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S - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - - Postscheckkonto Dresden 125 48 i — - Nr. 206 - Anzeigenpreis: Die 4« Millimeter breit« - Millimeterzeile 8 eB/; Im Tezttrtl die 03 j Millimeter breite Millimekerzeile 18 - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittaz». Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gittttg gütliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Am Nachmittag des gestrigen Tages traten mehrfach Gewitter auf, die glücklicherweise nicht hef tig waren, aber stärkere Regengüsse im Gefolge hatten und mit Wetterleuchten sich noch bis weit in den Abend bemerk bar machten. Dippoldiswalde. Wegen Zuwiderhandlungen gegen die Paßvorjchristen wurden gestern 3 Ausländer von der Gen- ' darmerie festgenommen und dem Amtsgericht zugeführt. Schmiedeberg. Gestern nachmittag hielt das Sa al-Ge werbe des Kreises Dippoldiswalde eine Versammlung im Gasthof Schmiedeberg ab. Kreisgruppenleiler Marschner begrüßte alle Erschienenen herzlichst und gab die Tagesordnung bekannt. Es war seit langem der Munsch laut geworden, eine Sonderver sammlung sür das Saalgewerbe zu veranstalten: denn verschie dene besondere Belange und Nöte in diesem Gewerbe muOen einmal zur Sprache gebracht werden. Vorerst fand noch die Be rufung eines Kreisfächuntergruppenleiters für das Saalgewerbe statt, die auf Hoinka, Kreischa,- fiel. Er wurde vom Kreisgruppen- lcitcr verpflichtet. Ein weiterer Punkt behandelte wirtschafks-, politische Fragen im Saalgcwerbe. Zu diesem Punkt wurden erst einige Rundschreiben bckanntgegcben, einer davon behandelte die tanzfrcien Tage im 3ahre. Darnach ist, was für den Saalinhaber sehr erfreulich ist, auch der Tanz am 1. Oslcrfeiertag srcigegeben worden. Ferner wurde gegen verschiedene Veranstaltungen in Turnhallen Front gemacht. Hier sollen Aenderungen eintreten. Eine neue Verordnung sieht die Regelung des Ausschankes in Schrebergärten vor, doch kommt das für unseren Bezirk nicht in Frage. Es wurde darauf noch eine organisatorische Umbenennung bckänntgegcbcn. Es heißt in Zukunft nicht mehr Gauverwaltung, sondern Gaugruppe, und statt Kreisvcrwaltung Kreisgruppe. Be- trcfss Stagma wurde auszeführl, daß auch in Zukunft Einzelver- iräge gestattet sind, es wurde aber darauf hingewiesen, daß bei mehreren Veranstaltungen im 3ahr (ca. 10), die von der Stagma zu genehmigen sind, ein Gesamtabschluß günstiger ist. Ein Rund- schreiben des Reichsministers des Innern vom 10. 5. 35 schreibt fünf Punkte vor, die für alle wichtig sind, die mit der Stagma zu tun haben: 1. Die Stagma ist berechtigt, alle Veranstaltungen durch ihre Beamten zu kontrollieren bezw. Len Schutz Ler Sicher- hcttsorgane in Anspruch zu nehmen. 2. muß bei Nichlgcnehmi- gung ein Verzeichnis aller gespielten Stücke vorgelcgt werden zur Prüfung, ob nicht ein geschütztes darunter ist. 3. Kurzfristige Ge nehmigungen können nachträglich bezahlt werden. Der Punkt 4 behandelt'den Vertrag und die Einzelgenehmigung, Lee bei allen genehmigungspflichtigen Veranstaltung nötig sind, und Punkt 5 gibt Lie Anschriften bekannt. Punkt 3 der Tagesordnung behan- Lelle Saalmieten. Jeder Saalinhaber ist berechtigt, Saalmiete zu verlangen, die Einnahmen sind aber meist so gering, daß die Saal- rcinigungs- und sonstigen -kosten nicht davon beglichen werden können. Wie schwer jetzt der Existenzkampf der Saalinhabcr ist, beweist, Laß Lie Saalbenutzung gegen 1930 um 04 Prozent gesun ken ist. Punkt 4 der Tagesordnung betraf saalgcwerbliche Fra gen. a) Reichsmusikkammer. Der Sinn der Reichsmusikkammer ist bestimmt ein sehr guter, aber sür die Landgemeinden wirken sich ihre Gesetze nicht immer gut aus. Es wurde voll und ganz anerkannt, Laß dem Berufsmusiker eine richtige Verdienstmöglich- keit gegeben werden muß, aber andererseits ist es dem Veran stalter öffentlicher Tanzvergnügen nicht.möglich, ohne eigenen Schaden Lie Musiker zu bezahlen, deshalb fällt meist der Tanz jetzt weg. Es wurden nun von den Versammlungsbesuchern an Pg. Seyfried, ter als Vertreter der Reichsmusikkammer erschie nen war, verschiedene Fragen gerichtet und praktische Erfahrun gen vorgetragen. Alle waren der Meinung, Laß tragbare Ver träge und Tarife geschafft werden müßten, b) betr. Stagma. Auch hier erfolgte eine Aussprache und es wurde darauf aufmerk sam gemacht. Laß der Stagma gegenüber immer der Veranstalter, nicht Ler Wirt, der Verantwortliche ist. c) Vergnügungssteuer. Eine neue Reichsvergnügungssteucr-Verordnung steht bevor. Diese wird allen zugehen, ä) Verschiedenes. Hierunter wurden ver- schieden« „Kraft-Lurch-FrcuLe"-Veranstaltungen durchgesprochen. Auch hier wurten einige cingetret.'ne Schwierigkeiten, die sich, allerdings nicht direkt auf die Veranstaltungen selbst beziehen, vorgebrachk. Sie werden durch Kreismaller Pa^ALllM von der DAF geregelt werden. Die Tagesordnung erschöpft und die Versammlung wurde Lurch Kreisgruppenleiter Marschner mit einem Gruß an den Führer beendet. Altenberg. Am Sonnabend in den Abendstunden ver suchte ein junger auf der Durchreise befindlicher Bursche, einer hier zur Sommerfrische weilenden Dame auf dem Wege nach dem Geisingberg die Handtasche zu entreißen. Da die Dame die Handtasche nicht losließ, ergriff er die Flucht nach der Elashütter Gegend. Auf Grund der guten Personenbeschreibung konnte ihn die hiesige Gendarmerie festnehmen, als er bei einem hiesigen Fahrradgeschäft sein in Reparatur gegebenes Fahrrad abholen wollte. Er wurde zunächst in die Arrest zelle im Gemeindehaus gebracht. Dort verübte er ani Montag nachmittag durch Oeffnen der linken Pulsader einen Selbst mordversuch, so daß er nach dem Krankenhaus gebracht werden mußte. Es handelt sich uni einen 24 jährigen Wirt- schaftsgehilfen aus Puschwitz bei Torgau, der sich auf einer Ferienradwanderung befand und dem das Geld ausgegangen war. Altenberg. Am Sonnabend wurde hier von der Gen darmerie ein lyjähriges Mädchen aus Dresden wegen Zech prellerei festgenommen und dem Amtsgericht Lauenstein zu- Aeiner ist schuldig Die Entscheidung des Ual - Ual - Schiedsgerichts , Paris, 4. September. Soir" glaubt zu wissen, daß sich die fünf Schiedsrichter im italienisch-abessinischen Schlichtung»- und Schiedsgerichtsausschusz für den Grenzzwischensall bei Ual- Ual weder nach der einen noch nach der anderen Seite aus gesprochen haben. Man sei vielmehr zu der Ansicht ge kommen, daß weder Italien noch Abessinien eine inlerna- tionale Verantwortung an diesem Zwischenfall trügen. In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen glaubt man diese Information bestätigen zu können. WeWien «uter enMcher Ber- waltuug? Eine Rede des abessinischen Gesandten in London Der abessinische Gesandte in London, Dr. Martin, hielt auf einer Tagung der Nil-Gesellschaft eine Rede, in der er u. a. sagte: Laßt uns zwanzig Jahre in Frieden leben und gewährt uns eine Anleihe von zwanzig Millionen Pfund. Diese Summe würde uns in die Lage versetzen, im ganzen Land Schulen zu errichten und unsere Nutzquellen zu entwickeln. Am Ende dieses Abschnittes, so kann ich Ihnen versichern, würden die Abessinier so weit vorwärtsgekommen sein, wie es nur jemand wünschen kann. Indessen scheint Mussolini zu glauben, die sofortige Tötung der meisten von uns sei die beste Maßnahme, uns zu erziehen. Ich persönlich zum mindesten gestatte mir untertänigst, diesen Standpunkt nicht teilen zu können. Wenn das Schlimmste zum Schlimmen kommt, dann würde mein Volk, so glaube ich, lieber unter der gerechten und durchdachten Verwaltung Großbritanniens als unter der Italiens leben. Wenn Italien durchaus noch eine Kolonie haben müsse, so muß man fragen, warum die Italiener nicht den Mut ausbringen, sich die Kolonie von denen zu holen, die davon in Uebersluß haben? Aus keinen Fall aber werden sie Abessinien als Kolonie erhalten. Im übrigen, so sagte Dr. Martin weiter, sei nicht der geringste Beweis sür die italienischen Beschuldigungen vor handen, daß die italienische Kolonie der Gefahr eines An griffes durch die Abessinier ausgesetzt sei. Was die Vergebung von Konzessionen und die Beschäf tigung von Ausländern angehe, so finde keinerlei unter schiedliche Behandlung statt.' Tatsächlich habe ein Italiener bereits eine wertvolle Konzession für die Erschließung noch Gold und Platin erhalten, während Engländer und anders i keine derartigen Konzessionen besäßen. Alles, was Abessi- s nien wünsche, sei Unparteilichkeit und Gerechtigkeit; außer- - dem verlange es die Erlaubnis zur Einfuhr von Waffen, , zur Verteidigung. Abessinien wolle seinetwegen kein anderes, Volk in einen Krieg oder in andere Schwierigkeiten ver wickeln, denn die Abessinier seien überzeugt, oaß sie mit - Gottes Hilfe jedes Land schlagen würden, das völlig unge rechtfertigt von Abessinien und seiner Unabhängigkeit Besitz zu ergreifen versuche. „Gelingt uns das nicht, so werden wir gewiß nicht als Sklaven irgend eines anderen Volkes, leben." Doch italienischer Vormarsch? nach einer Londoner Meldung Das Londoner Reulerbüro meldet am Dienstagabendr Rachrichten aus Diredawa scheinen zu bestätigen, daß eine italienische Vorhut von 2500 Mann die abessinische Grenze von Lrytrea aus überschritten hat und die dort wohnhaften Danakilen in die Flucht treibt. In den Dör fern nicht weit von Diredawa entfernt treffen fortgesetzt Flüchtlinge ein und es wird mit aller Bestimmtheit versi chert, daß die Grenzüberschreitung erfolgt sei. Reuter fügt hinzu, daß dieser Bericht in Rom amtlich in Abrede, gestellt werde. Einmarsch-Meldung dementiert von zuständiger italienischer Seite wird das in einer Reutermeldung verzeichnete Gerücht entschieden in Abrede gestellt, nach dem stärkere italienische Truppenkontingente nach einem kurzen Zwischenfall, bei dem ein kleiner italieni-, scher Wachtposten von Abessiniern überfallen worden war» in abessinisches Gebiet eingedrungen seien. Im gegenwärti gen Augenblick seien keinerlei derartige Vorfälle in irgend welchem Gebiet zwischen den italienischen Kolonien in Abes sinien zu verzeichnen. Englische Verstärkungen im Mittelmeer Das britische Truppentransportschiff „Reuralia" ist am Dienstag mit 1500 Osslzieren und Mannschaften der tech nischen Truppen an Bord von Southampton nach Malte und Aden in See gegangen. Entgegen der vor einigen Tagen geführt. Es hatte außerdem in Hermsdorf eine Sommerfrisch- lerin bestohlen und in Rehefeld einen Kraftwagenführer um 10 RM. geprellt. Geising. Nachdem nun der neue Einschnitt der Müglitztal- Großbahn an der Altenberger Straße oberhalb des Bahn hofs soweit im Bau vorgeschritten ist, daß die Zweischichten- Arbeit aufgehoben werden kann, hat am Montag die Siemens- § Bau-Union, Berlin, mit den Vorarbeiten sür den vielbesprochenen ! Tunnelbau am Stadtpark bei Geising begonnen. Hier dürften ! wieder .eine große Anzahl Volksgenossen auf längere Zeit Lohn und Brot finden, denn die Fertigstellung dieses Bau- Projektes lall mit allen Mitteln beschleunigt werden. Glashütte. Dieser Tage begannen Lie Vorarbeiten für die Erstellung eines neuen städtischen Gebäudes im Gartengrundstück gegenüber des Gasthofes „zur Sonne". Das Erdgeschoß erhält, - von der Straßenseite aus zugänglich, die Räume für die Feuer- s wchrgeräte sowie eine Garage für ein KVG.-Kraslfahrzeug und außerdem einen Raum sür die Freibank und eine Arrestzelle nebst Abort und Vorraum. An das Gebäude wird sich dtp s Schlauchwäsche der Feuerwehr anschließen. Die Hälfte des Ge- i bäuLeS wird unterkellert. Die in dem Ober- und Dachgeschoß bc- l finLlichen Wohnungen werden von der Südseite aus durch ein j Treppenhaus zugänglich gemacht. Die Wohnungen bestehen aus j 2 bzw. 3 Zimmern mit Küche und Bad. Vom Fcucrwehrdepot I auS wird eine einfache Stiege nach dem Mannschaftsraum führen, s Der Kosten wegen soll auf Schicferdeckung verzichtet, die Eindek- , kung dagegen mit Eternit oder Fulgerit durchgeführt werden. I Nicht leicht war es, für dieses neue städtische Gebäude einen vor teilhaften Bauplatz zu finden, doch dank der in der Frage Ler Baupiahgewinnung in Frage kommenden Volksgenossen ist die Angelegenheit als gelöst zu betrachten. Auch die Finanzfrage kann bei aller Schwierigkeit als gelöst gelten, da Mittel und Wege gefunden worden sind, die eine Belastung des ordentlichen städti schen Haushalts so gut wie gänzlich ausschließen. Freital. Auf dem abschüssigen Saubergweg in Potschappel brach einem Radfahrer auf der Talfahrt plötzlich die Gabel des Rades. Der Mann stürzte und erlitt eine Gehirnerschütte rung und einen Schädelbruch. Das Rad war wahrscheinlich durch einen gefüllten Kartosfelsack überbelastet. Standard Oil tritt vom Vertrag zurück! Washington. Auf dringende Vorstellungen des Staats departements beschloß die Standard Vacuum Oi l Co. den Rücktritt vom abessinischen Konzessionsverlrage. Präsident Roosevelt gab seiner Befriedigung über diesen Entschluß Ausdruck, da er in dem Pachtvertrag eine Gefährdung dell Weltfriedens gesehen habe. Sturmschaden in Florida Miami. Der schwere Sturm hat nicht nur großen Sach schaden angerichtet, sondern auch den Verlust zahlreicher Menschenleben gefordert. Nach noch unbeglaubigten Mel dungen sollen in einem Lager der American Legion allein über 70 Tote und viele Verletzte zu beklagen sein. MlmMnsW des MMttndWu Ausgabeort Dresden für Donnerstag, den 5. September: Auffrischende westliche Winde. Meist stärker bewölkt. Nach einzelnen Regenschauern nur mäßig warm.