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„Mrohmo" Sachsens größte Volkstumsausstellung wird vorbereitet Nach der Tagesarbeit entfaltet der Mensch das Be dürfnis. sich zu entspannen. Die Möglichkeiten sind unbe grenzt — heute mehr denn je. da die nationalsozialisti- sche Einrichtung „Kraft durch Freude* dem minderbemit telten Volksgenossen dazu verhilft, auch an dem Kultur leben Anteil zu nehmen. Ueber Ausflüge und Theater besuche hinaus bleibt aber jedem der Wunsch, manchmal allein sich seinen „privaten* Wünschen zu widmen. Was der einzelne in diesen Stunden vornimmt, küßt sein Seelenleben und seine persönliche Begabung erkennen; denn dieser „Feierabend* weckt die schlummernden Kräfte, die sein Berufsleben nicht beansprucht und prüft ihre Gestaltungsfähigkeit. Welche ungewöhnlichen Volkstumswerte gerade in den Bewohnern des sächsischen Erzgebirges ruhen, zeigt nichts so deutlich wie die eingewurzelte, fruchtbare Feierabend k u n st, die in den Dörfern des Silbernen Gebirges entstand und aufblühte. Schon die Bergmänner des 16. und 17. Jahrhun derts schnitzten in den Feierstunden nach ihrer harten Arbeit unter Tage. Sie haben die Geschicklichkeit ihrer Hände, den Bildreichtum ihrer Gedanken tausendfältig ausgedrückt; und wie natürlich dieser Gestaltungsdrang sich entwickelte, erweist sich aus der Tatsache, daß sich die ser Brauch <>hne Unterbrechung von Geschlecht zu Ge schlecht vererbte. Wenn das Dritte Reich einer neuen Feierabendkunst die Wege ebnet, so findet sich zwischen Schwarzenberg und Schneeberg die Bestätigung dafür, daß gerade in dem schlichten, einfachen Arbeiter eine erstaunliche künstlerische Begabung lebt. Aber zugleich zeigt dieses Beispiel, daß das boden ständische, gesunde Volkstum die Voraussetzung solcher Entwicklung bildet. Der Fremde, der, sachkundig geführt, durch die west lichen Bezirke des Erzgebirges wandert, glaubt, einem Märchen zu begegnen, wenn er die Fülle und Mannig faltigkeit dieser unbeeinflußt gewachsenen Freizeitgestal tung, unter den Schnitzern betrachtet. Nickt nnt-r den ge werblichen Spielzeugmachern — nein, unter den Män nern, die tagsüber an der Drehbank stehen, am Schreib tisch sitzen, und die jene unbeschwerten Stunden nach Sonnenuntergang dazu verwenden, um ihre „Berge* und Krippen, ihre Bergmänner und Leuchter zu basteln. Einige Dutzend Schnitzvereine bezeugen, daß es sich nicht um vereinzelte Erscheinungen handelt; daß es sogar einen „Gauobmann der Schnitzer* gibt, wird auch den Un gläubigen darüber aufklären, daß hier allmählich und sinnfällig entstandene Vereinigungen gemeint sind. Die wenigsten Schnitzer sind mit ihrem Namen be kannt geworden — nur wenige hoben sich zu anerkannten Künstlern hervor; bei diesen Ausnahmen soll es bleiben, denn die große Zahl der Feierabendkünstler will ja nicht basteln und schnitzen, um diese kleinen und großen Ge stalten zu verkaufen; im Gegenteil, fie fertigen sie nur für sich, für ihre Stube. Es ist ja das Einzigartige und Be stechende an dieser erzgebirgischen Eigenart, daß ihnen das Schnitzen nicht nur ein Zeitvertreib, sondern fast eins Leidenschaft, eine naturnotwendige Tätigkeit geworden ist. In diesem Jahr arbeiten die Männer aus Eibenstock, Neustädtel, aus Lößnitz, Stollberg. Aue und Annaberg — und wie die vielen Dörfer und Städte heißen — schon jetzt sehr fleißig. Während sie nur in winzigen, beschei denen Weihnachtsausstellungen gezeigt haben, was sie alles können, bekommen sie in diesem Winter die erste große Volkskunstausstellung, die ihre besten, wertvollsten Schnitzereien vereinen soll. Tie Ausstellung „Feier- ohmd", die Ende November in. Schwarzen berg beginnt, gilt als die größte Volkstumsschau, die Sachsen je zeigte. Weil sie wirklich umfassend und lük- kenlos darbieten wird, was die unzähligen Erzgebirgs schnitzer in früherer und heutiger Zeit schufen, braucht sie eine weitgehende Vorbereitung. Ein großes, in viele Räume geteiltes Ausstellungshaus wird ausnehmen, was an kunstvollem Material gesammelt und bestellt wird leyaltsstafsel dieselben Vorschriften gelten wie für alle sonstigen Beamten; sie können auch nicht wegen mangelnder Eignung in den Ruhestand versetzt werden. Für die vor dein 14.7.1926 eingetretenen kündbare» P o l i je i w a ch t m ei st e r gelten mit einigen Ausnahme» grundsätzlich die bisherigen Bestimmungen weiter. Sie habe» mit Vollendung des 12. Dienstjahres oder, soweit sie dal 12. Dienstjahr bereits vollendet haben, am 31. Oktober 193) aus dem Dienste auszuscheiden, sofern sie nicht ihre Ueber nähme in das Beamtenverhältnis nach dem neuen Gesetz be antragen und übernommen werden. Die Abfindungen, die die Polizeivollzugsbeamtei mit Vollendung des 60. Lebensjahres oder beim Uebertritt i» den Ruhestand erhielten, fallen mit dem 1. April 1940 ganz weg. Bis zu diesem Termin wird bis zum 1. April 1938 das Fünffache, bis zum 1. April 1939 das Dreifache und bis zur» 1. April 1940 das Einfache der Dienstbezüge des letzten MonaU gezahlt. l12. Fortsetzung.) Als sie etwa eine Viertelstunde später die Veranda be trat, waren die beiden noch nicht da. Es verging noch eine geraume Zeit, bis sie endlich erschienen. „Verzeih, daß wir dich warten ließen*, sagte Marianne. „Wir waren in den Ställen — mein Vetter mußte sich ein Pferd aussuchen.* „Ich dachte es mir* Und zu Widdern aufsehend, fragte sie: „Sie haben sich wohl für .Eddy' entschlossen?* „Eddy* war Latours Reitpferd gewesen. „Nein, Fräulein Boje, für .Simson'." „Ach, willst du deines hergeben, Marianne?' „Ja, ich will Vaters Pferd für mich nehmen — mein Vetter war auch dafür.* Blanka erriet, warum er dafür war; er wollte Ma rianne den schmerzlichen Anblick, daß ein anderer ihres Vaters Pferd ritt, ersparen. Es freute sie, daß er so zart fühlend war. Es zeigte sich in den folgenden Tagen, daß er in jeg licher Beziehung zartfühlend und rücksichtsvoll gegen Marianne war. So vermied er es, in Gegenwart von Marianne -den Leuten Befehle zu erteilen. Sie sollte sich erst allmählich daran gewöhnen, daß ein anderer an ihres Vaters Stelle war. Auch drängte er Marianne nicht seine Gesellschaft auf. Sobald nach dem Abendessen das Pro gramm für den nächsten Tag besprochen war, verabschiedete er sich, um die Frauen allein zu lassen. . So gingen die ersten drei Wochen hin. Die Ernte wurde eingebracht und in dieser Zeit ge drängter Arbeit ließ es sich nicht vermeiden, daß Widderns Stimme, Befehle gebend, über den Wirtschaftshof schallte. Eines Tages saß Marianne in ihrem Arbeitszimmer, als seine Stimme zu ihr drang. Sie ließ die Feder sinken und lauschte; dabei überkam sie ein ihr selbst unerklärliches Gefühl, und mit ihm eine tiefe Traurigkeit. Die Arbeit im Stich lassend, lies sie in den Park. Als Blanka nach einiger Zeit kam, um sie zum Abend essen zu rufen, erklärte sie, heute allein auf ihrem Zimmer essen zu wollen. „Warum das, Marianne r „Bitte frag nicht, Blanka!" erwiderte sie gequält. Widdern war sichtlich enttäuscht, als er Marianne nicht wie gewöhnlich nach Feierabend in der Veranda traf. „Fühlt sich Marianne nicht wohl?" fragte er Blanka. _ „Rein. Leider gibt es für sie hier auf Schritt und Tritt Soüands neue Regierung Kabinett der drei Konfessionsparteien. Nach mehrwöchigen Verhandlungen hat der nach den Wahlen zurückgetretene Ministerpräsident Dr. Colijn die ; neue holländische Regierung gebildet. Es handelt sich um ein Kabinett der drei konfessionellen Parteien Hollands. Dr. Colijn (antirevolutionär) übernimmt außer dem Vorsitz im Ministerrat auch das neu geschaffene Ministe rium für allgemeine Angelegenheiten und vorläufig auch das Außenministerium. Wie aus der Zusammensetzung dieser Negierung hervorgehl, Hai Dr. Colijn seinen ursprünglichen Plan, eine Regierung unter Hinzuziehung der Liberalen und Demokraten zu bilden, fallen gelassen und dem Wunsch der Römisch-Katholischen Staatspartei, die eine sogenannte konfessionelle Mchtsregierung ver- lanate. nackaeaeben schmerzliche Erinnerungen, die sie nicht zur inneren Ruhe kommen lassen." „So ist es", gab Widdern zu. „Ich wäre dafür, sie ginge für einige Wochen von hier fort." „Das schlug ich ihr auch einmal vor, aber sie sagte mir, daß sie sich nicht dazu entschließen könne. Ich fürchte, daß es morgen viel Aufregendes für sie geben wird — die Leute wollen doch ihr Erntefest feiern. Unmöglich können wir sie darum bringen, denn sie freuen sich das ganze Jahr hindurch auf diesen Tag. Stellen Sie sich vor: Marianne soll das mit ansehen.* „Vielleicht verzichten die Leute dieses Jahr darauf?" Blanka schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht — man müßte es ihnen denn nahelegen, und.das wollen wir nicht tun, es wäre nicht im Sinne des Verstorbenen." „Meinen Sie nicht, Fräulein Boje, daß man mit Marianne darüber reden sollte? „Ja, das wollen wir tun." Nach dem Abendessen ging Widdern in den Park, über den sich bereits die Dunkelheit gesenkt hatte. Langsam ging er den Hauptweg entlang, leise knirschte der Kies unter seinen Füßen, und- dieses Geräusch drang zu Marianne, die auf ihrer Bank abseits des Weges saß. Erschreckt horchte sie auf. Im nächsten Augenblick stand Widdern vor ihr. „Verzeih, daß ich hier eingebrochcn bin, Marianne! Ich habe dich erschreckt — wenn ich dich störe, will ich wieder gehen." „Nein! Bitte fetz dich zu mir." „Wir haben heute noch nicht unser Tagesprogramm besprochen, Joachim", fuhr sie fort, nachdem er Platz ge nommen hatte. „Es geht auch mal ohne dies, Marianne. Ich bin ja nun schon gut eingearbeitet. Wegen des Getreideverkaufs hätte ich wohl einiges mit dir zu besprechen, das können wir ja gleich tun. Bratz ist heute hier gewesen, uw sich den Weizen zu sichern. Er sagte mir, daß er in Hansfelde stets den Vorzug vor anderen Getreidehändlern gehabt hätte." „Ja, Papa hat größtenteils mit ihm die Geschäfte ge- macht, aber man muß hören, was die anderen Getreide- Händler bieten." „Selbstverständlich! Verlaß dich auf mich, Marianne, ich werde schon zuschen, jo vo<>cithujl wie möglich zu ver kaufen." Sie sprachen noch allerlei über vir Wirtschaft, danach kam Widdern auf das zu sprechen, was ihm und Blanka Sorge machte — das bevorstehende Erntefest. „Selbstverständlich sollen die Leine ihr Fest feiern; sie haben in den schweren Tagen tapfer zu mir gestanden, darum muß ich jetzt die Kraft aufbringcn, ihre Freude mit zu ertragen, wenn ich sie auch nicht mehr teilen kann wie einst." > Nun-kunk Deutschlandfender Freitag, LS. Juni <».20: Wetterdurchsage für den Deutschlandflug. — 6."0: Fröhliche Morgenmusik. Kapelle Hans Bund. — 7.30: Au4 Köln: AuS den Oetker-Werken in Bielefeld: Betrirbsapveu der RBG. Nahrung und Genuß. Es spricht RcichSorganisa- tionSleiter Dr. Ley. — 9.40: Sendepause. — 10.00: Aus Frankfurt: Wer fliegt mit? Hörfolge von Hellmut Kohlbecker. — 10.30: Sendepause. — 11L0: Sendepause. — 11.40: Gesund- heitspolizist Meise. Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: Aus Görlitz: Musik zum Mittag. Militärmusik. — 15.15: Kinder- I liederstnaen. — 15.40: „Wer so ein faules Gretchen Hai . . * Ein Spiel mit Jungmädeln von Max Habermann. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Unterhaltungsorchester des Deutschlandsenders. In der Pause: 17.00: Der Schneiderjunge von Krtppstiidt. Lustige Balladen von August Kopisch. — 18.00: Soltftenmuflk. Else Lampmann (Gesang), Erich Röhn <Vio- ' line), Ku« Woywoth (Klavier). — 18.25: Singt mit — HI. singt vor! Die Nundfunkspielschar der Reichsjugendführung. i — 18.45: Treffpunkt: Runvsunkausstellung! Nach der Urlaubs- ! reise drei Tage in Berlin. — 19.00: Und jetzt ist Feier- abend. Für jeden etwas! — 19.30: Vom Internationalen Programmaustausch: Fußball-Länderkamps Deutschland gege» Lettland in Riga. — 20.10: Unterhaltungskonzert. Das Ländesorchester Gau Berlin. In der Pause: 21.00: Bauern humor von Hans Fraungruber. — 22.20: Aus Hamburg: , Deutfchlandflug 1937. Wir unterhalten unS mit dem Korps- ; führer des NSFK-, Generalmajor Christiansen, über seine Erlebnisse auf dem Flug. — 22.30 bis 24.00: Vom Ultrakurz. Wellensender Witzleben: Eins ins andere . . . Orchester Anion Goronzy, Waldemar-Haß-Quintett und die Metropol-Voca- listen. Dazwischen: 22.40: Drei Taoe Mittelgebirgskabrt 1937. Zweiter Taa RctchSscnder Leipzig Freitag, 25. Jun» 6.30: Aus Königsberg: Frühkonzert. Stabsmusikkorps des Lustkreises 1. — 8.30: Aus München: Froher Klang zur Ar beitspause. Es spielen die Münchener Funkschrammeln. , Mttwirkend: ein Saxophonquintett. — 9.30: Sendepause. — 10.00: Aus Frankfurt: Wer fliegt mit? Hörfolge von Hellmut Kohlbccker. — 10.45: Als Segelsluglehrer in Ueber« see. Karl Bauer erzählt. — 11.00: Sendepause. — 11.35: Heute vor . . . Jahren. — 11.40: Landarbeiter gestern und heute. — 12.00: Aus Chemnitz: Musik für die Arbeitspause. Es Welt das Müsikkorps eines Infanterieregiments. — 13.15: Aus Saarbrücken: Mittagskonzert. Das Landessinfonieorchester Saarpflaz. — 14.15: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallplatten.) — 15.10: Deutsche Städte im Südosten. Leitmeritz. — 15.30: Lied und Spiel im Tageslauf. —'16.00: Kurzweil am Rach- i mittag. Kapelle Otto Fricke. — 17.10: Meister italienischer Ge- sangskunft. (Jndustrieschallplatten.) — 17.50: Buchwochenbericht. — 18.00: Musik aus Dresden. Herbert Wüsthoss (Klavier), das ; Donathorchester. — 19.40: Wilhelm Busch: Heitere Märchen und Volksschnurrcn. Erzählt von Hans Balzer. — 20.00: Die Schneider von Schönau. Komische Oper Von Jan Brandts- - Buys — 22.15: Aus dem Schrifttum der Bewegung. — 22.45: ! Die letzte Viertelstunde vom Fußball-Länderkamps Deutschland gegen Lettland in Riga. — 23.00 bis 24.00: Vom Ultralurz» Wellensender Witzleben: Eins ins andere Musik zu Tanz unk Unterhaltung mit dem Orchester Anion Gonronzy; dem Walde» ! mar-Hatz-Quintett und den Metropolvokalisten. ! Widdern fand das großartig von ihr. „Selbstverständlich wird Tanz und Musik morgen fon- fallen", sagte er. „Das werde ich den Leuten gar nicht erst klarzumachen brauchen, sie werden mit Rücksicht auf deine Trauer ihr Fest still und würdig feiern." Marianne war überzeugt davon. „Du mußt eine Ansprache halten, wie es Papa stets! tat, mußt unseren Leuten danken für ihren Fleiß." „Ja, Marianne, das werde jch tun. Aber ich bitte dich, den morgigen Tag, der gewiß schmerzliche Erinnerungen I in dir wachrufen würde, fern von Hansfelde zu verleben." „Wohin sollte ich, Joachim?" Er sann nach, dann sagte er: „Nach Berlin! Du müßtest dann mit dem ersten Zuge! fahren." „Zu Berkholz, meinst du?" „Nein, zu meiner Taute — sie würde sich freuen, wenn^ du kämst. Jch würde ihr, wenn du dich zu dem Besuch entschließen könntest, heute noch telegraphieren. Willst du?" „Jch weiß nicht, Joachim. In der Verfassung, in der ich eben bin, ist's nicht gut, zu andern Menschen zu gehen. Nein, ich will hierbleiben." Er ahnte, was sie damit sagen wollte: es war ihr schmerzlich, ihn an der Stelle ihres Vaters zu sehen. Eine Weile saßen sie schweigend, dann tastete sich^ Widderns Hand nach der Mariannes. „Jch möchte dich etwas fragen. Darf ich?" Sie nickte. „Sage mir offen, Marianne: wäre es dir leichter, einen Fremden an meiner Stelle zu sehen?" Und als sie nicht gleich antwortete, fügte er hinzu: „Zch würde dann wieder gehen, du sollst meinetwegen nicht leiden." Ihre Hand zuckte in der seinen, ein leiser Seufzer kam über ihre Lippen. „Nein, du sollst nicht gehen; ich bin ja dankbar dafür, daß du hier bist. Aber da du mich fragst: schmerzlich ist es mir schon, dich an Vaters Stelle zu sehen. Du mußt das verstehen, Joachim — es ist noch alles so wund und weh in mir. Wenn ich statt Papas Stimme die deine höre, wenn du den Leuten Befehle gibst, dann tut das immer noch unbeschreiblich Weh." „Das verstehe ich, Marianne! Jch will nach Möglich keit vermeiden, daß du sic hörst." „Nein, das geht doch nicht. Allmählich werde ich schon ruhiger werden." Sie erhob sich, Widdern ebenfalls. .Willst du schon ins Haus gehen?" „Nein, ich möchte noch einen Gang durch den Park machen." „Darf ich dich begleiten?" sic bejahte. (Fortsetzung folgt.)