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2"- v» Zschopauer Tageblatt nnb Anzeiger Aachen und dle deutsche Geschichte lluiversalmonarchie «uv Heimalgesühl — Neichsleiter Alfred Rosenberg sprach im Kaisersaal zu Aachen über Universalmonarchle und Heimatgefühl. Wenn m Deutschland Aachen genannt wird, io sagte er, dann ist damit eine Zusammenballung größter deutscher und großer euro päischer Kräfte gemeint, die einmal doch historische Entscheidung für ein Jahrtausend gewesen ist Was hier von Aachen aus- ging als beherrschender Wille, und was gegen Aachen vielerorts als Gegenkraft anbrandete, das war der erste instinktive be- wuß'e große Zusammenstoß zweier Mächte, die Jahrhundert um Jahrhundert die Dynamik der deutschen Geschichte bestimmte. Hermann und Theoderich der Große hätten versucht, eine dauernde große Zusammenfassung der Germanen in einem gro ßen germanischen Reiche zustande zu bringen. Es sei jedoch unmöglich gewesen, eine einheitliche Willensgrundlage für die verschiedenen germanischen Stämme zu bilden. Die unter Karl dem Großen cntstebende Universalmonnrchie habe sich dagegen auf drei Kräfte gestützt, die tausend Jahre entscheidend für Europa geworden seien: 1. auf Vas Bermächt- nis des kaiserlichen Noms, 2. auf die Vorstellung eines römisch- katholischen Gottssstaates und 3. auf die ureingeborenen Schöp fer- und Gestaltungskräfte des germanischen Menschentums. Diese drei Kräfte, so betonte Rosenberg, bildeten zusammen das, was wir bisher das Abendland nannten. Rosenberg zeigte auf, wie sich schon zu Karls des Großen Zeiten der Kampf zwischen Kaiser und Papst entspann, ein Kampf, der sich immer wieder durch die Geschichte hinzieht. Er zeigte auch, wie als Vermächtnis Karls die junge werdende deutsche Krost ein neues, das Deutsche Reich mit einer Idee besee>t, wie dann unter Karl V/ die Neichsidce ebenso wie dir Ilnivc salmonarchie, die mit dem Griff des Franken- konigs Karl zur römischen Kaiserkrone begründet wurde, hin an wächst in die ganze Welt, die damit in die kirchlich begrün deten Gedanken einoezopen wird. i n - si i immer wieder au? ganz verschiedene Weise überall um mar das Auitreten eines verstärkten Heimatgefühls, Rede Alsenberg« im Kaisersaal za Aachen das'sich von beengten Sippen- und Stammesgrenzen au«'Ratio- nalgesühl zu erweitern begann. Auf der anderen Seite wird der Gedanke der Universalmonarchi» ebenfalls diesem Ratio- nalgesühl angenähert. Wenn wir die tausendjährige Entwicklung der deutschen Kämpfe heute, wo wir glauben, daß viele Willensmächt« im Großdeutschen Reiche Adolf Hitler- zujammenlaufen, Uberprü- fen, da dürfen wir als Ergebnis vielleicht folgendes feststellen: Wir werde» Uber keine große Bewegung und keinen -roßen Mann der Berganqenheit ein sogenanntes Urteil sprechen wollen, sondern alle Werke, das Wollen und alle Taten uns bemühen einzubeziehen in einen großen Schicksalslauf de» deutschen Böl kes, wir werden aussprechcn dürsen, daß alle großen Bewegun gen, die einmal gcschichtsbildend waren, schon dadurch geadelt sind, daß Deutsche an sie geglaubt haben. Von der großen Kaiseridee hat das deutsche Volk — und nicht nur das deutsche — den Gedanken einer barten politischen Macht und das Bewußtsein einer großen Sendung geerbt, ein Gedanke, der berufen war, um über alle Sonderinteressen, ob sie Sippe, Stamm oder sonstwie heißen mögen, hinwegzugehen und ein bestimmtes Ganzes, wenn nötig, hart und rücksichtslos zu vertreten. Von seiten der sich immer erneuernden Kämpfe für die unmittelbare Heimat erben wir das starke Blut- und Volks gefühl als schöpferische Grundlage für alle Kultur, für alles innere Dasein. Aus dem Gedanken eines machtvollen Reiches und einer unverwüstlichen Verteidigung alles Heimatlichen ist als Erbe und Vertretung für die Zukunft als unser großes Schicksal die eingehende Verbindung beider Kräfte im deutschen Nationalstaat Avolf Hitlers geworden. An die Stelle an all der Herzöge, Könige, Kaiser unter Fortführung ihres Erbes und des Erbes weltanschaulicher Kämpfe ist nunmehr der deutsche Führer getreten als Begründer einer neuen Epoche der gesamten deutschen Nation und Neuord ner ihres Lebensraumes. Wer Mischer Wühlarbeit LLchthmrstkiise« für SabrleMe mV HochveMer Brr dem 2. Senatdes Volksgerichtshofes, der im Münchener Jusiizpalast verhandelt hat, fand ein Prozeß gegen Mitglieder des „Internationalen Sozialisti schen Kampfbundcs" und der „Unabhängigen Sozialisti schen Gewerkschaft" statt. Die Angeklagten Koch, Linsert, Grill, Kolbeck und Johann Walch wurden der Vorberei tung zu einem hochverräterischen Unternehmen, die Ange- tlagle Anna Walch der Beihilfe schuldig befunden. Koch erhielt acht Jahre Zuchthaus, Grill und Kolbcck fünf Jahre Zuchthauss Johann Walch drei Jahre Zuchthaus. Linsert erhielt zwei Whre Gefängnis und Anna Walch neun Monate Gefängnis. .. . - Der Prozeß, der einen Ausschnitt ans einer Reihe ähnlicher Prozesse widergivt, gab erneut ein Beispiel jüdischer Wühlarbeit. Der „Führer" der JSK» war der vom Volksgerichtshof bereits zu lebenslänglichem Zuchthaus - verurteilte jüdische SMdienrat' Phiuppso'n. Auch viele andere Juden waten in der Organisation tätig, die eine ganze Reihe von deutschen Arbeitern ins Unglück gestürzt haben. Wie aus der Verhandlung hervorging, handelte es sich bei den Angeklagten um Menschen von einer gewissen Intelligenz. Sie waren politisch links ein gestellt, und es hatte ihnen nicht gepaßt, daß die Gewerk schaften verschwanden. Infolgedessen wurden sie eine billige B-eute der jüdischen Verführet Die An- klage legte den Verurteilten zur Last, in München und Augsburg >935 bis 1938 in wechselndem Zusammenhang miteinander ein hochverräterisches Unternehmen vor bereitet zu haben. Die Verurteilten haben unter anderem illegale Schriften hergestcllt, gelesen und verbreitet. Die Verurteilten waren fast lückenlos geständig und gaben zu. daß die Behauptungen des Auslandes Wer schlechte Be- Handlung oder sogar Folterung der Untersuchungsgefange- nen erlogen sind, und daß sie durchaus anständig be handelt wurden. In einem weiteren Prozeß wurden die Ange- klagten Eichler und Ohlendorf wegen Vorbereitung zu einem hochverräterischen Unternehmen verurteilt, Eichler zu drei Jahren Zuchthaus und Ohlendorf zu sechs Jahren Zuchthaus. Die beiden erhielten ferner drei und sechs Jahre Ehrverlust. Der Angeklagte Einer aus Allensbach bei Konstanz würde freigesprochen. Auch diese Angeklag ten Haven sich in München, Allensbach und Augsburg mehr oder weniger für den „Internationalen Sozialisti schen Kampsbund" eingesetzt, haben illegale Schriften an genommen, verteilt oder weitergegeben. Eichler bestritt die Mitgliedschaft beim JSK. lind bei der USV. Dieser Angeklagte erklärte unter anderem, beim Arbeitsdienst habe es ihm gut gefallen; von einem „Sklavendtenst" sei durch aus keine Rede. Nach der Urteilsbegründung mußte Einer wegen Mangels an Beweisen freigesprochen werden. Die Verurteilten haben sich, wie es in in der Urteils begründung heißt, gegen das deutsche Volk vergangen. Es kommt nicht darauf an, daß ihre Tätigkeit keinen Er folg hatte. Was sie wollten, war, durch ihre lügen- hafte Tätigkeit Mißstimmung im deutschen Volk hervorzurufen und den Boden für einen Sturz der Ne gierung zu bereiten. Der Volksgerichtshof muß jeden Ver- räter aufs schärfste zur Verantwortung ziehen. Ohlen dorf und Eichler waren Verräter, die sich auf das schwerste gegen das deutsche Volk begangen haben. Ehrung für Generaloberst von Aundstedt Vom Führer zum Chef des IN. 18 ernannt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat den Generaloberst von Nundstedt zum Chef des Infanterieregiments 18 ernannt. Die Uebergabe des Regiments an Generaloberst von Nundstedt wurde durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, vorgenommen. Das In fanterieregiment 18 war in der Nähe von Bielefeld zu einer Ehrenparade angetreten, zu der zahlreiche Ehrengäste erschienen waren. Nach Ansprachen des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, und deS Gene raloberst von Nundstedt beschloß ein Parademarsch dis militärische Feier. Generaloberst von Brauchitsch verwies in seiner An sprache darauf, daß das Infanterieregiment 18 die stolze Tradition zweier hervorragender Regi menter der alten Armee fortsetze. Von einzelnen Waffentatcu dieser Regimenter hob er hervor, daß zwei Kompanien des ehemaligen 7. Lothringischen Infanterie regiments 158 am 2. Juni 1916 das Fort Vaux der Festung Verdun unter Führung des Leutnants Rackow erstürmten. Aber auch das Infanterieregi ment 18 selbst habe in der Zeit seines Bestehens schon eine eigene Tradition entwickelt, denn cs gehöre zu den Stammregimentern des ehemaligen deutschen Hundert- taufend-Mann-Heercs. Generaloberst von Nundstedt gedachte in seiner Ant wort zuerst der Toten des Regiments und schloß mit folgenden Sätzen: „Wir Soldaten wollen stets dessen ein gedenk sein, daß gerade wir unserem Führer schlechthin alles zu verdanken haben und daß es daher unsere heilige PslickU ist, freudig Blut und Leben einzusctzen, wenn der Führer und Ob-rste Befehlshaber der Wehrmacht sich in Zeiten der Not und Gefahr des Vaterlandes gezwungen sehen sollte, zu den Waffen zu greifen." Anschließend fand ein Empfang beim Oberbürger, meister der Stadt Bielefeld statt. «ijumzwavg litt alte tschechme Pässe 2m Reiseverkehr zwischen dem Protektorat und dem Sude- renland sowie zwischen dem Protektorat und dem Altreich ist insofern eine Aenderung eingetreten, als für die Inhaber alter tschechischer Pässe der Visums zwang einaesührt wurde. Das Ausreisevisum stellte die Dienststelle des Auswärtigen Amtes in Prag aus. Außerdem ist für die Ausreise nach wie vor eine besondere Bewilligung der Geheimen Staatspolizei notwendig. Major a. D. von Stephani ? In der Reichshauptstadt ist der Major a. D. Franz von Stephani, der letzte Bundeshauptmann und Oberstlandesführer des ehemaligen Stahlhelm, Bundes der Frontsoldaten, im 63. Lebensjahr verstorben. Von Stephani war in seinem ganzen Leben ein deutscher Soldat und Kämpfer. Von 1903 bis 1914 war er im deut schen Kolonialdienst tätig, zuletzt als Resident in Kamerun. Bet Kriegsausbruch befand er sich auf Heimaturlaub und rückte als Kompanieführer ins Feld. Mehrmals schwer und leicht verwundet, war er zuletzt Major und Aatail- lonskommandeur im 1. Garderegimxnt zu Fuß. Im November 1918 schuf er das Freikorps Potsdam, mit dem er am 11. Januar 1919 das „Vorwärts"-Gebäude stürmte. Auszeichnung verdienter Manner Gcneralfeldmarschall Göring ehrt Milch, Udet, Messer schmitt und Todt Generalfeldmarschall Göring hat als Schirmherr der Lilienthal-Gesellschaft für Luftfahrtforschung den Staatssekretär der Luftfahrt und Gcneralinspekteur der Luftwaffe, Generaloberst Milch, zum Ehrenpräsidenten der Lilienthal-Gesellschaft und den Gencralluftzeugmeister Generalleutnant Udet zum Präsidenten der Gesellschaft ernannt. Ferner hat Gcneralfeldmarschall Göring als Präsident der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung den Professor Messerschmitt, Augsburg, zum wissenschaftlichen Vizepräsidenten der Akademie der Luft fahrtforschung ernannt. Tr.-Jng. Todt, Generalinspektor für das deutsche Straßenwescn, wurde von ihm als Außer ordentliches Mitglied in die Akademie ausgenommen. Mit diesen Maßnahmen hat Gcneralfeldmarschall Göring vier um die deutsche Technik hochverdiente Männer besonders ausgezeichnet. Die wissenschaftlichen Arbeiten der Lilienthal-Gesellschaft, die im In- und Auslande weit gehende Anerkennung gefunden haben, erstrecken sich über das Gesamtgebiet der Lnftfahrttechnik und -Wissenschaft, deren einheitliche Gesamtführung dem berühmten Flieger Ernst Udet als Generalluftzeugmeister erst vor wenigen Monaten übertragen wurde. * Hamburg. Am 27. April feiert ver ehemalige Haupt- geschäftsführer des Deutschvölkischen Schutz, und Trutzbundes, Alfred Roth, in Hamburg-Bergedors seinen 60. Ge- burtStag. Roth baute im Jahre 1919 den Deutsch- völkischen Schutz, und Trutzbund aus dem Zusam menschluß der damals bestehenden völkischen Gemeinschaften und Organisationen auk. Mittwoch, den SS. April 1l>« Parole zum 1. Mai „Wir melden uns zum LeistungSlamp^ Der Beauftragte für den Leistungskampf der deursche« Betriebe, RetchsamtSleiter Dr. Hupfauer, gibt bekannt, daß in diesem Arbeitsjahr der Letstungskampf bereits am 1. Mat beginnt. Der 1. Mat, der nationale Feiertag des deutschen Volkes, der insbesondere der Feiertag der deut« schen Betriebsyemetnschaften ist, stebt demgemäß unter der Parole „Wrr melden uns zum Leistungskampf". Alle Betriebssichrer sind aufgerufen, bereits am 1. Mai im Nahmen ihrer Betrtebsfeiern in einem feier lichen Appell dle Meldung ihrer Betriebsgemeinschaft zum dritten LelstungSkampf zu vollziehen. Weiterhin teilt der Beauftragte für den LetstunaS- kampf mit, daß sich in diesem Jahr erstmalig auch vt« Betriebe der Ostmark und des Sudetenlande- am Leistungskampf beteiligen. Sonderwertzeichen der Reichspost Die Deutsche Reichspost gibt zum Nationalen Feie» rag des Deutschen Volkes Sondermarken zu 64-19 Npf. in dunkelbrauner Farbe mit dem Bilde des Führers he» aus. Der Entwurf ist in der Reichsdruckerei nach einer Ausnahme des Neichsbildberichterstatters der NSDAP., Professors H. Hoffmann, angeferttgt worden. Das Bild zeigt den Führer während seiner historischen Reichstags- rede am 30. Januar 1939. Ferner ist auf den Werbepostkarten zur Reichstags« ergänzungswahl am 4. Dezember 1938 unterhalb der An gabe „Postkarte" der A u f d r u ck „z u m 1. MaiGroß, deutschland s" angebracht und im 6-Rpf.-Wertstempel die Angabe „4. Dezember 1938" überdruckt worden. Di« Karten werden zum Preise von 15 Rpf. abgegeben. Die Zuschläge fließen dem Kulturfonds des Führers zu. Die Marken und Posttarten werden vom 28. April an bet allen Postämter« und Amtsstcllen abgegeben. Zu so,7 v. H. in -<r HZ. Ueber eine Million Neuaufnahmen Wie die Reichsjugendführung Mitteln, wurde am 50. Geburtstag des Führers derneueJahrgang 1 928/29 der zehnjährigen Jungen und Mädel in di« Hitler-Jugend ausgenommen. Die Meldungen zum Ein tritt wurden vor Verkündigung der Führerverordnnng zum Gesetz über die Hitler-Jugend abgegeben. Es handelt sich also noch nicht um die Anmeldung auf Grund der Verfügung zur Jugenddienstpflicht. Danach haben sich von 651 309 Jugendlichen 509 083 Jungen, das sind 92,3 Prozent, von 519 884 Jugendlichen 462 548 Mädel, das sind 89 Prozent gemeldet. Die Ge samtzahl des Jahrganges beträgt 1 071 193, von denen 971 631 in die Hitler-Jugend eingetrcten sind. Die Erfassung erfolgte also zu 90,7 Prozent. Ferner erfolgten gleichzeitig mit der Werbung dieses Jahrganges Neuauf nahmen in das Jungvolk und den Jungmädelbnnd von älteren Jahrgängen. Die Gesamtzahl der zum Geburts tag des Führers aufgenommenen Jugendlichen beträgt 1032 991. Aufhebung der Einreisesperre ins Memelgebiei Die bisher bestehende Einretsesperre für da- Memelgebiet ist aufgehoben worden. Die Einreise in das Memelgebiet unterliegt daher nicht mehr den bisheri gen Beschränkungen. Dagegen bleibt di« Einretsesperre in das Protektorat Böhmen und Mähren vorläufig aufrecht erhalten. Ausnahmen werden nur in besonders begründe ten Einzelfällen zugelassen. Entsprechende Anträge sind, wie bisher, den zuständigen Industrie- und Handelskam mern vorzulegen. Es ist zwecklos und bedeutet nur eine Verzögerung, wenn derartige Anträge dem Neichswirt« schaftsminlsterinm unmitclbar (mündlich oder schriftlich) eingereicht werden. Rah und Ken» Deutsche Rundfunknachrichten jetzt auch in Arabisch und Afrikanisch Nachdem seil dem 21. April zu dem englischen Nachrichten dienst über die Ncichssender Köln und Hamburg von 20.15 Uhr bis 20.30 Uhr, ein zweiter von 22.15 Uhr bis 22.30 Uhr ge- treten ist, haben am 25. April Nachrichtensendungen in arabt- scher und afrikanischer Sprache begonnen. Die Sendungen tn arabischer Sprach« gehen täglich um 17.45 Uhr mitteleuropäischer Zeit über die deutschen Kurz wellensender, die Sendungen in afrikanischer Sprache, der erst« Nachrichtendienst in dieser in der Südafrikanischen Union vor herrschenden Sprache von Europa aus, werden täglich um 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit über die deutschen Kurzwellen sender gegeben. Kreis Innsbruck erwartet 30 ONO KdF. Urlauber. Der kommende Sommer wird eine gewaltige Steigerung des KdF.» Reiseverkehrs im Gau Tirol-Vorarlberg bringen. Allein der Kreis Innsbruck wird diesmal mehr Urlauber ausnehmen, al- im vergangenen Sommer im ganzen Gau zu Besuch-weilten. Nicht weniger als 35 Souderzüge mit rund 30 000 Urlaubern werden nach Innsbruck und in seine nähere Umgebung geleitet werden Schwere Explosion in einer fränkischen Bronzefabrik. In einer Bronzefabrik bei Georgensmünd ereignete sich ein« schwere Explosion, durch die di« Fabrik vollständig zerstört wurde. Da gerade Schichtwechsel war, befanden sich glücklicher weise nur zwei Arbeiter in dem Werk, von denen einer so schwere Verbrennungen erlitt, daß er noch am gleichen Abend starb. Der andere Arbeiter kam mit leichteren Brandwunden davon. Wieder ein Schifföbrand In Frankreich. In der Nähe bei bei Marseille gelegenen Hafenstadt La Sehne brannte in dem AbwrackungShafen der alte französisch« Passagierdampfer „Angers' nachts innerhalb von drei Stunden vollkommen aus. Die Feuerwehren beschränkten sich darauf, ein Uebergreifen der Flammen auf die im Hafen liegenden Petroleumtankdampfer zu verhindern. Die Dame mit dem Backenbart. Frankreichs „Dame mit dem Backenbart", Mme Paul Dekan, ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Auf ihrer Oberlippe sproß Mme. Dclait ein dichter Schnurrbart und um ihre Wangen ein kräftiger Franz-Joseph-Bart. Ihr Bart war so dicht, daß sie mit einem Zirkus ganz Frankreich bereiste und überall eine der größten Attraktionen bildete. Schließlich wurde ihr aber die Neugier der Menschen doch über, sie verließ die Zirkusschalx und führte ein sehr zurückgezogene- Leben in Epinal. Elf Tote bri BootSunfällen in Rumänien. Auf der Donau bei Jsmatl «reigneten sich zwei schwer« Unglückssälle. Ein Boot mit achtzehn Insassen kentert» bet hohem Wellengang. Sieben Personen ertranken. Kurz daraus kippt« «in zweites ^oot mit vier Insassen um. Auch diese vier Personen fanden t»m Tod tn den Wellen.