern, daß Abbildung 3 als Abbild. 6, Abbild. 5 als Abbild. 3 und Abbild. 6 als Abbild. 5 zu stehen kommen. Bücherschau. La Science Giologique. Ses möthodes — ses rsultats — ses problömes — son histoire. Par L. de Launay, Ingenieur en chef des Mines, Professeur ä l’Ecole Superieure des Mines. Paris (5, rue de Mzires) 1905, Librairie Armand Colin. 20 Fr. Der auch über die Grenzen Frankreichs hinaus als Geologe rühmlichst bekannte Verfasser, dessen Feder eine Reihe wertvoller Bücher entstammt, gibt in dem vorliegenden umfangreichen Werke (2 Teile mit 752 Seiten, 53 bildlichen Darstellungen und fünf farbigen Karten) eine solche Fülle von Material, daß es unmöglich ist, bei einer einmaligen Durchsicht den bedeutenden Wert des Gebotenen zu würdigen. Die nachstehende Uebersicht des Inhaltes der ein zelnen Kapitel zeigt, in welch eingehender Weise der Verfasser den Stoff behandelt hat. I. Teil. «Kapitel I: Principes generaux. (All gemeines.) — Kap. II: Les premieres tapes de la geologie. (Die ersten Stufen der Geologie.) — Kap. IH: L'ge hroique de la geologie moderne. (Die bahn brechende Zeit der neueren Geologie. Die großen Geologen: Hutton, Werner, W. Smith, de Saussure, Brongniart, Cuvier, von Humboldt, Leopold von Buch, Elie de Beaumont, Ed. Suess usw.). — Kap. IV: Les methodes de la physique et de l’astronomie appliqudes ä la gologie. (Die Physik und Astronomie in ihrer Anwendung auf die Geologie.) — Kap. V: De la mthode en mineralogie et en petrographie. (Ueber die Mineralogie und Petrographie.) — Kap. VI: La methode stratigraphique. La Chronologie des Sediments. (Ueber die Schichtung und Reihenfolge der Sedimente ) — Kap. VII: Le but de la methode de la tectonique, ou geologie mecanique. (Ueber Tektonik und mechanische Geologie.) — Kap. VIII: La mthode palo-gogra- phique. (Ueber Paläo-Geographie.) •— Kap. IX: La metallogenie, ou Science des gites mtallifres. (Ueber den Ursprung der Metalle und die Lagerstättenlehre.) — Kap. X: La geologie en action. (Ueber die geo logische Tätigkeit der Agenzien.) II. T e i 1. Kap. XI: Les rsultats de la tectonique, ou geologie mecanique. (Die Ergebnisse der Tektonik.) — Kap. XII: Les resultats de la palo-gographie. (Die Ergebnisse der Paläo-Geographie.) — Kap. XIII: Les resultats de la ptrographie. (Die Ergebnisse der Petrographie.) — Kap. XIV: Les rsultats de la m- tallogenie et de la gdologie chimique. (Die Ergebnisse der Lehre von dem Ursprung der Metalle und der