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Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Aelteste Zeitung des Bezirks Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschasl. des Stadtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde s Anzeigenpreis: Die 48 Millimeter breite z i Millimekerzeile 6 Rpsa.; im Tertteil -le 93 - j Millimeter breite Millimeterzeile 18 Apfg. i Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig Nr. 264 Dienstag, am 12. November 1935 101. Jahrgang s Artliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Einen recht schönen Abschluß fanden die Kirmesfeiertage mit einem Militärkonzert im Schützen- Haussaale, das ausgesührt wurde von der Kapelle des Panzer- Regiments 3 unter Obermusikmeisters Gröbe Leitung. Es zeichnete sich gegenüber manch anderem Konzert aus, einmal durch eine wohltuende Kürze und anderseits durch den Schmitz, mit dem jede einzelne Konzertnummer dargebotcn wurde. Der I Teil war Streichmusik, der 2. Mililärmutzk. Besonders schön waren im l. Teil die „Melodien aus Troubadour" und dann die Xylophonsoli. Immer hört man diese Musik gern; mancher versucht sich darin, hier war der Spieler ein Künstler. Auch Suppö kam im l. Teile zu Gehör. Im 2. Teile hörte mau eine Fantasie über das Lied „Alle Tage iit kein Sonn tag" und das Wolgalied aus der Operette „Der Zarewitsch" und dann ein großes militärisches Tongemälde, da- im alten Soldaten liebe Erinnerungen wach werden hetz und das junge Geschlecht anseuerte, es den Vätern nachzutun. Den Schluß bildeten Parademärsche auf Feldtrompeten und Pauken. Sie fanden ganz besonderen Beifall, der nur mit einer Zugabe beruhigt werden konnte. Ucberhaupt war das Publikum recht beifallsfreudig und das mar bei der wirklich guten Mustk auch nicht zu verwundern. Dem anschließenden Tanze wurde recht gut zugesprochen, und es war weil nach Mitternacht, als die letzten heimwärts gingen. — Aus Bahnhof Kipsdorf entgleiste gestern abend bei einer Nangierfahrt eine Lokomotieve mit einer Achse. Die Abcndzüge erlitten dadurch einige Verspätung. — Mit grobem Erfolge haben die diesjährigen Kurse der Sozialen Fachschule in der Deutschen Arbeitsfront ihren Anfang genommen. Diese Kurse finden abschnittsweise monat lich einmal statt. In den Kursen wird zunächst noch einmal dos Geletzt zur Ordnung der nationalen Arbeit kurz gestreift. Dieses Gesetz wurde bereits im vorjährigen Kursus eingehend behandelt. Ferner sollen mit den DAF-Waltcrn, Vertrauens- raten und Betriebssührern alle in: Laufe des Monats vor- kommeddcn sozialpolitischen Ereignisse, neue usw. eingehend besprochen werden, so daß jeder Teilnehmer anhand dieser Tagesereignisse über die Arbeitsordnung des nationalsozia listischen Reiches genaue Aufklärung erhält. An den Kursen nehmen sämtliche DAF-Walter und -Waiterinnen, Vertrauens ratsmitglieder und Betriebssichrer teil. Die Teilnehmer sind olle durch ihre DAFOrtsgruppe eingeladen worden. Sollten Volksgenossen, die eine der obigen Tätigkeiten ausüben, noch keine Einladung erhalten haben, sollen sich diese sofort an ihren zuständigen Ortsgruppenwalter der Deutschen Arbeits front wenden. Dieser wird dann noch eine solche Einladung aus händigen. Jeder Teilnehmer erhält eine Karte, auf der seine Teilnahme durch einen Stempel bescheinigt wird. Diese Karte mutz deshalb zu jedem Abend mitgebracht und zur Ab stempelung vorgelegt werden. — Wie uns mitgeteilt wird, liegen ab heute bei der Fahrkarten-Ausgabe des Bahnhofs Dippoldiswalde Zehner karten Dippoldiswalde —Dresden zum Preise von 7 RM. auf mit einer Geltungsdauer von 2 Monaten. Die Einzelsahrt kostet also 70 Pfennig, die Karten sind übertrag, bar und können auch von mehreren Personen gleichzeitig be nutzt werden. — Das am 20. Mai sür den Bauer Richard Karl Zimmermann in Naundorf Nr. 18 eröffnete Ent- schuldungsverfahren ist nach Bestätigung des Entschul- dungsplanes durch Beschlutz vom 30. Oktober aufgehoben worden. - des Zungbannes 1/216, Slammführer Rudolf A^sch. wurde anläßlich des 9. November 1935 vom Reichsjugend- fuhrer A^ur v Echjrach Zungbannführer befördert. Zur Richtigstellung. Bet der Feier in der Schulturnhalle am vergangenen Sonnabend nahm Kameradschaflsführer Sommer- schuh snicht Zonnchen) die Ueberweisung der 18 jährigen HI-An gehörigen vor. ' " ' " - Zur Winlerfütterung der Vögel. Unsere Vögel sollen nur ,m Winter und auch dann nur gefüttert werden, wenn eine lang anhaltende hohe Schneedecke oder Rauhreiftaa« die Bäume und Straucher mit einer harten Eisschicht Überkrusten, ihnen die selb ständige Nahrungsaufnahme erschweren. Ein« Ausnahme von dieser Regel wird man vielleicht zugesteh«» können dort, wo vor dem Fenster einer Wohnung cm Futterplatz eingerichtet worden ist und unsere heranwachsxMe Jugend sich hier -aS Interesse an und die Liebe zur Bogelwelt erwerben kann. Keinesfalls aber sollte man -le Wlnterfütterung auch an mildem, schneefreien Ta gen durchfahren und sie wohl gar noch bis In die FrtchjahrSzelk hinaus ausdehnen, bis der erwachend« Bruttrieb des Vogels ihn selbst zur Aufgabe des bis dahin noch regelmäßig angenommenen Fulterplahes veranlaßt. Denn durch eine derartige, im Uebermah dorgebokene Fütterung entziehen wir den Bogel seiner natür lichen Aufgabe im Haushalte der Natur, verweichlichen Ihn wohl wie steht es um unsere Ernährung? Ein offenes Wort an die, die viel reden und doch nichts besser machen können Es stimmt: die Hausfrau hat heute ihre Sorgen. Die Butter ist knapp, mit den zugeteilten Mengen muß spar- smu gewirtschaftet werden, und an Schweinefleisch fehlt es auch oftmals. Aber das darf kein Grund ssm, die Ernäh rungsgrundlage unseres Volkes mit einem düsteren Blick in die Zukunft anzusehen. Gewiß sind die augenblicklichen Verknappungen, die bei Schweinefleisch schneller behoben sein werden als bei Butter, nicht besonders angenehm. Aber deshalb braucht niemand zu hungern und wird auch in Zukunft keiner im deutschen Vaterland hungern müssen, wenn alle die vorhandenen Schwierigkeiten sehen und in ihrer Lebenshaltung daraus Rücksicht nehmen. Lem, der sich Heuke über die Nersorgungslage nuferes Bolles Gedanken macht, sei zunächst grundsätzlich gesagt, daß nach dem jetzigen Ttand der Erzeugung der in Deutschland vorhandene Bedarf aus eigener Scholle bei Getreide und Spsisekarkoffeln mit 100 v H., bei Fleisch uüi 98 v. h., bei Zucker mit 112 v. H., bei Mlch, Butter und kräse mit 82 v. H., bei Eiern mit 70 v. H., bei Fett mit knapp 60 v. H„ bei Gemüse mit rund 75 v. H. gedeckt wird, daß also im ganzen gesehen, bis Ernährungsgrund- lage unseres Bölkes durchaus gesichert ist. Die staatspolikischr Forderung unseres Reichsbanern- führers, daß sich Deutschland unter allen Umständen sein > tägliches Brot aus der eigenen Scholle sichern müßte, hab l das deutsche Bauerntum erfüllt. Unsere Getreide- und Kar toffelerzeugung liefert so viel, daß jeder Volksgenosse sein Brot erhält. Wohl kann es manchmal weniger Schweine- sleisch, ein anderes Mal weniger Eier geben, wohl kann einmal Butter und Schmalz nicht in genügender Menge vorhanden sein, immeraberwirdesgenugandere L e b e n s m i t t e l geben, so daß keiner Not leiden muß. Wenn in der deutschen Lebensmittelversorgung einmal Spannungen entstehen wie die gegenwärtigen, so sind diese vorübergehender Natur. Unter den gege benen klimatischen Verhältnissen, die unser deutscher Raum hat und mit denen unser deutsches Volk auskommen muß, werden diese nie ganz aus dem Wege zu räumen sein und immer die Zuschüßgebiete, wie z. B. Sachsen, besonders- hart treffen. Die Ernührungslage unseres Volkes wechselt im Laufe des Jahres ständig. In unseren Breiten wird nur einmal, bestenfalls zweimal, jährlich geerntet. „Wir müssen uns", so sagte der Reichsbauernsührer Heuer auf dem Bückeberg, „bewußt sein, daß unter dem uns gegebenen Klima und auf dem beschränkten Boden unserer Heimat keine Wunderernten von Hexenmeistern heroorgezaubert werden können." Die Andienung von Lebensmitteln sieht allo zu jeder Jahreszeit anders aus. Neben dem, was wir auch und machen ihn widerslanhsunfähiacr allen ernsteren Natur- ! kalamilälcn gegenüber. Wenig Frercke bereitet jedem tiefer j schauenden Äogelfreund auch jene sommerliche Fütterung», wie j man sie heute in zunehmendem Maste besonders in den össenr- lichen Parkanlagen unserer größeren Städte beobachten kann und durch die der sonst so scheue Kleinvogel ost singsrzahm wird. Es mag einer sentimental veranlagten Dame zweifellos viel Freude bereiten, wenn im Bolkspark 91 „ihre" Meise und „ihr" Buch fink auf ihre Hand geflogen kommen, um das ihnen hier gespen dete Fuller in Empfang zn nehmen. Dem ernsten Bogelfreund jedoch werden L ese Bilder, die meistens nicht viel mehr als die Herabwürdigung des Bogels zu einem Spielzeug eines lediglich die Zeit sich vertreibenden Menschen bedeuten, ein Greuel: er sieht in Ler natürlichen, angeborenen Scheu Ler Meise, des Buch finken usw. wesentliche Charaktereigenschaften goktgegebcner Ge schöpfe, unwert jedes spielerischen Tändelns, das auch gar nichts mit ernstem Vogelschutz zu tun hat. Possendors. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag nachmittag gegen >/s6 Uhr in der Nähe des Grundstücks von Baumeister Haupt. Ein Personenkraftwagen aus Schmiedeberg, der sich in Richtung Dippoldiswalde befand, wurde angeblich von zwei entgegenkommenden Personenkraftwagen stark ge blendet. Hierbei wurde der Radfahrer Lämpe aus Wendisch- carsdorf von dem Schmiedeberger Kraftwagen von hinten angefahren und etwa 8 m weit bis an einen Stratzenbaum mitgeschleift. Er erlitt hierbei einen Unterschenkelbruch. Sein Rad wurde total zertrümmert. Auch der Personenkraftwagen wies erhebliche Beschädigungen auf. Die im Auto mitfahrende Ehefrau des Führers zog sich stark blutende Schnittwunden im Gesicht zu, während der Lenker selbst mit dem Schrecken davonkam. Hartmannsdorf. Am Montaa früh gegen 9 Uhr kam in der Scheune des Wirllchaitsbesitzecs Reinhard Göhler ein Schadenfeuer ans, das de Scheune bis auf die Umfassungs mauern vernichtete. Es gelang wohl noch, aus dem mit ein gebauten Stall die Schweine und den im Pierdejtall stehen den Ochsen rechtzeitig herauszubringen, doch siel die gesamte Getreide-Ernte den Flammen zvm Opfer. Auch landwirtschaft lich: Maschinen, vor allem die Dreschanlage, wurden mit ver nichtet. Als Enlstehungsursackic wird angegeben, datz G. dreschen wollte und der Motor nicht anzog. Während er noch von Pretzsch aus an einen Elektrotechniker telephonierte, mutz sich der Kur-shlutz ausgemirkt haben, denn vlötzlich stand die Scheune in Flammen. Am Brandplotzc erschienen (die Reihen folge ist nicht die dcs Eingreifens) die Freiwilligen Feuer wehren Frauenstein und Hermsdorf und die Onsspritzen von Reichenau, Klemboblitz'ch und Fciedersdorf. Letztere beiden Mütter in schweren Sorgen leben, wie sie ihrer Familie Deutsche Frau, vergiß niemals, daß eine Anzahl unserer das täglich zum Leben Notwendige geben können. Vom 18. und 19. 11. 1935 Psundspende. Gib gleicht traten nicht mehr in Tätigkeit. Das Wohnhaus, auf dessen Boden die Heuernte geborgen ist, konnte erhallen werden, trotzdem über die Höhe ein recht lebhafter Wind strich. Dresden. N a d i u m d i e b ft a h l. Einem Arzt ist ein kleines Metallröhrchen mit zwanzig Milligramm Radiunr , -ntwendet worden; es besitzt einen Wert von 3000 ZA.« : und befand sich in einer einen Zentimeter langen und drei Millimeter starken Platin-Jridiumröhre, die in eine etwas größere Neusilbenöhre eingelegt war. Dresden. In den Grvßkraftwagen gelau - getötet. In der Hansastraße wurde die fünf- 3j6is>hrige Frau Bertha Arnett von einem Kraftomnibus Eoduch überfahren; se soll in den Kraftwagen hineingelaufen Dresden. Leichter Eisenbahnunfall. Auf dem Güterbahnhof Neustadt fuhren 'infolge schlüpfriger Schienen drei leere Wagen über die Drehweiche an der Barbarastraße und entgleisten, wobei ein Wagen mit einer Achse über die Stützmauer auf die Straße zu liegen kam. Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt und auch der Sachschaden ist nur gering. Dresden. Am Montagvormittag herrschte zwischen den Dresdner Elbbrücken starker Nebel. Ein in der 9. Stunde tal wärts kommender Raddampfer, der einen Kahn im Schlepp tau hatte, mutzte vor einer an der Augustusbrücke plötzlich auftauchenden dicken Nebelwand schnell vor Anker gehen, um nicht zu havarieren. Auch unterhalb Dresdens war stellen weise der Schisfahrtsbetrieb längere Zeit in Frage gestellt. Die Dampfpfeifensignale der Dampfer waren weithin zu hören. Freiberg. Das Schwurgericht verurteilte den 62 Jahre alten Mar Bernhard Zimmer aus Reinholdshain wegen Zeugenmeineids zu einem Jahr Zuchthaus und zwei Jahren Ehrenrechtsverlust. Er halte einem Wunderdoktor, der sein Bieh von Kobolden befreien wollte, 25 RM. gezahlt, diese Tatsache, aber, da er sich schämte, einem Aberg'auben zum Opfer gefallen zu sein, vor Gericht bestritten und abgeschworen. Der Verurteilte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. Zittau. Am Montag mittag wurde in einem Holzschuppen auf der Oststratze ein in den 70er Jahren stehendes Ehepaar erhängt aufgesunden. Wiederbelebungsversuche blieben erfolg los. Was die beiden alten Leute, die sich wirtschaftlich in ge sicherter Lage befanden, in den Tod getrieben haben mag, ist unbekannt. MtttMttlW d» WWMttdjMs Ausgabeort Dresden für Mittwoch: Auffrischende Südwest-, später Westwinde. Zunehmende Bewölkung und vereinzelt leichte Regenschauer. Darnach wieder wechselnde Bewölkung und kühler.