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-ertliches und SWfches weihnachtsbäurue für die Winterhilfe. In einem Nund- crlaß des Reichsforstmeisters'und preußlschxn Landesforst meisters heißt es: An die zuständigen örtlichen Organisa tionen des Winterhilfswerkes des deutschen Volkes können auch in diesem Jahre kleine Weihnachtsbäume bis zu etwa 1,5 Meter Höhe zur Verwendung im eigenen örtlichen Be tätigungsgebiet unentgeltlich abgegeben werden, soweit ihre ' Entnahme aus den Kulturen und Jungwüchsen ohne Scha den erfolgen kann. Polizeiaufklärungswoche verschoben. Mit Rücksicht auf die zahlreichen im Monat Dezember zur Durchführung kom- ! inenden Winterhilfsmaßnahmen, die den Einsaß aller Kräfte ! erfordern werden, hat sich der Befehlshaber der deutschen Polizei, Eeneralleutnant Daluege, im Einvernehmen mit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propa ganda und dem Reichsbeauftragten für das Winterhilfs- iverk entschlossen, die für die Zeit vom 13. bis 19. Dezember vorgesehene Polizeiaufklärungswoche auf den Monat März zu verschieben. Die große Aufklürungsaktion der deutschen Polizei in Zusammenarbeit mit der deutschen Justiz wird >m März über den geplanten Umfang hinaus im erweiter ten Rahmen durchgesührt werden und mit einer besonderen Unterstützungsmaßnahme der Polizei für das Winterhilfs- merk abschließen, um sowohl die ideelle als auch die tätige Verbundenheit der Polizei mit der Bevölkerung unter Be weis zu stellen. Schmiedeberg. Am Sonntag abend hatte sich in der Kirche eine zahlreiche Gemeinde zu einem Lichtbildervortraa einaefunLen, den Ortspfarrer Exner über das Thema „Unter indischen Palmen" hielt. Der Vortragende führte seine Zuhörer in ein altes Wun derland, das uns durch die Mission bekannt geworden ist. Aber nicht über die Einrichtungen der Mission wollte Pastor Exner sprechen <das soll einem späteren Vortrage vorbehalten bleiben), sondern über das Land selbst, dessen Volksstämme, ihre Wohnun gen, Lebensweisen, Religionen. Eitlem und Gebräuche. Wohl gegen 60 Lichtbilder zogen an den Augen der Zuhörer vorüber. Sie gaben Zeugnis von der tropischen Vegetation, den indischen Bauten, der Wohnstätten und Götzentempel, sowie von den ver schiedenen Kasten. Das Volk ist arischer Abstammung (Indoger- manen). Um 2000 v. Ehr., Einwanderung der Arier aus deren Vermischung mit dem Uroolk der Hindu entstanden. Die indische Religion ist die älteste Stufe Les Götterkulks, kennzeichnet sich durch die Lehre von religiösen Kasten. Die verbreikske Religion ist der Brahmanismus. Die niedrigsten Stände sind die Parias. Während diese ein minderwertiges Dasein fristen, bilden Lie Brah- manen die wohlhabendste Klasse, was sich durch ihren überaus rei chen Schmuck kundgibt. Ihr Reichtum kennzeichnet sich auch durch den Besitz vieler Palmen und ihre Wohnungen liegen in der be sten Gegend. Die Palmen, die eine stattliche Höhe von 30 Me iern erreichen, liefern die erfrischende Kokosmilch und den berau schenden Palmenwein. Die niedere Bevölkerung ernährt sich durch Reis. Die Palmenwedel werden zu Hausbedachungen ver wendet und aus den Einzelnen Blättern fertigt man allerlei Ge- brauchsgegenslände. Die Lichtbilder zeigten solche Verarbeitun gen sowie fertige Geflechte aus Palmenblättern. Das Land ist an Bodenschätzen reich. Hauptsächlich wird Reis angebaut. 3m Süden finden sich regenarmc Gebiete. Daher ist die Bewässerung eine sehr schwierige. Sic geschieht durch Menschenhand mit sehr vrimitiven Vorrichtungen. Viele Bilder zeigten heidnische Ge bräuche von Selbstkasteiungen. Anter großen Schmerzen werden sie oft jahrelang erduldet, nur um dir Gunst der Götter zu errei chen. Gegen dieses Unwesen hat die christliche Mission einge- grijsen. Die Missionare haben vielfach Wandel geschaffen. So Hal die christliche Mission unter den indischen Palmen gearbeitet. Als erster Missionar zog einst Bartholomäus Ziegenbalg hinaus, um des Heilands Befehl in die Tak umzuschen. Auch wir müssen mit Hand anlegen, indem wir für die Mission opfern. Die an den Kirchlüren gesammelte Kollekte soll der Leipziger Mission zu- slicßen. Oelsa. Am Sonnabend abend sand im Niederen Gasthose eine Gedenkfeier zu Ehren der gefallenen Kameraden der Bewe gung statt, zu der alle Gliederungen der Partei einschließlich Jung volk und BDM erschienen waren, so daß der Saal kaum alle fas se» konnte. Nach dem Fahncnrinmarsch — die Orksgruppenfahne mar nicht dabei, weil sie in München weilte — eröffnete das Jungvolk die Gedenkfeier mit dem Sprechchor: „Unseren Toten". Dann spielte Kantor Preßler auf dem Klavier „Festmusik" aus der 5. Sinfonie von Beethoven, die eine schöne Einstimmung für -ie Feierstunde darstellte. Truppführer Wolf von der hiesigen SA verlas dann eine längere Elegie über die gefallenen Kamera den der Bewegung und ihr Vorbild für uns. Als er die Namen der 16 in München gefallenen Kameraden und der Gefallenen des Gaues Sachsen verlas, intonierte die Musik „Ich hatt' einen Ka meraden", wobei alle mit erhobener Hand die Token grüßten. In längeren Ausführungen fand Pg. Preßler schöne Worte über die Kameradschaft, besonders über die Kameradschüfk der Gefallenen, die für die Idee das Blut, das Leben hergegebcn haben und er mahnte alle, in gleicher Meise Lem-Führer die Treue zu halten bis zum Tode. Er gab dann eine lebendige Schilderung der Vor gänge am 8. u. 9. November 1923 in München, wie dann die Füh rer verhaftet und gefangen genommen wurden, die Partei aufge löst und die SA verboten wurde. Alles schien verloren. Doch nach zwei Jahren wurde die Partes neu gegründet und immer mehr traten in die Gefolgschaft Hitlers, so daß bald eine Milli- oncnbewegung daraus wurde. Dann sorach Ler OG.-Leiter Mo- seZ einige Worte, nach denen er ein Sieg-Heil ans den FMrer ausbrachte und alle Verse des Horsl-Wessel-Licdes singen ließ. Im Anschluß daran wurden vom stell», kommilariicken Bürgermeister, Pg.LLiUlxr, die Ehrcnkrcuze verteilt. Zum Schluß sang der Ge sangverein „Vaterland" und nach dem FahnenausmarsH war die Feierstunde beendet. Iohnsbach-Falkenhain. Zu einem öffentlichen Tonsilmabenü halte die OG.-Leikung der NSDAP nach dem Gasthof Falken- ' Hain eingeladen. Als Einleitung wurde ein Olympia-Sporkwerbe- film gezeigt, in welchem alle Sportarten am Auge der Zuschauer vorüberzogen und die besten deutschen Turner und Sportler in ihren Spitzenleistungen sich zeigten. Nachdem OG.-Leiter Voigt- länder den Willkommensgruß entboten hatte, gelangt« drrHMptt^ fllnl ssDie vier Musketiere" von der Gaufilmstelle Sdchsen zur Ausführung. Hier zeigte sich der alte deutsche Frontkameraden- gcist in seiner Natürlichkeit bei frohen und ernsten Stunden im Weltkriege, der sich auch bis über die Rückkehr in die Heimat hinaus erstreckt, bis politische Zwietracht diesen zertrümmert, aber die Heimatliebe eines Auslantdeukschen wieder dazu beiträgt, daß die alte Einigkeit wieder hergestellt wird. ' Glashütte. Zum ehrenden Gedenken der gefallenen Vor kämpfer des Dritten Reiches sand auch hier am 9. November eine würdige Feierstunde, veranstaltet von der Partei, im Saale des Hotels „Stadt Dresden" statt. An ihr nahmen SA, NSKK und diesmal auch die im BDM in der HI und im Jungvolk zu- sammengefaßte Jugend geschlossen teil. Beide Männergesang vereine, der »Orchesterverein und ein SA-Trupp halfen Lie Feier ausgestalten. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches voll zog sich der Fahncneinmarsch. Die Sänger der „Sängeryereini- gung" leiteten -le Feierstunde mit einem Totengedenklied ein. Dann setzte das Orchester mit der Egmont-Ouvernire von Beet hoven ein und nach dein gemeinsamen Lied, das den 16 Token ge- widmöl war, folgte das Andante einer Haydnschen Sinfonie. Ein- Angriff aus den StratosphSrenrekord Der amerikanische Ballon „Explorer" gestartet New York, 12. November. Mit einem Stratosphären vallon sind die amerikanischen Hauptleute Albert w. Ste vens und Orville Anderson in Rapid Litn (Dakota) gestartet. Die Detterverhältnisse sind ungewöhnlich günstig. Das Unternehmen stellt den dritten Versuch Stevens' dar, in die Stratosphäre vorzudringen. Bei dem ersten Ver such im Juli 1934 riß die Ballonhülle beim Erreichen der oberen Luftschichten. Die Besatzung mußte mit dem Fall schirm abspringen. Auch jetzt gab es eigen Zwischenfall. Als der Ballon seine Füllung mit Helium-Gas erhielt, riß die Hülle an der Seite sieben Meter weit auf. Der Schaden wurde jedoch von Angestellten der Goodyear-Zeppelinwerke aus Akron, die den'Ballon gebaut haben, schnell beseitigt. Der Vallon ist der größte je konstruierte Freiballon und faßt 3 700 000 Kubikfuß. Die Gondel mißt drei Meter im Durchmesser. Stevens plant, eine Höhe von 28 000 Moten:, zu erreichen. AWieg des StratoWsrentzMns Ueber 22 000 Meter gestiegen Der Stratosphärenballon „Explorer" erreichte um 18.28 Uhr MEZ eine Höhe von 18 Z00 Meter und um 19.21 Ubr eine Höhe von 22 570 Meter. Damit wäre bereits ein neuer Weltrekord ausgestellt. Die Insassen »eilten durch Radio telephon mit. daß der Ballon sehr rasch steige. Das Ther mometer zeige 80 Grad Celsius unter Rull. Als Standort wurde Gordon (Rebraska) angegeben. Die Fahrt gehe in östlicher Richtung. Um 28.05 Uhr wurde der Abstieg begonnen. Die genaue höhe, die der Ballon erreicht hat. ist noch nicht bekannt. Der Ballon soll eine Höhe von 33 000 Meter erreicht haben. s Uni 22,13 Uhr <MEZ.) ist der Stratosphärenballon „Explorer" aus einem freien Felde, etwa 17 Kilometer nördlich von White- Lake, gelandet. Der Landungsplatz liegt etwa 350 Kilometer süd östlich von Rapid Cily. — Als der Slalosphärenballon bei seinem Abstieg bis auf eine Höhe von 6900 Metern heruntergekommen war, haben die Insassen Ballast abgeworfcn und Lie Geräte in Ler Gondel durch Fallschirme zur Erde gehen lassen. Sie wollten da mit einen allzu raschen Abstieg des Ballons verhüten. Als der Ballon dann schließlich nur noch auf einer Höhe von 300 Metern war, kletterten die Insassen auf das Dach der Gondel und über flogen langsam Whike-Lake. scher Straße ein Brand aus, der eine ungeheure Rauchent wicklung verursachte; eine riesige Rauchfahne zog von Süden nach Norden über die Stadt hinweg. Das Feuer fand in den dort lagernden Teervorräten reiche Nahrung. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand erfolgreich mit Was- > ser-, Sand- und Schaumlöschverfahren. Dem tatkräftigen Einsatz der Technischen Nothilfe und des Arbeitsdienstes war es mit zu verdanken, daß die anderen Gebäude erhal ten blieben. ! Borna. Ein Toter und drei Verletzte durch ! vorschriftswidriges Ueberhole n. Kurz vor Gruna überholt ei Altenburger Personenkraftwagen einen . Lieferwagen, als ein Leipziger Ehepaar auf Fahrrädern j aus der entgegengesetzten Richtung sich näherte. Der Rad fahrer, der Buchhändler August Lunkenbein, wurde von > dem Kraftwagen zur Seite geschleudert und dabei tödlich i verletzt. Der Kraftwagen fuhr nach links, riß einen Tele graphenmast sowie einen Baum um und blieb etwa zehn Meter feldemmürts völlig zertrümmert liegen. Die drei Insassen mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Sayda. Kraftwagen st ürztindenDorfbach. j In Claußnitz stieß der Holzhändler Emil Wagner, der mit seinem Kraftrad die Dorfstraße hinabfuhr, mit einem Per- i sonenkraftwagen zusammen. Wagner wurde vom Rad ge- ! schleudert und mit dem Kraftwagen, der gegen das Brücken- > gelünder fuhr, in den etwa drei Meter tiefen Bach gerissen-. ' er kam unter den Wagen zu liegen und war sofort tot. j Die Insassen des Kraftwagens kamen mit Hautabschürfun- i gen davon. ' Falkenstern i. B. Feuer im Bauerngut. Wäh- ' rend der Drescharbeiten kam in der Scheune des Bauern gutes von Arno Dietz in Theuma ein Feuer aus, das die ! Scheune mit einem Nebengebäude mit sämtlichen Ernte- - Vorräten und Futtermitteln sowie landwirtschaftlichen Ge- , röten vernichtete. Durch das Eingreifen von Feldjägern konnte das Wohnhaus und das Großvieh gerettet werden, j Vermutlich ist der Brand in der Dreschtrommel entstanden. Oclsnih i. V. Stausee bei Pirk. Die Verlegung* i der Spinnfaser A.-G. nach Plauen macht die Anlage eines j Stausees zwischen Pirk und Oelsnitz notwendig; damit in l Zusammenhang steht die Verlegung der Weißen Elster auf l Flur Magwitz. Die Arbeiten werden als Notstandsarbeit j durchgeführt. Mit der Errichtung der großen Sperrmauer i soll im Frühjahr begonnen werden; bis zu diesem Zeitpunkt müßte also auch die Flußverleguno beendet sein. Gerichtssaal Angetrunkener Schwarzfahrer erhält wegen Fahrer flucht sieben Monate Gefängnis j Das Dresdner Amtsgericht verurteilte im Schnellver fahren den achtundzwanzigjührigen Gustav Jacob aus Dresden wegen fahrlässiger Körperverletzung, Fahrerflucht, Uebertretung der Verkehrsbestimmungen, unbefugten Ge brauches eines Kraftrades, Unterschlagung und Betrugs zu sieben Monaten und zwei Wochen Gefängnis. Jacob halte , am 7. Oktober mit dem Kraftwagen seines Arbeitgebers eine Schwarzfahrt unternommen, war in mehrere Gast stätten eingekchrt und hatte sich nachts über mit einem Mädchen im Ostragehge aufgehalten. Am Morgen stieß er auf dem Schlachthofring mit einem Kraftwagen zusammen, dessen Lenker leichte Verletzungen erlitt. Jacob flüchtete, mußte dann absr den beschädigten Wagen mit dem Mäd chen stehenlassen und setzte die Flucht zu Fuß fort. Mit einem gemisteten Kraftrad fuhr er nach Schlesien, wo er sich unter falschen Vorspiegelungen Geld für Treibstoff er schwindelte, und fuhr weiter nach Norddeutschland. Unter wegs verausgabte er einen gr cren Geldbetrag seines Arbeitgebers für sich und stellte s .- in Bremen der Polizei. Gefängnis für den Redomptorlsten-Pater Brinkmann. In dem Dcvisenprozeß gegen den 56jährigen Pater Bernhard Brinkmann des Redemptoristen-Ordens verkün dete das Sondergericht Berlin folgendes Urteil: Der Ange klagte wird unter Freisprechung im übrigen wegen Devisen vergehens in drei Fällen und Beihilfe in einem weiteren Falle zu zehn Monaten Gefängnis, 3360 NM Geldstrafe und 20 600 RM Werlcrsatz verurteilt. Acht Monate und drei Wochen der Untersuchungshaft werden auf die Strafe an gerechnet. Voll 10 nuurdvll'r 8 vorkobrI! Oder um cs ganz «ar aus- . > > —— zudrüäen: von 10 Menschen, die Zahnpflege treiben, putzen sich 8 wohl morgens die Zähne, aber abend» vor dem Schlafengehen versäumen sie diesen wichtigen Dienst an ihrer Gesundheit. Dabei ist die gründliche Reinigung der Zähne mit einer verläßlichen Oualltäts-Zahnpage ule Chlorodont c. u Abend wichtiger al» in der Frühe, weil sonst die Speisereste im Lause der Nacht in Gärung tibev» gehen und dadurch Zahnfäule (Karies) Hervorrufen. Darum lieber 2 Mi nuten fpäter zu Bett, als einen Abend ohne Tblorodonti zclsprecher und Sprechchörc Ler SA priesen dann Lie nat.-soz. Tu- genLen in wohlgeordneter Zwiesprache und gelobten Einsatzbereit schaft und Treue für Lie Symbole der Bewegung, Lie, wie das anschließend in einer kurzen Ansprache Sturmhauptsührer Eugen I Beyer besonders herausstelltc, Symbole Les Staates unL Lesgan- -zcrUutschen Volkes geworden sind. Er verlas dann Lie Namen Ler Gefallenen, zu deren Gedenken sich die Fahnen senkten, das Lied vom guten Kameraden intoniert wurde und Lie zahlreich an wesenden Volksgenossen sich von den Plätzen erhoben. Nach kurzer Pause bracht«,der Mannergesangverein das LieL „Frei heit und Vaterland" zu Gehör und Sturmhauptsührer Beyer ge lobte für sich und namentlich seine SA Gehorsam und Treue dem Führer gegenüber und sei cs unter Einsatz Les Lebens. Dies wurde von den Anwesenden mit Heilruf und dem gemeinsamen Gesang der nationalen Lieder unterstrichen. Glashütte. Aufgeboten wurde der Kaufmann Kurt Alfred Wustlich—Glashütte mit der Stenotypistin Martha Frieda Drechsler-Heidenau. Eibenstock. Anläßlich des 75 jährigen Bestehens des Aus- sichtsturms auf dem 1012 Meter hohen Amersberg. veranstaltete am Sonntag Ler Erzgedirgsverein als Besitzer, des Berghauses auf diesem l rndschafllich schönsten Berg des Erzgebirges eine Ge denkfeier. Der Vorsitzende des Erzge"birgsvereins, OberstuLien- dircktor Grundmann, konnte außer zahlreichen Ehrengästen, Ver tretern Ler Behörden usw. rund 200 WanderfreunLe begrüßen, die sich bei Lem schönen Hcrbstwcttcr zu der Feier eingefunLen hatten. Der Redner wies darauf hin. Laß Ler erste aus Holz be stehende Turm aus dem Aucrsbsrg zur Zeil des Dreißigjährigen Krieges von dem damaligen sächsischen Kurfürsten errichtet wor den fei. Durch Lie Jahrhunderte hindurch seien dann immer wie der durch Lie Sächsische Forstverwaltung Aussichtsgerüstc errich tet bezw. erneuert worden, bis vor 75 Jahren Ler Sächsische Staat Len massiven Turm habe errichten lassen, der heute noch Lie Kuppe des Berges krönt. 1907 habe der Erzgedirgsverein das Berghaus errichten lassen, Las am 10. November des genannten Jahres eingcweiht worden sei. Der Redner dankte der Forstoer- waltung für Lie Errichtung des Turmes, der in Verbindung mit dem Berghaus bis heute Hundcrtlausendcn Mandcrsreunden loh nendes Ziel gewesen sei. — Namens der Landessorstdirektion und des LanLesforstmeistcrs sprach Forstmeister Proß. Er aner kannte die gemeinnützige Tätigkeit Ler Erzzebirgsvcreine und schloß mit einem Sieg-Heil auf Len Führer und 'Reichskanzler, woraus Lie Teilnehmer Las Erzgebirgslicd „Deiksch un frei woll'n mer sei" anstimmtcn. Bautzen. Am 13. ds. Mts. kann der Ockonomierat und ehemalige Inspektor und Betriebsleiter des Rittergutes Pommritz, Hermann Weißflog, in bemerkenswerter geistiger und körperlicher Frische das 90. Lebensjahr vollenden. Der Zubilär, der lange Zeit Borsitzender des Landwirtschaft lichen Bereists Hochkirch war, ist Inhaber des Albrechts ordens. Er lebt seit 1920 im Ruhestand. Zittau. Großfeuer. D "ch eine kleine Explosion brach im Destillationsraum der Gemischen Baustoff- und Dachpappensabrik Hermann schauer L Co. an der Porit- Das Jahr 1936 wird im Zeichen der Olympischen Spiel« stehen. Aus 40 Nationen kommt beste Jugend voll Festesfreude und Erwartung zu uns. Deutschland ist Gastgeber Ler Welt.- Ein« einzigartige Gelegenheit, der ganzen Welt den Aufbau Ler deutschen Volksgemeinschaft zu zeigen, Lie in harter Nolgemetn- lchast geboren wurde. Deutscher Geist und deutsches Wesen wer den sich L«r Welk-offenbaren und Zeugnis geben von Leubschem Arbeits- und Friedenswillen. Deshalb ist es Pflicht eines jeden Volksgenossen, sich über die Vorbereitungen der Olympiad« zu unterrichten. vmMlNlkirllMmsi ssn