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5. ZYKLUS-KONZERT RICHARD STRAUSS Sonnabend, den 4. Februar 1989, 19.30 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden Sonntag, den 5. Februar 1989, 19.30 Uhr oresoner olnilhsrnoonite Dirigent: Solisten: Alexander von Brück, Karl-Marx-Stadt Ralf-Carsten Brömsel, Dresden, Violine Matthias Bräutigam, Dresden, Violoncello Chöre: Philharmonischer Chor Dresden Einstudierung Matthias Geissler Philharmonischer Kinderchor Dresden Einstudierung Wolfgang Berger Orgel: Hansjürgen Scholze, Dresden Johannes Brahms 1833-1897 Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Allegro Andante Vivace non troppo Rudolf Mauersberger 1889-1971 Aus dem „Dresdner Te Deum" nach Worten der Bibel für Chor, Orchester und Orgel Deus in adjutorium meum intende — Herr, tue meine Lippen auf Gott, mein Gott, ich will deinen Namen loben Zum 100. Geburtstag des Komponisten am 29. Januar 1989 PAUSE V Richard Strauss 1864-1949 Also sprach Zarathustra — Tondichtung (frei nach Friedrich Nietzsche) für großes Orchester op. 30 Introduktion Von den Hinterweitlern Von der großen Sehnsucht Von den Freuden und Leidenschaften Grablied Von den Wissenschaften Der Genesende Das Tanzlied Das Nachtwandlerlied Solovioline: Konzertmeister Walter Hartwich ALEXANDER VON BRUCK, 1940 in Dresden geboren, war 1951 bis 1959 Mitglied des Dresdner Kreuzchores unter Rudolf Mauersberger, 1956 bis 1959 Chorpräfekt. 1959 bis 1964 studierte er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig Dirigieren bei Franz Jung und Flöte bei Erich List. Am Volkstheater Rostock, wo er von 1965 bis 1979 tätig war, begann er als Korrepetitor und wurde bald 1. Kapellmeister. 1979 ging er als Stellv. Musikalischer Oberleiter an das Kleist-Theater Frankfurt/O. Seit 1981 wirkt er als Mu sikalischer Oberleiter der Städtischen Theater Karl- Marx-Stadt. An der Musikhochschule „Carl Maria von Weber" Dresden nimmt er einen Lehrauftrag für Kor repetition wahr. Gastdirigate führten den Künstler zu Orchestern und Bühnen in der DDR (u. a. Berliner Rundfunk, Staatsoper Dresden) und in die BRD. RALF-CARSTEN BRÖMSEL wurde 1956 geboren. Mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht an der Musikschule „Paul Büttner" in Dresden. Seit 1965 besuchte er die Spezialschule der Hochschule für Mu sik „Carl Maria von Weber" und wurde Schüler von Dozent Ingolf Brinkmann. 1974, mit Beginn des Stu diums an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber" in Dresden, wurde er Mitglied der Meister klasse von Prof. Gustav Schmahl. Bei nationalen Wett bewerben und Solistentreffen errang er mehrere Preise und eine Goldmedaille. 1973 wurde er 1. Preisträger des Internationalen Instrumentalwettbewerbes in Mark neukirchen. Er ist zudem Preisträger des V. Interna tionalen Bach-Wettbewerbes 1976 in Leipzig. Vom Mi nisterium für Kultur bekam er 1975 das Felix-Mendels sohn-Bartholdy-Stipendium zuerkannt. Konzerttätigkeit in der DDR, der UdSSR, der Ungarischen VR, der CSSR und der SR Rumänien sowie Rundfunk- und Fern sehaufnahmen machten den jungen Geiger schon früh zeitig bekannt. Seit 1981 ist Ralf-Carsten Brömsel Konzertmeister der Dresdner Philharmonie. MATTHIAS BRÄUTIGAM, 1958 als Sohn eines Kantors in Gotha geboren, erhielt seit dem 9. Lebensjahr re gelmäßige musikalische Ausbildung. Seit 1970 wurde er von Brunhard Böhme unterrichtet, der auch während seines Studiums in den Jahren 1975—1980 an der Mu sikhochschule „Franz Liszt" in Weimar sein Lehrer war. 1979 errang er den 6. Platz beim Internationalen Instru menta Iwettbewerb in Markneukirchen. 1980 wurde er Bachpreisträger in Leipzig und als Solocellist an die Dresdner Philharmonie verpflichtet.