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Elektron, das deutsche Leichtestmetall — Ausmaß durch hier unmöglich Tischlerhandwerkes in Zittau eine Ober- meistcrtagung ab. die aus allen Teilen Sachsens gut be schicht war. An der Tagung nahm auch Reichsinnungs meister Kaiser, Stuttgart, teil. Nach der Erstattung des Jahresberichtes nahm der Reichsinnungsmeister das Wort. Er beschäftigte sich insbesondere mit der Nach wuchsfrage und betonte, daß der Meister das Lehrver hältnis niemals von der materiellen Seite her ansehen dürfe, sondern einzig und allein sein Augenmerk auf die umfassende Ausbildung des Lehrlings richten müsse. Zu den kulturellen Leistungen des Handwerks überge hend, betonte der Redner, daß diese Leistungen nur durch die enge Verbundenheit mit dem Werk und nur durch wahre schöpferische Tätigkeit entstehen könnten Nische Veredlungsarbeit, in Tempo und den Ernst der Zeit geboten, läßt auch kolo, kupkano. . Panorama - 8chn«I6«r Korin Kor6» unck Jo» Stvelrol Wandlung. § Die Erfindung des Duralununiums durch den Deut schen Alfred Wilm im Jahre 1907 fällt mit der Entwick lung der ersten Magnesium-Leichtmetalllegierung zeitlich zusammen, und bereits im Jahre 1909 wird dieser leichteste metallische Werkstoff auf der Internationalen Luftfahrt- ausstellung in Frankfurt a. M. der breiten Öffentlichkeit vorgeführt. Der Ausbruch des Weltkrieges sicht die neue Leichtmetallindustrie noch in ihren Anfängen, aber die tech- bedingungslose Gefolgschaft." Tagung der Obermeister des Äuü -er Heimat an- -em Sachtmlaa- Die Bezirks,stelle Sachsen des Rcichsinnungsverban- des des Tischlerhandwerkes hielt in Zittau eine Ober- Scheinendes Wirklichkeit werden und fördert durch rast loses. erfolgreiches Suchen die angebahnte Entwicklung. Mit dem Ende des Krieges jedoch muß die für Heereszwecke bestimmte Produktion eingestellt werden, aber es bleiben ^die Erfahrungen dieser letzten fünf Jahre. Legt der Ver- frag von Versailles der Entwicklung Deutschlands manches Hemmnis in den Weg, unterbindet er auf vielen Gebieten eine Produktionssteigerung, so tritt an die Stelle der Menge die verbesserte Leistung, die Wertarbeit an > die Stelle der Großfabrikation. In dieser Erkenntnis geht ! man auch an die Einführung von Elektronmetall, !das durch seine Leichtigkeit und seine hohe Festigkeit viel seitige Verwendungsmöglichkeiten in sich schließt. Auch das Ausland wird nun aufmerksam! Im !Jahre 1926 beginnen die italienischen Motorenwerke Soc. An. Isotta Fraschini, Mailand, mit der ausgedehnten Ver wendung von Elektronguß und Elcktronpreßteilen für den Flugmotorenbau. Und am 13. 2. 1927 startet der italie nische General De Pinedo mit seinem Savoia-Flugboot „Santa Maria", ausgerüstet mit „Asso 500"-Jsotta-Fra- schini-Motoren mit Elektron-Kurbelgehäusen, zu einem 44 000 Kilometer langen Flug. Auf dem Rückflug verfehlt De Pinedo die Azoren, landet aus offener See und läßt seine Maschine abschleppen, die infolge schweren Seeganges f Amerika telephoniert am meisten. Die Telephonfreu- ! i digkeit der Welt ist noch keineswegs am Ende ihrer Mög- - lichkeiten angekommen. 1935 nahmen die im Betrieb bc-j i findlichen Fernsprechstellen um rund 1,5 Millionen, 1936 , nm mindestens zwei Millionen zu. Von den insgesamtI 1936 gezählten 35 Millionen Fernsprechanschlüssen de? Welt kommen allein 17,4 Millionen Anschlüsse auf die Ver einigten Staaten. Dort entfallen auf 100 Einwohner fast 14 Fe^nsprechanschlüsse. Es folgen England mit 5,5 und Deutschland mit 5 Fernsprechstellen aus je 100 Einwohner. Der Zahl der Telcphonanschlnsse nach stand Deutschland mit 3,3 Millionen an zweiter Stelle. Außerordentlich lele- phonfrenndlich ist übrigens auch Japan. Zahnersatz zur Bronzezeit. Wer sich die zahllosen Instrumente eines Zahnarztes, die Zangen und Bohrer, »ie Haken und Rädchen, einmal angesehen hat, ist über- icugt, daß der Zahnarzt ohne die Erzeugnisse der moder nen Technik gar keine richtige Arbeit leisten könne. Um so erstaunter ist man nun, wo uns die Vorgeschichtsfor schung beweist: Schon zur Bronzezeit haben die Germanen »en Zahnersatz gekannt. Freilich gab es damals noch keine gähne aus Porzellan und keine Goldkronen, aber einen Zahnersatz von recht beachtlichem Können gab es schon. Venn vor kurzem- wurden in einem Hügelgrab bei Aschaf- senburg sieben Zahnkronen aus Bronze gefunden, drei »rößere und vier kleinere recht gut erhaltene Stücke. Sie sind die ersten Zeugnisse für die Vornahme zahnärztlicher Heilmethoden in jener frühen Entwicklungsstufe der Menschheit . ' „Baden bet Todesstrafe verboten!" Im Juli feiert Pillau, die Hafenstadt Königsbergs und Station des „Seedienst Ostpreußen", ein denkwürdiges Jubiläum — sein hundertjähriges Bestehen als Seebad. Denkwürdig ist dabei die wohl einzig dastehende Tatsache, daß das Baden am Pillauer Strand bis dahin streng, ja ursprüng lich sogar bei Todesstrafe, verboten war — des Bernsteins wegen! Erst im Sommer 1837 fiel das Vadeverbot an der ostpreußtschen Bernsteinküste. Die Schatzkammer dc^ 90jährigen. In Sherford bei Kingsbrindge in England war man darauf aufmerksam geworden, daß seit einigen Tagen eine 90jährige Frau Selina Roberts nicht mehr gesehen worden war. Als ein Polizeibeamter in ihre Wohnung eindrang, fand er die alte Frau hilflos krank vor. Die große Sensation aber war die Feststellung, daß das ganze Haus voll Geld stak. In alten Kaffee- und Tee-Büchsen, in Kakaodosen, in Tischschubladen fand man Banknoten und Goldstücke. Ohne das Gold winden an Noten und Scheckguthaben 2000 Pfund Sterling gezählt. Die 90jührige galt seit Jahren als vollkommen mittellos. stampf der toten Last! Die Geschichte einer Magnesiumlegierun y Die kommende ReichSschulgeldordnung. In einer demnächst erscheinenden Ncichsschuldgeldordnung wird bei der Bemes sung des Schulgeldes für den Besuch der. Höheren Schute bei Familienstand in wesentlich stärkerem Ausmaße berücksichtig! werde» als bisher. Es wird für das Schulgeld ein Höchstsatz bestimmt und es werden Geschwisterermäßigungen gewähr! werden. Bei der Bemessung der Geschwisterermäßigung werden nicht nur Kinder, die gleichzeitig eine Schule besuchen, und auch nicht nur alle schulpflichtigen Kinder, sondern auch die jenigen, die noch nicht zur Schule gehen, berücksichtigt werden; schließlich auch die Kinder vom 16.—21. Lebensjahr, wenn st« sich noch in Schul- oder Berufsausbildung befinden. Die Ge- schwisterermäßignng wird nicht von einem Nachweis besonde rer wirtschaftlicher Verhältnisse abhängig sein, sondern in jedem Fall gewährt werden. Maikäfer, die uns die Milch wegtrinken. In einer Dorfgemeinde des Rhonetals in der Schweiz hat man im Vorjahr einen Versuch unternommen, um die Schädlich keit der Maikäfer nachznweisen. Dabei ist man zu sehr bemerkenswerten Ergebnissen gelangt. In dieser Gemeinde wurden zwei Hektar ganz gleichen Bodens zu Versuchs, zwecken zur Verfügung gestellt. Der eine Hektar wvrde im Frühjahr sehr sorgfältig nach Engerlingen, aus denen sich bekanntNch die späteren Maikäfer entwickeln, abgesucht, während man in der anderen Wiesenfläche die Engerlinge sich entwickeln ließ. Auch wurde der gleiche Grassamen ausgesät. Und das Ergebnis: Der von Engerlingen ver schonte Hektar brachte volle 1000 Kilogramm Heu mehr als der andere. 1000 Kilogramm Heugras haben also die Maikäfer auf einem einzigen Hektar in ihrer Larvenzeit vernichtet. Das bedeutet, auf die Gemeinde übertragen, daß das Dors 86 Kühe mehr hätte halten können, wenn alles Wiesenland nach Engerlingen abgesucht worden wäre. Diese 86 Kühe wieder entsprechen einer Mehrproduktion von 15 000 Litern Milch. So sind es die Maikäfer, die uns die Milch wegtrinken. Wenn wir den Maßstab auf Deutschland anlegen wollten, das gewiß keine geringere Maikäferplage hat als die Schweiz, müßten die Zohlen ins Unheimliche wachsen. Es wurden im Vorjahrs bei spielsweise allein in der Provinz Sachsen 3000 Zentner Maikäfer während der Flugzeit gefangen. Dresden. Ein Schiff verbrannt. Im Al bert-Hafen geriet ein Bugsiermotorschiff in Brand, wobei der Tankkeflel explodierte. Der Besitzer konnte sich nur durch einen Sprung in die Elbe retten. Das Wasserfahr zeug brannte völlig aus. Auch das Oberdeck einer Zille wurde teilweise vernichtet. Das Feuer ist wahrscheinlich durch Bergaserbrand entstanden. Oelsnitz i. E. Zehn Jahre NSDAP. - Ortsgruppe. Mit Stolz und Freude beging die Ortsgruppe Oelsnitz der NSDAP, die zehnjährige Wie derkehr ihres Gründnngstages. Mit der Zehn-Jahrfeier waren die Ausscheidungskämpfe der SA.-Standarte 183 für die Nationalsozialistischen Kampfspiele Nürnberg 1937 verbunden worden. Den Höhepunkt der Erinnc- rungsfeier bildete eine Feierstunde auf dem Roßplatz in Anwesenheit des Gauleiters und Reichsstatthalters Mutschmann. Der Gauleiter ging in seiner Ansprache auf die geleistete Arbeit und auf die Aufgaben der Zukunft ein. „Die Vorsehung hat uns einen Führer geschenkt, der das deutsche Volk aus der Not herausführte, ihm gilt unser Dank, und ihm versprechen wir Treue und koloi kupkono . zzSsll»»'« - ponocomo - L0>n.!6«r «Ibrsckr Scko»nkol», V»r«Io öäouru« Rechtsprechung nach Dolksempsindrn. Die Umformung unseres Rechlswescns im Sinne des neuen deutschen Startes wird in dem Film „Arzt aus Leidenschaft" be handelt, in dem sich ein Mensch zwar gegen das Gejeh vergeht, aber nur, um einem hohen Menschheitsziele zu dienen. Albrecht Schönhals verkörpert diesen Mann, seine Partnerin ist Karin Hardt, ferner wirken Hans Söhnker, Gerda Maurus und Franz Weber mit. Die Regie führt HannS H. Zerletk. Dec Film wird ab Freitag in den Ar-Ni-Lichtspielcn aufgesührt. Sa «'n im MiW Ur! Der Bann 216 überläßt uns nachstehenden Bries eines Hiller- jungen aus dem vorigen Zeltlager im Vogtland. Liebe Ellern! Nun ist bereits die Hälfte Ler schönen Zeil in unserem Som merlager verflossen. In dieser Spanne ist die Kameradschaft im Lager noch gesteigert worden, weil wlr Jungens, die wir in der Heimat doch so weit verstreut wohnen, uns hier im Lager erst richtig kennen und schähcn gelernt haben. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie schön das ist. Das sind für mich ganz andere Ferien und eine ganz andere Erholung, als voriges Fahr zusam men mit Euch im Bad. Auch die Lagerdisziplin ist durch das straffe Durchgreifen der Lagcrleitung außerordentlich gut. Ernst liche Krankheitsfälle haben wir noch nicht gehabt. Ich bin gestern von einem Insekt gestochen worden. Aher durch Lie sachkundige Behandlung unseres Sanitäters sah ich schon in ein paar Stun den nichts mehr davon. Die Verpflegung Ist sehr gut und in un seren warmen und regensicheren Zelten schläft es sich wunderbar. Vorgestern hatten wir einen Ausmarsch nach der Musikktadk Klingenthal. Wir besichtigten dort eine Musikinstrumentenfavrik, die vor allen Dingen Blasinstrumente herstellt. In der Putzerei wurden einigen Kameraden die Koppelschlösser gepuht. Manchem tat das sehr wohl! Auf dem Rückmärsche benützten wir Wald wege und konnten uns dabei an den vielen Heidelbeeren ein Güt chen tun. 18.30 Uhr erreichten wir unser Lager wieder und beka men hier sofort unser Abendbrot, das aus Reis mit Rindfleisch bestand. Ich habe da das Pfund wieder nachgeholt, das ich beim Marsche abgenommen habe. Dann mar am Lagerfeuer noch eine gemeinschaftliche Singeslundc. Ich schlief Liese Nacht wie eine Ratte. Leider Lauert Las Lager nur noch eine Woche. Aber das eine steht für mich fest: Nächstes Jahr fahre ich wieder mit! Heil Hiller! Euer Heinz. So wie es Liescm Kameraden gefallen Kat. wirL es jedeman- dcren auch gefallen haben. Jeder gerade Kerl sährl deshalb mit in^ Glatzer Bergland zum Sommerlager Les Bannes 2l6 vom 21. Juli bis S. August 1937. acyt Tage lang vis über die Motoren vom Meerwasser überspült wird. Trotz dieser ungewöhnlichen Materialbe anspruchung ergab die spätere Untersuchung eine völlig Arbeitsbereitschaft der Motoren. i 1928 legt auch ein englisches Unternehmen, die Lastwagen- und Omnibusfabrik Thornicroft, die erste Versuchsreihe von 20 Motorenkurbelgehäusen in Elektron» metallguß vor. Im Jahre 1930 geht sie bereits auf Grund der günstigen Erfahrungen zur serienmäßigen Ver wendung von Elektronmetallguß für Motorenkurbelqe- häuse über. Zu einer erfolgreichen Prüfung dieses deut schen Leichtestmetalls wird auch der im Juli 1933 durch geführte italienische „Balbo-Transozean-Geschwaderflug, desen 25 Maschinen mit „Asso 750"-Motoren ausge rüstet sind. Wieder sind stark beanspruchte Teile wie Kur belgehäuse, Oelwannen, Ansaugrohre, Zylinderkopfdeckel, Magnetgehäuse, Benzin-Antriebspumpengehäuse auD Elektron. Die siegreichen Maschinen überqueren den Ozean und wassern in vorbildlicher Betriebssicherheit vor der amerikanischen Küste. Der technisch glänzende Verlauf des Geschwaderfluges, der mit serienmäßig gebauten Motoren durchgeführt wurde, zeigt die Wertsteigerung der Flugzeug- motoren durch den Einbau einer Reihe von Bestandteilen aus Elektron. Ein Jahr später sind von 34 am Europa-Rundflug teilnehmenden Mgschinen 26 mit Elektronmetall-Luft schrauben ausgerüstet, unter ihnen auch die sechs an erster Stelle bewerteten Flugzeuge. In der Rekordzeit von 72 Stunden legt noch im gleichen Jahre die englische De Ha villand-Maschine „Comel", deren Rumpf, Fahrgestell, Rä der, Verkleidungen, Jnstrumentenbretter, SiHe, Anlauf räder, Steuerhebel usw. aus Elektron bestehen, die Strecke Mildenhall—Bagdad—Allahabad—Singapore—Darwin— Lharleville—Melbourne zurück und bringt erneut den Be weis, daß flugtechnische Höchstleistungen die Auswahl der geeignetsten Werkstoffe voraussetzen. 1 Nunmehr bürgert sich von der EinzelkonsiruNion bis ^zum Serienbau Elektron ein. Ueberall dort, wo es gilt^ das Gewicht zu mindern oder größere Beweglichkeit zu er reichen, gehen die Industrien zu diesem leichtesten, metal lischen Werkstoff über, in der Erkenntnis, daß sich diese Umstellung durch eine Leistungssteigerung auch betriebs wirtschaftlich vorteilhaft auswirkt, so z. B.. für die Zi garetten- und Spinnereiindustrie, für den Straßenbahn- und Grubenwagenbau, für die Photo-, Funk- und Kino- Technik und für die Fabrikation tragbarer Geräte; denn vom Hausschlüssel bis zu den Propellern des Schnellflug, ^eu^es gilt die Parole des Konstrukteurs „Kampf der toten Aus heimischen Rohstoffen als Magnesiumlegierung gewonnen, infolgedessen in unbeschränkten Mengen als rein deutscher Werkstoff herstellbar, verfügt Deutschland in diesen Magneslumlegierungen jetzt über ein Leichtest metall, dessen mannigfaltige Anwendungsmöglichkeiten noch nicht einmal restlos erschlossen sind, sondern noch stän dig erweitert werden kennen. 9. Juli. Sonne: N.: 3.47, U.: 20.22: M ond : A.: 5.31, U.: 20.47 1386: Sieg der Schweizer über Herzog Leopold von Oester reich in der Schlacht bei Sempach lArnold Winkclried). — 1677: Der Dichter Johann Scheffler «Angelns Silesius) in Breslau gest «geb. 1624). - 1807: Friede ;n Tilsit zwischen Frankreich und Preußen. — 1915: Kapirnlaiion der deutschen Schutztruppe von Dentsch-Südwestasrila bei Otavi. — >916: Das deutsche Handelsuniersccbooi „Deutschland" (Kapitän Koenig! landet in Baltimore. — 1931: I4»tcrgang der deutschen Himalajaerpcdition im Kampf mit dem Schncestnrm. Der deutsche Sieg im New-Yorker Autorennen um den wertvollen Vanderbilt-Pokal ist gleichbedeutend mit einem neuen Triumph der deutschen Autoindustrie. Seit ihren ersten Anfängen war sie unermüdlich be- trebt, Spitzenleistungen zu schaffen, ob es sich um Kon- trnktionS-Werkstosf- oder Motorfragen handelt. Wt« le das Problem der „Ueberwindung der toten Last" öste, zeigen die folgenden Ansführungen. „Kampf der toten Last", dieses Wort, im rastlosen Tempo einer rastlosen Zeit geprägt, ist Parole des Tages geworden. Kraftfahrzeug, und Luftfahrtin dustrie haben es zu einer besonderen Forderung er hoben. Ihr entspricht die werkstoffschaffende Industrie durch die Erzeugung industrieller Werkstoffe, die unver gleichlich leichter als die früher verwandten sind. Ebenso !wie das gesteigerte Verkehrsleben zu der Entwicklung neuer Antriebskräfte führte, so gab es auch der Rohstoff, industrie einen nachhaltigen Impuls, neue, leichtere Austauschstoffe zu schaffen. Diese Aufgabe wurde schon zu Beginn des Zeitalters der Chemie gelöst, und zwar, wie auf so vielen Gebieten, durch Stoffum-