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Ei» ganzes Loll HW mit Wie oft haben wir schon einer arbeitenden Kolonne zu- geschaut oder haben selbst mit allen Kräften zugepackt, wenn unter dem gleichmäßigen „Hau — Ruck!" ein schweres Wertstück fortbewegt wurde. Was der einzelnen Menschen kraft unmöglich wäre, so, unter dem Einsätze vieler Men schenkräfte nach einem Willen und in einer Richtung, wird auch das Schwerste leicht und das schier Unmögliche erreicht. Das gilt nicht nur für die Arbeit In Werkstatt oder Fabrik, beim Bahn- oder Straßenbau, für all die Arbeitsmöglich keiten, wo vieler Menschen Muskelkraft zu ammenwirkt, um Schweres zu heben oder zu tragen, das gilt vor allem auch für ein Volk, das als Lebens- und Sch cksalsgemein- schaft eine Aufgabe lösen, ein gestecktes Ziel erreichen will Da muß es dann eben heißen: Ein Volk — ein Wille — eine Tat! Wir waren ein völlig entkräftetes, zusammengebrochc- nes „todkrankes" Volk. Volk? — Ja, waren wir denn über haupt noch ein Volk? — Waren wir nicht vielmehr zu einem zusammenhanglosen Haufen von einander übervorteilenden : Einzelindividuen geworden? — Man stieß dem Nebenmanns den Ellenbogen in den Magen, um vorwärtszukommen; man schritt über Leichen, wenn es nur Nutzen versprach; der Arbeitnehmer wütete gegen den Arbeitgeber, der Verbrau cher gegen den Erzeuger; der Hausbesitzer drückte den Mie ter, und der Arbeiter haßte den Bauern. Leben und Le bensideal wurden beherrscht vom eigenen persönlichen In teresse, von den Interessen des eigenen Geldbeutels. Mit keinem.Gedanken dachte man daran, daß auch der andere - sein Lebensrecht habe, daß es auch höhere Pflichten der All gemeinheit gegenüber geben könnte. Der Eigennutz regierte, und damit fiel ein Volk auseinander. Die Folge davon wie der war, daß nicht mehr „nur" ein oder zwei Millionen deut scher Menschen arbeitslos und ohne Hoffnung umherirrten, , sondern daß die Ziffer des grauen Heeres der Erwerbs- ' losen zu jener grauenhaften Zahl von fast 7 Millionen hin- aufkl-fterte. Wieviel Not und Elend, wie viele von Sorgen zer mürbte Mütter, wie viele darbende, unterernährte deutsche Jungen und Mädel, wie viele mutlos gewordene, der Ar- - beit völlig entwöhnte Männer umfaßt diese Zahl! — War es bei einer zerrütteten Wirtschaft überhaupt noch möglich, ein „todkrankes" Volk, in dem statt der Leistung die Zahl, statt der Ordnung der Zufall, statt der Disziplin die Gesetz- losigkeit, statt der Pflicht die Korruption herrschten, von dem ichsüchtigen, gemeinschaftsfeindlichen Denken zu heilen und zu der Erkenntnis zu bringen, daß das Wohl der Volks gemeinschaft auch das Wohl der einzelnen bedeutet? — „Alle Mann anpacken! — Hau — Ruck!" — Ein gan zes Volk stellte sich nnter einen Willen und bekannte sich zu einer Tat. Der Führer rief, und mit harten Arbeits fäusten packten die arbeitsgewohnten Nationalsozialisten die ihnen gestellte Aufgabe an. Millionen von Volksgenossen kamen Arbeit und Brot; aber noch müssen viele warten, bis auch sie wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert wer den können. War in der vergangenen Zeit nur immer von Rechten die Rede, so stehen heute zum Wohle der Gesamt heit und damit auch wiederum des einzelnen die Pflichten im Vordergründe. Nicht mehr „Interessen" gilt es zu wah ren, sondern Aufgaben zu lösen. „Hau — Ruck!" — Was wir tun, wir tun es nicht für uns, sondern für das Ganze, für unser Volk und seine Zukunft. Und der einmütige Geist der Kameradschaft, der ein ganzes Volk erfaßt hat, verzehnfachte, ja verhundertfachte die Kräfte Das wird jedem eindringlich klar, wenn er die Arbeit des Winterhilfswerks verfolgt, durch das ein gro ßes Volk, unser Volk, zur Selbsthilfe aufgerufen wurde. Heute hat das deutsche Volk bis auf wenige Unbelehrbare erkannt, daß die gegenseitige Hilfe immer die wirksamste Form der Gemeinschaftshilfe darstellt. Bei Regen und Kälte, bei jedem Wind und Wetter sammeln PL. und NSV., SA. und SS., BDM. und HI. an den großen Sam meltagen des WHW. ohne Rücksicht auf sich selbst vom frü hen Morgen bis zum späten Abend Groschen um Groschen, oder sie laufen treppauf und treppab von Haus zu Haus mit den Haussammellisten, um die Eintopfspenden abzu holen. Emsig schleppen die fleißigen Arbeitsbienen des WHW. die Psunospenden, die Opfer an Kleidern und Män teln, Wäsche und Stiefeln zusammen. In den Arbeitsstel len des Winterhilsswerks, In den Ortsgruppen und Kartof felkellern, den Lebensmittelverteilungsstellen und Kleider kammern, arbeitet das Heer der unsichtbaren und unbekann ten Kämpfer, das hier selbstlos und freiwillig für die not leidenden Volksgenossen tätig ist, ohne dafür auch nur den geringsten klingenden Lohn zu erhalten. Die meisten von ihnen haben schon ein gerüttelt Maß von Arbeit geleistet, wenn sie abends nach ihrer Berufstätigkeit in Büro oder Fabrik, in Werkstatt oder Laden, Laboratorium, Studier zimmer oder im Haushalt ihre Kraft dem WHW. zur Der- fügung stellen. „Hau — Alle packen mit an in der großen kameradschaftlichen Dienstaemeinschaft, aus der heraus der Nationalsozialismus der Tat geworden ist. Und ihre Tat ist stumm. Alle diese freiwilligen, selbstlosen Helfer stehen nicht in der breiten Oeffentlichkeit; sie arbeiten still und un- bekannt, aber begeistert von der Erkenntnis, daß sie mitver- antwortliche Zellen im deutschen Volkstörper sind, in den sie sich darum organisch einfügen, und dessen Aufgabe Ne freu dig bejahen und erfüllen. Sie wachsen in dieser gemeinsa men Arbeit zu einer Kampfgemeinschaft zusammen, ver schworen in Treue zum Volke. Sie alle kennen für ihre Ar beit nur ein Ziel, zu dem sie von einem Willen gelenkt wer- den: das freie, glückliche, arbeitsfreudige, friedvolle und doch wehrhafte Deutschland! Hört, ihr deutschen Bolksaenossen, das „Hau — Ruckl", nach dessen Kommando Millionen deutsche Männer und Frauen aus allen Ständen und Schichten Hand anlegen beim Wiederaufbau der deutschen Nation? Sie züchten durch ihrer Hände Arbeit nicht etwa die Begehrlichkeit von Bett lern durch Almosen groß, sondern hier wird Selbsthilfe des ganzen Volkes um des Volkes willen geleistet. Viel ist in den vergangenen Jahren geichafft worden, aber es gilt jetzt nicht, mit satter Zufriedenheit darauf zu rückzublicken, sondern unser Blick hat sich auf die Zukunft zu richten. Aus dem Erreichten schöpfen wir den Mut zu neuen Taten, denn Derg« von Arbeit liegen noch vor uns. Dar um: Weiter h-lsen, weiter opfern, weiter Mitarbeiten — auch ihr, die ihr noch sernsteht, reiht euch ein in die ge schlossene Arbeitsfront der deutschen Potgemein'chaft — keine Italiens Abwebrkamps Mattens entWoffeuer Abwehrlampl Rom, S. Dezember Die feierliche Eröffnungssitzung der italienischen Kam ,uer, die im Zeichen der großen außenpolitischen Rede Mus solinis stand, begann mit der Einsammlung der Goldmedail len, die die Abgeordneten als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu den verschiedenen Tagungsabschnitten der Kammer in ihrem Besitz hatten und die sie, einer Anregung des Kammerpräsi denten Graf Eiano folgend, dem Vaterlande gespendet ha ben. Die Einsammlung erfolgte in einem „Helm von bestem Stahl". Mussolini erklärte eingangs, daß das italienische Boll auch am 365. Tage der wirtschaftlichen Belagerung vom gleichen Widerstandswillen beseelt sein werde wie heute „Es gibt keine Belagerung, die uns in die Knie zwingen und von unseren Zielen abbringen könnte." Zur politischen Lage führte Mussolini unter Anspielung auf Besprechungen die er vormittags mit den Botschaftern Englands und Frank reichs hatte, Im wesentlichen aus: 3n den letzten Stunden sei vielleicht eine leichte Besse rung un- eine leichte Milderung in bezug auf einige vom Vorurteil bestimmte Fragen eingetrelen. Trotzdem müßte er vor einem ungerechtfertigten Optimismus warnen. Sach verständigenberatungen seien noch keine politischen Verhand lungen, und selbst wenn solche beginnen würden, sei noch nicht gesagt, daß sie zu einem glücklichen Erfolg führen. Man habe Italien wieder aufgefordert, feine Mindestforderun gen bekanntzugeben. Dieses Ersuchen sei unzeitgemäß, denn Italien habe seine Mindestforderungen bereits im Oktober der französischen Regierung bekanntgegeben. Der Abwehrkampf Italiens gegen die Sanktionen ge schehe in der Notwehr, wie denn auch in der ganzen Welt, so aus weiten Kreisen des französischen Volkes und der belgischen Frontkämpfer, Protest gegen die Anwendung der Sanktionen erhoben worden sei. Allen denen, die sich an diesen Protesten beteiligten, werde Italien seine dauernde Zuneigung bewahren. , Mit leicht ironischem Unterton antwort^« Mussolini dann auf die Erklärungen des britischen Außenministers vor dem Unterhaus. Italien könne nicht so, wie es Hoare wünsche und wie er selbst es wünsche, stark sein, wenn nicht die Sicherheitsfrage für seine Kolonien in Ostafrika gelöst sei. Das italienische Volk wisse zwar Hoares Worte zu würdigen, urteile aber nach den Taten. Die Pelroleumsperre, die am 12. Dezember beschlossen werden soll, fei ein Ereignis, das die Lage schwer präjudlzie- ren müsse, vor allem in moralischer Hinsicht fühle sich Italien durch die Sanktionen verletzt und beleidigt. Das Strafrecht des Völkerbundes fei noch niemals, auch nicht in wesentlich schwierigeren und ernster liegenden Fällen ange wandt worden und werde auch keine Zukunft haben. Zum ersten und einzigen Mal werde es gegen Italien angewandt, das lediglich die Schuld trage, Sklaven au» ihrer Lage be- sreil zu haben, ferner gegen ein Italien, da» auf wetten Gebieten in Ostasrika einen feit 50 Iahren anerkannten unbestreitbaren Vorrechtsanspruch habe. Die reichen Völker, die es auf die Verletzbarkeit Italien» abgesehen hätten, hätten sich jedoch verrechnet. Sie hätten vor allem die see lischen werte des neuen Italien nicht in Rechnung gestellt, die es befähigten, auch die Materie in seinen Dienst zu stellen, um daraus die Mittel -es wi-erstandes zu formen. Die juristische Behandlung des italienisch-abessinischen Streites in Genf kennzeichnete Mussolini mit den lateinischen Wörter«: „Summum jus, summa injuria." Es handele sich um einen rein kolonialen Streitfall. Inzwischen werde in Italien und in Ostasrika da» vor geben sortgqetz«, bl» die italienischen Truppen und die Schwarzhemden dem.Vaterland den entscheidenden Endsieg gebracht hätten. Die Rede Mussolinis wurde fast nach jedem Satz von stürmischem Beifall unterbrochen. Auf Antrag des Prä-i sidenten beschloß die Kammer, die Rede in aanz Italien! iofort durch Maueranschläge bekanntzugeben. VWli« vor -er Kammer hervorragendes Ergebnis der Koldlannulungen Nach dem Königspaar hat nunmehr auch das Kron prinzenpaar von Italien zur Auffüllung des Goldschatzes der italienischen Staatsbank eine große Spende von Gold- und Silberbarren gemacht, die aus der Einschmelzung von Geschenkgegenständen aus ihrem persönlichen Besitz geipon- neu worden sind. Auch von zahlreichen anderen Mitglie dern des Königlichen Hauses sind stattliche Gold- und Sil berspenden gemacht worden. Das Beispiel des Königshau ses sowie der ganzen italienischen Geistlichkeit wird vor al-, lem in den wohlhabenden Kreisen der Aristokratie und des Bürgertums weitere Spenden bewirken. Reiche Erträge an Edelmetallen gehen immer noch täglich aus allen Krei sen des Sports ein. Nach Hunderten und Tausenden sind bereits Siegermedaillen und Pokale sowie andere aus Gold und Silber getriebene Siegerpreise bei den Sammelstellen abgeliefert worden Heber den bis jetzt erzielten Gesamtbetrag könne noch keine Angabe gemach» werden, doch erfährt man aus einigen Städten die ersten Teilergebnisse, so aus Mailand 3 D0P7 pelzentner, Genua 5 Doppelzentner, Florenz Z Doppelzent ner, Cremona 2 Doppelzentner Gold. In Rom sind bis letzt 4 Doppelzentner Gold und 22 Doppelzentner Silber al, Spenden elngegangtzn. Daneben wird an den Schaltern der Staatsbank in allen Teilen des Landes Gold aufgekaust. Die ganze Bewegung nimmt, wie die Italiener mit Stolz feststellen, immer mehr den Charakter einer Volksabstim mung und ein Bekenntnis de» ganzen italienischen Volke» zu Mussolini an. In unterrichteten Kreisen glaubt man, daß durch die Spenden allein eine Milliarde Goldlire aufge bracht werden könne. Auch die übrigen Metallsammluugen gehen im ganzen Lande rüstig weiter und haben z. B. in Rom bis setzt 2ZÜ Doppelzentner* Kupfer und 72 00V Doppelzentner Alteisen ergeben. EivschrSnlmig des LWoerbrauchs' In Verfolg der Sanktionen und damit der in ganz Ita lien notwendig gewordenen Einsparungen an Licht- und Kraftstrom sowie an Heizmaterial werden nunmehr auch alle Kaufläden und sonstigen Geschäfte sowie alle Gasthäuser früher geschlossen. Der allgemeine Ladenschluß ist auf IS Uhr, für Lebensmittelgeschäfte eine halbe Stunde spöter an- gesetzt. Theater und Kaffeehäuser, Kinos und Gasthäuser sowie Billardsäle usw. müssen eine halbe Stunde vor Mit? ternacht schließen, Schankstätten ohne Verzehr bereits um 10 Uhr avends. Nur für die Hauptgeschäftsgegend und Bahn hofswirtschaften sind geringfügige Ausnahmen zulässig, die nur selten,; über Mitternacht hinausgehen. Auch sür Tanz säle und Ähnliche Nachtlokale soll nur ausnahmsweise vor übergehend von dieser Bestimmung abgemichen werden. Müdigkeit Vorschüßen — alle Mann anpacken! — Hau — Ruck! — und die Sonne einer heiteren Zukunft wird aus ein glückliches Deutschland scheinen. Ei« geschichtlicher Dolsmeat Die Hörfolge vom Parteitag der Freiheit. Vie Reichssendeleitung bringt in -er Zeit vom ll). bis 12. Dezember von 19 bis 22 Uhr über alle deutschen Sender ein akustisch-historisches Dokument: Vc« Parteitag der Freiheit. Die Wiedergabe des Erlebnisgehaltes dieser sieben Tage in Nürnberg, deren jeder von tiefsten seelischen und geisti gen Eindrücken überfüllt mar, in einer Sendung von nur wenigen Stunden, muß allen, die als Teilnehmer und Funk hörer Zeugen des Parteitages der Freiheit waren, eine Un möglichkeit scheinen. Die Gestaltung der Sendung hat denn auch zwei volle Monate in Anspruch genommen, denn der gesamte Parteitag war aus etwa l600 Platten von je vier Minuten Laufzeit festgehalten worden, deren Wiedergabe 6400 Minuten oder 166 Stunden oder mehr als 12 Arbeits tage von 10 Stunden in Anspruch nahm. Bei der Beschrän kung auf eine dreistündige Sendung konnten nur Bruchstücke aus den Funkberichten über den äußeren Rahmen verwandt werden. Denn der Gehalt eines ganzen Tages mußte auf 20 Minuten beschränkt bleiben! In einem völlig neuen Berichtsktil ist nach verschiedenen Ausschnitten ein wahrhaft unverfälschtes, absolut zeitgerech tes Gesamtbild entstanden: Aus den denkbar kleinsten Zeit raum übertragen: Nichts von Bedeutung fehlt. Eine funk- künstlerische Leistung, die der großen Aufgabe würdig ist. D«; Ende -er Klei«ka«terei Relchsinnenminister Dr. Frick im Tra-ttionsgau -ei RSDAP. Reichsinnenminister Dr. Frick sprach zur Eröffnung der diesjährigen Winterschulungsarbeit des Kreises Mün chen im Traditionsgau der NSDAP, vor 4500 Politischen Leitern, Männer und Frauen, die dicht-gedrängt den Zirkus Krone füllten. Dr. Frick gab zunächst eine gedrängte Dar stellung der Geschichte der Machtübernahme und ging dann auf die Entwicklung in Bayern ein. Damals, als der erste Reichskommissar, der jetzige Reichsstatthalter General Rit- ter von Epp, eingesetzt worden sei, nach vielen langmütigen Verhandlungen mit der nach Miftiftersesseln lüsternen Haye- rischen Volkspartei, hätten manche Leute gerufen: „Finis Bavariae" und hätten damit gemeint, daß aus Bayern nun ein „Südpreußen" entstehe. Heute wisse Bayern, daß es sich über die Entwicklung nicht zu beklagen brauche. Bayern sei die Wiege der Bewegung und München solle nach dem Willen des Führers die Stadt der deutschen Kunst sein. Freilich, -le Ligenstaattichkett im Sinne -er Kleinstaa terei habe aufgehöri in einer Zeit, in -er nur mehr ei«. ? politischer Wille in Veukschlan- gelle, -er Wille de» Führers A-olf Hitler. Rach -iesem willen solle aber nur zentral ge leitet wer-en, wa» politisch notwendigerweise zentralisiert werden müsse. Im übrigen aber werde den Landschaften un- Gauen alles an Selbstverwaltung überlassen, wa» sie an nichtreichspolitsichen Aufgaben zu lösen hätten. Nie mand wolle dem Volke da» Gefühl der Verantwortlichkeit und damit der Selbständigkeit nehmen. Der Minister forderte von den Trägern der Hoheits rechte, daß ihr Lebensgrundsatz sei: „Tue recht und scheue niemand!^ Menn dies geschehe, so sei die Innenpolitik in Deutschland klar. Das"Wl"einer solchen klaren und erfolg reichen Innenpolitik sei, ein T lk so in Firm zu brinaen, daß cs auch außenpolitisch ieder Lage gewachsen sei. Der SM« i» LmdrtzA Fünfzehn Jahre Ortrgruppe der RSDAP Aus Anlaß des fünfzehnten Gründungstäges der Orts» gruppe Landshut der NSDAP war der Führer nach Lands hut gekommen, begleitet vom Reichsführer der SS, Himm le r, den Reichsleitern Dr. Ley und Dr. Dietrich, Ober gruppenführer Brückner und Brigadeführer Schaub.' Der neuernannte Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Dr. Wächtler, der Regierungspräsident von Oberkatz und Niederbayern, Frhr. von Holzschuher, SA- und SS-Kihrer und der Kommandeur der 10, Division, General Wäger, gaben dem Führer das Geleit aus dem Bahnhofsgebäude. Nach dem Abschreiten der Ehrenfronten fuhr der Führer zum Rathaus, begleitet von den Heilruken der Menschen massen, die zu zehn und noch mehr Gliedern hinter den Absperrmannschaften die Straßen säumten. Bor dem Rat haus nahm der Führer den nächtlichen Borbeimarsch der Gliederungen ab. Im großen Saal de» Rathauses über» reichte Oberbürgermeister Pa. Bielweib, Träger des Blut ordens, dem Führer die künstlerisch ausgestattete Ehrenbür gerurkunde, di« der Führer mit Worten herzlichen Danke» entgegennahm. In der Jägerhafte, in der der Führer vor vielen Iahren zum erstenmal zur Bevölkcruno der Stadt Landabut oelnro»