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litrlsch ausgchaltcucu bolschewistische» Verbrechertum durch;»- setzen begann, wuchs das Interesse auch in gewissen Kreisen der demokratischen Staaten für eine Ausnahme der deutschen und Ualienischcn Ideen für eme wirkliche Nichteinmischung in eben dem Matze, in dem man zu glauben schien, dadurch der natio nalen Seite Abbruch tun und der bolschewistischen Brandstif- ,ung Vorschub leiste» zu können. 3. Trotzdem Hal sich Deutschland bereit erklärt, soweit eine wirklich gerechte mid allseitige Nichteinmischung gewährleiste« würde, zu deren Herbeiführung auch jetzt noch seinen Teil bei- zutragcn Im Zuge dieser Bestrebungen war Deutschland da her auch bereit, sich an den praktischen Maßnahmen einer Kon trolle zu beteiligen, die leider — dies mutz heute wenigstens insoweit cS sich um die Versorgung des bolschewistischen Teiles mit Kriegsmaterialien und Freiwilligen handelt, gesagt wer den — nach den gemachten Erfahrungen ohnehin erfolglos ge- blieben ist. 4. Trotzdem wurde von den bolschewistischen Machthabern in Valencia nunmehr versucht, durch bestimmte Aktionen die den roten Teil betreffende Seekontrolle zu stören und die an ihr beteiligten Schiffe mit allen Mitteln anzuaretsen. Es er folgte im Zuge dieser Absichten unter anderem der Angriff ans deutsche, englische und italienische Schisse im Hafen von Palma. Sechs italienische Offiziere sind dabei durch die Bombenangriffe der roten Piraten ums Leben gekommen. Der Nichtein- mischungsciusschuß nahm diese Vorfälle znr Kenntnis, ohne sich natürlich zu irgendeiner Entscheidung aufraffen zu können oder zu wollen. Var verbrech«« an der .Deutschland" Um den roten Machthabern in Valencia jeden Vor- wand für neue Angriffe zu nehmen, zog Deutschland seine Schiffe aus dem Hafen von Palma zurück und verlegte die Liegeplätze für die Uebernahme von Oel oder sonstigen Vorräten auf die Reede von Ibiza, einen militärisch gänz lich belanglosen Ort. Nunmehr schritten die Machthaber von Valencia in Verfolg ihrer Absichten zu einem neuen Anschlag und ließen das Panzerschiff „Deutschland" vor Ibiza durch Bombenflugzeuge angreifen. Das Panzerschiff selbst hat im ganzen Verlauf dieses UeberfallS nicht einen Schutz abgefeuert. Seine eigenen Opfer aber betrugen 31 Tote und 77 Verwundete, unter den letzteren viele leider sehr schwer Verletzte. Da die deutsche Reichsregierung, durch die zurückliegenden Erfahrungen belehrt, der festen Ueverzeuaung war, daß auch in diesem Falle weder die Kontrollkommission noch der Nicht- etnmischungsausschuß die geringsten Entschlüsse sagen würden, hat sie von sich aus die notwendige und für eine Großmacht selbstverständliche Vergeltung geübt. Nicht um einen Racheakt zu begehen, denn durch das Bombardement von Almeria konn- ten weder die Toten unseres Panzerschiffes lebendig noch die Krüppel wieder gesund werden. Nein: Liese Beschießung e'r- folate nur, um durch diese Vergeltung den Verbrechern in Valencia die LHre zu geben, wenigstens für die Zukunft wei tere derartige Angriffe auf deutsche Kontrollschtsfe zu unter lassen. Ebenso wurde, um Uebersälle ähnlicher Art künftighin von vornherein unmöglich zu machen, den deutschen Seestreit- trösten der Befehl gegeben, von jetzt ab auf sich annähernde Luft- oder Seestreitkraste der bolschewistischen Machthaber von Valencia sofort das Feuer zu eröffnen. Di« vier an der See- kontroll« in den spanischen Gewässern beteiligten Mächte batten nun unter dem Eindruck dieser Vorgänge am 12. Juni ver- einbart, daß von jetzt ab wettere Angriffe aus die Kontroll- schiss« dieser Mächte als deren gemeinsame Sache angesehen würden, und daß über die dann gemeinsam zu ergreifenden Matznahmen sofort eine Verständigung herbeigeführt werden sollte. Zugleich wurde dabei aber sestgestellt, daß bet der Be schlußfassung dieser Maßnahmen natürlich die unmittelbar be- trofseni Macht in erster Linie berücksichtigt werden müßte. Vie Lnpedomsrilse aal die .Leipzig' s. Nachdem durch den erteilten deutschen Befehl, von jetzt ab auf alle sich annähernden roten See- oder Lust- strettlräste sofort das Feuer zu eröffnen, solche Angriffe Mr die Zukunft ersichtlich unmöglich gemacht worden waren, entschlossen sich die bolschewistischen Brandstifter in Valencia, den Kontrollschiffen nunmehr mit Unterseeboo- len zu Leibe zu gehen. Sie haben diesen neuen Feldzug auch unverschämt offen angekündigt. Am 15. und am 18. Juni erfolgten nun mindestens vier klar und ein- dentig sestgestellte rote Unterseebootangrisse auf den Kreu zer „Leipzig". Auch dieses Schiff stand im Dienst der internationalen Seekontrolle. Nur durch einen glücklichen Zufall oder durch die schlechte Schießübung der roten Pira- len find die abgeseuerten Torpedos an dem Kreuzer vor beigegangen. Dieser selbst hatte beim letzten Angriff «inen Zusammenstoß mit dem roten Unterseeboot. Ein Zweifel an der Richtigkeit dieser Feststellung kann von keiner Seite erhoben werden, es sei denn, man wollte den einzig gültigen Beweis für einen solchen Angriff nur in der gelungenen Vernichtung eines der Kontrollschiffe sehen. Nun ist es klar, daß dieses Mal vielleicht nur durch «.in Wunder eine Katastrophe vermieden worden ist, die noch unendlich viel schlimmer hätte ausgehen können als der Angriff auf die Schiffe von Palma oder der auf die „Deutschland" vor Ibiza. Denn es ist eine wahrhaft teuflische Idee, die im Dienste der internationalen Seekontrolle stehenden Schiffe nach der Erschwerung oder Unmöglichmachung weiterer Luftangriffe nunmehr durch U-Boote torpedieren und da durch, wenn möglich, mrnz vernichten zu lassen. Ein besonders unglücklicher Schuß auf die „Leipzig" hätte dann dieses Mal nicht 31, sondern 500 oder mehr Men schen den Tod bringen können. Und zwar lauter Män nern, die nichts taten, als ihre Pflicht im Dienste der inter nationalen Aufgabe zu erfüllen! 6. Entsprechend den erst am 12. Juni getroffenen Verein- barunaen ha« die Reichsregierung diese neuen rotspanischen Angriffe aus den Kreuzer „Leipzig" nunmehr unverzüglich den drei anderen an der Seetontrolle beteiligten Mächten notifi- ziert und sie um eine sofortige Entscheidung über die vor gesehenen gemeinsamen Gegenmaßnahmen ersucht. Tatsächlich sind auch die Beratungen darüber zwischen den einzelnen Mäch- «en in London unverzüglich ausgenommen worden. Deutsch- land hat bei diesen Beratungen zunächst den Vorschlag gemach«, eine Wiederholung derartig infamer und bedrohlicher Angriffe aus die Kontrollschisse von selten der Valencia-Machthaber in Zukunst einfach dadurch zu unterbinden, daß deren U - Boo «e «n einem noch zu bestimmenden Hafen interniert würden. Ferner wurde von deutscher Seite vorgeschlaaen, als direkte Antwort aus den neuen Angrisf eine sofortige gemeinsame Flottendemonstration vor Valencia durchzusühren und an die roten Machthaber in Valencia eine Warnung zu richten, daß von nun an jeder wettere Angriff auf Organe der internationalen Seekontrolle sofortige schärfste Gegenmaßnah men der vier beleiligten Kontrollmächte zur Folge haben würde. Bruch der Vereinbarung vom 12. Juni 7. Während alle diese deutschen Vorschläge die sofor- ttgc und entschlossene Unterstützung des italienische«« Ver treters sanden, wurden von englischer und französischer Seite Einwendtprnen dagegen erhoben. Der englische und der französische Vertreter erNärten, daß der von der deut schen Regierung angegebene Sachverhalt von der roten Regierung in Balenica in Abrede gestellt würde, und daß deshalb zunächst eine Untersuchung des Tatbestandes stattfinden müßte und daß danach erst die Frage entschie den werden könne, ob und welche Maßnahmen getroffen werden würden. Das heißt mit anderen Worten: Der KontrollauSschutz fetzt trotz aller anderslautenden Erklä rungen durch die Untersuchung der Richtigkeit der An gaben einer am KontrollauSschutz beteiligten Macht deren Behauptungen in Zweifel und macht sich damit von vorn herein die Argumente deS roten Angreifers zu eigen! Denn die Absicht, alle wetteren Schritte erst von einer internationalen Untersuchung abhängig zu machen, steht zu dem Zweck und der Vereinbarung vom 12. Juni in krassestem Widerspruch. Ein solches'Verfahren könnte un ter den gegebenen Umständen nur eine Folge hgben, näm lich die roten Piraten zur Fortsetzung ihrer verbrecheri schen Anschläge zu ermutigen! Denn der Sachverhalt an sich ist durch die Meldung des Kommandanten eindeutig und klar sestgestellt. Er wird ver bürgt durch die deutsche Marinebehördc und damit durch die deutsche Reichsrcgierung. Darüber hinaus kann durch die von Deutschland zugegebene nachträgliche Untersuchung noch die Richtigkeit dieser Angaben bestätigt werden. Allein wegen des bloßen Dementis der bolschewistischen Machthaber in Valen cia, die sich nicht ohne Grund nach dem Luftangriff von Ibiza nunmehr unter die See zurückgezogen hatten, irgendeinen Zweifel in die Richtigkeit des Tatbestandes aufkommen zu lassen, ist für die deutsche Reichsregierung unerträglich. Denn diese verlogene Ableugnung war nicht nur zu erwarten, son dern sie war geradezu selbstverständlich. Die Durchführung einer solchen internationalen Untersuchung aber würde im roten Spanien praktisch vollkommen unmöglich sein, und außer dem, wie sich aus den Prozeduren gewisser anderer Körper schaften, z. B. des Völkerbundes, in analogen Fällen ergeben hat, eine so lange Zeit in Anspruch nehmen, daß unter solchen Umständen ein weiteres Zusammenwirken der Mächte nicht *nur illusorisch würde, sondern in den Augen der bolschewisti schen Machthaber geradezu den Charakter des Lächerlichen er halten müßte. 8. Um aber das Aeußerste für die Herbeiführung einer Einigung zu tun, hat die deutsche Reichsregterung im Ver laufe der Londoner Beratungen ihre ursprünglichen Vorschläge derart herabgemindert, daß sie nicht nur auf jede praktische Vergeltung, sondern auch aus die-Internierung der rotspani schen U-Boote verzichtete, und nur mehr die sofortige gemein same Flottenkundgebung und Verwarnung der roten Macht- Haber forderte. Darüber hinaus aber hat sie sich außerdem, wie schon erwähnt, noch einverstanden erklärt, daß neben dieser so- jortiaen Maßnahme alsbald auch das von englischer und fran zösischer Seite geforderte Untersuchungsverfahren eingeleitet werden könnte! Gemeinsame Kiniguag unmöglich gemacht 9. Aber auch diese soweit abaemilderten Vorschläge sind von englischer und französischer Sette abgelehnt worden. Unter diesen Umständen blieb den Vertretern der vier Mächte nichts anderes übrig als festzustellen, daß die Versuche einer ge meinsamen Einigung als mißlungen anzusehcn seien. Denn es ist klar, daß unter solchen Umständen die Ab machungen des 12. Juni nicht nur sinnlos, sondern geradezu schädlich sind. Denn die neuartige Auslegung, die diese Verein barung nunmehr gesunden hat, würde nur bedeuten, daß in Zukunft bei jedem neuen rotspanischen Angriff erst eine nicht nur monatelang dauernde, sondern im Ergebnis auch gänzlich aussichtslose Untersuchung stattfinden müßte. Es würde außerdem natürlich ein leichtes sein, — wie dies in einem empörend verletzenden Artikel einer englischen Zeitung schon geschehen ist —, einfach zu be haupten, daß ein in die Lust gesprengtes deutsches Schiff nicht von den roten Machthabern in Valencia, sondern von Italienern, und ein von den Bolschewisten torpedier tes italienisches Schiff einfach von Deutschen angegriffen wurde! Unter solchen Voraussetzungen ist aber auch Vie ganze Kontrolle unmöglich und die Beteiligung daran für eine Macht von Ehrgefühl und Berantwortungsbc- wutztsein unerträglich. Denn wenn die kontrollierenden Schiffe nicht den un bedingten Schutz und Beistand aller Kontrollmächte ge nießen, und wenn vor allem unter den Kontrollmächten selbst nicht das Vertrauen in die Wahrhaftigkeit gegebener Angaben herrscht, ist es zweckmäßiger sür die einzelnen ' Mächte, den Schutz ihrer Interessen so wahrzunehmen, wie dies normal auch der Fall zu sein pflegt. Lar einzige Wirtlame Mittel Die deutsche Regierung hat sich daher entschlossen, an der internationalen Kontrolle nicht mehr teilzunehmcn und von jetzt ab endgültig den Schutz ihrer Interessen und damit ihrer Schiffe vor den bolschewistischen Brandstiftern in Valencia selbst und mit jenen Mitteln wahrzunehmen, die allein geeignet sind, dixse Verbrecher von ähnlichen Anschlägen zurückzuhalten. Es erfüllt die deutsche Reichsregierung dabei mit tiefster Befriedigung, feststellen zu können,-daß sich diese ihre Auffassungen vollkommen decken mit den Auffassun gen der italienischen Negierung, wie sich überhaupt auch in diesem Falle wieder in dankenswerter Weise jene prak tische Zusammenarbeit der beiden Länder ergeben hat, die im Dienste der Aufrechterhaltung geordneter Zustände in Europa und damit im Dienst des Friedens notwendig ist. „Admiral Gral Spee" nach Spanien ausgelaufen Das Panzerschiff „Admiral Graf Spee" ist am Mitt wochabend zur Wahrnehmung deutscher Interessen nach Spanien ausgelaufen. England erkennt Franco nicht an Im englischen Unterhaus wurden am Mittwoch zwei Anfragen an Eden bezüglich einer etwaigen Anerken nung der spanischen Nationalregierung als kriegführende Partei gerichtet. Eden erklärte, daß er tatsächlich eine diesbezügliche Anfrage von der Negierung in Salamanca bekommen habe. Diese Note werde augenblicklich geprüft» doch sei eine Anerkennung als kriegführende Partei, ohne dabei die nationale Erhebung anzuerkennen, so schwierig, daß er es für besser halte, darüber noch nicht zu spre chen (!). Für den Augenblick könne er mitteilen, daß eine sofortige Aenderung in der britischen Politik gegenüber Franco nicht beabsichtigt sei. Die italieiilche EMrung Nach einer von der Ageneta Stefani ausgcgebenen amtlichen Mitteilung hat sich die italienische Regierung endgültig vom Seekontrollschema zurückgezogen. Die entsprechende Mitteilung hat folgenden Wort laut: „Nachdem die italienische Regierung infolge ded Verlaufs der jüngsten Besprechungen, die in London zwi schen den Vertretern der vier Mächte stattaefunden haben, das Fehlen der notwendigen Solidarität für ein gemein sames Borgeben betreffs der bekannten Zwischenfälle fest gestellt hat, die sich bei der internationalen Kontrollaktion ereignet haben, hat sie dem italienischen Botschafter Grandi Weisung gegeben, dem Nichteinmischungsausschuß mttzu- teilen, daß Italien sich endgültig vom Kontrollsystem zu rückzieht. Der gleiche Beschluß ist von der Reichsregierung gefaßt worden? Würdige md «otmeudige Antwort Die italienische Presse zu den Entschlüssen Berlins unN RomS. Der Entschluß Deutschlands und Italiens, sich end gültig aus dem spanischen Kontrollsystem zurückzuziehen, ist nach dem halbamtlichen „Giornale d'Jtalia" eine logi sche und notwendige Folge des negativen Ausgangs dc: Londoner Viererbesprcchungen, mit dem die Kontrollvcc- ständigung vom 12. Juni schon bei der ersten Probe c.c- scheitert ist. „Alle Europäer guten Glaubens", so führt der Direktor des „Giornale d'Jtalia" unter der Ueberschrift „Ein gerechter Entschluß" aus, „können dieses Scheitern nur bedauern." Der Beschluß Italiens sei eine notwendige und wür dige Antwort auf die sowjetspanische Seeräuberei. Er zeige die entschlossene Tatkraft, die eine Großmacht gegen über den Gefahren und den Zweideutigkeiten, die man um Spanien in Europa schaffen wolle, haben und zeigen müsse. Deshalb sei er auch eine neue verantwortungs bewußte Maßnahme zum Schutz der Güter Europas und ein neuer Akt der Solidarität, die Italien dem befreun- deten Deutschland bei der ihm angetanen unbestraften Beleidigung zum Ausdruck bringen wolle. kde« berichtet dem König Der Eindruck des deutsch-italienischen Schrittes in England. Die Nachricht von der Zurückziehung der deutschen und italienischen Kriegsschiffe aus der Spanienkontrolle hat in London als Sensation ersten Ranges gewirkt, ob wohl man allgemein diesen Schritt an sich erwartet hatte, j Eden begab sich im Lause des Tages in den Buckingbam- ! Palast, wo er in einer halbstündigen Konferenz dem König Georg VI. ein?» eingehenden Bericht über die allgemeine politische Lage erstattete. Wie eS heißt, wird von Paris und London aus ver sucht, ein neues Kontrollschema zu entwerfen, um den Ge» ! danken der Nichteinmischung und des Schutzes der spani- ! scheu Neutralität, so wie man sich dies dort vorstellt, auch ferner durchführen zu können. Eden machte im Unterhaus Mitteilung von dem deutsch-italienischen Schritt und bemerkte dazu, Freiherr v. Neurath habe dem britischen Botschafter in Berlin mitgeteilt, daß der deutsch-italienische Schritt vor allem den Zweck habe, wettere Schwierigkeiten und Verwicklungen der internationalen Lage zu vermeiden. Deutschland werde sich auf diesen Schritt beschränken. Außenminister Eden hob diese Mitteilung besonders her vor und erklärte, die britische Regierung heiße die Motive, ' die zu dieser Versicherung geführt hätten, besonders will kommen und erkenne den guten Willen Deutschlands an, die internationale Lage nicht Weiler zu komplizieren. Botschafter von Ribbentrop hat sich auf einige Tage nach Berlin begeben. Spanien eia schrecklicher Wespennest Die französische Presse stark beeindruckt. x)er Entschluß Deutschlands und Italiens-hat in der französischen Oeffentlichkeit großes Aufsehen hervorgerufen. In französischen politischen Kreisen beurteilt man die Lage als nicht allzu ernst, weil Deutschland im Londoner Nicht- einmischungsausschuß weiter verbleiben will. Man ver- ! hehlt sich jedoch nicht, daß in der Zukunft in Spanien eine kritische Lage eintreten könnte. Eine große Sorge der fran zösischen Außenpolitik ist jetzt die von ihr als notwendig betrachtete Ausfüllung der Lücke in dem Ueberwachungs- system, die durch das Ausscheiden Deutschlands und Ita liens entstanden ist. Der halbamtliche „Temps" meint, man müsse an die Vernunft und an den Versöhnungsgeist aller Mächte appellieren, damit allgemeine Verwicklungen vermieden würden. Es gebe keine Krise, die nicht zu lösen wäre, wenn nur auf allen Seilen der feste Wille heische, sich zu verständigen, damit unter allen Umständen die Ord- , nung in Europa gewahrt bleibe. Das rechtsstehende „Jour nal des Debats" betont, für Frankreich sei im gegenwär tigen Augenblick größte Vorsicht geboten. Spanien sei ein schreckliches Wespenne'st, in das man keine Lust hahe, die Hand zu stecken, wie gewisse Kreise wünsch ten, die Weniger an Frankreichs als an Parteiinteressen! dächten, und von denen ein Teil, wie die Kommunisten, unter dem Einfluß eines fremden Staates ständen, den sie als ihr eigentliches Vaterland ansehen. Das rechtsstehende „Journal" warnt davor, die Dinge zu dramatisieren. Eine ' so heikle internationale Lage fordere vor allem Kaltblütig keit. Förderung der lulturellen Zulammeuarbeit Der Führer empfing die Künstler der Mailänder Scala. ! Im Anschluß an die Aufführung von Verdis „Aida" im Deutschen Opernhaus in Berlin empfing an« Dienstagabend der Führer in seiner Loge die Solisten der Mailänder Scala, die an den drei Gastspielvorstellungen mitgewirkt hatten. Der Führer sprach den Künstlern und den sämtlich inzwischen in« Foper versammelten Mitgliedern der Mailänder Scala seine höchste Anerkennung für die unvergleichlichen Leistungen aus und beglückwünschte sie herzlich zu ihren, großen Erfolg in Deutschland. Er betonte, daß die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden befreundeten Nationen durch daS Mai länder Scala-Gastspiel in besonderem Maße gefördert worden fei, und daß die Veranstaltungen in München und Berlin znr Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen der beiden Völ ker in besonders eindrucksvoller und schöner Weise beigetra gen hätten. Das Gesamipcrsoual der Mailänder Scala hat zum Zei chen der Dankbarkeit sür die herzliche Aufnahme in der Ber liner Bevölkerung eine Gesamtspcnde in Höhe von 5 Mart sür jedes der 600 Mitglieder zum Bau des neuen Zeppelin- Lustschisses gestiftet Zill, mit zus am Re schule a die von dustrie- Handek Zittau Handel; wichtige den Rc kamen, nehmen. Ni ungl der Re die 16 Kraftw Verletz! El Die G 31 Ja betrug! cher K Mark Sein ! ebenfal Monat sen fal die He betrogt Le Bon d der 46 zwei ; Verlust brachte 17 Ja! AM Da der Au grundlc aller Umge die Ba nachbar Höhe a und L wird g bezüglic kungsn Dabei Straße Ortsbil sind au Außen» zur Vc Farbe, gen, s Straße' einfriet Pflichtit aller L aus siö Reich« Hr Da Dresde den vo auch ! Sonder bahn", worden Man f in Sack lassen t heutige! erste in entwarf von dei Schriftf in Sack in Bett ganze C Der Fü räten, einer w man di, gänge i stand k ftlNgsgi rönnen, Anwärt dienst, l sorgen 1300 Ei zigen T Dei seine l den Va der Stt Neichsbi in, Rai Heim" l t«m Gel