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Im Swerdlowsk« Gebiet wurden sieben Landwirtschaftsfunktionäre des B, 14 > Lemadigmigsatt io Danzig 15 Kommunisten die Strafe erlasse» Der Danziger Sinai hat 15 ehemalige Kommunisten, die ivegen politischer Vergehen Strafen von einem Jahr drei Monaten bis zu fünf Jahren Zuchthaus zu verbüßen hatten, in großzügiger Weise aus der Strafhast entlassen. Bet dem Entlassungsakt betonte Kriminaldirektor Grötz ner, daß der Senat sich entschlossen habe, diese ehemaligen Kommunisten vorläufig bedingt zu. begnadigen; sie müß- ten sich aber im Laufe der nächsten Zeit bewähren. Auf der d?üs der Volksgemeinschaft wird es ihnen er möglicht werden, den Weg zum heutigen Volk zurück zufinden. Ab heute würde unter alles, was gewesen ist, ein dicker Strich gezogen, und man würde es auch ermög lichen, ihnen Arbeit zu beschaffen. Schließlich wies Krimi- naldircktor Grötzüer noch darauf hin, daß der Danziger Kommunistenhäuptling Plenikowski ins Ausland geflohen sei, ohne sich um seine Opfer zu kümmern Wenn dich Schmerze« vlagen... Millionen Deutsche von öffentlichen Krankenkassen betreut. Die gesetzlichen Krankenkassen erzielten im August an Ein nahmen 123,4 Mill. NM., von denen allein 120,7 Mill. RA!, auf Beiträge entfielen. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 112,4 Mill. RM., was einem Betrage von 5,43 RM. »e Mit-! glicd entspricht. stisches Material handelt. Dem neue»« Plan zufolge wird der Wert der gesam te»» industriellen Erzeugung der Sowjetunion für daS Jahr 1938 auf 84,3 Milliarden Rubel veranschlagt, was gegenüber 1937 eine Zunahme von 15,3 v. H. darstellcu soll. Hieraus läßt sich ohne weiteres errechnen, daß die Erzeugung für 1937 also auf 73,1 Milliarden Rubel nu- zusetzen ist, was einerseits gegenüber dem für 1937 aus gestellten Plan einen Fehlbetrag von 30 Milliarden Ru bel ergibt, andererseits im Vergleich zn der, mit 85,5 Mil liarden Rubel bewertete«, Erzeugung des Jahres 1936 einen Rückgang um 1^,8 v. H. ausmacht. Das katastropha le Sinken der Erzcugungszisfern führt sogar so weit, daß der, natürlich hoffnungsvoll, angcsetztc Voranschlag für 1938 nicht einmal dem Wert der Erzeugung vor» 1936 gleichkommt. Im einzelnen soll der nach dem „Volkswirtschafts plan" für 1938 erhoffte Ausgleich in erster Linie wieder um der Schwer- und Kriegsindustrie zugutekoinmen, wäh rend für die Gebrauchsgütererzeugung nur eine ganz ge ringe Steigerung vorgesehen ist, somit also die Waren knappheit für das nächste Wirtschaftsjahr unvermindert bleibt und die dem Volk seit Jahren versprochene Preissenkung um „mehrere Dutzend Prozente" sich in D » nst und Nebel anflöst. Ferner ist bezeich nend, daß — dem Plan zufolge — nur durch erneute Milliarden-Jnvestionen und durch eine gesteigerte Ausbeulung der »nenschlichen Arbeits kräfte durch das sogen. „Stachanow-Shstem" die für oas Jahr 1938 vorgesehenen Ziffern erreicht werden kön nen. Nichtsdestoweniger wird in der Sowjetpresse mit ge radezu unübertrefflicher Lügenhaftigkeit der Plan als Die überall in der Sowjetunion trotz der unmittelbar? bevorstehenden „Wahlen" fortlaufende Welle der Poli-« tischen Prozesse fordert neue Opfer. Im Swerdlowsker! Janco befiehl aus Aockaderecht Notenwechsel mit London In London ging eine Verbalnote der spanischen Nationalregierung ein, in der diese ihre Absicht mitteilt, eine Blockade der südspanischen Küste zu verhängen, soweit diese sich im Besitz der Sowjetspanier befindet. Wie ver lautet, hielt die britische Regierung daraufhin ihren Bot- schafter in Hendaye an, der nationalspanischen Regierung mitzuteilen, daß sie ein Blockaderecht Generals Franco nicht anerkenne,, weil er keinerlei Rechte als Kriegsfüh render besitze. Britische Schiffe würden daher außerhalb der Hoheitsgewässer gegen jeden Eingriff geschützt wer den. Wenn Franco beabsichtige, Minen vor den Häfen auslegen zu lassen, so müsse die britische Regierung darauf verweisen, daß gemäß der Achten Haager Konvention das Auslegen von Minen vor der Küste des Gegners zum ausschließlichen Zweck der Behinderung der Handelsschiff fahrt untersagt sei. Die britische Negierung werde daher jede Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmung der Haa ger Konvention als einen Bruch internationalen Rechts anfehen; dies gelte auch für den Fall, daß General Franco Kriegführende-Nechte gewährt werden sollten. Wie verlautet, ging ein zweite Verbalnote Generals Franco in Hendaye ein, in der er darauf hinweist, daß die spanischen Bolschewisten durch die Orangenverkäufe in den Stand gesetzt würden, sich Geldmittel für den An kauf von Kriegsmaterial zu beschaffen; dieser Handel Ein verstandener Appell Drei Millionen Flugblätter für den Bxrufswettkampf. Die Anmeldungen zum Neichsberusswetikamps laufen in großer Zahl ein. Wenn auch über die Gesamlzahl der Anmel dungen erst nach Abschluß der Vorarbeiten berichte! werden kann, so vermitteln die von den einzelnen Neichsbctriebs- gemeinschaften bei der Führungsstelle des Neichsberufswett- kampfes anaeforderten Flugblätter einen ersten Ueberblick über die Teilnaymefreudigkett. So benötigte die Rcichsbetriebs- gcmeinschaft „Nahrung und Genuß" fast 350 000 Anmelde scheine, die Reichsbetriebsgemcinschaft „Textil" fast 220 000, die Reichsbetriebsgemeinschaft „Bekleidung" fast 320000 An»! Meldescheine. Den weitaus größten Bedarf hatten bisher die Reichsbetriebsgemeinschaft „Eisen und Metall" und die Reichsbetriebsgemeinschaft „Handel" mit je 650 000 Anmelde scheinen. Insgesamt sind bisher über drei Millionen Flugblätter benötigt worden. Allein aus den Zahlen der verteilten Flug blätter, die jeweils nach gemeldetem Bedarf an die Organi sationen weitergegeben werden, läßt sich erkennen, daß die Werbeaktion des Reichsberusswettkampses ihre ersten Erfolge buchen kann. Dabei ist der Zeitpunkt der Bestandsaufnahme zu berücksichtigen, da von ihm bis zum Abschluß der Werbetätig keit noch ein erheblicher Zeitraum liegt. werde daher von General Franco als Verbrechen unv^ ungesetzmäßig angesehen. Die Zahl der Freiwillige« lall leltgestellt werde» In der Dienstagsitzung des Nichteinmischungsaus- schusses wurden die Antwortnoten der beiden spanischen Parteien auf die Anfragen des Nichteinmischungsaus- schusses in der Freiwilligenfrage einer vorläufigen Prü fung unterzogen. Es wurde festgestellt, daß diese Ant wortnoten es dem Nichteinmischungsausschuß möglich machten, seine Arbeiten fortzusetzen. Es wurde die Frage besprochen, wie die beiden Kom missionen zur Nachprüfung der Zahl der in Spanien vor handenen Freiwilligen zusammengesetzt werden sollen. In den Dienstagberatungen konnte jedoch über diese > Frage keine Einigung erzielt werden. Der Vorsitzende ist> daher ermächtigt worden, in unverbindlichen Bespre chungen eine Einigung über diese Frage zu versuchen. Drittens wurde die Frage erörtert, welchen Auftrag die beiden nach Spanien zu entsendenden Kommissionen zur „Auskämmung der Freiwilligen" erhalten sollen. Hier wurde der Bericht des Technischen Unterausschusses ange nommen, so daß eine Einigung über die Frage erzielt wurde, welchen Umfang die Vollmachten der beiden Frei-! Willigenkommissionen haben sollen. Lehrgänge für Fachlehrerinnen An den beiden Hochschulen für Lehrerbildung in Dresden und Leipzig werden Ostern 1938 wieder Lehr gänge zur Ausbildung von Lehrerinnen für Haushaltung und Kochen, Nadelarbett und Turnen eingerichtet. Die Lehrgänge dauern vier Semester; für jeden Lehrgang wird nur eine begrenzte Zahl von Teilnehmerinnen ausgenom men. Saatenstanv in Sachsen Der November brachte in seiner ersten Hälfte im allgemei nen eine milde Witterung mit ausreichenden Regensällen, in seiner zweiten Hälfte traten Nachtfröste und in der Gebirgslage Schneefälle aus. Die Feldarbeiten konnten nach dem Bericht des Statistischen Landesamtes bei der^nilden Witterung gut gefördert werden; sie sind fast überall beendet worden bis auf die rauheren Lagen, in denen die Bestellung infolge der Schnee fälle und des Frostes unterbrochen wurde. Rüben, besonders Zuckerrüben, sind verschiedentlich noch einzufabren. Das Dre schen des Getreides ist im vollen Gange. Die Wintersaaten stehen fast allgemein gut, nur zeitig gesäter Weizen und Gerste sind oft zu dick und überwachsen und zeigen gelbe Blätter. Kleeschläge leiden teilweise stark unter Mäusefraß; weiter wurden an Schädlingen Schnecken und Drahtwürmer beob achtet. Für das Land Sachsen wurden vom Statistischen Landes amt folgende Durchschnittsnoten des Saatenstanoes errechnet (dabei bezeichnet 1 einen sehr guten, 2 einen guten. 3 einen mittleren, 4 einen geringen und 5 einen sehr geringen Stand): Winterroggen 2F (3,0): Winterweizen 2,5 (3.1); Wintergerste 2,4 (3,0); Winterraps 2,3 (2,9): Winterrübsen 2,4 (2.9); Klee 2.6 (3,2); Viehweiden 2,5 (3.0); Winterzwischensruchte 2.4 (3.0) Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich aus Ende Novem ber 1936. — Hiermit schließt für dieses Jahr die Reihe der Saatenstandsberichte, die im April 1938 wicver begonnen wer den wird. Werbung kür den Rundfunk Nach einer Verfügung des Reichspostministers können die Reichspostdireltionen den Landesleitern der Reichsrundfunk kammer bis auf weiteres die Genehmigung erteilen, bei ein zelnen Volksgenossen zur Werbung für den Rundfunk einen 14tägigen Probebetrieb einzurichten. Der Landesleiter oder sein Beauftragter hat in einem solchen Falle dem Postamt, in dessen Bezirk er eine Rundfunkempfangsanlage für einen 14lägigen Werbebetrieb einrichtet, mitzuteilen, wann, wo und, bei wem die Anlage eingerichtet wird. Der Volksgenosse darf die Anlage während des Werbebetriebs ohne Runosunkgeneh- migung benutzen. Er hat in dieser Zeit auch keine Rundfunk gebühr zu zahlen. Spätestens 14 Tage nach der Inbetrieb nahme der Empfangsanlage, läßt der Landesleiter die An- läge wieder abbrechen, wovon er dem Postamt Mitteilung macht. ! Die Krankenkassen nehmen ihren Mitgliedern ein gut Teil der Sorge um die Wiederherstellung der Gesundheit oder um die Gesunderhaltung ab. Sie sind dem Gedanken der not wendigen sozialen Betreuung der breiten Masten des Volkes entsprungen und haben heute, wo wir uns des hoben Werles einer durch und durch gesunde« Bevölkerung für das Volks ganze bewußt sind, besondere Bedeutung. Ansätze einer öffentlichen Krankensürsorge sanden sich schon im alten Aegypten. Dort mußten staatlich angestellte Acrzte auf ihre« Reiseu durchs Land die Kranken behandeln. Im alten Nom lag den staatlich besoldeten Aerzten die Be handlung der Sklaven ob. Für die Armen, waren besondere Äezirksarmenärzie angestellt Im Mittelalter lag die Krankenfürsorge, so wett von einer solchen überhaupt die Rede sein kann, hauptsächlich in den Händen der geistlichen Orden. Die Handwerksbruderschasten unterstützien bedürftige Mit glieder im Krankheitsfall mit Geldspenden. Auch in der Neu zeit blieb bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Kranken- fürsorge ausschließlich Gegenstand freiwilliger Hilfsbereit schaft. Erst 1881 entstand bei uns die gesetzliche Zwangsver sicherung gegen die wirtschaftlichen Schäden einer Erkrankung. Heute kennen wir öffentlich-rechtliche Ersatzkrankenkasscn. lieber das Segenswerk der Krankenkassen braucht kaum im ein zelnen gesprochen zu werden. Es läßt sich am besten aus den Nenner bringen: „Kleine Kosten — große Hilse". Uebcr das Ausmaß der Hilse, die durch die Krankenkassen geleistet wird, aber machen wir uns in den seltensten Fällen ein klares Bild. Ende August 1937 zählten die gesetzlichen Krankenkassen unserer Sozialversicherung, also ohne Ersatz kassen. rund 21 Millionen Mitglieder. Zn diesen unmittelbaren Mitgliedern treten noch die Familienangehörigen, so daß etwa zwei Drittel des deutschen Volkes, also rund 44 Millionen Menschen, durch die gesetzlichen Krankenkassen betreut werden. Von den Kassenmitgliedern entfallen 13,5 Millionen auf die Ortskrankenkassen, 1,9 Millionen aus die Landkrankenkassen. 3,9 Millionen aus die Betricbskrankcnlassen und je 700 000 Mitglieder aus die Jnnungs- und Knappschastskrankenkassen. Die Krankcnzifscr stellt sich im August im Durchschnitt aus 2,5, v. H., d. h. von 100 Mitgliedern waren 2,5, infolge Krankheit arbeitsunfähig. Bei den einzelnen Krankenkassengruppen er gaben sich jedoch recht erhebliche Abweichungen. Bei den Laudkrankenkassen betrug die Kraukenzisscr nur 1,8, bet den Knappschaftlichm Krankenkassen dagegen 3,9 Insgesamt wur den 509 090 arbeitsunfähige Kranke ermittelt. Während man in bezug auf den Stand der sowjet russischen Wirtschaft nur auf bruchstückweise Beobachtun gen und Vermutungen angewiesen war, enthält der ver öffentlichte „VolkswirEchaftsplan" für das Jahr 1938 neue bedeutsame Aufschlüsse, die um so beweiskräftiger ausfallen, als es sich durchweg um sowjetamtliches statt- Der Führer bei L«de«dorjs ^)cr Führer stattete dem erkrankte» General Luden dorff in München einen Besuch ab uud sprach ihm sciuc und des Gcucralfcldmarschalls von Blomberg beste Ge- ncsuugswünsche aus. Die Besserung im.Befinden des nach einer Operation an einem Nierenleiden erkrankten Generals Ludendorff »nacht auch weiterhin zufriedenstellende Fortschritte. Wenn auch das Allgemeinbefinden des Generals Ludendorff noch nicht frei von aller Gefahr ist, macht doch die Besse rung solche Fortschritte, daß der behandelnde Arzt, Pro fessor Kielleuthner, davon absehen konnte, einen täglich zweimaligen Krankheitsbericht herauszugeben. Er wird, wie er mitteilte, nur noch jeweils einmal am Tage, und zwar in den Abendstunden, einen ärztlichen Bericht her ausgeben. Ludendorffs Befinden etwas gebessert Ueber das Befinden des Generals Ludendorff wurde am Dienstagabend folgender Bericht ausgegeben: In den letzten Tagen ist eine erfreuliche Besserung in dem Krafte- »ustand des Generals Ludendorff zu verzeichnen. Stündig „Tag der Wehrmacht" Anordnung des Neichslricgsministers. Die Veranstaltungen Berliner Truppenteile zngunsten des Wintcrhilfswerkes am letzten Sonntag haben beson deren Anklang bei der Bevölkerung gefunden. Der Ertrag für das Winterhilfswerk war über Erwarten groß. Der Rcichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat deshalb verfügt, daß in Zukunft im gan zen Reich der „Tag der Wehrmacht für das Winterhilfs werk des deutschen Volkes" am Sonntag nach dem „Tag der nationalen Solidarität" durchgeführt wird. ztrkes Beresniki, angeblich Mitglieder einer antisowje-« tischen Organisation, zum Tode verurteilt, die durch alle möglichen Sabotageakten und durch „Verbreitung von Seuchenbazillen" usw. 13 500 Stück Rindvieh vernichtet haben sollen. — Im Nordkaukasus-Gobiet wurden zwek Bauern als „Staatsfeinde" erschossen und sechs Urteile gegen eine Gruppe von Bauern gefällt, die der konterre volutionären Schädlingsarbcit bezichtigt wurden. Iw der turkmenischen Sowjetrepublik wurde etn Bergwerks ingenieur als Saboteur erschossen. Im Gebiet Nishni- Nowgorod fand ein neuer Prozeß gegen Angestellte eines Getreidekontors statt, wobei auf ein Todesurteil und zwei Zuchthausstrafen zu je zwanzig Jahre» erkannt wurde« In Weißrußland verurteilte ein Sondergericht zwei Funk tionäre aus dem Gebiet von Dubrowo als Staatsfeinde zum Tode. Von einem sensationellen Hochverratsprozeß gegen neun leitende Funktionäre des Georgischen Volkskom missariats für Landwirtschaft, der noch nicht abgeschlossen worden ist, berichtet das Tifliser Blatt „Sarja Wostoka". Daß trotz der zahlreichen in der Provinzpresse verzeichne ten Prozesse in Wirklichkeit nur ein Bruchteil der Erschießungen bekanntgegeben wird, beweist die Tatsache, daß häufig in den Blättern umfangreiche Prozesse zwar angekündtgt werden, während die Verüf-! k-ntlichung der Urteile ausbleibt. Pole« will die 3ude« lorwerden Ansiedlung aus Madagaskar Am Dienstagmtttag verließ der französische Außen minister De 1 bos Krakau, nm nach Dukarest wetter zureisen. In einer Besprechung mit den sranzösischen Presse vertretern in Krakau äußerte sich Delbos über Einzelfra- aen, die er mit Oberst Beck besprochen habe. „Kurjer Warszawskt" weiß hierzu zu melden, daß der französische Außenminister zum erstenmal näher auf die p o l n i s ch e n Kolonialwünsche eingegangen sei. Polen stelle keine Forderungen auf Zuerkennung von Kolonien, weil es auch früher keine besessen habe. Falls aber eine inter nationale Kolonialbespreckung einberufen werden sollte, wünsche Polen an ihr teilzunehmen. Sollte eine inter nationale Körperschaft entstehen, die sich mit der Vertei lung der kolonialen Rohstoffe befasse, dann wünsche Polen in ihr vertreten zu sein. Weiter habe Polen größtes Interesse an der Aus- wanderungSsrage gezeigt; die mit der sranzösischen Re- gierung geführten Besprechungen über Niederlassung pol- nischer Juden aus Madagaskar solle» nach der Darstel lung des französischen Außenministers einen günstigen »erlauf nehmen. Oer Niedergang der Sowjetwirtschast Die Erzeugung gegenüber dem Vorjahr um 14V. K. gesunken! - . . . - — —— ein Beweis bezeichnet, „der durchaus einleuchtend vor I der ganzen Welt die Vorzüge des Wirtschaftssystems zeigt^ j der keine Krisen und keine wirtschaftlichen Erschütterun gen kennt". In Wirklichkeit liefern die auf Grund der Angaben des Planes zu errechnende» Ziffern den Schlüssel für die Schädlings- und Sa-, botage - Angst, die in unzähligen Prozessen Tausende von Opfern als Prügelknaben für die Wirtschafksfchl-! entwicklung fordert.