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ntgt werden, soll ein bleibendes lebendiges Denkmal, eln immerwährender Äraftquell für das politische Soldaten tum unseres Gaues werden. Das Ganze aber soll für alle Frontsoldaten das stolzeste Denk- m a l sein. Ter Sinn des Heldenkampfes und des großen Sterbens wird uns hier verständlich; denn aus Leid und Not, aus Kampf, aus Blut und Tod wurden Idee und Fahne. Möge dereinst die Weihestätte zu Pasewakl nicht allein der Kraftquell sein der politischen Soldaten, son dern zugleich der Frontsoldaten stolzestes Denkmal!" Ein Fackelträger trat anschließend aus dem gußeiser nen Tor der Weihestätte und entzündete die Fackeln der kllten Garde, während die Musikzüge das Lied spielten: .Siehst du im Osten das Morgenrot-. Line Gauschulungsburg Gauleiter Schwede-Coburg übernahm die Keihestätte und erklärte u. a.: In diesem Reich Adolf Hit- ers ist das politische Soldatentum, von allen Deutschen gewürdigt, zum entscheidenden und bestimmenden Faktor geworden. Es ist daher die Pflicht aller führenden Män- »er für alle Zukunft, zum Nutzen der Nation das politische Soldatentum im Geiste und nach dem einzigartigen Vor- »ild des Führers zu erhalten. Aus dieser Erkenntnis Her ms habe ich mich entschlossen, dieser Weihestätte zu Pase- valk eine Gauschulungsburg anzugliedern und mit deren 8au unverzüglich zn beginnen. Der Stellvertreter des Führers, Heß, führte unter anderem aus: Diese schlichte Gedenkstätte soll die Deutschen immer eingedenk sein lasten: Adolf Hitler stand einst durch vier lange Jahre hindurch inmitten beispiel losen Ringens der Fronten des Weltkrieges, wieder und wieder sich dem Tod aussetzend. Tausendfach war die Möglichkeit, daß der Tod ihn hinwegraffte wie Millionen andere. Oft streifte ihn der Tod, wie damals, als er schwerverwundet hier nach Pasewakl gebracht wurde. Er blieb uns erhalten durch die furchbarsten Gefahren, von denen je Menschen umgeben waren, weil der unbekannte Soldat zum Führer Deutschlands ausersehen war. " Adolf Hitler sollte zum Führer Deutschlands werden, weil Deutschland nicht untergehen sollte, weil das neue Deutschland erstehen follte, dieses Deutschland all unserer Liebe und all unseren Stolzes. Der Höchste war mit dem Führer, weil der Höchste mit Deutschland war. Hieran möge diese Gedenkstätte unser Volk mahnen, auf daß es künftig stets würdig sei deS Segens des Höchsten! Wir aber wollen, jeder nach seinem Können, an unS selbst wirken und in unserem Bereich wirken, daß unser Volk würdig bleibt dieses Segens. In diesem Verspre- chen grüßen wir den Führer. Indem wir unser Berspre- chcn angesichts dieser Stätte erneuern, glauben wir nach dem Willen besten zu handeln, der uns den Führer sandte. «Nir arüßen den Führer Adolf Hitler: Sieg Heil! i Won bereits gefallen Starte Kräfte für Madrid frei geworden Die letzte rote Hochburg Nordspauiens, die Hafen stadt Gijon, ist bereits am Morgen des Donnerstags von den nationalen Truppen erobert worden. Als die erste» Granaten der nationalen Artillerie in der Stadt nieder gegangen waren, fetzte die Maffenflucht der Roten ein. Die ersten, die sich aus dem Staube machten, waren natürlich wieder die roten Anführer und Mastenverfüh rer selbst. ! Von ihrem'eiligen Verschwinden hatte auch bald die rote Miliz Wind bekommen, und einem Großteil von ihr ist es auch noch gelungen, zu entkommen. Gruppen von j Phalangen, rechtschaffenen Soldaten und Zivilgardisten in Gijon hatten bald sämtliche wichtigen Posten der Stadt besetzt und sofort einen polizeilichen Ordnungs dienst aufgezogen, wie ihn Gijon seit Beginn des Bür gerkrieges nicht mehr erlebt hat. Nur in der Nacht ist es an einzelnen Teilen der Stadt noch zu Zwischenfällen gekommen, die aber auch bald behoben waren, weil die Mehrheit der größtenteils verführten oder zum bolsche wistischen Waffendienst gezwungenen Milizsoldaten an dem nationalen Befriedungswerk der Gijoner „Verräter" mit Hand anlegte.,Sie selbst hatten in den letzten Tagen unter den plündernden und sengenden Anarchisten zu lei den gehabt. Am Donnerstagmorgen hatte sich fast die ganze Bevölkerung der vom roten Terror erlösten Stadt an den Toren Gijons eingefunden, um den einmarschie renden Kolonnen der nationalspanischen Nordarmee ein begeistertes Willkommen zu bereiten. Stadt und Hafen waren in ein Meer von Fahnen verwandelt, und überall hörte man wieder die nationalen Lieder erklingen. Ein vesonderes Verdienst an der Uebergabe der Stadt haben die nationalgestnnten Einwohner Gijons, die durch ihr schnelles Zugreifen am Mittwochabend ihre Stadt vor weiterem Unheil bewahrt und den Einzug der nationalen Truppen so glänzend vorbereitet haben. Aus Oviedo ist inzwischen bekannt geworden, daß die vor der Stadt lie genden radikalen asturischen Bergarbeiter unter dem Ein druck von Gijons Fall jetzt massenweise überlaufen, sie, die gefürchteten Dynamiteros des Bürgerkrieges, die auch den Alkazar von Toledo teilweise in die Luft gesprengt hatten. Mit der Einnahme von Gijon hat General Franco mit Ausnahme eines Keinen Gebietes, besten Säuberung aber in kurzer Zeit beendet sein dürste, ganz Asturien in feine Hand gebracht. Man kann damit rechnen, daß nach der Einnahme GtjonS nicht weniger als 1V0V0Ü Mann nationalistische Truppen für den Hauptkampf an der Front von Madrid frei werden. Seit Mittwoch lag Gijon im Feuerbereich der natio nalen Batterien, die die letzten Befestigungen nm die Hafenstadt unter konzentrisches Feuer nahmen. Der Widerstand der Bolschewisten hatte nach der Flucht ihrer Häuptlinge nachgelaffen. Wie im Falle von Bilbao und Santander haben auch hier die asturischen roten Anführer ihre Anhänger „heldenhaft" im Stich gelassen. Die letzten roten Häuptlinge waren am Mittwoch an Bord von fünf sowjctrussischen Bombenflugzeugen vom Flughafen Aviles bei Gijon nach Frankreich geflüchtet. Mit ihnen waren auch ein sowjetrussischer General und drei sowjet- russische Offiziere, die die Operationen der bolschewisti schen Lerteidigungstrnppen geleitet hatten, geflohen. Eden vor dem Unterhau; Rede über den Spanien- und Fernostkonslikt Das englische Unterhaus ist nach einer einvierteljäh- rigen Pause wieder zusammengetreten. Gleichzeitig ist auch das Oberhaus nach den Ferien wieder zusammengetreten Eden sprach zu den Konflikten im Mittelmeer und i» Spanien und zum Krieg in Fernost. Außenminister Eden eröffnete die Sitzung uni wandte sich gleich der spanischen Frage zu. Zu der See räuberei im Mittelmeer bemerkte Eden, daß die Lage st war, daß man ihre Fortsetzung nicht dulden konnte. Dsi einzige sichere Abwehrmaßnahme dagegen sei die Zusam- menziehckNg einer gewaltigen Flottenmacht gewesen, dsi die Seeräuber allein entmutigen konnte. Seit der Kon- ferenz von Nyon hätten, so meinte Eden, die Piratenakt, aufgehört. Dan» zollte Eden der englisch-französische» Zusammenarbeit und dem Verständnis der anderen Mit- telmeermächte auf der Konferenz von Nyon sein Lob, um dann auf die spanische Nichteinmischungsfrag« cinzugehen. Er schilderte noch einmal die Schwierigkeite« im Nichteinmischungsausschuß, die England veranlaßt hät- ten, einmal zu sagen, daß sich England seine Handlungs- freiheit wiedernehmen würde, wenn der Ausschuß nicht zv wirklichen Ergebnissen gelängen könnte. Eden gestand ein, daß es noch tu der Dienstagsitzunj des Nichteinmischungsausschusses so düster ausgesehe» hätte, daß am andern Tag nichts anderes hätte bekannt gegeben werden können als der Zusammenbruch der Per Handlungen mit allen den Folgen, die eine solche Entschei düng hätte unbedingt nach sich riehen müssen. Es sei dsi italienische Regierung gewesen, die in letzter Stunde eine» neuen und sehr willkommenen Beitrag zur Ausrechlerhal tung der Nichteinmischungspolitik gegeben habe. Die eng lische Regierung werde keine Anstrengung scheuen, um dsi einmal gemachten Fortschritte hinsichtlich ihrer schneller Verwirklichung zu überwachen. Nach wie vor sei die eng ltsche Regierung entschlossen, alles nur irgend Mögliche z» tun, um den spanischen Bürgerkrieg zu lokalisieren und di« bedrohten englischen Interessen zu wahren. Zur Wiederaufrüstung betonte Eden, daß dir Rüstung keinerlei Rache im Mittelmeer oder anderst»« diene. Im Mittelmeer komme es England nur auf dir Erhaltung des Durchfahrtsrechts auf einer Hauptverkehrs ader an. England fordere nicht, daß dieses Recht ihn allein zustehe. Wenn erst die spanische Frage zu bestehe» aufgehört habe, dann werde es auch möglich'sein, daß dsi Mittelmeermächte in freundschaftlichen Besprechunge» untereinander zu jener traditionellen Freundschaft, vir früher zwischen ihnen geherrscht habe, zurückkehren. Zu der Lage im Fernen Osten übergehend, er klärte Eden, daß England diese um so schmerzlicher be dauere, weil England in Ostasien starke Handelsinteressei besitze und weil vor Ausbruch der Feindseligkeite» englisch-japanische Verhandlungen in Gang gekomme» waren, die im Einvernehmen mit der chinesischen Re gierung eine Besserung der internationalen Beziehunge» im Fernen Osten hätten bringen können. Eden wies aui Englands Bemühungen um eine friedliche Lösung de« China-Konflikts hin, die in der bevorstehenden Neun- Mächte-Konferenz in Brüssel ihren Höhepunkt erreichen würden. Der Minister gab bekannt, daß außer Frankreich und Amerika auch die italienische Regierung in Brüssel vertreten sein würde. Die Tagungsordnunj werde vom Völkerbund aufgestellt werden. Die Konferenz von Brüssel werde die besten Möglichkeiten geben, vamii endlich die Leiden in China aufhörten. Würde die« schon erreicht, dann würde die Konferenz fchon einen Er folg gezeitigt haben. Englands wachsende Macht auf dem Gebiet der Rüstunaen mache sich, so schloß Eden, bereits bemerkbar Pech bei der Flucht Unter der Bevölkerung herrscht über die Flucht der Bolschewistenführer unbeschreibliche Begeisterung. Der Bolschewistenführer Bellarmino Tomas sowie die meisten Anführer der Roten hatten Asturien bereits im Schutz der Dunkelheit in der vergangenen Nacht verlassen. Bei der Flucht fpielten sich im Hafen wüste Szenen ab, da die An zahl der betriebsfähigen Schiffe nur sehr gering war und in den Reihen der Bolschewisten eine große Panik aus brach. Bei den Schlägereien gab es mehrere Tote. Inzwischen war eS nationalspanischen Schissen ge-. lungen, die letzte noch freie Verbindung auf dem See wege nach Frankreich zu unterbinden. Zwölf vollbesetzte sowjetspanische Flüchtlingsdampfer wurden auf ihrer Flucht auS dem Hasen von Gijon von den Nationalen ausgebracht. Unter den Gefangenen, die hierbei in die Hände der Nationalen gerieten, befindet sich eine große Anzahl be kannter spanischer Bolschewistenführer. Unbeschreiblicher Aubel der Befreiten Die nationalen Truppen sind unter unbeschreiblichen Jubel der Bevölkerung Gijons in die Stadt eingezogen Geschlossene Abteilungen roter Milizen marschieren durcl die Straßen, die ihre Waffen gestreckt haben und auch mi erhobenen Armen grüßen. Durch den schnellen VormarscI der nationalen Truppen wurden mehr als 2000 von der Bolschewisten gefangengehaltene Bürger gerettet, ehe dsi Noten ihre Mordabstchten durchführen konnten. Kurz nach ihrem Einzug veranstalteten die nationaler Truppen eine kurze Feier zum Gedächtnis der von der Bolschewisten bei Nevolutionsausbruch ermordeten Be satzung der Kaserne Simanoa. Von der früheren 400köpfi gen Besatzung Ler Kaserne ist nicht ein einziger Man» verschont geblieben. Lastwagen mit Lebensmitteln sini von den spanischen Falangisten zusammengestellt worden die der ausgehungerten Bevölkerung von Gijon erst« praktische Hilse bringen sollen voledo befreit Oviedo ist dadurch, daß die nationale Besatzung an serschiedenen Stellen den roten Gürtel gesprengt hat, ent setzt. Ein Teil der bolschewistischen Banden hat auch hier die Waffen gestreckt oder ist in größeren Verbänden zu oen Nationalen übergegangen. Auch in Aviles, dem zweitgrößten Hafen Asturiens, sind die nationalen Trup pen eingezogen. Der Feldzug iu Nordfpanien am Ende Mit der Einnahme von Gijon hat der Feldzug in Nordspanien praktisch sein Ende gefunden. Die Truppen General Francos haben in sechseinhalb Monaten ein cund 400 Kilometer breites und durchschnittlich 80 bis >00 Kilometer tiefes Gebiet erobert. Diese Leistung ge- oinnt an Bedeutung, wenn man berücksichtigt, daß das zesamte Operationsgebiet in bis über 3000 Meter an zeigendem Gebirge liegt. Gijon ist nach Oviddo die »rößte Stadt Asturiens und einer der besten Häfen der spanischen Nordküste. Die wichtigsten Kohlen- und Eisen- rrzgruben Spaniens befinden sich in der Gegend von Gijon und Oviedo und können nunmehr von den Natio nalen ausgebeutet werden. Lebensmittel für die Befreiten Belagerungsgürtel um Oviedo gesprengt Der Oberbefehlshaber der nationalen Streitkräfte in Asturien, General Arnada, teilt mit. daß am Donners tagabend das Gros der nationalen Truppen seinen Ein zug unter unbeschreiblichem Jubel der Bevölkerung in die Stadt hielt. Die Straßen prangten in kür zester Zeit im Flaggenschmuck. Geschlossene Abteilungen roter Milizen marschieren durch die Straßen, die ihre Waffen gestreckt haben und mit erhobenen Armen grüßen. Durch den schnellen Vormarsch der nationalen Truppen gelang es, mehr ais 2000 von den Bolschewisten gefan- gengeyaltene, für die nationale Sache Francys einge stellte Bürger, zu retten. Kurz nach ihrem Einzug veranstalteten die nationa len Truppen eine kurze Feier zum Gedächtnis der von den Bolschewisten bei Revolutionsausbruch ermordeten Besatzung der Kaserne Simanoa. Von der früheren 400- köpfigen Besatzung der Kaserne ist von den Bolschewisten nicht ein Mann verschont geblieben. Aus Bilbao wird be richtet, daß Lastwagen und Schiffe mit Lebensmitteln zu sammengestellt wurden, die der ausgehungerten Bevölke rung von Gijon erste Hilfe bringen sollen. Die Besetzung dieser letzten großen von Bolschewi sten gehaltenen Stadt Nordspantens wird von der gesam ten Bevölkerung des nationalen Spaniens mit größtem Jubel ausgenommen. An der Front von Madrid wurde die Nachricht von dem Erfolg der nationalen Truppen durch Lautsprecher verkündet. In den Schützengräben der Bolschewisten wurden der Jubel und die Hochrufe auf Spanien und Franco, die von den nationalen Belagerern ausgebracht werden, mit Schweigen ausgenommen. Der Fall Gijons wird auch als die Befreiung der seit einem Jahr von den Bolschewisten belagerten Hauptstadt Asturiens gefeiert, mit Recht, denn Oviedo ist dadurch, daß die nationale Besatzung zum Angriff überging, und an verfchiedenen Stellen den roten Gürtel sprengte, ent setzt worden. Ein Teil der bolschewistischen Truppen streckte auch hier die Waffen oder ging in größeren Ver bänden zu den Nationalen über. Auch in Aviles, dem zweitgrößten Hafen Asturiens, zogen gegen 10 Uhr die nationalen Truppen ein; der große Sieg der nationalen Truppen im Norden Spaniens nähert sich damit seiner Vollendung. Mit der Einnahme Gijons findet der Feldzug iw Nordspanien praktisch sein Ende. Die Truppen Francos eroberten in sechseinhalb Monaten ein rund 400 Kilo meter breites und durchschnittlich 80 bis 100 Kilometer tiefes Gebiet. Diese Leistung gewinnt an Bedeutung, wen» ! man berücksichtigt, daß das gesamte Kampfgebiet in bis über 3000 Meter ansteigendem Gebirge liegt, in dem der! Feind unzählige natürliche Bergfestungen fand. Gijon ist nach Oviedo die größte Stadt Asturiens und einer der besten Häfen der spanischen Nordküste. Die wichtigsten Kohlen- und Eisenerzgruben Spaniens befinden sich in der Gegend von Gijon und Oviedo und können von den! Nationalen jetzt ausgebeutet werden. Dir Straßen de; Führers wachsen VerkehrSübergabc weiterer 150 Kilometer Reichsautobahncn. In der zweiten Oktöberhälftc sind wiederum mehrere wich tige Teilstrecken der Reichsauwbahncn mit einer Gesamtlänge von etwa 150 Kilometer dem Verkehr freigegeben worden. ES bandelt sich um die Strecken: Bad Nauheim—Gießen, KaiserS- lantcrn-Grünstadt, Stuttgart-Ulm, Traunstein-Rrichcnhall, Liegnitz—Bunzlau. Durch die Teilstrecke Bad Nauheim—Gießen ist die bereits fertige Kraftfahrbahn Karlsruhe—Frankfurt—Bad Nauheim nach Norden bis auf eine Gesamtlänge von 194 Kilometer er weitert. Die Eröffnung wurde am 17. Oktober vorgenommen. Am gleichen Tage wurde auch die Kraftfahrbahn Brcs- lau—Liegnitz—Kreibau nach Nordwesten um rund 20 Kilo meter bis an die Reichsstraße 152 zwischen Bunzlau und Svrottau verlängert. Ihre Fortsetzung bis Halbau—Sagan -'Neichsstraße Nr. 99) steht bis Dezember zu erwarten. Die Eröffnung des Autobahnabschnitts Kreibau—Bunzlau ist für den Straßenbau in Schlesien auch deshalb bemerkenswert, weil am gleichen Tage das erste Teilstück der Sudetenstraße zwischen Oberschretberhau und Bad Flinsberg dem Verkehr übergeben werden konnte. Am 24. Oktober wird bei Kaiserslautern ein 30 Kilometer langes Teilstück der Kraftfahrbahn Mannheim-Saarbrücken freigegeben. Ein 45 Kilometer langes Zwischenstück der Kraft- fabrbahn Stuttgart—München, das zum 30. Oktober fertig, gestellt wird, schließt die Lücke in der Kraftfahrbahn Stuttgart —Ulm und bietet eine wesentliche Verbesserung und Verkür zung der Verbindung Stuttgart—München, da die Kraftfahr- oahn von Stuttgart aus bis östlich Günzberg dem Verkehr offen ist und damit auch die ungünstigen Städtedurchfahrten Ulm, Leipheim und Günzberg umgeht. Diese Strecke erhält da mit eine zusammenhängende Betriebslänae von 99 Kilometer. Die ebenfalls znm 30. Oktober fertige Teilstrecke Trann- stein—Bad Reichcnhall verlängert die Kraftfahrbahn Mün chen-Traunstein bis zur Reichsstraße 20 zwischen Freilassing- und Neichenhall und schafft somit eine «nmtttelbare Verbin- düng nach Salzburg und dem Salzachviertel. Die Gesamtstreckenlänge der Reichsautobahnen erweitert' sich durch die in diesen Tagen fertiggcstellten Strecken auf über 1700 Kilometer-