Volltext Seite (XML)
MrMWslksfremö «s. Zimiiliiz, de» 7. Mm W. l» volkisriind" nfchli«! lSalich »II r»»n»dm« dir lag« »«L t«» Som- and Fistlagi. -»oimrxin! maaattch W »fg. 3vlnr>,: I« d» «a«» dir kl». P«IIt>««« IS PH., d»gl. Il :!P1«., Ix »Wlllltin Rill ttt kaum i«r Slp. «r tik„'im r<ki..i,ii di« rix. <i«r,nsi«!:- W Tkgram m >.U-r»ss« > Volksfi-eun- ZchnesberA. 8«rns^echri-i Sctznesvsng 10. JasNAlei-Xanad«« llr d!« «« «rlchiiaead« Namaur dl, »»:- mitt», jl lld«. M«> ldkgschall sl, »I« »llchllllitg, -lasaadÄ« dir 1d>«>g«» d»,. ,a »«, ,,r,«lch«lid«a>» ldi«», io»l« »» »«U»««!«« Stil« ,!rd ttidt «»«d««, «dial, «ir» Ne dl« litligdilt t«I«,d»»llh ,af,e,«,k,«r t»,«l,«, »litt „eaaUtel. )la,»llr!lgi X,Nr>j« ->r -«g«»l>,e„,de»dl,,g. /je Sät- gad« «iagklaadtir Maaasdri,»« »ach: >ih dl l«,»»lii, aldt a«r»iil»arllich. Tags blatt M Amtsblatt W für bis kgl.M- LtäbtirchsnZslMM in Me.Grünham.K>arknst«in.Hohanm gss7gen8tabt,LssMtz, LHUsMe1.«HchMbsrg.HchwavcnberL bZw-Ml-enfsls. Aßeulli^ SWiiz AMmOOs findet Freitag, den 18. Januar 188» von vormittag V,12 Uhr an im Sitzungszimmer deL Hotels „Ratskeller" zu Schwarzenberg statt. Königliche Amtshanptmannschaft Schwarzenberg, am 4. Februar 1909. Auf Blatt 339 des hiesigen Handelsregisters, die offene Handelsgesellschaft Gebr. Heidel in Schneeberg betr., ist heute folgendes eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der Gesellschafter Max Albert Heidel ist ausgeschieden. Der Kaufmann Max Anton Heidel führt das Handel.'geschäft unter der bisherigen Firma fort. Schneeberg, den 5. Februar 1909.Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 197 des Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Glac^ haudschnhfabrik „Monarch" Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Johann» georgeustadt. Der Gesellschaftsvertrag ist am 2./4. Februar 1909 abgeschlossen worden- Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation und der Vertrieb von Glacehand schuhen. Das Stammkapital beträgt siebzigtausend Mark. Zu Geschäftsführern sind die Kaufleute Hans Otto und Richard Tegen beide in Johanngeorgenstadt, bestellt worden. Sie dürfen die Gesellschaft nur ge meinschaftlich vertreten. Sind ein oder mehrere Prokuristen bestellt, so genügt zur Ver tretung der Gesellschaft die Zeichnung eines Geschäftsführers und eines Prokuristen. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur durch den Deutschen R eichsanzeiger. Johanngeorgenstadt, den 5. Februar 1909. Königliches Amtsgericht. dem gemeinschaftlichen Erlaß der Königlichen Amtöhauptmannschaft Schwarzenberg und der Städte R. St. O. in ihrem Bezirke bringen wir nachstehend die 83 5, 7 einschärfend zur Nach- achtung in Erinnerung. Schneeberg, den 4. Februar 1909. Der Stadtrat« Or. von Woydt 8 5. Die Führer der Hundefuhrwerte sind verpflichtet, ein Gefäß zum Tränken, eine Unterlage für die Zughunde, sowie eine warme Decke aufzulegen. Bei längerem Halten des Fuhrwerks ist der Hund abzusträngen und derartig anzubinden, daß er sich bequem legen kann und der Kopf beim Liegen nicht in de* Schwebe hängt. Die Zughunde sind rechtzeitig mit reinem Wasser zu tränken und ihnen bei kaltem oder nassem Wetter, wenn sie länger als 10 Minuten halten, die Unterlage zum Liegen zu unterbreiten und die Decke aufzulegen. 8 7. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, soweit sie nicht nach den Vorschriften der 83 360, 13 oder 366, 10 des Neichsstrafgesetzbuches zu ahnden sind, mit Geldstrafe bis zu 60 oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Geschäftszeit im Stadthaus Aue. Um den besonders in Fabriken beschäftigten Einwohnern Gelegenheit zu geben, ihre Geschäfte auf dem Stadthause in der Mittagsstunde zu erledigen, werden die Ge schäftsstunden für sämtliche Geschäftsstellen im Stadthause von Montag, den 8. Februar an auf die Zeit von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags und von 8—6 Uhr nachmittags festgesetzt. An Tagen vor Sonn- und Feiertagen dauert die durchgehende Geschäftszeit von 8 Uhr vormittags bis 8 Uhr nachmittags. Aue, den 1. Februar 1909. Der Rat der Stadt. 2 vr. Kretzschmar, B. Ficker. Alberoda. Straßensperrung. Die von Alberoda nach Schneeberg führende Straße wird infolge der durch das Tauwetter entstandenen großen Beschädigungen für allen Fährverkehr bis auf weiteres gesperrt. Alberoda, am 5. Februar 1909. Der Gemeindevorstand. Scheitler. Montag, den 8. Februar 1808, vormittags 1« Uhr, sollen in Döh- lers Restauration in Obersachsenfeld, eine größere Anzahl Pfänder, darunter Lad^ntas ln, Negale, Laden schränke, 20 EorsettS, 800 Stück Eigneren, Tabakspfeifen, Schlipse, Kragen, Band, Holzschuhe, Filzschuhe und anderes mehr meistbietend gegen Barzahlung zur Versteigerung, gelangen. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, den 1. Februar 1909. Sotickaiter Srak SornNsrit über VeutirblanS unS Amerika. Der neue deutsche Botschafter in Washington, Graf ton Bernstorff, war am Donnerstag der Gast der Slew Aorker Handelskammer, die ihin zu Ehren in ihren Räu men ein Festmahl veranstaltete. Präsident Simmons stellte den Botschafter den Mitgliedern in einer herzlichen An sprache vor, in der er auf die ununterbrochene 140 jährige Freundschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Ltaaten hinwies, unter großem Beifall die Bürgertugenden der Deutschamerikaner feierte und der Bewunderung Ame- rnas für Deutschland Ausdruck gab. Sodann nahm Graf Lernstorff das Wort zu einer Ansprache, in der er folgen des ausführte: Gestatten Sie mir, mit wenigen Worten der Handels kammer des Staats Siew Jork meinen aufrichtigsten Dank für die freundlichen Worte, die ich soeben vernommen, und für die gütige Einladung zu dieser interessanten Versamm lung der bedeutendsten Kaufleute und Bankiers dieser gwgen Stadt auszudrücken. Selbst wenn es nicht aus drücklich in der mir freundlich übersandten Einladung ge standen hätte, würde ich mir die Freiheit genommen Haven, anzunehmen, daß Sie mit Erweisung dieser Höflich keit dem Gefühl der Achtung Ausdruck geben wollten, die man in Ihrem Vaterlande und in ^hrer Vaterstadt für den Herrscher und das Volk hegt, die ich hier zu vertre ten die Ehre habe. Ich kann Ihnen die Versicherung geben, daß diese freundschaftlichen Gefühle von Sr. Maje stät dem Kaiser und dem ganzen deutschen Volke auf das herzlichste erwidert werden. Seitdem tzie amerikanische Aanou existiert, herrschte eine nie unterbrochene Freund schaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Laune Mission kann in dem einen Wunsch zusammengefaßt wcwcn, daß diese Freundschaft andauern und sich stets ver- tiefen möge. Die gewaltige Entwicklung des Wohlstands und der Industrie der Vereinigten Staaten ist an unserer Nord- und tsi^eküste niemals mit unfreundlichen oder eifersüchtigen luigen betrachtet worden. Müßig wäre es, zu lemnen, daß wir dann.!) trachten, gleichen Schritt mit Ihnen zu halten und immer regere Handelsbeziehungen' mit Ihnen zu unter halten. Nichts fördert den Frieden unter den Völkern mehr als der Austausch der Erzeugnisse. Wenn die Tore des Wandels offen stehen, herrscht Frieden. Darum habe ich auch iu allen Ländern, die ich besucht habe, finden können, daß die Handelskammern als die ersten ihre Stimme im Interesse des Friedens vernehmen lassen, wenn weniger verantwortliche Leute Zwietracht -wischen den Nationen -u säen suchen. Möge die New Ajorker Handelskammer immer Erfolg haben in ihrem FriedeuSwerk. Die New Uorker Staats- zeituug hat den Wunsch gehegt, als Vermittler zwischen mir und der hiesigen Presse aufzutreten und mich instand zu setzen, künftig mit ihren Leitern in freundlichem Verkehr zu stehen. Ich bin überzeugt, daß die amerikanische Presse im allgemeinen wünscht, die große Macht, die sie handhabt, im Interesse des Friedens und des guten Willens zwischen der amerikanischen und den anderen Nationen zu gebrauchen. Sicherlich ist dies meinem Lande gegenüber der Fall. Um so wirken zu können, bedarf es eines möglichst direkten, freundschaftlichen Verkehrs zwischen beiden Völkern, für den es viele Kanäle gibt. Ich hoffe einer dieser zu sein. Be suchen Sie aber auch mein Land. Ich brauche nicht zu sagen, daß Sie dort herzlich willkommen sein und ein Volk finden werden, das mit seinen amerikanischen Vettern auf bestem Fuße zu stehen wünscht. Die Rede des Gesandten, der im Laufe des Mahls Gegenstand lebhafter Ovationen war, wurde mit großem Beifall ausgenommen. ragosgsicklckte. Deutchland. Berlin, 5. Februar. (Ordensverlei hungen.) Der König von Sachsen hat dem Bischof Benzler zu Metz das Komturkreuz 1. Klasse des Albrechts ordens und dem Bischof Or. Fritzen zu Straßburg i. E. den Stern zum Komturkreuz des Albrechtsordens verliehen. B esrl i n, 5. Februar. (Das offizielle Pro gramm für den englischen KönigSbesuch.) Für den Empfang des englischen Königspaars in der Reichshauptstadt und für die ihm zu Ehren stattfindenden Festlichkeiten am Kaiserhofe ist das Programm nunmehr nach den letzten Dispositionen wie folgt festgesetzt worden: Dienstag, den 9. Febr. 11 Uhr vormittags: Ankunft auf dem Lehrter Bahnhöfe. (Ehrendienst ist bis Rathenow entgegengefahren). Empfang durch das Kaiserpaar, den Kronprinzen und die Kronprinzessin, die Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses sowie durch die in Berlin und Potsdam anwesenden Prinzen und Prinzessin nen aus regierenden deutschen Häusern. Das kaiserliche Hauptquartier sowie die Generale und Admirale der Gar nison Berlin sind hierbei zugegen. Fahrt mit Eskorte über die Alsenbrücke, Königsplatz, Siegesallee, Eharlotrenburger Chaussee und Brandenburger Tor. Auf dem Pariser Platz Begrüßung durch die städtischen Behörden. Weiterfahrt auf dem Mittelwege der Straße Unter den Linden nach dem Königlichen Schloff«. Wohnung de» König» r Wll- helmsche Wohnung, der Königin in den Königskammern. 1 Uhr nachmittags: Familienfrühstückstafel im kleinen Speise saal des Schlosses. 8 Uhr Galatafel im Weißen Saale des Königlichen Schlosses. Mittwoch, 10. d. NN., 12 Uhr mittags: Besuch im Rathause- um 1 Uhr nachmittags: Frühstück in der englischen Botschaft,' 9 Uhr abends: Ball im Königlichen Schlosse. Donnerstag, 11. d. M-, 10 Uhr vormittags: Automobilfahrt nach Potsdam, Besuch des Mausoleums des Kaisers und der Kaiserin Friedrich) 1^ Uhr nachmittags: Frühstück beim Offizierkorps des -1. Garde- Dragoner-RegimentS „Königin Viktoria." 7 Uhr abends: Familientafel beim Kronprinzenpaar. 8tzz Uhr Gala vorstellung im Opernhaus (Sardanapal). Freitag, 12. Fe bruar, vormittags: Besichtigungen in der Stadt, womöglich des königlichen Marstalls. 2 Uhr: Frühstückstafel im Königlichen Schloß. 5 Uhr nachmittags: Abfahrt deS Königspaars vom Lehrter Bahnhof. Berlin, 5. Februar. (Das Krüger-Tele gramm.) Zur Frage nach der Vorgeschichte des Krüger- Telegramms sollte, so hatte das „B. T." gemeldet, eine amtliche Darstellung erscheinen. Die „B. N. N." können aber feststellen, daß keine amtliche Darstellung dieser Vor gänge zu erwarten sei. Berlin, 5. Februar. (Deutscher Reichstag.) Der Reichstag erledigte heute zunächst die allgemeinen Rechnungen über die Etats für 1903 und 1904 in zweiter Beratung. Der sozialdemokratische Abg. Ulrich bemän gelte dabei, daß nicht nur Etatsüberschreitungen, sondern auch Fondsverwechslungen in beträchtlicher Höhe vorgekom men seien. Er witterte dahinter eine Absicht und meinte, es handle sich nicht nur um Formalitäten, sondern um falsche Buchungen. Diesem Vorwurf trat Unterstaats sekretär Twele mit Entschiedenheit entgegen. Es ent spann sich darüber eine längere Diskussion, die die Unge duld des vollbesetzten Hauses in so hohem Maße erregw, daß die letzten Redner mit stürmischen „Oho" - Rusen empfangen wurden und kein Gehör mehr fanden. Es drängte das Hauö, die Entscheidung in der JndemnitätS- frage zu fällen, die am Sonnabend wegen Beschlußunfähig- keir vertagt lverden wußte. Es handelt sich dabei um die Zahlung von 200000 Mark an die Firma Koppel für Vorarbeiten zum Bau der Bahn Windhuk—Rrhvbot. Der Zentrumsabgeordnete Erzberger hatte, wie man sich er« innert, beantragt, die Angelegenheit an die Budgetkom« mtssion zurückzuverweisen. Diesen Antrag lehnte heute der Block geschlossen ab, und die von der Regierung nachge suchte Fndemnttät wurde in namentlicher Abstimmung mit 190 gegen 122 Stimmen gewährt. Darauf wurde die -weite Beratung de» Etat» für da» RetchSamt de» Innern mit «tu« Red« da» Abg. Ltn- (Rrich»p.) fortgesetzt, d«r