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VS« Frankfurt a. o./ fern« Set M» «td Set Toblenz ad- gehalten. Bet Posen findet unter Leitung des komman dierenden Generals des 5. Armeekorps eine Festungskriegs. Übung statt. AngriffSübungen unter Beteiligung der schweren Artillerie des Feldheeres fallen Berlin, 3. MS». (Eine Erklärung des FlottenveretnSpräsidenten.) Der Präsident des Deutschen FlotteuvereinS Fürst Salm erläßt eine Er klärung, in der u. a. ausgeführt wird, weder dieBereinS- leitung noch, soweit er unterrichtet ist, einer der Verbünde habe nach der Auflösung des Reichstags Wahlagitation ge trieben. WaS vou Mitgliedern des Vereins, die dafür wirkten, daß eine möglichst große Zahl nationaler Kandi daten gewählt werde, während der Wahlzeit gesagt und ge schrieben wurde, sei nicht im Namen oder Auftrage des Vereins geschehen, sondern sie seien, was ihr Recht und ihre Pflicht als Bürger für ihre Überzeugung eingetreteu. Der Verein als solcher habe durch Rundschreiben des Präsidenten vom 1S. Dezember zu den Wahlen Stellung genommen und den Verbänden die Broschüren angeboten, die von nationaler Sette zur Verfügung gestellt waren. Unwahr sei, daß der Verein eine konfessionelle Hetze getrieben und gegen die Satzungen oder den Charakter als nichtpolitischer Verein verstoßen habe. Berlin, 3. März. (Die entwendeten Briefe des Flottenvereins.) Ueber das Ergebnis der Un tersuchung in der BriefentwcndnngSaffäre hat die Präsidial- aeschäftsstelle des Deutschen Flottenvereins den Zweigver bänden jetzt eine Mitteilung zugehen lassen, in der cShcißt: „In unserem Bureau waren seit 4 bezw. 2^ Jahren die Brüder Oskar und Erich Janke als Registraturhilfsbeamte angestellt. Beide hatten in ihren uns eingereichten Lebens läufen erklärt, daß sie evangelisch seien. Am 30. November bat der Vater um die Entlassung seines jüngsten Sohnes zum 1. Januar 1907, da sich für ihn ein Herr interessiere, der beschlossen habe, seinen Sohn zum Lehrer ausbilden zu lasten, ohne daß dein Later hieraus besondere Kosten erwach sen. Erich Janke selbst erklärte auf Befragen, daß er in ein Lehrerseminar nach Dresden gehen werde. Tatsächlich ist er nach seinem Austritt, wie sich jetzt herausgestellt hat, in das katholische Seminar zu Freystadt in. Oesterreich ge gangen. Der ältere Bruder Oskar Janke ist bis zu dem Tage, an welchem die Entwendung der Briefe uns bekannt wurde, auf unserem Bureau beschäftigt geblieben. Als der Briefdiebstahl entdeckt war, zeigte Oskar Janke sich derart betroffen, daß ihm die Tat auf den Kopf zugesagt wurde. Daraufhin entfernte er sich alsbald vom Bureau und er schien auf demselbeu nicht mehr wieder. Als in dem eingeleiteten Strafverfahren seine Vernehmung erfolgen sollte, stellte sich heraus, daß er inzwischen in dem katholischen St. Josef-Jnstitut zu Waltebrügge bei Gent untergebracht war. Dabei ist hervorzuheben, daß er seinen während seiner Stellung beim Verein stattgehabten Glaubenswechsel gegen jedermann verschwiegen und auf gelegentliches Befragen bec Feststellung seiner Personalien verheimlicht hat." Schließlich wird noch hinzugefügt, daß der Vater der Gebrüder Janke in früheren Jahren katholisch war. Bei der Heirat feiner ersten Frau wurde er evangelisch. Nach dem Tode dieser ehelichte er deren Schwester und trat im Jahre 1905 mit seinen Kindern wieder zum Katholizismus über. Seine Schwester war längere Zeit im Hause eines? Erzpriestcrs, der zugleich Reichstagsmitglied war, tätig. Berlin, 2. März. (Die Etatberatung im Reichstage.) In der heutigen Reichstagssitzung kam der Zentrumsabgeordnete Schädler nochmals aus alle die Punkte zu sprechen, die seine Fraktionsgenossen Spahn und Gröber vor ihm zur Sprache gebracht haben, und zwar bester als er. Dabei kann der ewige Kandidat für den Bamberger Bischofstuhl sehr wohl anders reden, wenn er will. Augenscheinlich legt es aber das Zentrum darauf an, die Verhandlungen nach Möglichkeit in die Länge zu ziehen. Als er nach mehr als zweistündiger Rede endlich geschlossen hatte, kam der Abgeordnete Gothein von der Freisinnigen Vereinigung zum Wort, um ebenfalls viel und oft Gehörtes zu wiederholen. Immerhin hatte sein Auftreten ein gewisses Interesse, da er zu denjenigen Linksliberalen gerechnet wird, deren politische Weisheit im allgemeinen darauf hinausläuft, daß der Feind nicht links, sondern rechts stehe. Trotzdem schien er heute nicht geneigt, die Blockpolitik von Anfang an als völlig aussichtslos zu verdammen, sodaß man auch bei ihm und seinen politischen Freunden darauf wird rechnen können, daß sie wenigstens den Versuch mitmachen. Zum Schluß ergriff Staatssekretär Graf von Posadowsky das Wort. Er bemerkte, es sei nicht seine Aufgabe, die Parteien gegen den Vorwurf, sie wollten das Wahlrecht ändern, zu verteidigen. Aber worauf werde dieser Vor wurf gegründet? Darauf, daß ein großer, sehr angesehener Schistsreeder seine Ansicht über das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen hat. Der Verdacht werde ferner auf eine Bemerkung in dein Memoirenwerk des verstorbenen Fürsten Hohenlohe gegründet, die sich auf den ebenfalls verstorbenen Herrn von Miquel bezieht. Für geschworen sei aber nicht alles anzunehmen, was in Memoiren steht. Hierauf wurde die Weiterberatung auf Montag nachmittag 2 Uhr vertagt. Berlin, 2. März. Der erste Inhaber der Roosevelt-Professur, der amerikanische Gelehrte Professor John Burgeß von der Columbia - Universität in Newyork, hat sich heute mittag in feierlicher Weise von hier verabschiedet. Berlin, 3. März. (Herr Wistuba geht ins Ausland.) Der durch die Kolonialskandale bekannt ge wordene Herr Wistuba wird, wie berichtet wird, in aus ländische Dienste treten. Hamburg, 3. März. (Eine Rede des Kolo- nialdircktors Dernburg.) An dem gestern abend im Hotel Hamburger Hof vom Ostasiatischen Verein ge gebenen LiebeSmahl nahmen etwa 50 Herren teil, »darunter der stellvertretende Kolonialdirektor Wirklicher Geh. Rat Dernburg, Generaldirektor. Ballin, Kapitän zur See Lans und andere. Der Vorsitzende Gueltzyw begrüßte die An» Western, und MSN eine» «oE a^ Gk. Majestät den Kaiser und auf Senat um Bürgerschaft. Kolonial- Direktor Dernburg hielt hierauf eine längere Aysprache, in der er seinem Dank für die freundliche Einladung und Begrüßung Ausdruck gab. Er führte dann etwa aus, er sei als Kaufmann auf seinen Posten gestellt, um über wirtschaftliche und kommerzielle Aufgaben des deutschen Volkes zu wachen. Gern akzeptiere er den gegen ihn ge richteten Borwurf, er sei ein mit Phantasie begabter Mann, denn ohne Phantasie könne kein kaufmännisches Unter nehmen ins Werk gesetzt werden und gedeihen. Ein Kauf mann müsse dann am Ende des JahreS zeigen, was die Inventur ergebe, und was er geleistet habe. Er lebe nicht in eitler papiernen Welt, wo Man mit Zeitungsausschnitten operieren könne. Ohne Optimismus könne kein Kaufmauu ein Geschäft betreiben: in dem Sinne bekenne er sich als Optimist für die Zukunft des deutschen Vaterlandes. Redner bat, daß die Kaufmann schaft ihn in seinen Bestrebungen unterstützen möchte, damit in weitesten Kreisen die Wichtigkeit kolonialen Besitzes er kannt lind gewürdigt werde. Er leerte darauf sein Glas auf das weitem Blühen, Wachsen und Gedeihen des Ost- asiatischen Vereins. Senator Westphal toastete auf Kolo nialdirektor Dernburg, Kaufmann Sachse auf die in Ostasien weilende deutsche Kaufmannschaft. Braunschweig, 3. März. (Zur Braun schweigischen Thronfolgefrage.) Der braun schweigische Landtag ist zwecks Stellungnahme zur Throu- folgeftage auf den 12. März einberufen worden. Posen, 2. März. (Zum polnischen Schul- st re ik.) Die Polizei beschlagnahmte heute die Zeitschrift Praca wegen zweier Artikel, die den Schulstreik und die Ausweisung der polnischen Gymnasiasten behandeln. — In der Budgetkomnnssion des preußischen Abgeordnetenhauses erklärte Kultusminister Dr. von Studt, der polnische Schul streik sei in den Diözesen Ermland und Breslau beigelegt, in Westpreußen in rascher Abnahme begriffen dank der loyalen Haltung der Geistlichkeit, die außerhalb Posens den Streik nicht unterstützt habe. Bei dem Streike wurden religiöse Beweggründe vorgeschützt, in Wirklichkeit handle es sich jedoch um eine Kraftprobe der nationalpolnischen Agita tion, die durch die politische Konstellation in Rußlaud ver anlaßt worden sei. Die Staatsregierung machte von ihren Machtmitteln in angemessener und verständiger Weise Ge brauch. Leider blieben die eigentlichen Schuldigen hinter den Kulissen, und die Verführten mußten leiben. München, 2. März. (Ministerwechsel in Bayern.) Die Münchner Neuesten Nachrichten hatten heute früh gemeldet, daß der Minister Graf Feilitzsch bald nach der Annahme des Wassergesetzes im Landtage in den Ruhestand treten und der Regierungspräsident der Ober pfalz, Brettrcich, sein Nachfolger werden solle. Demgegen über hat der Regierungspräsident Brettreich dem heutigen Abendblatt der Münchner Neuesten Nachrichten folgendes mitgeteilt: „Wenn auch Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß sich der Stnatsministcr Graf Feilitzsch mit Rücktrittsge danken trägt, so sind doch andererseits die Angaben in deM heutigen Morgenblatt bezüglich seines Nachfolgers nicht zutreffend." ' Coburg, 3. März. (Taufe der Tochter deS Großfürsten Kyrill von Russland.) In der russischen Kapelle des Palais Edin bürg wurde heute nach mittag die Tochter des Großfürsten und der Großfürstin Kyrill getauft, die nach der Herzogin Marie den Namen Marie erhielt. Unter den Gästen befanden sich auch Groß fürst und Großfürstin Wladimir. Eisenach, 3. März. (Deutsche Friedensge- scll schäft.) Der hier tagende Kongreß der Deutschen Friedeusgescllschaft beschloß, Einladungen ergehen zu lassen für einen Ende August in München zu veranstaltenden internationalen Friedenskongreß. An den Reichskanzler wnrde ein Telegramm gesandt, in dem die Delegierten für die voic der Reichsregierung beschlossene Förderung der zweiten Haager Friedenskonferenz ihren Dank aussprechen. Oesterreich. Wien, 3. März. (Zur H aager Friedensko n- fcreuz.) In eiuem Interview äußerte sich der gestern hier eingetroffene russische Staatsrat von Martells einem Mitarbeiter der Neuell Freien Presse gegenüber dahin, er habe voll seiner Reise den Eindruck bekommen, daß die maßgebenden Staatsmänner von der zweiten Haager Kon ferenz gute Erfolge erhoffen. Staatsrat von Martens trat der Auffassung entgegen, als ob die Konferenz sich mehr mit Kriegsfragen beschäftigen werde und besprach sodann den Vorschlag, eine internationale Enquetekommission einzusetzen, und betonte die Wichtigkeit einer solchen Kommission. Der Hauptpunkt der Konferenz werde die Schaffung dieser Kommission sein. Staatsrat von Martens erörterte darauf die Notwendigkeit der Vereinfachung des Schiedsgerichts. Bezüglich des Artikels des englischen Ministerpräsidenten erklärte er, daß er sich keineswegs der Ansicht verschließe, daß eine Erörterung über die Kriegsrüstungen unter Um ständen fruchtbar sein könne und erwähnte dann, daß Rußland auf der ersten Friedenskonferenz das Land gewesen sei, das diese Frage aufs Tapet gebracht habe. Praktische Ergebnisse werde nach seiner Meinung eine Diskussion hier über nicht haben, eine etwaige Initiative Englands könne aber nur freudig begrüßt werden. Staatsrat voneMartens besprach auch noch andere Probleme, so die geplant Hoch schule für Diplomaten) diese halte er jedoch nich t für so leicht durchführbar. Wien, 2. März. (Die AuSgleichSverhand- lungen.) Die gegenwärtigen Ministerberatungen hatten den Ziveck, die ganze Ausgleichsmaterie durchzusprechen und zu den Ergebnissen der durch die Fachkommissionen erledig- ten ersten Lesung Stellung zu nehmen. Tatsächlich wurden sämtliche Fragen durchgesprochen, sodaß den beiderseitigen Fachkommissionen Direktiven für die wettere Behandlung der einzelnen Fragen gegeben werden konnten. Die Fach kommissionen sollen im Laufe der nächsten Woche ihre Ar»< vmen beendigen-) wr Läufe oerfttdeq rvo« Men no« einige Fragen in einzelnen Punkten erörtert werden und dann sollen in der übernächsten Woche die beiderseitigen Minister von neuem zusammentreten. ' Triest» 2. März. (Eine stürmische 'Szene im Landtage.) In der heutigen Sitzung deS Land tags kam es zu edlem stürmischen Auftritt, als der Ab geordnete Rybar (Slovene) eine Rede in slovenischer Sprache halten »sollte. Sämtliche Mitglieder der Mehrheit drangen, während die Zuhörer, auf der Tribüne heftig lärmten, auf den Redner ein. Der Landeshauptmann forderte den Redner auf, italienisch zu sprechen, dieser je doch betonte, daß er mir ein gesetzlich gewährleistetes Recht auSübe. Die Sitzung wurde unterbrochen und die Gallerte geräumt. Nach Wiederaufnahme der Sitzung verursachte die Minderheit, als ein Redner der Mehrheit das Wort ergriff, neuen Lärm, sodaß der Landeshauptmann die Sitzung schloß. Triest, 3. März. (Der passive Widerstand der Bahnbediensteten.) In einer gestern abend ab gehaltenen Versammlung der Bedienstetell oer Südbahn und der Staatsbahn wurde beschlossen, den passiven Widerstand einzustellen und mit ihm wieder zu beginnen, falls die ge- machteu Zusagen nicht innegehalten werden. Seit Mitter nacht ist der passive Widerstand bei beiden Bahnen tatsächlich eingestellt worden. England. London, 3. März. (Die Neuwahlen zum Londoner Grafschaftsrate.) Gestern fanden die Neuwahlen zum Londoner Grafschaftsrate statt, wegen deren eili heftiger Wahlkampf entbrannt war und für die sich hier kauni welliger Interesse zeigte, als bei den Parlaments- Wahlen. Die Fortschrittspartei, die seit vielen Jahren die Mehrheit im Grafschaftsrat hat, wurde von der Gegenpartei, den sogenannten Munizipalreformern, die im übrigen der Partei der Gemäßigten allgehören, besonders mit der Be schuldigung bekämpft, daß sie das Geld der Steuerzahler in verschwenderischster Weise ausgebe und sozialistische Pläne fördere. Nach dell bisher bekannt gewordenen Ergebnissen der Wahlen ist es sicher, daß die Fortschrittspartei eine vollständige Niederlage erlitten hat. London, 3. März. Chamberlain, der während der letzten Zeit ernstlich krank war, hat sich heute nach der Riviera begeben. Spanien. Madrid, 3. März. (Prinzessin Mathilde von Sachsen in Madrid.) Prinzessin Mathilde von Sachsen ist heute früh hier eingetroffen und im »Hiftel äs 1a Paz" abgestiegen. Bulgarien. Sofia, 3. März. (DieOpposition gegen die innere Politik der bulgarischen Regie rung.) In einer für heute nachmittag von den koalierten Gruppen der Opposition einberufenen Versammlung wurde eine Resolution angenommen, in der die innere Politik der gegenwärtigen Regierung verurteilt und das Volk aufgefor- oert wird, dem Kabinett sein Mißtrauen auszudrücken. Seitens der Regierung waren Maßnahmen zur Verhütung etwaiger Ruhestörungen getroffen, die Versammlung verlief jedoch in voller Ruhe, und es ereignete sich kein Zwischenfall. Russland. Petersburg, 3. März. (Die Dumawahlen.) Die Zahl der bis heute gewählten Reichsdumaabgeordneten beläuft sich auf 493. Davon gehören 311 der Linken an. Petersburg, 2. März. (Die Eröffnung der Duma.) Nach nunmehriger Festsetzung wird die Eröff nung der Duma am Dienstag mittags 12 Uhr im Taun- schen Palais stattfinden, in welchem auch wieder die Sitz ungen abgehalten werden sollen. Petersburg, 3. März. (Haussuchung im Petersburger Polytechnikum.) Heute früh um stellten etwa 1500 Polizisten das Polytechnikum und nahmen in mehreren Studentenwohngebäuden Haussuchungen vor, bei denen etwa ein Dutzend Bomben, sowie zehn Schnell feuergewehre, zwei Dynamithandgranaten und Pyroxilin zu tage gefördert wurden. Die Haussuchungen dauerten bis zum Nachmittag. 15 nicht der Studentenschaft angehörige Personen, unter ihnen mehrere Frauen, sind verhaftet worden. Petersburg, 3. März. (Kohlenmangel.) Iw folge des Kohlenmangels auf der Nikolaibahn und den. Nordwestbahnen und wegen der Unmöglichkeit, die erforder liche Kohlcnmenge aus dem Donezbassin zu beschaffen, hat die Regierung beschlossen, unverzüglich drei Millionen Pud Kohlen im Auölande anzukaufen. Sebastopol, 2. März. (Neue Bluttaten). Ein junger Mann, den man am Bahnhof verhaften wollte, erschoß einen Gendarm und verwundete einen Wächter tötiich. Auf das Polizeibureau gebracht, erschoß er einen Schutz mann, sprang aus dem Fenster, verwundete einen Wächter- schwer und machte, als er wieder ergriffen wurde, mit drei Revolverschüssen seinem Leben ein Ende. In der Nähe des Bahnhofs verübten ferner heute sieben bewaffnete Männer einen Raubüberfall auf einen Kassierer und verwundeten dabei seine beiden Begleiter schwer. Amerika. Washington, 3. März. (Annahme des ame rikanischen Gesetzes über die Umlaufs mittel.) Das Repräsentantenhaus hat die Aldrichsche Vorlage über die Umlaufsmittel mit 160 gegen 72 Stimmen angenommen. BuenoS-AireS, 3. März. (Die städtische Schuld von Santa Fö.) Der Finanzminister hat die argentinische Gesandtschaft in London telegraphisch ange wiesen, sofort den Kupon der städtischen Schuld von Santa Fä zu bezahlen, der bereits gestem hätte bezahlt werden, müssen. Afrika. Pretoria, 2. März. (DaS neue Ministerium von Transvaal.) In dem neuen Ministerium van Transvaal find folgende Veränderungen vorgeuommen »vor»