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ElMebDolksfreund :llan. M, Tageblatt für Schneeberg und Umgegend s Markert, G«m.-Vorstaud. Zelle Bekavntmach«nq. )0N 10 Schneeberg, den 25. November 1895. Der Kirchenvorftaud Ino. tk. Noch, 8. Schneeberg, am 24. November. mit WWW ! Wachs, füms und >ahl. Sorten. >e»ke für a von mit artonagen, > Schmuck-- , Kämme, ifen. «L^iGiemw-Adressa Schueeberg. H«,«s»r,chert Achueeb«- 51. Aue 25. Ochu»«,«ch«r« I». Venenstänt r Genre». « rzeu au» l. d,korkst Kerze» dauernde mdurät- rrssSvn-^ Kaiser !281 Ge- 'Zrz be- - .. Dienstag, 26. Novbr. 18SK. Ur. ,r»0. »er.»«eUr^Ich« Voueftvn»- «röchelst u» «ach da> Sorm- m>d YMaqen. «.«nmament V Inserat« werden pro k aeMt«» Z.«e «U 10 Zzespalten«Zelle »UM Psg-,«ellawen dl« S beoechmt; tadeNartscha, mttzer,«»0hnUch« Der Hekammenbezirk Zelle erstreckt sich auf di« Gemttnden Zell«, Nleberpfauu«»- stiel (Nlb«oda«r Ortsantheil sog. Bänngrund) und dir selbständig« Gutsbezirst Klösstrlei» und Niederpfauneustiel. Di« Vertretung diese» zusammengesetzt« HebammenbezirkS ist dem Semeinderath« zu Zell« übertrag« Word«. Zelle, d« 23. November 1895. faßkn B«> ul. „Lnzlich ,er schnell- l mithin — »oltU« 5,00 legenheit« I» ,miich Zerran irtetwi Mechl Äuetolelotü^ Eile tüniA und Mchchm »eyvrdeu Mtlu< HiM HortmAem, tstheuw- ^tUitsOiüH grorgenstaüi, LSPUtz, ReustSdie^ Schnewerg, 8chwari«a«H und VOmft» Der Gemein berat h Markert, Sem -Vorstand. Zelle. Bekanntmachung. Nachdem da» für dm Hebammenbezirk Zelle ausgestellte Statut, die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Bettrkehrkammen betreffend, vom 12. Juli 1894 sowie Nachtrag hierzu vom 28. October 1895 die Bestätigung der Königlichen AmtShauptmann- schäft Schwarzenberg erhalten hat, liegt dasselbe nebst Nachtrag vom Erscheinen dieser Be- kanntmachung an 14 Tage lang an hiesiger Grmetndramtsstrll« zu Jedermann» Einsicht au», was gemäß § 4 und 6 des Gesetzes vom 15. April 1884 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Der Landtag hat, wie stet», zunächst den Etat in Angriff genommen; auch eine Reih« a«d«r«r Dekrete wurde den De putationen zur Berichterstattung oder auch gleich zur Schluß. Lerathung überwies«. Btt Vorlage de» Etats entwickelt« de» Finanzminister, unterstützt von Konservativ« und Nationalli- L«al«, di« Nothwendigkit «Ine» anderw«it«n Regtlung d«r Wechselwirkung, die zwischen den Reichrfinanz« und den Ft- nonzverwaltung« der Etnzrlftaatm stattfirdrt. Selbst «tue so kerngesund« Ftnanzwirthschäft, wi« di« sächsische, umß bet den jetzigen unübnsichllichen Verhältnissen gelegentlich in groß« Gefahr komm«. Ein Druck wird sicherlich von den etnsich« tigen Vertretung« der Einzelstaal« auf da» Reich auSgrübt werd«; ob aber d« auf di« Herrschaft der weniger einsichts voll« Masse» gegründet« Reichstag dem Drucke «achgebm wird, bleibt zweifelhaft. Während über die außerordentlich gering« Intelligenz, di« im gegenwärtig«« Reichstag verkürpert ist, alle Welt auß«r sich ist, wagen e» di« sächsischen Sozialdemokrat«, im Land. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über da» vermögen de» Schneidermeisters Emil Illert in A« wird, nachdem der in dem BergleichStenntne vom 7. Oktober 1895 angenommen« Zwangs- vergl«ich durch «chtSkräftigeu Beschluß vom gleich« Tag« bestätigt ist, hindurch aufgchob«. Schneeberg, dm 23. November 1895. Königliches Amtsgericht. Roitzsch. Bekanntmachung, den Catharinen-Markt zn Aue betreffend. Anläßlich dcS am 28. November dsS. I». hierselbst stattfindend« Eatharinen-Markte» Werd« folgend« Bestimmung« zur gehörigen Nochachtung hiermit bekannt gegeben. 1 . Sämmtlich« Plätze für die Aufstellung von Verkaufs-. Schau- und Vergnügung-- buden werden durch d« städtischen Marktausschuß angewiesen, dessen Anordnungen unweiger- lich Folg« zu leisten ist. 2 Di« Inhaber solcher Verkaufs-, Schau- und BerguüguugSbnd«, welch« auf Privatgrvudstück« errichtet werd«, d-Sgleich« di« währ«d d«S Markte» in den Straß« Lerumztehmven Verkäufer, Künstler, Musiter, Schausteller u. s. w. hab« vor Beginn de» Bmkauf», der Schaustellungen, Mufikaufführung« u. s. w. «ine Gebühr unmittelbar au di« StadLkasse zu entrichten vnd dir eingelöst« Quittung den Polizeibeamt«, sowie dem Markt- au-schnß auf verlang« jrdrrzeit vorzuzeigen. 3 Di« Schau- und VergnügungSbud«, tu d«« Musik gemacht wird, find um 12 Uhr Nacht» zu schließen. 4 . Da» Fahr« mit Langholzwag« durch die Stadt ist während des Markte» v«. Lot«, da» Fahr« mit Lastwagen ist twwltchst zu beschränk«, / - Da» Fahr« mit KinderwäA« ist weg« der Störungen deS frei« VerkeG» an d« Verkaufs-Schaubuden u. s. w. und insbesondere behufs Vermeidung von Unglücksfällen während de» MarktverkehrS auf d« dazu benützt« Straß« «ad Plätzen ebenfalls verbot«. Zuwiderhandlung« gegen dies« Bestimmungen werd«, sofern nicht nach den beste Heu den Gesetz« härter« Straf« verwirkt sind, mit Geld bis zu 30 Mk. bez. Haft bis zu B Tag« bestraft. Au», am 23. November 1895. dustrieller über gemeinsam« Jatrress« berath« und in Bo» treff deS Schiffbaues beschlossen anzustreben, daß 1. di« Ets«- bahvtarife für Schiffsbaubedarf so niedrig al» «b« möglich bemessen werd«, daß 2. für all« zu staatlich« Zweck« die nenden Schiffe regierung-fettig die Verwendung deutschen Bau bedarf» vorgeschrieb« werd«, daß «udlich 3. di« deutsch« Schiffsbauwersten bet jeder Lieferung ihr« Anfrag« an' «tue Samwelstelle der deutsch« Walzwerke richt«. D«r gut» Geist, der über d« hannoversch« Bnathuvg« schwebt«, wstd, so hoff« wir, «in gut«» End»rg«buiß für den Schutz d«» -et- misch« Gewtrbfl.iße» in Bäld« herbtiführen h«lf«. D«r Parteitag der Konservative« Schlefi«uS hat am Donnerstag ein« Resolutioa angenomm«, der »st unstt v^l- ste» Einverständniß «tgegmbring«. St« lantrt wörtlich: „D«r Parteitag bttrachtet e» al» di« dri»g«dst« Aufgabe kon servativ«, Politik für ost Erhaltung «nd Stärkung d«r in ihn« Existenzbedingung« bedroh « produktiv« Mittelstände »inzutreten. D«r Partettag spricht daher di« Erwartung an», daß di« parlam«tarisch« Vertreter d« Parstt «och wie vor mit Eangt« inSb«sond«re auf «in« wirksam« Ausgleich an- gegen- üb«r d« für die Landwstthschast uuh«tlvoll«n Wirkung« d« t seit dem Abgang« d«S Fürst« BiSmarck befolgt« Wtthschastö- Der au» der Gemeind« Zell«, Nied«rpfona«stiel, Alberodaer Or1Saath«tl (sog. Bänngrund) und d« Gut-Herrschaft« Klösterlein und Niederpfaunensttel b«st«h«de Hw- bawm«b«ztrk Zelle ist in zwei Theil« getrennt Word« «nd hat der Nachtrag vom 23. Sep tember 1895 zum OrtSstatut vom 10. Jult 1889, di« Umgehungsgebühr für die Hebamme» zu Zell« bei Entbindungen betr. dst Bestätigung der Königlich« AmtShauptmannschast Schwarzenberg erhalt«, was gemäß § 4 und S dr» Gesetze» vom 15. April 1884 mit d«r Bemerk« hiermit zur vffaulich« Kenntniß gebracht wstd, daß aeuanuter Nächst«- vom Er schein« dieser Bekanntmachung an 14 Tag« lang an hiesiger Gem«iud«amtSst«ll« zu Iser manns Einsicht anSlstgt. Der erste Theil deS Hebamm«b«zstkS Zell« umfaßt di« HauSnummeru 1 bi» mit 23. einschließlich d«r Zwtschennummern, «nd de« Guisbeztrk Klösterlein und der zuwtte d«. gleich«, di, Hausnummern 24 bis mit 84, einschließlich der Zwischeaaummern, sowie die Gemeinde Nstderpfannenftiel, Albrrodaer Ortsautheil, (sog. Bärengimud) «ad de« GutSbo- zstk Niederpfavvenstiel. Hierbei wstd weit«, zur vfftntlich« K««nt«iß gebracht, daß de» erste Theil d«» Hebammenbezstk» Z«Le der zritherigen Hebamme -u . > RM U-rie Thews« vewhcktchst «Der juDokMt und für Äm zwette« Theil besselb« Frau Clara Auguste verehelichte Geidel, geboren« Hempel, au» Brüulo» von der Königlich« Amtshauptmannschaft Schwarzenberg la Psttcht g«omm« Word« ist. Zelle, d« 23. November 1895. tag« dm Anstag «inzubringen, für die Landtagswahl«» da» ReichStagSwahktcht «tnzuführen vnd jed« StaatSang,hörigen schon mit dem 21. Lebensjahre wahlfähig zu mache«. Dumm sind die sozialdemokratisch« Rattmfänger nicht; d« Anstag kann also nur frechen Hohn bedeut« soll« und dürfte deß- wegen wohl wieder kurzer Hand ohn« Berathung beseitigt werd«. Im bayerischen Abgeordnetenhaus« hat d«» ArirgSminister d«n Wnth b«r zweijährigen Dienstzeit fü, AEerie und Pio niere mit Recht sehr in Frag« gesttlll. Di« Heranbüdung der tonisch« Trapp« bi» zum Unterofficier kana in zw«i Jahr« nicht voll«d«t w«»dm. Auch von den Halbbataillou« in ihrer jetzig« Gestalt wußte der Minister «denso viel Ungün- stige», wt« Günstige» zu bericht«. ES find in neueter Zei üb«, bevorstehende Reich» Gesetz- «t»ü,f« und übe» kommiffartsche Verhandlungen, di« «och zwischen d« einzeln« Reffort» schwebt«, Mmheilung« i« di« Presse gelangt, wa» nm auf ein« bedenllichen verstau- «nSbruch zmückgeführt »«den kann. E» »«den Schrttt« «- »og«, nm die» ia Zukunft zu verhüt«. In Hannov« haben am 16. d. M. B«1r«1« verscht«. dm« Grupp« de» Brr«i«» deutsch« Eis«- und Stahlin- Der Rath der Stadt. Dr. Kretzschmar, Brgrmstr. Mrgnrth. Kirchenvorstandswahl in Tchneeberg Aus dem Ktrchenvorstande scheiden die nachstehenden Herren: Schulrath He»»e, Rendant Leibiger, Gymnastaioberlchrn Preuß, Bürgermeister vr. von Woydt, währmd di« Herr«: Stadstath Hagem»»», Klöppelschulinsp-ctor Parefler, Bäckermeifter Puschmm« und Bettiebsdirector Tröger tm Kirchenvorstande verbleibe». Mtt Ausnahme des Henn Gymnastaloberlehrer Pnuß. d« «icht mehr in Schn««- berg wohnhaft ist, sind di« ausschetdenden Herren wieder wählbar. Di« vorzunehmmd« ErgänzungSwahl ist auf den 1. Advent, d. i. den 1. December, aubnaumt Word«. Demgemäß werden diejenigen evangelisch-lutherisch« HauSvästr, dst fich tn di« Wählerliste haben «instag« lassen, «tngelad«, am gwaante« Sonntag« v»« LI bi» r Uhr auf der Supertntendentur sich «inzufindm, um j« «in« mit 4 Nam« au»g«füllstn Stimm zettel persönlich abzugeb«. Hierzu wird bemerkt, daß nur stimmberechtigt« Mitglieder der Kirch«gem«inde, di» das SO. Lebensjahr erfüllt haben, gewählt werden können und daß die Wähl« ihr Augenmerk auf Männer von gntem Rufe, bewährtem christliche» Sirene und kirchlicher Einsicht «nd Erfahrnng zn richt« haben 4 Bekanntmachung. die Volkszählung betreffend. Zu der am 2. Dezember d. I. vorzuuehmenden Volkszählung werden in den nächsten Tag« di« Zählungsliste» von den für hiesig« Stadt- und Guisbeztrk ge»ählt«n Zähle« an sämmtliche Haushaltung« vertheilt. Diese Zählungslist« sind am S. Dezember d. I. Vormittag- unt« Berück- sichttgung der darauf abgedrucklen Anleitung durch di« HaushattungLvotstände auSzusüllm und Von Mittags ab für di« Wiedereinsammlung bereit zu halten. Btt der groß« Wichtigkeit der Volkszählung richt« wir an jeden HauShaltungS- Vorstand das Ersuch«, di« Ausfüllung der Zähluugslisteu sorgfältig und gewissem Haft vorzunehm« und den Herr« Zählern bet Wiederetnsammlung und Prüfung dieser Listen jede gewünschte Auskunft zu geb«. Wildenfels, am 23. November 1895. Der Rath der Stadt. Morgenstern, Brormsst.