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jur Li« kal.un- MdtirchanZehör-en in M.GMhain.LachnMnH-ham* ge-rgen8rndt,LWii5LouEel.-Schne«b-rg,S<hwamnbMkrlMil-«chl^ Dienstag, den 5. März 1907 Nr. 53 Ä-h^ » nur Lößnitz, am 20. Februar 1907. Deutschland vr. von .iseur, et. von? tanzer n der K imen. ver* ! voll- >mmen rister, und von r «nse tt or«. 1, en Die Stadträte von Ane,!? die Bürgermeister ho« GrÜnh und Wildenfels, die Gemeindev leb. s eister, !. Rach einer Pause folgten n und mvi» der RtzME- G' tt z-r, r. « und ür alle KM- welcher n 0L, !t. dest. I ^wahrr , Parts bom-"- abgeM lzgurk-n wucherte ous ä» ken gut cafferien . Sehr sen bet eshering n man Karton- Weisung tasten htet das Dampfer >rt von n japa« Zustande ce Tage erkoren. >er See esatzung r setzte ng des starken Fahrten Schiff- gewesen standen- Speise iper ste einen Wqhlvrotest bestritten wird, mit rund 14 000 gegen rund 11000 für den Freiherrn von Zedlitz abgegebenen Stimmen. Der Verlust des Mandats, das bis 1881 in freikon servativem, von 1881 bis 1884 in freisinnige in deutschkonservativem/ von 1890—1891 Nr. 8 des diesjährigen Reichs-Gesetzblattes i dittonen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang Inhalt: Allerhöchste Order, betreffend Ayre jahr aus Anlaß des Aufstandes in Deutsch-Ostafrika. servativem, von 1881 bis 1884 in freisinnigem, von 1884—1890 in deutschkonservativem/ von 1890—1893 wiederum in frei sinnigem, dann noch einmal von 1893—1898 in freikonser vativem und seit 1898 in freisinnigem Besitze war, dürfte die Freisinnigen ziemlich bitter schmerze». Von den sonstigen politischen Vorgängen in der abge laufenen Woche ist noch dv Beschluß des Bundesrats in der Braunschweigischen Thronfolgefrage hervorzuheben. Auf die nationale Beoeutung dieses Beschlusses haben wir schon singewiesen. Die Lösung der Frage ist nicht nur für Braunschweig sondern für das gesamte Deutsche Reich von Bedeutung, Der einstimmige Beschluß des Bundesrats zeigt, daß man keine Sehnsucht hat, die Welfen, deren Vertreter bis auf einen durch die Wahlen aus dem Reichstage entfernt worden sind, in Deutschland zu begrüßen und ihnen gleichsam einen Mittelpunkt für die Ausbreitung ihrer Agitation zu schaffen. daß er Magen e Ver- ldende» ns und schaden worin enschast e Ver« ann e» Wegen Reinigung -er Geschäftsräume werden Freitag und Sonnabend, hpt 8, und 9, 1907 bei der unterzeichneten Behörde «nr dringliche Angelegen ¬ heiten erledigt. Königl. Amtsgericht Aue, den 2. März 1907. Auf Blatt 282 des Handelsregisters für die Firma Chemnitzer Bankverein, Mligle Aye in Aue ist heute das Erlösche« der dem Kaufmann H«go La«ge in Fglkenstßtu erteWn Prokura eingetragen worden. Kgl. Amtsgericht Aue, den 28. Februar 190s. - - Moch enscha«. Schneeberg, 3. MäH. Gründlichkeit hei Etatberatungen ist gewiß eine erfreu liche Erscheinung. Aber wenn einige Abgeordnete den Be- ML^GMdlMit".,M^ wenn sie Muhest, durch pie Ouqntmr des Gesägten" VSfstküOuatität' ersetzen zu rönnen — dann muß selbst den eifrigsten Poli tiker ein GesW beschleichen, das sich kurz und bündig nur als „Langeweile" bezeichnen läßt. Eine volle Woche hat nunmehr Pie Generäldebatte über den Etat im Reichstage ist Anspruch genommen, aber wer die Reden der Abgeord neten aufmerksam durchgelesen hat, mußte zu der Erkennt- rsis kommen, daß vom eigentlichen Etat verzweifelt wenig gesprochen wurdet Mit Recht konnte der Abgeordnete Fürst Hätzfelbt von der Reichspartei, dessen Ausführungen neben Kenen des konservativen Abgeordneten von Richthofen in haltlich am sachlichsten waren, darauf Hinweisen, daß vor drei Jahrzehnten, als er zum ersten Male dem Reichstage als Mitglied angehörte, die Etatberatungen von anderer Art waren wie jetzt. Von der Verflachung, die seitdem leider auf dell verschiedensten Gebieten des öffentlichen Le hens Platz gegriffen hat, ist auch die Diskussion im Par lament nicht verschont geblieben. Am deutlichsten trat diese Verflachung in dem aufgelösten Reichstage in die Erschein ung- der neue läßt ja, dank der veränderten Zusammen setzung, besseres erwarten: denn er verfügt über tüchtige Kopfe. Einige der Neulinge, wie der konservative Abge ordnete Winkler und der Reichsparteiler von Liebert haben sich auch bereits recht gut eingeführt, aber im großen Gan zen wurde an den sechs Tagen zu mel geredet, was mit dem Etat auch nicht das mindeste zu tun hat. An diesem „zu viel" hat die Mehrheit des verflossenen Reichstags, die jetzige Minderheit, den weitaus größten Anteil. Nicht weniger als drei Redner des Zentrums, zwei der Sozialdemokratie und ein Pole kamen bisher zum Wort. Zählt man die Stunden zusammen, welche die Reden der Herren Spahn, Bebel, Gröber, Singer und Schädler in Anspruch nahmen, so ergibt das eine gar stattliche Zahl. Wer wollte be haupten, daß es „wonnige Stunden" waren? Die Reminis zenzen aus der Wahlbewegung, nist denen die Redner de. glücklich beseitigten früheren Mehrheit ihre Niederlage zu beschönigen verbuchten, die oft recht groben Schimpfereien, aus denen der Aerger über die Wandlung der parla mentarischen Machtverhältnisse unschwer zu erkennen war, riefen naturgemäß auch die Vertreter der anderen Parteien in die Arena zur Abwehr unbegründeter Angriffe, obwohl eigentlich schon Fürst Bülow in seinen beiden großzügigen Reden am Montag und Dienstag sowohl den Ultramon tanen wie den Sozialdemokraten eine gründliche Abfuhr bereitet hatte. Die beiden kernigen, erfrischenden Reden des Reichskanzlers bildeten nach Form und Inhalt den Höhepunkt der abgelaufenen parlamentarischen Woche. Gespannt durfte man auf die Haltung der drei frei sinnigen Fraktionen in der konservativ-liberalen Aera sein. Nun, der „wenn" und „aber" gab es in den Reden der Herren Wiemer, Payer und Schrader gerade genug- aber imu«rhm darf mau nach den Ausführungen der erwähnten drei Abgeordneten und namentlich auch nach denen des Abs- Eickhoff erwartest, daß nationale Kragen im neuen Smmslsse eiste verständnisvollere Mebrvest finden werdest Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Freitag und Sonnabend, de» 8. und S. März LV07 dringliche Sachen erledigt. Lößnitz, am 28. Februar 1907. Königliches Amtsgericht. Berlin, 3. Mä«. Der K a den Reichskanzler, empfing im Sch und hörte die Vorträge des Staatssekretärs marineamts und des Chefs deS MtlitärkabinettS. 121/, Uhr empfing der Kaiser den Nordpolfahrer sen m Gegenwart deS Chefs des Zivilkabinetts Lucanus und des norwegischen Gesandten vr. von Detten. Amundsen wurde der Kronenorden 1. Klaffe verliehen. Abends wohnte der Kaiser einem Bortrage Amundsen- in der Gesellschaft für Erdkunde bei, deren höchste Auszeich nung die goldene Nachtigal-Medaille der kühne norwegische Polarfahrer nach seinem Vorfrage erhielt. — Heute Nach mittag besuchten der Kaiser und die Kaiserin das unter dem Protektorate der Prinzessin Estel-Friedrich stehende Wohl tätigkeit-fest, dessen Erträge für Veteranen bestimmt stab, im Königlichen Schauspielhaus. Die Vorführungen be- gannen mit dem luftigen Einakter von Gustav zu Puttlitz „Brandenburgische Eroberungen", der von Mitgliedern der Hofgesellschaft dargestellt wurde. " 6 historische lebende Bilder, die Herreil der Hofgesellschaft duv Professor Franz Skarbina und gestellt waren. Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg ««- Schw«eze«Le»g, o« Grünhstin, Hartenstein, Jokarrugeorgenstn-i tememdevorstände -es anttsyaupLnannschaMichtz« Bezirks Schwarzenberg. iWMtt SWM MMhM Mit Dienstag, de« LS. März mittags L» Uhr km Saale des amtShauvtmannschaftlichen Dienstgebäudes. Zwickau, den 22. Februar 1907. vr. Schnorr von Carolsfeld, Amtshauptmann. Die hiesige« Militärpflichtige« werden unter Bezug' nähme auf den m Nr. 35 und 38 dss. Bt. erschienenen LAaß noch besonders aufgefordert, zur diesjährigen Musterung und zwar Freitag, be« 8. März -. I., die Militärpflichtigen d« Jahrgänge 1887 und 1886, Sonnabend, de« S. März d. I., die übrige» Militärpflichtigen, je vormittags 8 Uhr vor der Königlichen Ersatzkommission im hiesigen Rathaussaale Pünktlich sich etnzufinbtzg. Nichtvünktliches oder Nicht-Erscheinen zieht Geldstrafe bis zu 30 Märk oder vä-' sprechende Hast nach sich. - L-Hneoderg 1p. traktmäßig zu sichern. Kultusminister Beauftragten für diese Verhandlungen, de Selves, den Bescheid erteilt, daß die von den BiW entworfenen Kontraktformulare für den Staat unaqmhmi seien, und der Vatikan hat in einer nicht minder entM nen Form bekannt gegeben, daß er keinen der von von der Tribüne der Abgeordnetenkammer herab offizst ausgesprochenen Vorbehalte betreffs der Personen anzustellender Geistlichen und betreffs der baulichen JnMyh Haltung der Kirchen billige. Ob man diese Entwicklung wirklich, als eine Niederlage Briands und einen Sieg W- menceags bezeichnen darf, wie dies vielfach geschieht, muß noch zweifelhaft sein. Denn Briands Ziel war von Anfang an, dem Vatikan so weit entgegenzukommen, wie er es für vereinbar mit der Staatshoheit erachtete, und dadurch zu zeigen, daß die Unversöhnlichkeit und somit di« Schuld an dem Kampfe auf feiten der Kurie liege. Nach den letzte« Ereignissen dürfte wenigstens unter den Senatoren und den Abgeordneten nur noch eine verhältnismäßig geringe Mstl- derheit sich dieser Überzeugung verschlißen und etwaige scharfe Maßnahmen der Regierung mißbilligen. Daß solche jetzt beporstehen, zeigen die Veröffentlichungen aus den sn der früheren Pariser Nunziatur bei dem Msgr. Montagnipi beschlagnahmten Briefschaften und die Einleitung des Straf verfahrens gegen einen der durch sie am meisten bloßge stellten Geistlichen. als im alten. — Wenn jedoch von freisinniger Seite der Meinung Ausdruck gegeben wird, daß zur dauernden Nleder- zwinaung des schwarz-rpten Blocks, zur Gewinnung weiter Wählerkreise für die nationale Mehrheit ein kräftiger Ruck nach links erforderlich sei, so hat die am Freitag vollzogene Ersatzwahl in Mühlhausen-Langensalza jene Ansicht wider legt. Wie wir schon mitgeteilt haben, siegte der konser vative Kandidat Arnstadt mit 14 909 Stimmen, während der Freisinnige Merten 5989 und der Sozialdemokrat Grunwald 5611 Stimmen erhielt. Bei der allgemeinen Wahl am 25, Januar entfielen auf den Freiherrn von Zedlitz (Reichsp.) 10541, auf den Freisinnigen Eickhoff 6117 und auf Grunwald (Soz.) 6016 Stimmen. In der Stichwahl siegte dann Professor Eickhoff, dessen zweites Reichstagsmandat in Lennep-Mettmann jetzt übrigens durch Berlin, 2. MäA D«s H»tfvr«ä«öve» wird in diesem Jahre zwischen dem 7. und 10. Armeekorps abgehalten. Kavallerie-Divisionen werden beim 1-, 7. 10, Armeekorps ausgestellt. Die Garde - Kavallerie - besteht au- der 1., 2. und 3. Garde-Kavallerie- Der Rat der Stadt. en und liegt in den Expe» htnahme aus. s Jahres 1905 al- Krieg-. In Wien sind die Minister Oesterreichs und Ungarns zu den Ausgleichsberatungen zusammengetreten. In der Presse der in Frage kommenden Länder ist schon beim Beginn der Beratungen die Lage als recht trübe ge kennzeichnet und den Konferenzen ein negatives Ergebnis m Aussicht gestellt worden. Und in der Tat scheint wenig Hoffnung zu oeftehen, daß die Auffassungen der beiden Re gierungen sich auf einer mittleren Linie zusammenfinden werden, denn sie geben gerade in den Hauptpunkten gar zu weit auseinander. Auf österreichischer Seite verlangt man langfristige Abmachungen, die alle Ausaleichsfragen umfassen sollen: im Schoße des ungarischen Kaoinetts dagegen will man über das Jahr 1917 hinaus keinerlei Vereinbarungen treffen, unter allen Umständen aber schon jetzt dem autono me,; ungarischen Zolltarife gesetzliche Kraft verleihen, also die Frage der Umwandlung deS bisherigen ZollbündMe- in einen Handelsvertrag aus dem Komplexe der Ausgleichs fragen herausrsißen und sie im Sinne der ungarischen Wünsche lösen. Wenn man aus einem Artikel des offiziöse» Wiener „Fremdenblattes" auf die in den österreichischen Regierungskreistn herrschende Stimmung schließen darf, so schemen diese den Forderungen Ungarns diesmal entschie deneren Widerstand entgegensetzen zu wollen, als die» früher lS die gottesdienstlichen Gebäude en dem katholischen Kultus ton»