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p mutz Haus- bcscha -er H Lem d sollen für d fr au lembe Reich zirkes oer oeunqen Arven und der Deutschen Bank und Disconto- gesellschaft je 10N 000 RM. Für das Winterhilsswerk 1935/36 hat die Reichstags- sraktion den Betrag von 20 000 RM überwiesen. Außer dem zahlen die Reichstagsabgeordneten für die Monate Oktober 1935 bis Marz 1936 laufende Winterhilfsbeiträge von monatlich rund 26 000 RM. — Die weiblichen Mitglie der des Reichsbundes der deutschen Beamten haben wäh rend der Sommermonate d. I. etwa 40 000 Kleidungs stücke aller Art hergestellt. Der Reichsbund der deutschen Beamten hat diese handgearbeiteten neuen Kleidungsstücke zum Auftakt des diesjährigen Winterhilfswerkes den Gau- beaustragten für das Winterhilfswerk zur Verfügung ge stellt. Die erste Spendenliste weist den gezeichneten Betrag von 24 492 1ZS.99 RM aus. r ist be bereit! getros die 2 des k Achtung tzauslrauen! Ausschnk^i! Die Gauführung de» Winterhilfswerke» 1SZ5/Z8 teilt für die nächsten drei Monate die Linlopssonnta^e mit: 13. Oktober. 1V. November, 0. Dezember. 3n fedem Haushalt, in jeder Gaststätte nur Eintopf- gerlchtl j L-r A nanzie führen wanüli die Ar fcn k< bescher Anleih Hausbi slücke die Ha wenn j den, m ergeben stücke r bung v beilslosi in Ler Lausbe stücke h bcschrär den uni Abstam Eisenbo 31. OK, an die tcnden Bewerb das let rung de lichkeil gemäß Hitler-I ten, in tern we wirtscha Kammer deren A hindern erhalten Mittler Präsiden Bcrschei auf Erö unter 2 kann vc ten Gläi Bermiktl den Kan weiteren beiführu noch fre ob die sichtlich An trogst bestens. konn, be Schluß t dem Ein. je Bo Reichs behörde Namen 31. Dez llbersen Zeitpun träge zi Seif. Kriegsop glicdervel gab Orts des Bezi mals ein teilnehme Teilnehm gcld-Vers Milglied« von der dazu wer Novembe Beisomm. Dres auf der Leiterin. grundstüc Er warf Kafsensch Drest Wachmai Grundstü schließlich wohl er. tele er ei fens eing lungen er lich guter Jahre alb hausstrafe mit Berst Nur «och WassenenWeidung Zu den Nachrichten über eine Rückeroberung von Adua durch die Abessinier wird von maßgebender italienischer Seite erklärt, diese Nachrichten widerleg ten sich durch den letzten italienischen Heeresbericht, der feststellte, daß am Dienstag an der ganzen Front Ruhe h ^ach dem heutigen Stand der Bormarsch-Vorbetei tungen stehe der Aall von Akuan unmittelbar bevor. Der Vormarsch werde auf jeden Aall fortgesetzt und sei angesichts der Genfer Haltung nur noch notwendiger geworden. . Nach italienischer Ansicht seien alle Möglichkeiten eines gütlichen Ausgleiches erschöpft, so daß der italienisch-abes sinische Streitfall nur noch mit den Wassen ausgelragen werden könne; das schließe sreilich eine weitere Aussprache mit den hauvlinteressenten, Arankreich und England nicht aus. Durch eine solche Aussprache könnte aber die bewaff nete Austragung nicht als ein Aall für sich belerachtet und nicht aufgehalten werden. Das „Winterhilfswert des deutschen Volkes" wird bald wieder seinen Ruf an die ganze Nation richten. Das Deutsche Rote Kreuz sieht es als seine Ehrenpflicht an, wiederum alle Kräfte für das große Gemeinschaftswerk einzusetzen. Seine Anstalten und Einrichtungen werden des halb in diesem Jahre die bisher üblichen Herbstsammlungen nicht selbst durchführen. Die Naturaliensammlungen wer den ausschließlich dem Winterhilfswerk überlassen. Die Ein richtungen des Deutschen Roten Kreuzes in allen Teilen des Reiches werden dafür vom Winterhilfswerk im Rahmen der früheren Herbstsammlungen bedacht. Eine selbstverständliche Pflicht aller Männer und Frauen im Deutschen Roten Kreuz ist es also, für die Samm lungen des Winterhilfswerkes nach besten Kräften zu opfern und Verständnis dafür zu wecken, welchen großen, gemein samen Ausgaben die Spende des einzelnen Volksgenossen von seinem Ertrag aus Garten, Feld und Wald zu dienen hat. Auch die Hilfe bei der Einsammlung und Beförderung der gespendeten Lebensmittel ist ein wichtiger Dienst am gemeinsamen Werk, den auch die Jugend leisten kann. Darüber hinaus ergeht an unsere Freunde und alle ! deutschen Volksgenossen der alte Werberuf des Deutschen Roten Kreuzes: „helft uns Helsen l Ihr dient damit dem Werk des Führers!" iDer Stellvertretende Präsident des Deutschen Roten Kreuzes Dr. Hocheisen, Obergruppenführer. TWt. 10. Oktober. Am Mittwoch wurde die schleppende Auszählung dei Stimmell aus der Wahl zum Memelländischen Landtag weiter fortgesetzt. Man rechnet damit, daß da« Auszäh lungsaeschäft nun so weit gefördert wird, daß man private Berechnungen über die voraussichtliche Zusammensetzung des Landtages alsbald wird machen können. Indessen wird mit der Veröffentlichung des vorläufigen amtlichen Resul tates nicht vor Anfang nächster Woche zu rechnen sein. Bis Mittwoch waren nämlich die etwa 1500 Stim menumschläge mit über 40 000 Stimmzetteln aus der Nach wahl von Jugnaten noch immer nicht gezählt. Außerdem sollen die fünf Mitglieder der Wahlkreiskommission persön lich noch die 1268 als ungültig festgestellten Umschläge mit zirka 40 000 Stimmzetteln nachprüfen. Erst nach vollstän dig beendeter Auszählung und Einfügung des Ergebnisses der Nachwahl wird die Feststellung der Stimmenzahl, nach der die Zahl der Kandidaten auf die einzelnen Listen be rechnet wird, erfolgen können. Neue litauische Blamage Ergebnis der Memelwahl erst nächste Woche! Erste Spenden Zur gleichen Stunde, als der Führer das Winterhilfs werk 1935 eröffnete, war auch bereits eine Reihe von grö- ßeren Spenden aus allen Teilen der Bevölkerung und von zahlreichen Organisationen eingegangen. von den Organisationen stehen an der Spitze di« Deutsche Arbeitsfront mit 1 Million RM und die Reichs- leitung der NSDAP, mit 500 000 RM, Ungenannt 1 Mil lion, von den Behörden die Gefolgschaft der Deutschen Reichsbahngesellschaft mit 1 Million RM. Von den Firmen der Automobil- und Autozubehör- industrie steht wieder an der Spitze die Daimler-Benz AG. mit 125 000 RM; es folgen die Auto-Union mit 75 000 Reichsmark, die Robert Bosch AG. mit 100 000 RM sowie die Bayerischen Motorenwerke AG., die Büssing NAG. und die Opel AG. mit se 50 000 RM. Bon den sonstigen gro ßen Firmen sind zu nennen: die 3. G. Aarbenindustrie mit 1 Million RM. dD Sen kel u. Lie. AG., Düsseldorf, mit 450 000 RM, die Kaiser Kassee-Gesellschaf, mit 210 000 «M, der Versicherungsver- ein Deutscher Lisenbahnbediensteten. die Siemens AG. mit je 200 000 RM. die Henschel u. Sohn AG., Kassel, die Martin Brink mann AG., Bremen, und die Deutschen Stahlwerke AG Dr. Flick mit je 120 000 RM, die Armaturenfabrik Polte, Magdeburg, und die Allgemeine Elektrszitätsgesellschaft, Berlin, mit je 100 000 RM, sowie Fichtel u. Sachs AG., Schweinfurt, mit 86 000 RM, die Deutschen Linoleumwerke mit 75 000 RM und di« Kathreiner G. m. b. H. mit 70 000 Reichsmark. Von den deutschen Banken sind u. a. folgende Spenden eingegangen: von der Dresdener Bank, der Bank Eewaltige Niederlage Komm» Man steht bei dieser erneuten Verschiebung der Be kanntgabe des Wahlergebnisses vor einem Rätsel, das sich aber leicht löst, wenn man hört, wie sich die bisherigen Auszählungen für das Wahlergebnis auswirken müssen. Während die Dahlkreiskommission bisher scheinbar be müht war, das Ergebnis trotz aller Kompliziertheit mög lichst zu beschleunigen, so sehen sich die Litauer jetzt nach dem offenbar für sie katastrophalen Ergebnis gezwungen, ihre Taktik zu ändern und die Zählung zu verschleppen. Die fadenscheinige Begründung, die aus fünf Köpfen bestehende Wahlkreiskommission müßte persönlich die un gültigen Stimmen noch einmal von Zettel zu Zettel prüfen, wirkt ebensowenig überzeugend wie die weitere Begrün dung, daß die etwa 40 000 Zettel der Nachwahl von Jugna- ten die Feststellung des Ergebnisses ebenfalls verzögerte. Ls hat sich nach der bisherigen Auszählung, die ja bis auf wenige Zettel bereits vollendet ist, ergeben, daß die Li tauer noch nicht einmal die bisherige Mandatszahl von 5 Abgeordneten würden halten können. Sie haben nämlich von den rund 2 Millionen Wahlzettel noch nicht 250 000, also noch nicht erhalten. Wenn man die Einbürgerungen feit der letzten Wahl in Betracht zieht, die die Litauer selbst bis April mit 5234 angeben, wozu noch seit April etwa 5200 ungesetzliche Einbürgerungen und die litauischen Be amten kommen, so würden damit die alteingesessenen memel- ländischen Litauer und selbst die, die erst vor einigen Jahren eingebürgert wurden, sich zu der Einheitsliste, das ^eißt zur deutschen Kultur im Memellande bekannt haben, wäh rend die deutschen Kandidaten auch ohne die beiden Nach wahlbezirke bereits die Zahl der Stimmen von der letzten Wahl im Jahre 1932 überschritten haben, — haben sie doch durchschnittlich je etwa 45 000 Stimmzettel erholten — so erreicht von den Litauern nur der Kandidat Lailius mit etwa 6000 Stimmzetteln rund die Hälfte der früheren litaui schen Stimmen, während die anderen 156 litauischen kandi- dalen meist unter 1000 Stimmzettel bleiben, oft nicht einmal 100 erreichten. Das bedeutet, daß für die litauischen Kandi daten tatsächlich nur die Neueingebürgerten gestimmt haben. Las deutsche Memelland Vorläufiges Ergebnis der Wahl Die Auszählung der Memelwahlen ist nun endlich so weit gediehen, daß einzelne Wahlergebnisse ermittelt wuv den, aus denen sich ziemlich genaue Schlüsse über die Zusam mensetzung des Landtages ziehen lassen. Im großen uni ganzen bleibt das Verhältnis der Parteien untereinandei wie bisher. Im einzelnen sind folgende Ergebnisse festgestellb 74 943 Wahlberechtigte; davon haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht 68 641 Wähler, die insgesamt 1915541 Stimmzettel abgaben. In dieser Ziffer ist das Ergebnis der Nachwahl von Wießen-Iugnaten nicht enthalten, von dls sen Stimmen entfallen aus die Einheitsliste 1 551467 Stim men, auf die litauischen Listen 364 081 Stimmen. Auf die einzelnen Kandidaten der Einheitsliste entfalle« durchweg 53 000 bis 54 000 Stimmen, während auf dit litauischen Listen die höchste Ziffer von 5441 Stimmen nm Beziehungen abgebrochen »,^,^<5^?"E"stche Regierung hat ihren Gesandten in Addis-Abeba telegraphisch ermächtigt, seine Pässe zu ver langen und seinen Posten zu verlassen. Gras Vinci wird spätestens Donnerstag von Addis-Abeba nach Djibuti ab- rei en. Gleichzeitig ist der italienischen Regierung vom abes sinischen Geschäftsträger in Rom die Mitteilung zuaeaan- gen, seine Regieung wünsche, daß er sich die Pässe aushSn- diaen lasse und Italien verlasse. Diesem Wunsch wird in Kürze entsprochen. Damit sind die diplomatischen Beziehun gen Zwischen den beiden Ländern vom Donnerstag ab als abgebrochen zu betrachlen. auf Gäillus entfiel, die übrigen Kandidaten aber teilweist noch weit darunter blieben. Die Nachwahl von Meßen- Jugnaten dürfte der Eini heitsliste noch über 30000 Stimmen einbringen. Unter Be« rücksichtigung der Nachwahl dürfte sie somit 1 583 000 Stim- men erhalten, das sind über 81 v. H. aller Stimmen. Von den 29 Kandidaten, die als Abgeordnete in den künftigen Landtag einziehen werden, entfallen sicher auf die Einheitsliste 23 und auf die litauische Liste 5 Sitze. Auch der eine Kandidat, der noch durch die Verrechnung der Reststim men ermittelt weden muß, dürfte von der Einheitsliste ge stellt werden, da nach den bisherigen Schätzungen die Rest stimmen der Einheitsliste um 20 000 Stimmen höher liegen als die Reslslimmen der litauischen Listen. Die Auszählung der Nachwahl dürfte im Laufe des Donnerstagvormittag abgeschlosseu werden. Dann folgt aber noch die Prüfung der ungültigen Stimmen, die von der Wahlkreiskommission persönlich vorgenommen werden muß, so daß das vorläufige amtliche Ergebnis noch einige Tage auf sich warten lassen dürfte. Die litauische Zahlung Ueber die bisherige Auszählung der Memeiwahl wer den von der litauischen Telegraphenagentur folgende An gaben mitgeteilt: Es wurden außer den Stimmen der Nach wahl des Stimmbezirks Meßen 1 914 883 gültige Stimmen festgestellt. Davon entfallen auf die memelländische Ein heitsliste 1552 679, auf den Verband der Litauer 140 871, auf das Zentrum der litauischen Landwirte 80 573, auf die litauische Arbeitervereinigung 142 760, insgesamt auf die litauischen Listen 362 204 Stimmen. — Bei der Nachwahl wurden in dem Stimmbezirk Meßen von 1478 Wahlberech tigten 1323 Stimmen abgegeben. Auf Grund dieser Feststellungen werden die litauischen Listen fünf Mandate erhalten, und zwar der Verband der Litauer drei und das Zentrum der litauischen Landwirte und die Arbeitervartei zusammen zwei. Auf die Einheits liste entfallen sicher 23 Mandate. Das restliche Mandal muß noch errechnet werden. Das Ergebnis hat bei der memelländischen Bevölkerung keine besondere Ueberraschung mehr hervorgerufen. Die all gemein bereits vor der Wahi durchgedrungene Annahme, daß der durch Einbürgerungen und sonstige Wahlvergün stigungen für die Litauer zu erwartende Zuwachs an Stim men durch die Flucht der enttäuschten früheren Anhängerschaft aus demlilauischen Lager ausgewogen wird, hat sich durchweg bestätigt. Das schlep pende Auszählunasgeschäft hat auch dazu beigetragen, daß die litauische Oeffentlichkeit von einer plötzlichen Ueber raschung über den durch dieses Wahlergebnis festgestellten Mißerfolg der litauischen Memelvolitik verschont blieb. In politischen Kreisen Kownos herrscht naturgemäß Ver legenheit Ml MW MH««-» wr den AWW der MemMMen Stockholm, 9. Oktober. „Deutscher Sieg im Memelgebiet", so lauten die fettgedruckten Schlagzeilen in fast allen Tagesspie geln der Milkwochzeitungcn. — Nya Dagligt Ailehanda stellt fest, Laß der Wahlausgang für Litauen „eine Niederlage und eine Eenltäuschung bedeute . Die litauischen Parteien seien im Me melgebiet stets sehr schwach und die Bevölkerung vorwiegend deutsch gewesen. Nach einem Ueberblick über die bisherigen Mah len im Memelgebiet erklärt das Blatt weiter, daß der jetzige Wahlausgang eigentlich einen Stillstand bedeute. Aber in Anbe tracht der Berhältnisse, unter denen die Wahl erfolgt sei, müsse das Ergebnis zweifellos als ein bedeutsamer deutscher Erfolg an gesehen werden, denn die litauische Negierung habe mit allen Mitteln eine freie Wahl zu verhindern gesucht. Allein bis zum 1. April sei 5000 eingewanderten Litauern, darunter auch Saison arbeitern, die Staatsbürgerschaft und das Wahlrecht verliehen worden, gleichzeitig habe man viele Deutsche ihres Staatsbürger rechtes beraubt. Auch in bezug auf die Wahlpropaganda seien die Parteien nicht gleichgestellt gewesen. Alles deute darauf hin, Laß Litauen das Wahlergebnis mit Absicht zu verfälschen versucht habe. Die politischen Nachwirkungen der Memelwahlen seien nach Meinung des Blattes im Augenblick noch nicht zu über sehen. Es glaubt jedoch, daß die deutsche Forderung auf Lösung der unhaltbaren Lage des Memelgebietes nichts von ihrer Schärfe einbüßen werde. Deutschland habe den Ausspruch von Woldr- maras nach den Landtagswahlen im öahre 1925 nicht vergessen, wonach die Wahlen das erste deutliche Zeichen dafür seien, daß sich das Memelgebiet gegen Litauen richte und wiederum zu Deutschland zurackkehren wolle. Deutschland auf, sich mit Freudigkeit, Kraft und Opfern für jdas Gelingen dieses vom Führer eingeleilesen großen Hilfs- s Werkes einzusetzen. Aus der Verbundenheit der Deutschen Evangelischen Kirche mit dem Volk heraus verzichten die Anstalten und Einrichtungen der Inneren Mission in diesem Jahre auf die eigene Durchführung der bisher üblichen Herbstsammlungen. Sie stellen damit ihre tätige Mitarbeit zur Linderung der Not in den Dienst des „Winterhilfswerkes des deutschen Vol kes". Die Betreuung in den Anstalten und Einrichtungen übernimmt dafür das WHW. im Rahmen der früheren Herbstsammlungen. Für das Winterhilfswerk zu opfern, ist aber sittliche und nationale Pflicht eines jeden Deutschen. Die evangeli schen Christen fühlen sich aus der Solidarität des Glaubens heraus hierzu in erster Linie berufen. Wir bitten deshalb alle Gemeinden, Mitglieder und Vertreter der Deutschen Evangelischen Kirche, dem Winter hilfswerk des deutschen Volkes 1935/36 ihr Opfer zu brin gen und dabei der Mahnung des Apostels eingedenk zu sein: „Liner trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen". Centralausschuß für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche Frick, Präsident. Wieder rüstet das deutsche Volk, in einem gemeinsa men, großen Werke der Not des kommenden Winters zu begegnen. Das „Winterhilfswerk des deutschen Volkes" hat von Anbeginn aus fortdauernd steigender innerer Kraft heraus sein Aufgabengebiet mehr und mehr erweitert. Millionen Volksgenossen sind betreut worden. Die wirtschaftliche Not lage großer Volkskreise wurde damit fühlbar erleichtert und das innere Lebensgefühl dieser Mitmenschen gesteigert. Millionen Volksgenossen erwarten auch in diesem Jahre wieder den Auftakt der segensreichen Tätigkeit des Winter hilfswerkes. Höchste Verpflichtung aller ist es deshalb, sich in die Front derer einzureihen, die es sich freudig zur Auf gabe gemacht haben, das Gelingen dieses einzigartigen Werkes der Menschenliebe zu sichern. Der Deutsche Caritas- oerband folgt gerne dem Ruf des Führers zur verantwort lichen Mitarbeit am Winterhilfswerk. Der Deutsche Cari- tasverband wird daher in diesem Jahre die bisher üblichen Herbstsammlungen für seine Anstalten und Einrichtungen - nicht selbst durchführen. Dafür erfolgt die Versorgung in den Anstalten und Einrichtungen vereinbarungsgemäß im Rah men dieses großen Werkes. Es gilt, durch tatkräftige Unterstützung des WHW. zahl reiche Volksgenossen, die unverschuldet Not leiden, vor dem Schlimmsten zu bewahren. Wir bitten deshalb alle Caritasstellen, unsere Mitglie der und Freunde in Deutschland, das „Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1935/36" tatkräftig zu unterstützen, ins besondere bei den Lebensmittelsammlungen zu opfern. „Denn jeder opfert, ist jedem geholfen!" Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes Dr. Kreutz.