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Geistliche im Bunde mit Kommunisten! Unglaubliche Aufhetzung gegen die Staatsautorität Während die ersten beiden Verhandlungstage in dem ! Hochverratsprozeß gegen die katholischen Geistlichen vor dem Volksgerichtshof des Deutschen Reiches mit der Klar- ! stellung der persönlichen Verhältnisse der Angeklagten aus- gefüllt Maren, wandte die Verhandlung sich am Freitag der Erörterung der Straftaten und der einzelnen Anklage- Punkte zu. - Nach dem Reichstagsbrand Ende Februar 1933 wurde bekanntlich die Kommunistische Partei Deutschlands ver boten, und von diesem Zeitpunkt ab waren alle Hand lungen, die ihre früheren Mitglieder zum Zwecke der Fortführung ihrer staatsfeindlichen Bestrebungen unter nahmen, ausnahmslos ungesetzlich und unter schwere Strafen gestellt. In diese Zeit nach dem Verbot fallen verschiedene Zusammenkünfte, die der katholische Geistliche Rossaint und seine Mitangeklagten mit ehemaligen Funk tionären des früheren kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands gehabt haben. Der erste, mit dem Rossaint in Verbindung stand, war der jüdische Kommunist Spanier, der sich unter dem Deck namen Gumbert an Rossaint heranmachte, um in Ver sammlungen des Katholischen Jungmännerverbandes dessen Angehörige mit den Gedankengängen der kommu nistischen Irrlehre und Zersetzung vertraut zu machen und für den Zusammenschluß von Katholiken und Kommu nisten mit dem Ziel des gemeinsamen Kampfes gegen den Nationalsozialismus aufzurufcn. Gumbert-Spanier flüchtete im Spätsommer 1933, da ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Als Nachfolger Gumberts erschien bei Rossaint ein gewisser Heinz, der vor der Verbotszeit Üntcrbezirksleiter des kommunistischen Jugendverbandcs war. Innerlich will Rossaint die Zusammenarbeit mit den Kommunisten ab gelehnt haben, während er tatsächlich nichts unversucht ließ, um diese Zusammenarbeit zu fördern. Bezeichnenderweise verlangte Heinz die Bekanntgabe von Adressen zuver lässiger Jungkatholiken. Der Angeklagte hat ihm die Er füllung dieses Wunsches versprochen, will dann aber sein Versprechen nicht eingelöst haben. j Besonders deutlich hat Rossaint seine Ablehnung gegenüber dem nationalsozialistischen Staat in einer Ver sammlung zu erkennen gegeben, die er im Annakloster in Düsseldorf, vor etwa 50 Mitgliedern der katholischen „Sturmschar" abhielt. Zu dieser Versammlung nahm er den ehemaligen kommunistischen Funktionär Heinz als Gast mit. Redner des Abends war Rossaint selbst. Er sprach über die Reichsidee. Dem Vortrag schloß sich eine Aussprache an, in der auch politische Fragen erörtert wurden. In diesem Zusammenhang sprach Rossaint über die Möglichkeit von Konflikten zwischen Staat und katholischer Kirche, und erklärte, daß in diesem Falle die Anhänger der Kirche nur dem Folge leisten dürften, was sich mit den Weisungen der katholischen Kirche decke. Für die Austra gung solcher Konflikte gab er auf die unglaublichste Weise Richtlinien, die zum Ungehorsam gegen die Staatsautori- tät und damit zur Verleugnung der Volksgemeinschaft aufhetzten. Im weiteren Verlauf dieser Aussprache hat dann der Angeklagte Rossaint vor seinen Zuhörern von Möglich keiten des Scheiterns der nationalsozialistischen Regierung gesprochen und erklärt, daß dann als Nachfolger in der Macht die KPD. in Frage käme, die aber wahrscheinlich bei ihrem Machtantritt in Deutschland der Kirche größere Zugeständnisse machen würde als in Sowjetrußland. Diese Ausführungen des Angeklagten wurden, wie der Vorsitzende bemerkte, von dem als Zuhörer anwesen den Kommunisten Heinz als so wichtig empfunden, daß er sie weitergab an Leute, die wie er an einer Schaffung eines neuen kommunistischen Zusammenhaltes inter essiert waren. Dort hatte man offenbar den Eindruck, daß Rossaint ein willfähriger Wegbereiter für . den Kommu nismus sei. , Eine weitere Zusammenkunft mit einem unbekannten ehemaligen kommunistischen Funktionär, bei der der Vor schlag der katholisch-kommunistischen „Einheitsfront" in engstem Kreise erörtert wurde, fand im September 1933 im Hause des Mitangeklagten Peter Hemmes in Düssel dorf statt. An dieser von Rossaint einberufenen Zusam menkunft nahmen auch der mitangeklagte Kaplan Kremer, der mitangeklagte „Reichsführer" der Sturmschar, Steber, zwei weitere Personen, die sich früher in leitender Stel lung bei katholischen Verbänden befanden und ein in zwischen gestorbener „Sturmscharführer" Schreyer teil. Ueber das, was in dieser Geheimkonferenz gesprochen worden ist, gehen die Aussagen der Beteiligten ausein ander. Nach den Bekundungen Nossaints kam eine Eini gung für ein Zusammengehen nicht znstande und dahin gehende Richtlinien sollen angeblich nicht festgelegt wor den sein. Die Beteiligten müssen aber zugeben, daß der unbekannte Kommunist wieder zu einem Zusammengehen von Kommunisten und Katholiken anfgefordert hat BoWenMn spricht vor JungtathoMen Die Nachmittagsverhandlung im Hochverratsprozeß gegen die katholischen Geistlichen brachte neue Enthüllun gen über die Beziehungen des Hauptangeklagten Rossaint zu kommunistischen Funktionären. Dem Kommunisten „Heinz", der als Gast Nossaints der Hetzversammlung im Anna-Kloster in Düsseldorf beigewohnt hat, wurde durch einen Kurier Mitte Oktober 1933 die Ankunft einer kommunistischen Funktionärin „Rola" mitgeteilt. Es handelte sich um die vom Volksgerichtshof wegen Vor bereitung zum Hochverrat bereits zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilte kommunistische Funktionärin Bertha Karg. „Heinz" teilt? darauf dem Angeklagten Rossaint mit, daß an seiner Stelle von jetzt ab ein Mädchen erscheinen werde, das in der Schwerindustrie der Sowjetunion tätig ge wesen sei. „Heinz" brachte die Kommunistin in Nossaints Wohnung, wo sie sich als „Friedel" vorstellte. Als sie am Schluß einer längeren Unterredung darum bat, vor Jungkatholiken sprechen zu dürfen, versprach ihr Rossaint bedenkenlos, sich in dieser Angelegenheit mit dem „Neichs- führcr" der Sturmschar, Steber, in Verbindung zu setzen. Steber willigte ohne weiteres ein, die Kommunistin mit den am Allerhciligcntag, dem November 1933, zu einer Sondertagung in das Düsseldorfer Jugcndhaus cin- berufenen westdeutschen „Sturmscharführern" bekannt zu machen. Während der Mittagspause teilte Steber de« in. Frage kommenden „Sturmscharfsihrern" mit. daß man am Nachmittag den Kaplan Rossaint bcsuchcy wolle und in Ehrung vr. Leys in Venedig Festbankett der Spitzenverbände der Industriellen Die Spitzenverbände der italienischen Industriellen veranstalteten zu Ehren Dr. Leys in Venedig ein Fest bankett. In Vertretung des Präsidenten des Verbandes, Graf Volpi, hielt Conte Villabruna eine Begrüßungs ansprache, in der er auf die regen wirtschaftlichen und kul- rurellen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland hinwies und die Hoffnung aussprach, daß sich diese in Zu kunft ndch weiter vertiefen werden. Conte Villabruna schloß mit dem Wunsch, daß die Jtalienreise Dr. Ley ein klares Bild von Italien und der Freundschaft des italienischen Volkes für Deutschland geben möge. Hierauf ergriff Dr. Ley das Wort zu einer kurzen Rede, in der er seinen Dank für die überaus freundliche Aufnahme in Venedig zum Ausdruck brachte. Die Fahrt durch die alte Stadt habe erkennen lassen, daß in Italien wie in Deutschland ein neuer Geist herrsche und eine neue Pracht entstehe. Trotz der Verschiedenheit der Sprache fühle er sich in Venedig wie in der Heimat. „Ich liebe dieses Land", sagte Dr. Ley, „aber von heute an weiß ich, daß dieses Land wie mein eigenes Volk wieder auferstan vrn UI." Gr zer, so fuhr Dr. Ley fort, mit dem kritischen Geist eines alten Organisators gekommen. Die politische Organisation der Stadt habe einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. Er habe das Gefühl, daß die Faschistisches Partei tatsächlich jeden Mann im Volk erfasse. Dr. Ley ! schloß seine mehrfach von Beifall unterbrochenen Aus führungen mit dem Dank an den Präfekten und an den Abgeordneten Cianetti und überbrachte die Grüße des Führers an das italienische Volk. Inzwischen war es vor dem Hotel auf dem Canal? Grande lebendig geworden. Eine Unzahl von Gondeln mit Hunderten von bunten Lampions geschmückt hatte sich um ein mit einem großen Hakenkreuz geschmücktes Schiff versammelt. Kaum hatte Dr. Ley mit den ihn begleiten den Amtslcitern auf der Terrasse Platz genommen, da er klang das Horst-Wessel-Lied, in venezianischer Art von Mandolinen gespielt, über das Wasser, und dann folgte ein Konzert, wie es in seiner Eigenart nur diese Stadt zu bieten vermag. vesten Haus eine junge Kommunistin hören werde, die gerade aus Sowjetrußland gekommen sei und über ihre „Erlebnisse" berichten wolle. Alles wurde vereinbarungs gemäß durchgcführt, und so konnte die Kommunistin in der Wohnung Nossaints vor den Sturmscharführern West deutschlands eine cinstündige bolschewistische Agitations rede halten. Sie hielt sich selbstverständlich nicht an die ihr an geblich erteilte Auflage, sich auf „unpolitische" Ausfüh rungen zu beschränken, sondern nutzte die Gelegenheit weidlich aus, sowjetische Zersetzung zu treiben und zum „Zusammenschluß der Jungkatholiken mit den Jung kommunisten zu gemeinsamem Kampf gegen den Natio nalsozialismus" aufzurufen. Rossaint ist mit dieser ge fährlichen Funktionärin bis zu ihrer Verhaftung im Januar 1934 in Verbindung geblieben! Zngrundegerichtete Landwirtschaft Die katastrophale Frühjahrsanssaat in der Sowjetunion. Die ernsten warnenden Stimmen, die bereits seit Wochen infolge der sehr schlechten Frühjahrsaussaat in Sowjetrußland lautgeworden sind, erhalten jetzt eine amt liche Bestätigung durch den Zwischenbericht der drei agra rischen Volkskommissariate für Landwirtschaft, für die Staatsgüter und für die Nahrungsmittelindustrie über den Gang der Aussaat des Sommergetreides zum 31. März d. I. Der Bericht — so heißt es in der Meldung — zeigt auf, daß in der gesamten Sowjetunion zum 31. März nur 6 v. H. des Planes gesät wurden. Im Vergleich zum Vorjahr — und das Jahr 1936 hat eine jetzt sogar von den Sowjets zugegcbcne ausgesprochene Mißernte ge bracht — klafft immer »och „eine gewaltige Lücke" von fast 4 Millionen Hektar unbestellte» Sommerackers. Einer der Gründe für die langsame Frühjahrsbe stellung sei, so heißt es in dem amtlichen Bericht weiter, die ungenügende Leistung des Traktorenparks. So hätten z. B. in einer einzigen Motoren- und Traktoren station des Schwarzen Meer-Gebietes die Traktoren nicht weniger als 2760 Stunden Leerlauf gehabt. Viele Trak toren hätten infolge Mangels an Brennstoff des öfteren tagelangen Stillstand aufzuweisen. Der Bericht schließt mit einem Ueberblick über die ebenfalls unbefriedigende Arbeit der Sotojetstaatsgüter, der sogenannten Sowchose«, die, wie auch die Kolchosen, die notwendigen Leistungen nicht erbracht hätten. Die Sowchosen hätten zum Berichtstermin in der gesamten Sowjetunion bisher nur 580 000 Hektar Saatfläche bear beitet gegenüber 1266 000 Hektar zur gleichen Zeit des st Vorjahres, also knapp die Hälfte (I). Verschiedene Staats- ? güter in der Republik Kasachstan seien bisher noch nicht einmal mit Saatgetreide versorgt worden. Edens Besuch in Briistel Mutmaßungen über die englisch-französische Erklärung. Der englische Außenminister Eden wird am 28. April zu einem mehrtägigen Besuch in Brüssel erwartet. Gegen stand der Besprechungen dürfte wohl die Stellung Bel giens zu den westeuropäischen Großmächten und inner halb eines Wcstpaktes sein. In der Londoner Presse wird die Reise ausführlich besprochen. Viele Vermutungen über den Inhalt der Er klärung der beiden Großmächte Frankreich und England über die Entlassung Belgiens aus den Locarnoverpflich tungen, deren Veröffentlichung bis nach der Entscheidung des Wahlkampfes zwischen dem Ministerpräsidenten van Zeeland und Leon Degrelle hinausgeschoben wurde, wer den geäußert. Die Blätter meinen, man werde Belgien bestätigen, daß es seiner Beistandsverpflichtungcn aus dem früheren Locarnovertrag ledig sei, daß es sich aber so hoch wie möglich rüsten müsse, um seine Unversehrtheit zu sichern. Daß eine solche Aufforderung nicht ganz zu den Abrüstungsidecn paßt, die London sonst so gern vorzu- tragcn Pflegt, stört in diesem „Sonderfall" scheinbar nicht. Neben dieser Erklärung wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die belgische Frage dann in einem all gemeinen Westeuropa-Abkommen ihre endgültige Rege lung erfahren soll. Das eröffnet immerhin die Aussichten, daß sowohl London wie Paris noch nicht auf ihre Sondcr- intcressen in Belgien endgültig zu verzichten brauchen, zu mal cs heißt, daß die bisherigen Gcncralstabsbcsprechun- gcn weitergchcn sollen. AMM des Greuellabrilanten Gründliche Abfuhr für den jüdischen Obcrhetzcr Dickstem. Dem sattsam bekannten ostjttdischen Obcrhetzcr in NSA., Samuel Dickstcin, ist eine gründliche Abfuhr erteilt worden: sei» mit vielem Tamtam und Woche» - langer Agitation votbcrcitctcr Antrag, sogenannte „nu- amerikanische Umtriebe and dje Propaganda gewisser Gruppen m den Vereinigten Staaten" zu untersuchen, wurde mit großer Mehrheit vom Repräsentanten haus ab gelehnt. 184 gegen 38 Stimmen lautete das Ergebnis der Abstimmung, durch das dem Greuel- fabrikanten Dickstein mit erfreulicher Deutlichkeit klar gemacht worden ist, was man von seinem frechen Agita tionsantrag hielt. Die von dem jüdischen Abgeordneten Dickstein, der als- Vorsitzender des Einwanderungsausschusses fungiert, ge forderte Untersuchung sollte sich in erster Linie gegen den! Deutsch-Amerikanischen Volksbund richten. Ohne dafür - irgendwelche stichhaltigen Unterlagen liefern zu können, behauptete Dickstein, der angeblich 200 000 Mitglieder um fassende Verband strebe die Errichtung einer „faschistischen! Diktatur" in USA. an. Zu diesem Zwecke feien in „be waffneten Arbeitslagern" sogar „Sturmtruppen" ausge bildet worden. Um seine wahren Hetzabsichten gegen Deutschland zu tarnen und eine gewisse Objektivität vorzu-! täuschen, hatte Dickstein zum Schein auch eine Untersuchung der bedrohlich gewordenen kommunistischen Umtriebe in den USA. gefordert. l Die Opposition gegen den Dickstein-Antrag, dem vom amerikanischen Judenklüngel noch vor wenigen Tagen mit zynischer Großmäuligkeit eine „überwältigende Annahme" prophezeit worden war, wurde von den Abgeordneten Warren (Nordkarolina) und Maverick (Texas) ge-> führt. Maverick führte in einer Rede vor dem Repräsen tantenhaus aus, das Volk der Vereinigten Staaten be komme es allmählich satt, daß der Kongreß seine Nase in Angelegenheiten stecke, die ihn nichts angingen. Der Abgeordnete Warren deckte die wahren Absichten Dicksteins schonungslos auf, indem er darauf hinwies, daß dessen Antrag nichts anderes als ein eigensüchti -- ges Reklameunternehmen sei. Durch die Ableh nung seines Antrages bewies die überwiegende Mehrheit des Repräsentantenhauses, daß sie die Machenschaften des Juden Dickstein und seine berüchtigten Lügenmanöver durchschaut hat. -i- Der Beschluß des amerikanischen Repräsentanten hauses liefert die begrüßenswerte Bestätigung, daß die besonnenen Elemente des Landes und damit auch die überwiegende Mehrheit der Amerikaner nicht länger ge willt sind, sich den Versuchen einer kleinen Minderheit zur Erzeugung von Unruhen zu beugen. - Deutsche llebemachllugsmaknahM« Wimpel für Spanienschiffe. — Ueberwachuiigsbeamte an Bord. Der Neichsverkehrsminister hat zur Durchführung des Gesetzes über die Ueberwachung des Verkehrs der deut schen Handelsschisfahrt mit den spanischen Häfen eine Aus führungsverordnung erlassen. Danach werden von der Ueberwachung Handelsschiffe erfaßt, die spanische Häfen einschließlich der Balearen und der spanischen Protekto raiszone in Marokko anlaufen wollen. Diese Handelsschiffe müssen U eberwach ungsbea m te an Bord nehmen.. Für die Udbernahme und die Abgabe dieser Beamten sind bestimmte Häfen vorgesehen, die sich im einzelnen Falle nach der Reiseroute des Schiffes richten. Den Beamten steht der Einblick in die für Spanien bestimmte Ladung und die diesbezüglichen Papiere offen. Sie können die Fahrgäste nach dem Ziel ihrer Reife befragen und die Vorlage der Pässe verlangen. Auf Verlangen müssen ihnen auch die Schisfslisten vorgelegt werden. Solange die deutschen Handelsschiffe einen Ueber- wachnngsbeamten an Bord haben, müssen sie einen be sonderen Wimpel führen. In der Zone, in der Kriegsschiffe die Ueberwachung ausübcn, müssen die deut schen Handelsschiffe den Anordnungen der Befehlshaber der' Kriegsschiffe Folge leiste». (- Ein Mtmssrug der SA. In Nürnberg wurde ein im Auftrage der Ober sten SA.-Führung gebauter Ncttungszug abgenom- mcn. Dieser Kraftwagenzug ist mit seinen vielfältigen technischen und sanitären Einrichtungen und Einsatzmög- lichkcitcn der erste nnd einzige seiner Art. Er besteht aus drei Zügen mit insgesamt acht Fahrzeugen und ist nach den neuesten Erfahrungen und Erkenntnissen auf diesem Gebiet konstruiert. Bei Unglücksfätten größeren Aus maßes, Katastrophen, Explosionen usf. wird er Verwen dung finden und durch die eingebauten sanitären Ein richtungen erste Hilfe leisten. Fahrmannschast und Be satzung des Hilfszugcs werden von der Mnchstandarte „F e l d h e r r n h a l l e" gestellt. Bei der Besichtigung gab Gauleiter Streicher seiner Freude Ausdruck, daß dieses stolze und vorbildliche Werk, das nach einer Idee des SA.-Santtätsstandarten- sührers Dr. Wegner gestaltet wurde, aus der Stadt der Rcichspartcitage kommt.