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Verlage zur „weißerch-Leitung 103. Jahrgang Freitag, am 3 September 1937 Nr. 205 Für eilige Leser Ain aus der Weltausstellung. An chl ebend ko^ " ^ner nmonna des Reichskommissars Ministerialdirektor Or. puppet. Die italienische Freizeitmganisattonveranstaltet von« 7. bis 23 September eine große Dcntschlandreise, bei der Mün* chen?Nün.bers und Berlins deren nähere Umgebungen und Sehenswiirdigkeiten besucht werden. Die sustemaUsche Verbreitung des Kommunismus durch die Juden in Polen und die ziemlich einheitliche Ausrichtung der jüdische» Jugend aus dieses Ziel wurde in einer Gerichts verhandlung in Warschau gegen neun junge Juden offenbar. Die Angeklagten waren bei einer geheimen Vesprechung über- rascht worden. Sie erhielten Gefängnisstrafen von einem bis zu vier Jahren. „ Der französische Generalstabschef, General Gamelin, wird in der Zeit vom 9. bis ll. September den britischen Armee- manövern in Ostengland beiwohnen, wo er nut dein eng lischen Kriegsminister xnsammentrefien wird. Der engliiche Kriegsminister Hore-Belisha wird am >3. September London verlassen, nm sich zu den französischen Armccinanovern zu be geben. Es ist dies das erstemal-seit dem Weltkrieg, dass ein englischer Krieasminisler den französischen Armeemanövern beiwohnen wirb. Präsident Noosevel, hat gegen sechs ans der letzten Kon- greßtagung angenommene Gesetzesvorlagen ein Veto einge legt. Die Zahl der von ihm seit Amtsantritt nicht vollzogenen Gesetze erhöht sich damit auf 259. Die jetzt zurückgewiesenen Vorlagen sind allerdings nur von untergeordneter Bedeutung. Der amerUanische Kriegsminister Woodring Hal der Uni ted Aircraft Korporation den Auftrag zum Bau von 455 Flug- zeugmotoren gegeben, die einen Gesamtwert von mehr als vier Millionen Dollar darstellen. Unweit Hedera im Haisadistrik« wurden am Mittwoch- morae« wieder zwei Araber erschossen ausgefunden. Damit forderten die Auseinandersetzungen zwischen Juden und Ara bern seit Sonntagabend sechs Araber und drei Juden als Todesopfer und mebrere Verletzte auf beiden Setten. Mutter von 12 Kindern erschossen. Eine schwere Bluttat wurde in Kall in der Eifel verübt. Zwischen dem 54 Jahre alten Wilhelm Breuer und der 39 Jahre alten Frau Helen- Wollenweber bestand seit einigen Tagen schwerer Streu, da di« Frau ein mit Breuer bestehendes Liebesverhältnis lösen wollte. Nun drang der Mann gewaltsam in die Wohnung sel- ner Geliebten ein. Es kam zwischen beiden zu einem Kamps, in dessen Verlaus Breuer die Ehefrau Wollenweber durch einen Schuß in die Schläfe tötete. Unmittelbar nach der Tat begab sich der Mörder in seine Wohnung, wo er sich ebenfalls einen tödlichen Schuß beibrachte. Die Ehefrau Wollenweber ist Mutter von zwölf Kindern, deren ältestes 17 Jahre und deren jüngstes acht Wochen alt ist. TodeSsalle für Fohlen. Als in einer Bauernwirtschaft in Leutmannsdors im Kreise Schweidnitz ein anderthalbjährig Fohlen durch eine auf dem Hof befindliche Wasserlache lies, stürzte es plötzlich tot zusammen. Ein zweites Fohlen, daS kurz daraus in die Pfütze trat, fiel ebenfalls, wie vom Blitz getroffen to, zu Boden. Die Unlersuchuna ergab, daß die Wasserlache infolge der Beschädigung eines Isolators Verbin- düng mit der elektrischen Leitung bekommen hatte. Tragisches Ende einer jungen Familie. Vor einigen Tagen suchte eine junge Frau in Starnberg mit ihren beiden kleinen Kindern in einem Anfall geistiger Verwirrung den Tod durch Gasvergiftung. Nun ist auch der 30 Jahre alte Ehemann aus Gram aus die gleiche Weise auS dem Leben geschieden. Neubau-Einsturz in Budapest. Am Mittwochabend stürzte in Budapest ein im Bau befindliches dreistöckiges Gebäude ein. Sechs Arbeiter trugen dabei lebensgefährliche Verletzungen davon, drei Arbeiter werden noch vermißt. Zur Bergung der unter den Trümmern verschütteten Arbeiter hat die Baupolizei unverzüglich umfangreiche Ausräumungsarbeiten eingelettet. Im Keller durch Schwefeldämpft umaelommen. Ein rumä- nischer Geschäftsmann hatte zur Desinfizierung seiner Keller räume Schwefel angezündet und wollte am nächsten Tage die Räume besichtigen. Als er nicht wieder zum Vorschein kam, suchten seine Frau und seine Tochter nach ihm und ver schwanden ebenfalls spurlos Drei weitere Personen begaben sich aus die Suche, die ebensalls nicht mehr aus dem Keller ausianchien Schließlich wurde die Feuerwehr alarmiert, die alle sechs Personen, durch Schwefeldämpse erstickt, nur noch als Leichen bergen konnte. > Die rätselhaften südfranzösischen Waldbrände. Wie man in Bordeaux erzählt, soll ein Bauer im Bezirk von Bordeaur im Wald einen geheimnisvollen Motorradfahrer getroffen ha^ den. der erschreckt die Flucht ergriff. Der Bauer habe den Ort untersucht und neun sorgfältig angelegte Brandherde ent- deckt. Die Polizei glaube, hier vor den verbrecherischen Machen- schäften einer organisierten Pande zu stehem zumal kein Tag vergeht, wo nicht an irgendeiner Stelle des Departements eine Brandstelle gemeldet wird. ES sipd bereits Halbwüchsige nnter dem Verdacht der Brandstisiuiw festgenommen worden. Der Waldbrand in der Gegend von Ales hat rund 200 Hektar Eichenbestand vernichtet, der Waldbrand in der Gegend von Generar etwa >00 Hektar Olivenhaine. Bei St. Genies de Malpoires stehen fett Mittwoch ebenfalls 50 Hektar Wald in Flammen. von einem ande- auch in Lkilago. Die in den nordamerika- Zenlralstaaien sowie im Staate Ontario in Kanada eptdemleartta auftretcnde Kinderlähmung hatte in Lhikago U daß die Schul erien, die in dieser Woche zu Ende Men sollten, auf MbeschtMe Zett verlängert wurden. m Riesenha, zertrümmert Fischerboot. In der Carradale. Euch« sich ein schweres Bootsunglück "eun Meier langen Hal hervorgern- fen wurde. Der Hai sprang aus dem Wasser hoch und traf dabei ein in der Nahe befindliche« Fischerboot so schwel, daß e« tzanz zertrümmert wurde. Das Boot sank und drei von den fünf Insassen ertranken. Die übrigen konnten ren Fischerboot gerettet werden. Brand auf einem französischen Zerstörer. Abends brach an Bord deS Zerstörers „Jnttspide", der gerade als Ueberwachungsschiff nach den spanischen Gewässern in See gehen wollte. Feuer aus, das in den Kohlenbunkern seinen Anfang nahm. Nach zweistündigem Kampf gelang es der Mannschaft, sowie Marine« und Militärseuerwehr. den Brand zu löschen. Glücklicherweise konnte man ein Uebergreisen der Flammen aus die MnnitionSkammern verhindern. Es sind s"" Materialschäden entständen. Eine Untersuchung über die Ursache des Brandes ist eingeleite« worden. Wieder ein roter U-Boot-Angriff Englischer Tanker torpediert Wie Preß Association meldet, hat die Reederei deS britischen Dampfers „Woodford" ein Telegramm erhal ten, wonach der Dampfer auf der Fahrt von Barcelona »ach Valencia, 13 Meilen von der Küste entfernt, torpe diert worden sei. Dabei seien ein Mann getötet und sechs Mann verletzt worden. Der Zwischenfall habe sich zwischen der Jnselgrnppe Columbretes und der Küste abgespielt. Die Verwundeten seien in Bcnicarlo an Land gebracht worden. Die „Woodford" ist ein Tanker von 6987 Tonnen. Wie Reuter nach telephonischer Rücksprache mit dem Kapitän meldet, ist der torpedierte englische Tanldampfer drei Stnnden nach der Torpedierung gesunken. Die Mannschaft des Dampfers konnte in Rettungsbooten Benicarlo erreichen. Damit erhöhen sich die Opfer der bolschewistischen Piraterie im Mittelmeer um ein weiteres. Im Hinblick auf ihre fortgesetzten Mißerfolge bemühen sich die Bolsche wisten anscheinend weiterhin, die Lage im westlichen Mittelmeer zn komplizieren und „Zwischenfälle" heranf- zubeschwören. Seit dem Angriff auf den britischen Zerstörer „Ha- vock" herrscht in London große Bestürzung. Die nach dem Angriff von der Admiralität angeordnete Jagd auf das Unterseeboot hat bisher nicht zum Erfolg geführt, und die Hoffnung, es noch zn finden, ist verhältnismäßig ge ring. Die vom „Havock" sofort nach dem Angriff abge worfenen Unterwasserbomben scheinen zur Vernichtung des Unterseebootes nicht geführt zu haben, da weder Wrackteile noch Oel an die Oberfläche gekommen sind. Die Lage im Mittelineer hat Veranlassung zur Ein berufung einer Ministerbesprechung in London gegeben. Anstoß hierzu gab das Drängen Frankreichs auf ein ge meinsames englisch.französisches Vor gehen, das nach den französischen Vorschlägen anschei- nend in zwei Stadien abrollen soll: 1. Sofortige Maßnah men der englischen und französischen See- und Luftstreit- kräfte im Mittelmeer gegen Angriffe auf die Handels- schiffahrt; 2. eine baldige Konsultation (wahrscheinlich in Genf) mit einem weiteren Kreis von Mächten, um den so ergriffenen Maßnahmen einen allgemeineren und dauern deren Charakter zu verleihen. Lerftärlung der Flotte im weftlitzeu Mittelmeer Im Anschluß an den Ministerrat wurde folgendes Kommunique veröffentlicht: „Ein Ministerrat unter Vor- sitz des Schatzkanzlers wurde heute im Außenamt abgehal- ten, wobei die internationale Lage sowohl im Ferne«« Osten wie im Mittelineer erörtert wurde. Im Hinblick auf die jüngsten Angriffe auf die britische Schiffahrt wurde beschlossen, die Zahl der Zerstörer im westlichen Teil des Mittelmeeres zu verstärken. Es wurden weiter Vorkehrungen für eine Kabinettssitzung in der nächsten Woche getroffen." Außerordentlich bezeichnend ist, daß alle englischen Zeitungen, die sich so stark über den Angriff auf den Zer störer „Havock" ausregen, mit keinem Wort auf den seiner zeitigen roten Torpedoangriff gegen den deutschen Kreuzer .Keipzig" eingehen. Besonders die Linkspresse, die noch vor einigen Monaten in Krämpfe fiel, als Deutschland nach dem Angriff auf die „Leipzig" ein kollektives Vor gehen der interessierten Seemächte forderte, erklärt heute in heftigster Tonart, daß nur durch eine Kollektivaktion aller Staaten die Sicherheit im Mittelmeer aufrechterhal ten werden könne. Lediglich der „Daily Expreß" äußert die Ueberzeugung, daß der Angriff auf den englischen Zerstörer durch ein sowjetspanisches U-Boot durchgeführt worden sei. In der Umgebung des Quai d'Orsay bestätigt man, daß der Meinungsaustausch zwischen Paris und London über die immer häufiger werdenden U-Boot-Angriffe sehr rege sei und man sowohl in frynzöstschen wie in englischen Kreisen mit Besorgnis die Entwicklung der Dinge im Mit telmeer verfolge. Man erinnert bei dieser Gelegenheit daran, daß »ach dem Ueberfall auf die „Leipzig" die Reichsregierung die Internierung der rotspanischen U-Boote vorgcschlagc» habe. Leider sei, so erklärt inan, diese Anregung damals nicht angenommen worden. Mancher Zwischenfall hätte dadurch vermieden werden können. Die französischen Kriegsschiffe haben neue verschärfte Anweisungen aus Paris erhalten, daß sie jeden Angreifer, gleich welcher Nationalität, verfolgen sollen. Was die Frage der Nationalität der im Mittelmeer operierenden U-Boote anlange, so schreibt das „Journal": Der jüngste Angriff auf den englischen Zerstörer „Havock" sei sicherlich nicht von einem nationalspanischen U-Boot ansgegangen. Wahrscheinlich handele es sich um das gleiche Boot, das auch die „Leipzig" angegriffen habe. Die römischen Blätter weisen daraus hin, daß nur die Zuerkennung der kriegführenden Rechte an Franco dem Unsicherheitsznstand im Mittelmeer ein Ende bereiten und die Gefahr immer ernsthafterer Zwischenfälle bannen könnte. Der Londoner Korrespondent des „Messaggero" erklärt auf Grund des Berichtes des Befehlshabers des englischen Zerstörers, es bestehe eine Aehnlichkeit mit dem seinerzeit ans den Kreuzer „Leipzig" ausgeübten Anschlag. Damals habe Deutschland die Angelegenheit dem Nich«. einmischungsausschuß unterbreitet, habe es aber erleben müssen, daß die nur acht Tage, zuvor eingegangenen Ver pflichtungen zu einer gemeinsamen Aktion nicht eingchal- ten wurden. . Der Londoner Korrespondent des „Popolo di Roma" hält es für wahrscheinlich, daß sich das U-Boot nunmehr im Hafen von Alicante oder Valencia in Sicherheit befin- det und daß sein Befehlshaber den roten Machthabern be- «r«,» ei»«!, mappvrr uver oiesen ungeheuerliche«« Piraten-« streich übermittelt habe, der einen neuerlichen Verdächtig gungsversuch der nationalen U-Boote darstelle. Es sei ziv wünschen, daß Anhaltspunkte gefunden würden, die es er möglichten, die verbrecherischen Intrigen, die der Bolsche-' wismus im Mittelmeer spinnt, zu entlarven und die Zweifel zu zerstreuen, die eine schlecht beratene Haltung Hervorrufen könnten. „Es war ein rotes Unterseeboot". „Evening Standard" über die Angriffe auf den Zerstörer „Havoc". - Zurückweisung böswilliger Verleumdungen. London, 2. September. Die Londoner Abendpresse be^ richtet in größter Aufmachung über die Torpedierung des? britischen Handelsdampfers „Moodfort". In Leitartikeln! und Kommentaren wird der Unterseebootsangriff auf dest britischen Zerstörer „Havoc" behandelt. Die Blätter be4 grüßen die Haltung 7>es englischen Kriegsschiffes, das dell! Torpedoangriff sofort mit Feuer erwidert hat. Der „Star" nennt diesen Angriff mehr als ein Ma» nungssignal an die zivilisierte Welt. Wenn das Treiben zu« Anarchie nicht aufgehalten werden könne, werde man mehv gesetzlose Handlungen dieser Art erleben. Die „Evening News" äußert, je eher ein derartiges Unterseeboot versenk! würde, um so besser. Es wäre auch zu begrüßen, wenn da^ mit das Geheimnis versinke, wem das Unterseeboot gehöre« Wenn auch jeder Staat einen solchen Piratenakt ablehne^ so würde das Wissen um den Urheber kaum zur Verbesse-, rung der internationalen Beziehungen beitragen können. Mit erfreulicher Deutlichkeit wendet sich der „Evening Standard" gegen diejenigen, die den Angriff auf den britt« schen Zerstörer sofort dazu benutzten, um andere Staaken zul verdächtigen. Es läge nicht der geringste Anlaß für die Be« schuldigung vor, daß es sich um Italiener gehandelt habe« Diese Anklage werde aber in aller Oeffentlichkeik gemacht« und an der Spitze stehe die „News Chronicle". Es sei eist unerhörtes Stück von Verantwortungslosigkeit, dis schlimmstsle Mißachtung der Interessen der Nation, wenst eine Zeitung ohne Beweis für ihre Behauptungen kühn be, Haupte, daß Italien einen Kriegsakt gegen die britische Flotte begangen habe. Nach Ansicht des „Evening Skan-i dard" widerspreche dem schon die Tatsache, daß die italieni, sche Flotte nicht zusammengezogen sei, obwohl Italien nakür, sich genau wisse, welche Folgen ein solcher Angriff hätte! haben müssen. Nach einer weiteren Polemik gegen die „News Chro, nicle" meint der „Evening Standard", daß ein rotes Unter-« seeboot die Torpedos gefeuert haben könnte. Die Disziplin! in der roten Flotte sei nur lax, und es könnte sehr wohl eist beförderter Heizer zufällig oder im Größenwahn die Ta! befohlen haben. Auf alle Fälle habe der Angriff nahe ge-« nug an den roten Regierungsbasen stattgefunden. Die Mög, lichkeit, daß es sich um ein U-Boot Francos gehandelt ha, den könnte, lehnt der „Evening Standard" ab, da in Fran-« cos Marine Disziplin herrsche und da ein solcher Angriff nutzlos gewesen wäre und die Gefahr der Strafe mit sichs gebracht hätte. Zum Schluß schreibt das Londoner Abend-' blatt zu den Anschuldigungen der „News Chronicle" noch-: mals, daß diese wilde Anschuldigung ein beschämendes und! nicht zu verteidigendes Stück Kriegshetze sei. , „Sonderlommando" der Rote» der Angriff aus den englischen Zerstörer nur durch ein! roteS U-Boot. Zu den Torpedoangriffen eines U-Bootes auf den, mglischen Zerstörer „Havock" wird aus nationalspani-! chen Kreisen darauf hingewiesen, daß die beiden U-Boote! »er nationalspanischen Regierung sich seit längerer Zeit^ n der Biscaya befänden und den asturischen Hafen Gijon »lackierten. ES könne sich also bei den Angriffen auf den eng- sschen Zerstörer nur um ein rotes U-Boot gehandelt! laben, da der Torpcdoangriff auf die „Havock" bekanntlich m Mittelmeer bei Valencia erfolgt ist. Die Valcncia- öolschewtsten verfügten über sechs U-Boote, von denen ins sich zur Zeit im französischen Kricgshafcn Brest be- inde, wo der „Kommandant" um die Erlaubnis gebeten jabc, eine Reparatur vornehmen zu dürfe««. Die Übrigen ünf U-Boote der Valencia Bolschewisten befänden sich in «otspanifchen Mittelmecrhäsen. Man erinnert dabei erneut an Aussagen sowjetrufsi- icher Gefangener, aus denen einwandfrei folgendes hcr- »orgehe: l. Das Bestehen eines S o n d e r f l n g k o in - nandos in Murcia unter Befehl eines sowjetrussischcn Obersten, der unter dem Namen Petrow auftrete und des sen Anfgabe es sei, mit Hilfe der ihm zur Verfügung! tehcnde»« Flugzeuge mit nationalspauischcn Abzeichen mrch Angriffe auf neutrale Schiffe, insbesondere englische schiffe, zwischen England und der Franco-Regierung Zwischenfälle hervorzurufcn, um so England auf die bol schewistische Seite zu ziehen. 2. das Bestehen eines besonderen Marincbüros unter >cm Kommando eines söwjetnissischen Kapitäns z. S. in Cartagena, das die gleiche Aufgabe zur See habe wie Dberst Petrow in der Luft. Der Leiter dieses besonde- en Marinebüros in Cartagena verfüge über unbeschränkte JollmachteU und dürfe für seine Zwecke jedes beliebige Fahrzeug der rotspanischen Marine einsetzcn, um den panischen Konflikt auf möglichst viele Staaten auszudeh*