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S>c. Flöha. Auszeichnung eines verdienten Schulmannes. Der früher« Direktor der Handels» und Gewerbeschule Flöha, Willy Morgenstern, wurde für -'.'»jährige Schultätigkeit mit dem vom' Führer gestifteten Trendienslehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Direktor Fichtner von der Handels- und Gewerbeschule Flvha über reichte dem verdienten Schulmann, der sich auch in vielen oisentlichen Aemtern grvüe Verdienste' erworben hat, die Auszeichnung und beglückwünschte den Fubilar. Wir neh men die Anerkennung der Vehr- und Erziehertätigkeit des allieito geachteten Schulmannes zum Anian, den Dank der Desfentlichleit für die in vielen Fahren geleistete selbstlose Arbeit au unserer Fugend au Direktor Morgenstern aus zusprechen und ihm auch für seine jetzige Tätigkeit an für die Kriegswirtschaft wichtiger Stelle weitere erfolgreiche Arbeit zu wünscheu. SAihennerebers. Mit 8 6 Jahren bester SHuize. Beim Meinerschajtoschiegen der Seifhennersdorfer Cchiihenge- jellichail ichoß das ällesle Aiitglieo, . der 8Uj8hrtge Wilhelm Walsafte. die beste Lage mit 56 Ringen. Der Yochbetagie Me>- sterschühe gehört der Schütjengeielischast sei» S2 Jahren an. Kamenz, Durch Starkstrom getötet. Durch einen ilnfall lau» in Liehla die Bäuerin Elfriede Richter »uns Leben. Als ibr Mann eine zur Dreschmaschine führende gerissene Stark- slromleilung aus dem Hof ausheben wollte. >ich dabei aber Brandwunden an den Händen zuzog, warf er die Leitung mit einer heiligen Bewegung weg. Unglücklicherweise wurde seine g-rau von der Leitung berührt und sofort getütet. Stossen Tagung der N SV.- K i n d e r g a r t e nlei te r i n n e u. Die Leiterinnen von 40 NSV.-Kindergärren im Kreisgebiel Bteipru hieltest i» Ronen ersimalig eine Arbeits tagung ab Die Einrichtung von NSA-Kinverlagssiättcn bat sich beicn. .ts im K-ne-e als segensreich erwiesen, da viele Müt ter wftRr ero,erb--iö!ig sind und ihre kleinen in den NSA- .AilderoäNrN durch berufene Leiteriiineii woifttzelrevt wissen. Schi !. R o l e s - k r e n z - H e i IN Dbcr! ch erm^i'ter ' Dr. Hoi - bei übergab als kreuch.ihrer i es Den. g n Ro:e» >t -e!i .s . > am üechu.igenen G iuckitiiä nw Blar, c.-r SA, eisteilte .. ie-krenz H.-im der Bercilschasi des Deutsch . Noten k reu-es. - - . S. ' I n . e r N o t s e i n k- i u d v o u, b ö a g e n gewori n. Aus de: Neile'i " n i.b weik e g i Eiie-e - i-ig i - , e.d ee - ch- ch - i - - i : ' ck 'hui i - I i '. i... - ck-.n L':ck .eei w i - e beöeu 'w - . 'wv ui En älieior e-iann L!': d.-r '!> e'' iudler w.-. Ke. och !-e r-ge -ch-ahrt >"> init ein. -u Un "-mt enden i^ärde. warf er sein Kind vom i . n wobei es einen Acmbrüch d- uurtrug, j.-nst al er -eliuipfliui e eovnlon, h er alter Mann winde wenig ich.euer i Wage,, :nölei>tztt! der Becker sprang schliehlich ab. L ei - urdcn v.!ft>>t. Das -serd raste ».'eiter: der Wagei» prallte u. ..ich gc wu einen -.. ii und wurde völlig zertrüm mert U. ..legt blieb allein das Pferd. Lösch i Erch. M o t o r r a d f a h r e r löblich veru n- glücii. Eia Mowriaoiahrer niej; aus der Elollberger Streße mir ein.!., Radfahrer zusammen und stürzte dabei so unglück lich. dal: d '. Tod sofort rintrat Ter Radfahrer erlitt eine leichte Crimmitschau. Erweiterung des S n h n p a r t c s. Der Stadt ist es möglich gewesen, Ende 1929 rund 1l Hektar Felder voa der Nillergutsherrschnsl Fraiitenhausen zur Ver- größerung des städtischen Sahnparkes käiiflich zu erwerben. Der städtische Sahuparc erhält damit eine Eriche von 48 Hektar. Aus Todesstrafe für Gewattverbrechcr Das Sondergericht Dresdeii verurteilte am Dienstag den am 1. Februar 1909 geborenen Max Schiegl wegen Verbre chens nach 8 1 der Verordnuna gegen Gewaltverbrecher in Ver bindung mit gefährlicher Körperverletzung und tätlichen! Angriff aus einen Beamten zum Tode. Der Angeklagte ist der Typ des Gewaltverbrechers sowohl nach seiner Herkunft aus einer asozia len Verbrecherfamilie, als auch nach seinem Vorleben. Der An geklagte wurde nämlich im Jahre 1929 wegen Raubmordes vom Schwurgericht Plauen zum Tode verurteilt, jedoch nachträglich zu lebenslangem Zuchthaus begnadigt. Er hatte im Sommer 1929 in Helmsgrün eine 55jährige Frau mit einem Beis nieder geschlagen und getötet, um in dem Grundstück ungestört stehlen zu können. Der damals 2vjührige, der mit geradezu viehischer Brutalität oorgegangen war, war aus reiner Geldgier zum Mörder geworden. Seit jenem Urteil verbüßte der Angeklagte seine lebenslängliche Zuchthausstrafe in der Strafanstalt Wald heim. Hier zeigte er sich auch weiterhin als disziplmloser und hemmungsloser Bursche und brachte es im Laufe der Jahre auf nicht weniger als 85 Strafen wegen Vergehen gegen die Anstalts ordnung. Dieser Verbrecher, der schon einmal seinen Kopf ver wirkt hatte, unternahm am 9. Juli 1910. als er sich mit achtzig anderen Anstaltsinsassen zur Bewegung auf dem Anstaltsyof befand, einen heimtückischen lleberfall auf den aufsichtführenden Beamten. Dieser hatte den Angeklagten zu sich herangerufen, um ihm wegen einer Disziplinlosigkeit Vorhalt zu tun. Während der Beamte auf die übrigen Gefangenen Obacht gab, versetzte ihm der neben ihm stehende Angeklagte völlig unvermutet, grundlos und hinterrücks einen so heftigen Faustschlag, das, der Beamte Verletzungen davontrua und für kurze Zeit benommen war. Selbstverständlich versuchte der Verbrecher, sich jetzt her auszureden. doch das Sondergericht sah als erwiesen an, dah die Tat den Tatbestand der Gewaltverbrecher-Verordnung einwand frei erfüllte. Dafür sprachen die Schwere des Schlages, die vom Angeklagten bewiesene Heimtücke sowie neben feinem Vorleben vor allem der Umstand daß durch den tätlichen Angriff gegen den Beamten eine überaus gefährliche Situation heraufdeschwo- ren worden war. Die Anwendung der Eewaltverbrecher-Verord- nung bedingte aber die Todesstrafe, die das Sondergericht aus- gefprochen hat. Kunst und Kultur btuws auf eMr Mit der Gedenkmünze der Staaftichsn Porzellan-Manufak tur Meisten, die zum Abschluß des Polemfcldzugrs erschien, bas Führcrwort tragend:-,Mit Mann und Roß und Wagon hat sie der Herr geschlagen",.ist jetzt im Ablauf eines Jahres die fünfte Gedenkmünze auf die große.! Geßhehnige dieses Krieges unh aus das Heldentum oeutscher Soldaten hernusgekommen. Die War nung des Führers an England: „Es Libt heute keine Inseln ^mehr" umrahmt dns Bild, nns dem Sturzkampftlie^er hc-ratz- - stgtzeii und das Wahrzeichen Londons, die Tower-Brücke, über- l schotten. Die Rückseite trägt im Eichenkranz des Ruhms dns ! Hakenkreuz und einen weneren, uns alle verpflichtenden Lins spruch des Führers: „Der uns nufgezwüngene Krieg muß zum glorreichsten Sieg der deutschen Geschichte werden". Die Gedenk münze ist, wie die früheren, aus braunem Vöftgerstoinzeüg ukd . mattem-weißen Porzellan in der Siadtlichen 'Porzeklan-Manu- . faktur Meißen gefertigt. Sie und die anderen sind ErinneruuM- stiicle, aber auch Dokuments des deutschen Frcihcftstnmpfes An ihnen gehen die Gedanken zurück zu den Kämpfen und Schlachten in Polen, zu der tapferen Aktion in Norwegen, den treu in Narvik ausyarrenden Gebirgsjägern und Matrosen, und zu d:m stolzen Sieg über Frankreich, dem ein noch größerer über den ewigen Unruhestifter - England folgen wird. rvmev - -. SM Sachsens Handballer vor einer schweren ch.i-fnng Sachsens Handball-Bercichsmannschas, h.u in den letzten sechs Wochen vier Siege davon getrogen und eine ai . -iseziö.n .e ! Form bewiesen. Ihr steht aber nun am Sonnte, in' der Z I schenrund.' um den Adlerp/Eo eine öS., na , . Anchaös ! bevor, gilt es doch, die spielstarie Elf d.-r Oskmä ft zu s.-E : : ' und — weiter im 'Rennen 'n bleiben, u- n fä- oie Sachscn .ns Verteidiger des Adlcrprcües eine beft- chee R. - ,i chuna . ! steht. Für das S ift ge u die Ost::: ., das :a > Leipzig »an 15 Uhr auf ,n L!atz I .- -,a ne -! .-in- i zig an n.agen I Ulk. tzn: Sensen se'n-: deren- e . -. ausgepeift: Koafta: -I!!N! : ' :ee'n .,,ne».ö NN ! Tilkrich II, Dittrich I s»L »7 L- " '' , »z .n n !ö S n ' ürip'ini: SAic-.be ' eSÄ öd SSpzia-nchch enaui : n e! ' - i: ' e S ee- e. L.. SS Sud ' e'S Hoftnann jFoi.nn-i Se:'-a-n - I:. ' aa-- s - e Zwö e^ . -de ne.d. i si.^ - n za: Sn in salen ui.o Nied.'rrl.e.n sowie d.den i d Bayern -..nüber SSela.ne S öosseg.' üi Riesa , Der RB Lldlec dkie-sn »ua inie um S'nnte-z nns s.ji.e-.- Schn u-!. -,. :nn mit nnft S.chen und gukLei". en Am -en. :: . s. Diedler. Serftn, !. !le jäh das Hai'e.öad en vor : .Se, . und K-. n. Leipzig. Dns große" N.S.i-.nschiifis.w.u,. n »n '. e e. i Runden <b.» sciiew.-ier) gewannen die LKclincr S-eu;--.'n n l III l: :!y: 2l,4 mit 07 PunUsn vor F ndsmann-' e'-eli R- ' mit 20, «Sachimeister (Berlini-Kühne irftesa) m!l i-> 'AEich od- Süplitz lLclpgig) sowie Rölle sZiSauftStucke (R>ssa) iSergmsn», Dresden, Dopzelmeisier der Tennls-Srnisren 2n Bad Pyrmont wurden die Tennismeisterschaften rer Senioren ausgctragen. Dem Dresdner C. Berginann gelang es, zwei Titel zu erobern. 2m Einzeln siegte er im Elidspirl gegen Rahe (Rostock) 6:0, 6:2, und mit Rahe zusammen holte üch Bergmann, der unlängst 50 Jahre alt wurde, auch das Doppel mit 6:1, 6:2 im Endspiel gegen Dr. Muller-Brinkmann. 2» der Schwerathletik geht cs gut voran Der Bereichssachwari vsr Schwerathletik Hails eine -.rbeils- tagung nach Dresden einberusen, au» der die Lage au. ble.em Sportgebiet besprochen wurde. Es kam zum Ausdruck, bap es iiberalk trotz des Krieges gut oorangcht. Die Vereins- unv Äe- ! zirkswettkämpfe in den Einzel- wie auch Mannichastswsube- werben sollen bis Januar 1941 vurchgeführt werden, ein dswn- derer Veranstaltungsplan wird isdoch nicht ausgegebcn. Es werben den Bezirken auch keine bestimmten Termine vorgejchne- ben. Im Januar 1911 wird dann, wenn die Vereine und Bezirke ihrs Meister ermittelt haben, das Meistsrschaflspcogramm des Bereichs erscheinen. Der Wettkampfgsdanke io», wie der Be reichssachwart betonte, auch im Kriegs stets hochgehalten werden. Ter Uebungsdelrteb der Gemeinschaften ist gewährleistet. 2n den Bezirken sollen — falls in den Vereinen die Lücken zu groß find — kombinierte Mannschaften kämpfen, um auf alle Falls den Sportbetrieb weiterführen, zu können. Es ist geplant, be- reichsossene Kämpfe durchzuführen, deren Träger die Vereine fein werden. Die erste derartige Veranstaltung ist für den 29. September in Plauen t. V. vorgesehen, wo der Atl. SC Plauen einen Wettbewerb im Gewichtheben, Ringen und Rasen kraftsport durchführen wird. Auch die Kampfrichterfrage ist besprochen worden. Es wird noch in diesem Jahre ein Kamvfrichterlehrgang stattsinven. Einen breiten Raum nahm die Behandlung der Nachwuchssrage ein. Die Zusammenarbeit mit der HI. ist vo gewährleistet. Händel, Wirtschaft und Verkehr Berliner -^«tpup.crbörse. Am Aknen markt waren teilweise erhebliche Kurssteigerungen sestzustellen. Das Ge schäft am Rentenmarkl war ziemlich still. Neichsaltbesitz- anleihe verlor im Verlaus ihren Anfangsgewinn. Der Markt der verzinslichen Reichsschatzanweisung war ausgeglichen. Die erste Folge der 37er 4'/»proz. Reichsschäve wurde um 0,12 Pro zent herabgesetzt, während die 35er Reichsschätze und dj§ »weite Folge der 36er Reichsschätze um je 0,12 Prozent heraus« gesetzt wurden. An Steuerqutscheinen kam einiges Material heraus, so daß die Kurse für spätere Termine um 0,12 Pro zent herabgesetzt werden mutzten MH MM Fern s T:^e, 2S Äerleyie bn einem Emsrrirzungiück rn Belgrnv Fünf Tote, zshn Tchwsr- und lO fteichwsrlrtzte waren beim Einsturz dsc Säaldecke zu einer im Bau bssind-kichcn sranzörischeu Kirchs in Belgrad zu beklagen. Drei Holzftützen, welche die Dscks aus annisnem Beton haften soifteu, brachen plötzlich zusammen. Die Decke siürzie I'I Me:er lies in den Saal biumusi. Der leftends Ingenieur und vier Arbeftsr wurden dabei gelötet. Dis ans der Decke bssc'S Egten zehn Arbeitec stürzten bimmter,' während bis übrige Belegschaft dnrch Steine und Splitter leichiere BsrlS.:nngen crftft. 4SL2SS Lo Lürpsirgkligewiji-ck kür WLl-'stiensivs , E.uc ilngesähre VorsteNnng von bs», riesigen SrdsliZmit- telmengen, die von der Web-rmachl- benöligl >re.d- >i pern-.it- telt ein Bericht ft, der „RS.-.Land'postS Danach waren für die Zeil 'der deutschen Os^ Westen bis 21 Juni 482 0U> Touueu Verpslegiiugs-, elemitz- und Funermittel be- reilgsstelft. eine Mengs, dis 955 Berpfteguugozügen zu is 30 Wagen enlsprichl. Die Durchs,",hrnn.i' Ler Berpfte-.n.'' konn'e sich während des Feldzuges nn Westen selbstvdr' .ndlich'nichl in genau vormrsberechnsten Bahnen vol ftehcu R. e nur mög- licheu Hilfsiniltel wurden hsraugezozcn Die blitz-'chnclle L'nft slcllnng von mokvrisicrlcn Tran-eporrkolonnku ünb andere Maßnahmen waren urnwenSg, nm in der L'e-S gimg r.r kämpsandcn Truppe keine Li cke ciusKH-» zu la :n. Wer nicht gut verdunkelt^ bekouiint keinen elektrischen ! Skroln. Gegen jene Vollsgcuossen die trotz aller Ermahmln- : geil noch immer leichtsinnig und sahrlälsig bei der Verdunke lung sind, wird in der westfälischen Kreisstadt Unna mit ' radikalen Maßnahmen vorgcgangcu. Wie aus einer Mittei lung der Ortsgruppe der NSDAP.' au die Bevölkerung her- vorssclft. wird künftig jeder Einwohner, der die Vcrdunke- luugSvorschrislen nicht streng handhabt, nicht nur in eine polizeiliche Ordnungsstrafe genommen, sondern es wird dem Beireffendeu auch für längere Zeit der gesamte elektrische ; Strom entzogen werden. Schadenfeuer durch die Totcnkerzc. Auf einem über 1000 Meter hoch gelegenen Anwesen der Gemeinde Hosgastein brach ein Brand ans, der das Gebäude bis auf die Grund- maueru in Schutt und Asche legte. Am Vormittag des gleichen Tages Ivar die Altenleilerin des Gnies gestorben, und man halte die Tole in einem Zimmer im ersten Stockwerk ausge- bahrl. Neben der Leiche brannte die Totenkcrze. Durch einen Luftzug sing der Vorhang Feuer, das sich mit solcher Ge schwindigkeit auf das ganze Haus übcrlrug, datz nur das Vieh herausgebracht werden komtts. Die ausgebahrtc Leiche ist mil- verbrannt. Höhlen als natürliche Kühlschränke. Unmittelbar in der Nähe Belgrads finden sich in den Bergen einige große Höhlen, die selbst an de» heitzesten Sommertagsn eisig kühl bleiben. Der Magistrat der jugoslawischen Hauptstadt hat nun beschlossen, diese Höhlen zu städtischen Kühlkellern auszu- . baue». Es sollen dort grotze Mengen Konserven, Fleisch, Früchte und andere Nahrungsmittel für die Bevölkerung Bel- grads gelagert werden. Einbrecher stehlen ein Flugzeug. Et« Beweis für die „Modernisierung" der amerikanischen Verbrecherwelt wird aus Milwaukee gemeldet. Hier haben Banditen die Schlösser zum Schuppen des städtischen Flughafens aufgebrochen, ein Ganzmetall-Wasserfluazeug herausgenommen, die Tanks mit dem nötigen Treibstoff gefüllt und sind dann auf und davon- geslogen. Sie können den „Ruhm" für sich in Anspruch neh men, die ersten fliegenden Banditen der Staaten zu sein. Er macht Pfeifen, »der er raucht wicht. In Kolumbus sOhio, USA.) lebt einer der öftesten Fachleute deS Landes für Tabakpfeifen und ihre Behandlung. MorriS Marcus ist einer der fünf Handwerlßmeister in den vereiwiaten Staaten, die gute Pfeifen mit der Hand darstellen. In 50 Jahren hat er Hunderttausende von Pfeifen gemacht. Dennoch ist er nur ein Fachmann in der Herstellung von Pfeifen, nicht in der Er probung. Er ist nämlich Nichtraucher. vank»k» »k«e»«cnun »rara« »eo, 23. Fortsetzung. Lie bewoknt« mit -er Lant« zwei schöne Zimmer. Dazwischen lag -er Salon. S- war ein Appartement mit Bad un- allem Zubehör, das einen behaglichen Aufenthalt gewährte und zudem den Vorzug austvieS, sehr ruhig gelegen zu sein. Der groß, Balkon, den man vom Salon aus betreten konnte, lag -um EiSrink hinaus. Man konnte von hier aus in aller Behaglich keit -aS Leben und Treiben dort unten beobachten. Eine wundervolle Schneelan-schast bot sich ringsum den entzückten Blickes Die Sonne stand hell darüber und lieh den Schnee nüe Zucker glitzern. Dabei war die Lust so rein und klar, -aß die Bergriefen,-ie ernst her» überblickten, greifbar nabe schienen. Die Menschen aber, die sich in diesem einzigartigen Gelände tummelten, waren fröhlich und aASgelaffen. Manche fahen schon aan- braungebrannt «rS. Die Sonne von St. Morty tat anscheinend, was ftz konnte. Schlitten mit schlanken Pfxkben daltvr klingstten durch die Strahen, Sports» lettte kamen -um Luitch geeilt, Neu« Gäste standen un ten vor dem Hotel un- blickten lachen- auf -a- Hunte Leben ringsum. Iris Hoym tat es ihnen gleich, sie stand oben auf ihrem Balkon, genoß das prächtige Bild, und sie wußte gar nicht, daß ein Mann sie schon ge» raume Zeit beobachtete. Iwan Barankoff war es. Erst vor wenigen Minuten batte er den Zug verlasse», Ler ihn in das Wtnterpara» dies im Oberenaadin gebracht hatte. Der Schlitten klingelte lustig mit ihm und seinem Gepäck zum Hotel — und nun pochte fein Herz rasch und laut, angesichts -«S unerwarteten Augenblick- der schönen jungen Frau dort oben, die er so heiß, tvenn auch heimlich, begehrte. Er war abergläubisch, der interessante rassige Mann, er erblickte in diesem Zufall, ÄS Erstes gleich Iris zu sehen, etwas wie eine Schicksalsfügung. Und in ihm war die glühende Hoffnung, daß JrlS ihn lieben lernen würde. Still stand er da un- blickte M ihr hinauf. Sie bemerkte ihn inde» nicht. Ihre ganze Aufmetzkfcmtkeit galt dem EiSrink, auf dem soeben eine junge Dame schwierige Figuren übte. Endlich ritz'er sich von dem Anblick los und'begab sich in die HotÄKalle. Jedoch schon am Nachmittag ergab sich von fObst ein Zusammentreffen. Frau von Bühl, die mit 5M> ange regt plauternd de» bunten Treiben m der Salk zusah und beim Tee den Klängen -er Mo-e-Kapell« lauscht«, kommt auf unsern Tisch -u,So fchmAl hatte sch ihn allerdings nicht «märtet. Uber n«t ist eS, ihn als GesellMster M Men, er sit ein «nglmtblich int«- efsanter Mensch «ub fesielnöer UnFMaltep, txe setze viel aefeben und «Lebt vat. SS stand übrigens aleiw fest bei ihm, daß er seinen Wintererholungsurlanv ebenfalls in Sankt Moritz verbringen würde, als er wußte, -aß wir zwei hieHxrreisten." Iris -achte verwundert: Urlaub? Dieser Mann tut doch nichts . .. Und sie sah im Geist einen hohen, breitsHiltrigen Mann auf ihrer heimatlichen Scholle werken, m treuer Pflichterfüllung seiner Arbeit hingegeben. De« fragte bestimmt keiner, ob er «inen Erholungsurlaub in die sem Weltkurort nötig habe. Der würbe gewiß auch gar nicht auf den Gedanken verfallen, hierherzugehen. Iris konnte sich lebhaft vorstelbin, baß der schlichte, gerade Mann asm- gern in einer Änsamen Hütte übernachtete und, völlia allein mit sich, fern je-nu Trubel Und Ge- lärm«, aufgeschlossenen HechenS die Stimmen -er Na- tur zu sich sprechen, ließ ... JriS Woß «inen Monfent -ie Augen, atS Iwan BarankM sich tief vor ihr Verneigte. Alle Danken 7ahen interMSt zu b«u Tische Hn, Krau von Bühl Hellte es mit WMichrr Genugkuutm fest. Entschieden »ar der Rufs« -ur Zett -er InteHsfanteste aller anwesenden „Ich freu« wich.sehr, ein haar Wochen mit Ihnen zu sammen sein zu -ü-fen," sagte IrMl Baramoff mit seiner weichen, angenehmen Stimme. Äst eS Klaubt?" Iris heichte tM -ie HM-, über er sich beugtt. Frau ym, Bühl Ltt« er Won begrüßt. Mit verbind- lichem Mbeln »Mn er aLMem TW« Platz» und es ergab EioaleilyWie leWW Unteichaltung, '' , tN»rts«tz«»g solgtj.