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Sonnabend Nk. 310 v November 1847. eWD Deutsche Allgemeine Zeitung. .UM . «Wahrheit und Reckt, Freiheit und GesetzI» Idee Würde des akademischen BürgertbumS entsprechende Aenderung l- hat dir Universität ihrem derzeitigen Rektor, Hofrath Thiersch, zu ver ¬ danken. (N. E.) nähme und Beförderung derselben sich bereit erklärt. (R.E.) skEder — In Nürnberg hat sich nun, nachdem die Genehmigung zur Samm lung von Beiträgen für Beseler auch für dort ertheilt worden, ge mäß dem von Dinkelsbühl aus geäußerten Wunsch ein Eentralcomiti gr> bildet, welches zur Zeichnung von Beiträgen einladrt und zur Smpfang- Salanterie- dcn kann e, der ver- ten. Serlin mit troleur B. SiebSe. Büchner Hammer, g mlt Frl. « g- in My- na. in Berlin r inOber- rher 3->- Hrn. Re- )ppeln ein in Brüssel taisan in ohrstedt In Skrzez- üsch^l in Schnorr lvewtfchka«». München. Landtag. Universitätswesen. — Bescler-Samm- llung in.Nürnberg. — LluSfoderung in Mannheim. — Die Wahl in Aaosel.- — Traf v. Girlitz. — Die Subscription für Beseler in Schlet- wig-Holstein. »Frankfurt a- M. Der französische Gesandte. Berner Agent. Die gesetzgebende Versammlung. »»Merlin. Der Polenpröccß. »Posen. Ein polnisches Be- grädniß. Aus Preussen. Verordnung in Betreff der katholischen Dis sidenten. — Die Uhlich'sche Sache. — Die russische Grenzsperre. Katho lische Garmsonkirche in Berlin. — Morganatische Ehe- ZveOerreich, Wien. Der ungarische Landtag. — Die Herzogin von Parma. — Der Oesterreichische Beobachter über die Schweiz. Mortugol. Die Königin-Witwe von England. Das englische Geschwader. Hr. Salamanca. Hr. Pckia Aguayo. General Serrano. Die Königin. Festlichkeiten. Wrostbritanoie«. Das Morning Chronicle über die Einberufung des Parlaments. Eine schottische Versammlung. Selbstmord. Apaeekpeich. Die Schweiz. Die Postoerbindung zwischen Paris und Lon don. SS Poris. Hr. de Lamartine und die Parteien. Wchweiz. Erklärung der sieben Stände. — Oesterreichische Rote. Zü rich. Die Eidgenössische Zeitung. Stimmungen. Rüstungen. — Die zü richer Truppen. — Hr. Wehrli. — Basel. — Kriegsstand in Luzern. — Der Lapdrath von Zug. — Schwyzer in Zug. — Kanonen in Wallis. — Flüchtlinge in Konstanz. — Kampf in WalliS. lJtatjen. Modenesische Truppen in Fivizzano. Hom. Der Papst deSavouirt die Artikel gegen den Sonderbund. unk Prinzessin Alexandrine von Altenburg. — Dank- gebete. Morbaneerika. »Philadelphia. Der Krieg mit Mejico. Kerfonaknachrlckten. Wissenschaft und Kunst. s Leipzig Felix McndelSsohn-Bartholdy'S Lod. handel und Wndnstrte. » von der Eider. Die Kartoffelärnte. * Leip zig. Börsenbericht. — Der Baumwollhandel und -Anbau im westlichen Ostindien- — Berlin. — Leipzig. chLnründi-MN-en. — In Mannheim spricht man virl von einer HerauSfoderung deS Abg. Mathy von Seilen des RegicrunqSrathS Abegg. Die Beran- lassung dazu war ein vor etwa 14 Tagen in der «Rundschau» (deren Re dakteur bekanntlich Malhy ist) erschienener Artikel, worin einige Wahs- Umtriebe geschildert wurden, welche sich Abegg al- konservativer Land- tagscandidat soll haben zu Schulden kommen lassen. Mathy wies je doch das Ansinnen vorerst zurück, mit dem Bemerken, daß er nach beendigtem Landtage bereit sein werde, dem Hcrausfoderer Rede zu stehen. (O.PIA-Zlg.) — Aus Kassel vom 31. Oet. berichtet das Frankfurter Journal: „Der Wahlcommission war vor der letzten Wahl des wieder zum Ab geordneten für den dcrmaligrn Landtag gewählten Frhrn. v. Woitz^ bei Androhung einer Geldstrafe von 28 Thlrn. für jedeö einzelne Mitglied derselben, von Seiten der Regierung aufgcgeben worden, dahin zu wir ken, daß die Wahl eine standeSmäßige werde. Oie Strafe ist nunmehr «wegen Ungehorsam» ausgesprochen und beträgt für die fünf Mitglieder lOV Thlr. Dem Vernehmen nach werden diese den Rechtsweg betreten." — Graf v. Görlitz veröffentlicht Folgendes: „Auf die in meiner Erklärung vom >8. Oct. erwähnte zweite Vorstel lung an großhcrzogl. Hofgericht dahier hat dasselbe am 20. des gedachte« Monats verfügt: «daß meinem Antrag auf Einleitung einer Untersuchung gegen mich nicht stattgcgcben werden könne, mir jedoch unbenommen sei, dem großhcrzogl. Hofgcrichtc specielle Lhatsachen vorzulegen, durch deren ju ridische Feststellung eine wesentliche Vervollständigung der fxüher geführten Untersuchung bewirkt werden könnte, worauf denn großhcrzogl. Hofgericht weiter verfügen werke». Nachdem ich dieser Erlaubniß in solcher umfassen den Weise, als mir möglich schien, entsprochen hatte, ist am 27. Oct. fol gende Verfügung deS großherzogl. Hofgcrichts erlassen worden: «Dem Gra fen v. Görlitz wird auf die weitere Eingabe vom 25. Oct. eröffnet, baß l) da sofort nachdem das tragische Ereigniß in der Nacht vom t3/l< Jun. d. I. sich zugetragen, die gesetzlich zuständige Gerichtsbehörde eingeschrittcn war, den objektiven Thatbestand erhoben und weitere Untersuchung cingclei- tet und dann, der bestehenden gesetzlichen Vorschrift gemäß, die Acten groß herzogl. Hofgericht vorgelcgt hatte, dieses Gericht aber nach gepflogener Be- rathung und sorgsamer Prüfung aller durch die Untersuchung constatirter und sonst notorischer Lhatsachen und Verhältnisse nicht entfernt einen recht lichen Grund aufzufinden vermochte, um das fragliche Ereigniß der schuld haften Handlung eines Dritten und insbesondere de« Graf n selbst bejzumes- sen, auch keine rechtliche Veranlassung gegeben gewesen sei, die Untersuchung - fortzusetzen und ihr eine subjective Richtung zu geben, insbesondere also auch nicht, um diejenigen Lhatfachcn juridisch constatiren zu lassen, welches im Fall ein Verdacht gegen irgend ein Individuum indirekt gewesen wäre, etwa wür den geeignet gewesen sein, diesen Verdacht zu widerlegen; und folgewcise auch dem jetzt vorgebrüchtcn Gcfuch deS Exhibenten um Einleitung einer Un tersuchung gegen ihn nicht habe stattgegeben werden können ; 2) daß aber, da nunmehr von dem Exhibenten solche Lhatsachen namhaft gemacht worden sind, deren juridische Feststellung im Interesse der Wahrheit zu liegen scheint, großherzogl. Hofgericht kein Bedenken dabei gefunden habe, dem Gesuche deS Grafen zu entsprechen und die Wiederaufnahme der Untersuchung zu ver fügen. Darmstadt, am 27. Oet. 1847. Großherzogl. hessisches Hofgericht daselbst.» Sobald die Resultate dieser Verfügung demnächst mir bekannt geworden, werde ich mich dem Publicum gegenüber umständlich über die Sache auSsprcchen, und ich darf wol wiederholt den Wunsch ausdrücken, daß alle Unparteiischen ihr Urtheil bis zum Außtrag der gesetzlichen gerichtlichen Untersuchung aufschieben. BiS dahin behalte ich mir zugleich alle« Weitere bevor, ^namentttch m Bezug auf die Buchner'schc Darstellung. Darmstadt, — Aus Schleswig Holstein vom 30. Oct. wird der Weser-Zeitung geschrieben, daß die von Tiedemann cingeleitete, von der ftühern verschiedene Subscription fürBeseler einen glücklichen Fortgang gewonnen habe. In der Stadt Tondern und in den nördlichen ländlichen Wahldistricten deS Herzogthums Schleswig sei bereits nicht unerheblich gezeichnet wocden, «nk man habe schon jetzt alle Ursache, zu erwarten, daß namentlich die Land schaft Eiderstedt und die Städte Tönning und Garding sich bei dieser vaterländischtss Sacke völlig entsprechend bctheiligen würden. Auch au» mehren andern Distrikten seien bereits günstige Nachrichten bekannt geworden. */ranKturt a. M., 3. Rov. Der ne« ernannte französische Ge sandt« bei dem Deutschen Bunde, Baron v. Billing, ist vor «kni' -se. : Haupt-e- >. 3-, zum worin die «al Thlr. .3-, zunr worin die D-sttschla«-. München, 2. Nov. Vielen unvermuthct wurde gestern Mittag auf heute, dir siebente Sitzung der N. Kammer ungeachtet deS heutigen Feiertags anberaumt und dei einem zahlreichen Auditorium vom ersten Prä fidenten eröffnet. Der Präsident gibt einen wieder ziemlich umfassenden Ein kauf bekannt, worunter mehre Eingaben bemerkrnswerth sind, wie die Vcr hältnisse der Brauer, die Ausfuhr der Mastochscn, eine Eingabe des De. Erez, die Verhältnisse der Juden betreffend, ein Gesuch der deutsch-ka tholischen Gemeinde in Frankenthal um staatliche Anerkennung. Die auf die TagSordnung gesetzte Berathung über den Antrag der Adgg. Lechner und vr. Üdel, Schuhmaßregcln gegcn Theuerung betreffend, kam wegen der anb«ra«mte» Sitzung deS combinirten dritten und vierten Ausschusses und Krankheit deS vr. Müller nicht mehr an die Reihe. Director Schic finger wurde als königl. Commissar ernannt. Der Abg. v. Schäz ter hat ein Promemvria, veranlaßt von den angesehensten Industriellen AugSburgö, über die Handelsverhältnisse überreicht, und wurde dasselbe unter di« Abgeordneten vertheilt. Die Debatte über den Schlund'schen Antrag, dje Umwandelung und Fixicung der Mahllöhne, wird eröffnet, nachdem.Abg. Schlund zwei Zusätze über Leistung der Mahllöhne nach Meliehen iu natura oder Geld und Mustermühlen zum Trockenmahlen Md mit Gewicht gemacht hatte. Abg. v. Closen will nur einen Antrag auf Veranlassung einer Revision der Mahlordnungen an die Stelle des AuSschgßgutachtens gestellt haben, «m der gänzlichen Ucberlaffung LcS Alegenstandes an die Polizeibehörden zu begegnen; denn es seien viele le- igislativ« Bestimmungen in den Wahlordnungen über Privateigenihum und Strafe«. Es solle also das Administrative auf administrativem Wege und ch«S Legislative auf legislativem Wege geordnet werden. Das Maß sei tyegin Einsprengens und EintrockncnS niitt genau zu bestimmen, die Müller richteten sich nach den Kunden, den Aufmerksamen gäben sie mehr, den Sorglosen weniger. Sein Antrag wird unterstützt und kommt zur Berathung. - . ' Wie wir aus glaubwürdiger Quelle vernehmen, ist die Angelegen- Heit der Revision der Studirnordnung für unsere Universitä ten vorläusig dahin erledigt, daß der unter dem Abel'schen Ministerium eingefü^tt zweijährige philosophische Lehrcursus mit seinen vier Scmestral. MfMgtn aufgehoben und dafür der unter dem Ministerium Wallerstein Hest-ndene «injährige CursUS mit einer einzigen Endprüfung wieder her- gestellt wird.— Gleichzeitig erführt man, daß die UniversitätSpoli- «ei für die hftfige Hochschule von der städtischen getrennt und aus dem königl. Polizeigebäuve in di« Universität srlbst verlegt worden ist. Dies« nn Marie »illet in in.—Frau iwickau.^ Pyrmont. eisten na rr Heimat on einigen , mit w«l- llolinspiclS r mit Ee- ntzeit näh- ch er sem n Berlin. aufWi.r- Ehrenfried neter Joh. Mal Fr». I., »um l häuft dl» -rtalanlage r zu »biaeir hungSltsten ändt. ,m Maitt. ie von mir 20pr. St., t und die , zurücka«- bei dieser der Mühe überhkben !«, Thlr. 2 ardinisches zus«nd«n. genau zu 1l23-Nl