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Ret- W ipfen, Schiffe hwerk , den uner- rrielle «zctz Pro- owitz, e der Tar- idliche l das lagten rigen, für agnis, !» bis zehnte n zur t. diesen illigt; »schäft rteilte Sfrist. , l aus, Ssagen zesteltt »rdlich Die ine in Kreise ;ehalt- l poli- n den - Der >g ein. nigleit! Politik! en und« e Auf- Scha lendem nnung! selbst-« US sei! r Heu- nicht daß 'tisch l der htung Wand -rung! :n z»! wei-« issio» M Mr Boltsfrontregiernng Stum sagt: . noch gewisse finanzielle Schwierigkeiten." In diesen Junitagen jährr sich der Regierungsantritt «es Volksfrontkabinetts zum ersten Male. Aus diesem lnlaß gewährte der französische Ministerpräsident Blum »em Pariser Vertreter des „Daily Herald" eine Unter- «edung, in der er seine Eindrücke über die bisherige Tätig keit der Negierung wiedergab. Der Ministerpräsident wies zunächst darauf hin, daß die schlechte wirtschaftliche Lage ichon zur Zeit der Ncgierungsübernahme bei der Betrach- ung der einjährigen Arbeit berücksichtigt werden müsse. Ser Wahlsieg der Volksfront habe Hoffnungen auflom- nen lassen. Diese hätten zu einer außerordentlich starken Spannung geführt und hätten zu schwersten ozialen Konflikten führen können. Es sei daher euch nicht erstaunlich, wxnn die Regierung bei der Durch- Ahrung dieses Werkes nicht immer in der ogischsten und vielleicht auch der wirksamsten Reihen- iolge vorgegangen sei. Blum glaubte weiterhin eine Wie- »erbelebung der Wirtschaft feststellen zu können, die nach einer eigenen Feststellung jedoch weniger fühlbar sei als n gewissen anderen Ländern. Zur Entschuldigung meinte »er Ministerpräsident, daß Frankreich ja eben auf sozialem Gebiet etwas versucht habe, was noch in keinem anderen Land, mit Ausnahme von Amerika, versucht worden sei; nan habe mit großen sozialen Reformen begon- «en! (Daß gerade die großartige soziale Erneuerung die »on Blum nicht geleugnete Neublüte eines der gewissen »nderen Länder, nämlich Deutschlands, erst ermöglichte, fat der Ministerpräsident anscheinend übersehen.) Im weiteren Verlauf der Unterhaltung gestand der französische Kabinettschef weiterhin „gewisse finanzielle Schwierigkeiten" ein, was er auf den nach seiner Mittei- «ung in Frankreich heute herrschenden Vorrang der Sozial- «eformen vor denjenigen der Wirtschaft zurückführte. Auch »ie Zunahme der militärischen Lasten spreche dabei mit. Frankreich sei „gezwungen", heute ungeheure Anstrengun gen auf dem Rüstungsgebiet und gleichzeitig auf sozialem Gebiet zu machen, und dies alles in einem Land, das in Wirklichkeit noch lange nicht die Ruinen des Weltkrieges msgebessert habe, dessen finanzielle Lasten es trage (?!). stuf die Außenpolitik der Regierung eingehend, erklärte Löon Blum u. a., das Endziel sei nach wie vor kollek tive Sicherheit durch Schiedsgerichtsbarkeit, gegen teiliger Beistand und allgemeine kontrollierte Abrüstung. * Die Jahresbilanz des französischen Regierungschefs, mthält wesentliche Lücken. Sie spricht wohl von schwersten iozialen Konflikten, sagt aber nichts davon, daß die Fa- »rikbesetzungen und unaufhörliche Streiks geradezu eine Dauererscheinung im französischen Wirtschaftsleben ge- vorden sind. Wie Blum unter diesen Umständen noch von nner „Wiederbelebung der Wirtschaft" sprechen kann, ist schwer begreiflich. Die französischen Wirtschaftskreise dürf ten da eine wesentlich abweichende Auffassung über die verhängnisvollen „Sozialreformen" haben. Oder will das Kolksfrontkabinett die Einführung der 40-Stunden-Woche nit ihren verheerenden Wirkungen auf das gesamte fran- chstsche Wirtschaftsleben etwa als Glanzstück seines sozialen „Reformwerkes" angesehen wissen? Konoe! Regie- >ie Re- eit des! oner «eder ngli- eits- räfte iplo- ästen UN-« das c die ! die tuen. An- >.inen cecht- r der auf spre- »anke teten pfeh- ) die im Homan. (S2. Fortsetzung.) Ein anderes Mal schrieb Hella: „Tante ist immer still und ganz unnatürlich sanft. Ich ängstige mich um sie. , Wenn sie doch einmal wieder schelten wollte. Ich fürchte,! sie hat Heimweh nach dir, Gerti, und will es vor sich selbst I nicht eingestehen!" Und dann wieder: „Alle vermissen dich! Der Adjunkt sagt, du solltest kommen und bei ihm wohnen. Tante brauchte es nicht einmal zu merken!" Aber Gerti verzog hochmütig den Mund: „Ich bin doch nicht die alte Scheken!" Sie antwortete gar nicht auf diese Einladung. Doch stellte sie Hella viele und eingehende Fragen, und! die junge Baroneß lernte ein gut Teil Landwirtschaft bei! dem Bemühen, sie richtig und sachgemäß zu beantworten.! Gerti aber litt, an einem nagenden Heimweh, das sie durch Sport und Hausarbeit nur notdürftig Lbenäubte. Die Tante war schon so alt! Wenn sie nun stürbe, ehe sie sich mit ihr versöhnt hatte! Aber dennoch brachte sie es nicht fertig, sich ihr zu nähern. Es zehrte an ihr, daß die Tante sie „hinter, gangen" hatte. Was wog dagegen ihre eigene Schuld: die paar zerbrochenen Vasen, die paar heftigen Worte. Alt oder jung! Wer im Unrecht war, der mußte den ersten Schritt tun. Und augenscheinlich war die Tante im Un recht. Während der Ferien, im bayrischen Hochland, bildete sich Gerti schnell zu einer gewandten Hochtouristin aus. Sie ging mit ihrem Vater auf die schroffsten Grade, schwindelfrei und kühn. So kamen sich die beiden endlich auch ein wenig näher, und wenn der Vater scherzhaft zu ihr sagte: „Meine verunglückte Filmdiva!", so war das billigend und zärtlich gemeint, und Gerti faßte es nicht anders auf. Ein schönes, ernstes, kluges Mädchen war sie geworden, dem ein verschwiegenes Leid auf die Stirn geschrieben stand. ES machte sie weicher und anziehender. Die Eltern waren stolz.quf sie und hatten Grund dazu. — Nun waren Skachs auf Greifenburg eingezogen. Das alte Schloß, neu hergerichtet — .jede Ecke, jede Tapete, jeder elektrische Kontakt erzählte von Gerti Klotze und ihrem fürsorglichen Wirken! —, war wundervoll ge- mütlich und heimisch. Die dicken Wände, die tiefen Fenster nischen, die weiten, niedrigen, wohnlichen Zimmer. «lüüwutM Blombergs an Mannetheim Der Neichskriegsminister nnd Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall von Blomberg, hat dem finnischen Feldmarschall Baron Mannerheim zu seinem 70. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glück wunschtelegramm übersandt. Der 70. Geburtstag des Feldmarschalls Mannerheim wurde in Helsinki durch eine große Parade und eine natio nale Feier begangen. Unter den zahlreichen Gratulanten befand sich auch eine Abordnung der deutschen Finnland- Kämpser, die von Generalmajor Falkenhorst und Fregat tenkapitän Engel geführt wurde. Auch der deutsche Mili tärattache schloß sich dieser Deputation an. Die deutsch« Kolonie in Helsinki überbrachte durch eine Abordnung Feldmarschall Mannerheim eine Huldigungsadresse. Starte Nachfrage nach dem Sachlenzeichen Wer gibt unser Heimatzeichen ab? Erfreulfch ist die Tatsache, daß das auf Veranlassung »es Reichsstatthalters geschaffene Sachseyzeichen dem reg- sten Interesse aller Bevölkerungskreise begegnet. Es ist kür fünf verschiedene Verwendungszwecke herausgebracht worden: als Kraftwagenplakette aus Leichtmetall, als Schiebeschild für Kraftwagenfenster, als Briefverschluß, »ls Koffermarke und als Plakat für Ausstellungen und Messen. Von allen Seiten, aus allen Bezirken des Sachsen- zaues, sogar von heimatverbundenen Sachsen im Reich liegen zahlreiche Nachfragen vor. Zu Hunderttausenden kommen beispielsweise die Briefverschlußmarken und die kkoffermarken am die Verteilungsstellen zum Versand, kiele Volksgenoffen wird es interessieren, wo die Sach- senzeichen an den einzelnen abgegeben werden. Zur allgemeinen Unterrichtung wird daher mitgeteilt, »aß die Kraftwagenplaketten und die Schiebe- bilder für Kraftwagenfenster in allen Kraftfahrzeugwerk- siätten, allen Kraftfahrzeughandlungen und allen Groß- »aragen, in den Fremdenverkehrsvereinen und in den Industrie- und Handelskammern zu erhallen sind. Die kngehörigen des NSKK. und des DDAC. werden von Ihren Dienststellen und Geschäftsstellen mit den Sachsen- jeichen für die Kraftfahrzeuge versorgt. Die Brief- oerschlußmarken sind für den Kleinbedarf der Wirtschaft und der Behörden, der Vereine und der Ein zelpersonen in den Verkehrsvereinen, den städtischen Ver kehrsämtern, den Reisebüros, den Industrie- und Han delskammern und in den örtlichen Geschäftsstellen des Einzelhandels erhältlich. Die Koffermarken Wer sen an den Gepäckschaltern der Reichsbahn und in den Gasthöfen und Fremdenheimen, in den Verkehrsvereinen, Verkehrsämtern und Reisebüros einzeln abgegeben. Die Plakate werden durch die Industrie- und Handels kammer sowie durch das Messeamt Leipzig an die Aus steller von sächsischen Erzeugnissen verteilt. Dringend erwünscht ist die Verwendung aller Sach- kenzeichen besonders dann, wenn damit außerhalb des Gaues, also im Reich und im Ausland, geworben Wer sen kann. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schiebe bilder und die Koffermarken kostenlos abgegeben werden, während die übrigen Zeichen gegen ein geringes Entgelt erhältlich sind. Sachsen in der Rauschgiftbekämpfung beispielgebend Die Gauarbeitsgemeinschaft für Rauschgiftbekämp-« »ung, Gau Sachsen, hielt in Moritzburg eine Arbeits tagung ab. Der stellvertretende Leiter der Reichsarbeits zemeinschaft, Feuerstein, bezeichnete die Arbeit der Gan- irbeitsgemeinschaft Sachsen als hervorragend und bci- Ipielgebend für alle anderen Gaue. Uhlemann berichtete Lber die Tätigkeit der Gfluarbeitsgemetnschaft. Durch« «hre Bildung konnte die Arbeit auf breiterer Grundlage« unter Einbeziehung der Bekämpfung des Tabakismus! and des Mißbrauchs von opiumhaltigen Arzneien, Schlaf- nitteln und ähnlich wirkenden Giftstoffe fortgeführt wer-, »en. Die Bildung von Kretsarbettsgemetnschaften werde! »uch weiterhin eine Hauptaufgabe sein. Aus der engen Zusammenarbeit mit den zuständigen Dienststellen sei besonders eine Vereinbarung mit der Gauamtsleitung »es Amtes für Volkswohlfahrt, Abteilung Jugendhilfe, zenannt, die eine lückenlose Erfassung aller Familien zum Ziel habe, im denen Jugendliche durch die Sucht des Kaiers gefährdet sind. Auch ein Zittauer unter den Toten der „Deutschland" Auch die Stadt Zittau beklagt ein Opfer des bolsche wistischen Bombenüberfalles auf das Panzerschiff .Deutschland". Der jetzt ebenfalls seinen Verletzungen rrlegene 21 Jahre alte Oberheizer Helmut Schubert «st ein Sohn des früheren Gastwirtes Adols Schubert, »er den „Äergkeller" auf dem Kummersberg bewirt-- Haftete. 25V Nennungen zum Reit- und Fahrturnier in Reick Das von der Landesbaucrnschast Sachsen, dem Säch- ischen Pferdestammbuch, dem Dresdener Reitverein und »er SA.-Gruppe Sachsen im Rahmen des Tages des Pferdes vom 18. bis 20. Juni auf dem Ausstellungsgh- iände der Landesbauernschaft Sachsen in Dresden-Reick wr Austragung kommende große Reit- und Fahrturnier !and ein glänzendes Nennungsergebnis; für die 20 Wn- jelwettbewerbe meldeten rund 250 Reiterinnen und Rei ter aus den Reihen der zivilen Reilvereine, der Webr- nacht, Polizei, SA., SS., HI. und BDM. Wieder «M? nal zeigt sich, daß der Reitsport ein Volkssport geworden «st, der seine Ausübenden in allen Volkskreisen findet, Schulter an Schulter kämpfen die jungen Reiter unserer Wehrmacht mit den Zivilisten, Angehörigen der SA. und! SS. Daß gerade der Reitsport so weite Volkskreise in« sich vereinigt, ist nicht zuletzt das Verdienst unserer länd lichen Reitvereine und unserer SA.- und SS.-Reiter, diel unermüdlich sich für die Ausbreitung dieses edlen Spor tes einsetzen. * : Die Zeiteinteilung sieht für Freitag (18. Juni) Viet Vorprüfungen auf den Reitplätzen und in den Reithäu-- lern der Reitanstalt der Kriegsschule Dresden in Dresden- Neustadt, König-Georg-Allee, ab 15.30 Uhr vor. Im Mit telpunkt dieser Prüfungen steht der „Geländeritt auf dem Heller". Die Hauptprüfungen im Ausstellungsgelände ser Landesbauernschaft «Sachsen in Reick beginnen am! Sonnabend (19. Juni) um 8 Uhr und am Sonntag« !20. Juni) um 13.30 Uhr. An diesen beiden Tagen sind auch zwei hervorragende Schaunmnmern in das Turnier programm eingegliedert, und zwar ist für den Sonnabend «19. Juni) eine Sondervorführung der SA. und für Sonn tag (20. Juni) eine Sondervorführung eines berittenen Trompeterkorps der Wehrmacht mit mehreren Kesselpau kern vorgesehen. Frau von Stach begriff nicht, wie reichlich sie hier mit ihrem Haushaltsgeld auskam, das in Köln kaum gelangt hatte. Aber was war das auch für ein Leben! Wenn sie so mir nichts, dir nichts in den Garten ging, den Gerti für sie hatte einrichten lassen, und Kohl, Sellerie und Porree einfach herausholte, ohne zu bezahlen, kam sie sich fast wie eine Diebin vor, und den Hühnern hätte sie die , Flügel brücken mögen, so dankbar war sie ihnen, daß sie Eier und Sonntagssuppe umsonst lieferten. Frau Never mann, die sie oft aufsuchte, begriff diese Empfindungen s der Dame und hals ihr, sich einzuleben. War es ihr vor l einigen Jahren doch ähnlich so gegangen. Der Major liebäugelte mit dem Gedanken an einen - Ritt durch das herbstbunte Land. Und siehe, es gelang. I Trotz der Prothese. Wenn ihm nur jemand in den Sattel > half. Und dazu waren manche gefällige Hände bereit. Das Verhältnis zur alten Baronin regelte sich ganz gut. ! „Wir möchten dir auf keinen Fall lästig werden, aber wir sind immer sür dich bereit. Schick nach uns, wenn du uns wünschst!" hatte die jüngere Dame vorgeschlagen. Gewiß, das war am besten. Hella allerdings wohnte drüben. So waren die beiden Stachs wieder ganz aus sich an gewiesen, wie in den ersten Jahren ihrer Ehe. Denn Elga war in Duisburg, bei Gertis Großeltern, geblieben, um ihrem Verlobten näher zu sein. Sie besorgte ihre Aus- § steuer und machte sich den H'ochbergs nützlich, die eine große Vorliebe für sie gefaßt hatten. Sigrid war bei ihren . zukünftigen Schwiegereltern und Waltraut hatte ihren « Beruf. Im Frühling sollte auf Greifenburg Doppelhochzeit sein. „Dazu müssen dann aber die Klotzes kommen!" sagte die Mutter der beiden Bräute. Der Major zuckle die Achseln. „So 'ne Sache! Reizen wollen wir die Tante nicht. ! Sie kommt mir immer wie ein Pulverfaß vor und ich trau' ihrer Sanftmut nicht. Und Klotzes? Frage, ob sie ! sich hier sehen lassen wollen, solange die Tante lebt!" „Aber ein Fest ohne Gerti..." „Eine Suppe ohne Salz — zugegeben. Aber was willst du machen?" Immerhin, noch lagen Monate dazwischen. Es konnte noch mancherlei geschehen bis dahin... In diesem Winter, Anfang Januar, an einem regne rischen Sonntggnachmittag, als Gerti mit Adelbert ganz allein zu Hause war, schellte es. Es war ein besonderes Schellen. Zaghaft und entschlossen zugleich, als ob eme grov« Unsicherheit durch eine «koch größere Energie regulier» " würde. Gerti nahm Adelbert auf den Arm und ging öffne^ Ein großer, schlanker, junger Mensch, in der Unifor... oes Freiwilligen Arbeitsdienstes, stand, verlegen und doch zielbewußt, vor der Haustür. Gerti kannte ihn nicht. Sie sah ein feines, stolzes Äesicht, in dem ihr sofort die sehr schönen Augen und der herbe, schmale Mund auffielen „Ja, bitte?" fragte sie sachlich. „Ist Herr Doktor Klotze zu sprechen? „Papa? Nein! Die Eltern sind in Duisburg. Sie kommen erst spät zurück!" „Schade, sehr schade!" meinte nachdenklich der junge Herr. „Kann ich vielleicht...?" „Fräulein Gerti — nicht wahr?" „Gerti Klotze — ja!" „Nämlich, einer meiner Kameraden, Jochen Herber ding, hat mir geraten, mich mit Ihrem Herrn Vater in Verbindung zu setzen!" „Jochen?" Wurde Gerti denn rot? Gott ja, Adelbert wog schon etwas! Sie ließ den Buben auf die Erde gleiten. ' „Kommen Sie doch eben herein, Herr...?" „Stach!" ergänzte schüchtern der junge Mann. „Stach? Von Stach?" fragte Gerti erstaunt und inter essiert. „Von Stach — ja!" sagte der andere. „Wenn Sie er- lauben, trete ich eben ein!" „Gern!" Sie führte ihn ins Wohnzimmer, in dem noch der Kaffeetisch gedeckt stand und nahm eine Tasse aus dem Schrank. „Oh, ich möchte doch keine Umttönd<> machen!" meinte bescheiden der Besucher. Gerti lachte. „Das lassen Sie auch man ja! Essen und trinken «sre tüchtig. Mit dem Appetit der Arbeitsdienstler weiß ich Bescheid, den habe ich einmal kenncngelernt!" „Wissen Sie, Fräulein Gerti", sagte nach einer Weile gleichgültigen Gesprächs der Besucher, „daß ich eben meines Namens wegen von Jochen hierher geschickt bin?" „Jochen weiß, daß wir mit den Stachs sehr gut be freundet sind! Aber vielleicht stehen Sie gar nicht in ver wandtschaftlichem Verhältnis zu unseren Stachs?" „Sehen Sie", machte der andeke und rührte nachdenk lich in seinem Kaffee, „ich fürchte, unsere neue, kurze und bisher recht behagliche Bekanntschaft wird in eine regel rechte Feindschaft ausarten, wenn Sie erfahren, wer ich bin und in welcher Eigenschaft ich hier auftrete!" „Ach?!" sagte Gerti interessiert. Haben Sie eine Vorstellung von dem Gatten Ihrer Tante auf Greifenbura?? (Fortsetzung folgt.)