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Vertreter er u. a. hr richtig- che Blät- t in Rom hen die! sehr be-j kißtrauen! ler euro-! renarbeit ngerecht-! Absichten > geschicht- hen Völ- ehandelt! en und! hosfent-! Wert ge- punkt in! ils das, opas zu! ung des! verbo»' dieselben «Poli- tfaltung eiten zu ubjekt Auffas- konnte, ie bel- nen, die ächte in ' ereinen. italieni- mg der schließt rufigere chte began- Appells samten >r von Außen- uf die 'tun- se und r spa- Dem- te an- ie auf , t dem oonach ! nd gc- i über erstat- rweise babcn wird > z des NStag rf zur c 193S! ußab- mmen tischen! cdnete n als! berge»! t eine meten mung u er- r mit Gesetz ritze r- tschen! al in j lmten! der ne. . N«S-er Heimat mr- -em Hachientaa- Erbitterte Strahenlämpse Französische Marine-Infanterie zum Schutz in Barcelona eingesetzt ausrus des Leiters der katalanischen bolschewistischen Zei tung. Dieser Bolschewistenhäuptling von Barcelona e. klärte wörtlich: „Es sind Verbrechen geschehen, die di- größte Schlechtigkeit, den ärgsten Sadismus, zu dem Men sehen fähig sind, beweisen. Die schlechtesten menschlichen Instinkte sind zutage getreten. Noch nie hat man eine so tiefe Verworfenheit gesehen! Blutige Verbrechen sind mit einer unausdenkbaren Grausamkeit begangen worden." Er forderte die Mütter und Familien der streitenden Ge nossen auf, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, uni diesem Morden, das schon unzählige Opfer verlangt hat, ein Ende zu bereiten. Bomben aus offene Stadt Trotz der von der diplomatischen Vertretung der bol schewistischen Machthaber in Barcelona ausgegebeneu Dementis in Paris, wonach die in Barcelona ausgebroche nen Unruhen, keinerlei ernsten Charakter hätten und im übrigen bereits bcigelegt seien, kommen aus den spanischen Grenzgebieten immer wieder neue Berichte über heftige Straßenkämpfc zwischen Anarchisten und Sozialisten. Wie schwer die Kämpfe sein müssen, geht schon aus der Tat sache hervor, dass der französische Konsul in Barcelona Hilfe von der französischen Regierung «»gefordert hat. Mehrere Abtcilnngen Marine-Infanterie von den vor Barcelona liegenden französischen Kriegsschiffen über nahmen den Schutz der französischen Staatsangehörigen. In der französischen Presse finden die Unruhen und Straßenkämpfe in Barcelona größte Beachtung. In gro ßen Schlagzeilen heißt cs, daß Hunderte von Toten und Verwundeten zu verzeichnen seien. Allgemein spricht die Presse von einem anarchistischen Ausstand in Katalonien. Das „Journal" veröffentlicht unter der Ueberschrift „Feindliche Brüder, Anarchisten und Marxisten schießen sich in den Straßen Barcelonas nieder" einen ausführ lichen Bericht seines Vertreters in Perpignan. Den Aus bruch des Konfliktes habe ein Ultimatum des anarchistischen Ausschusses ««Companys verursacht. In diesem Ultimatum hätten die Anarchisten die Uebergabez der gesamten Macht und jeder Gewalt gefordert mit der Begründung, daß sie cs seien, die von Anfang an den „Krieg" geführt hätten, weshalb ihnen auch die tatsächliche Kommandogewalt über ganz Katalonien zufallen müsse. Die bolschewistische „Generalidad" beantwortete diese Forderungen, wie das „Journal" weiter berichtet, damit, daß sie die Entwaff nung aller Zivilisten ««ordnete und die katalanischen Bol schewistenhaufen von der Aragonfront zu Hilfe herbeirief. Dies wiederum beantwortete die Anarchistenvereinigung mit einer regelrechten Einschließung des „Generalidad"- palastes. Der Versuch der „Generalidad", durch eine Ab teilung „Sturmgardisten" das Hauptpostamt, das sich in den Händen der Anarchisten befindet, besetzen zu lassen, schlug unter schweren Verlusten fehl. Es kam dort zu hefti gen Kämpfen, desgleichen etwas später vor dem „Gencra- lidad"-Gebäude, wo die Anarchisten schließlich mit Ge wehrfeuer auseinandergetrieben wurden. Der katalanische Obcrbolschcwist Companys erschien aus dem Ballon des Gebäudes, um einen „Appell zur Ruhe und Einigkeit" zu erlassen. Er wurde aber verhöhnt und ausgcpsiffen und mutzte sich zurückziehen. Der „Jour" meldet weiter, daß die Lage als äußerst ernst beurteilt werde, denn die Anarchisten stellten die am besten organisierte politische Partei Kataloniens dar. Das Blatt will weiter wissen, daß die Beunruhigung bei der Kommunistischen Partei in Frankreich und bei der sowjet russischen Botschaft in Paris sehr groß sei, da ein Sieg der Anarchisten der Sowjctpropaganda in Spanien ernste Schwierigkeiten bereiten würde. Das „Echo de Paris" schreibt, Katalonien sei in der Gewalt der Anarchisten. In allen Ortschaften lieferten sich die Anarchisten mit den Marxisten regelrechte Straßenschlachten. In einem einzigen l Barcelonaer Krankenhaus wurden 150 Tote eingeliefert, j eine Zahl, die genügend Rückschlüsse auf die Schwere der Kämpfe zuläßt. Das Chaos in Barcelona Die bolschewistischen Unruhen halten m Nach dem Bericht eines Flugzeugreisenden ist die Lage in Barcelona unverändert, überall herrsche der Ter ror. Telephon und Telegraph seien gesperrt, die meisten Läden geschlossen. Zwölf oder mehr Panzerwagen der anarchistischen und bolschewistischen Gewerkschaft führen in den Straßen der Stadt auf und ab und eröffneten bei jeder Gelegenheit das Feuer. Auf dem Flugplatz von Barcelona stünde eine große Maschine Tag und Nacht bereit, um im Notfall den Mitgliedern der Generalidad die Flucht zu ermöglichen. In Pariser sowjetrussischen Kreisen ist nach dem „Jour" die Erregung außerordent lich groß. Die sowjetrussischen diplomatischen Vertreter hätten von den bolschewistischen Machthabern in Valencia scharfe Maßnahmen gegen die Anarchisten von Katalonien gefordert. Befehle der Anarchisten Die Leitung der anarchistischen Jugendverbände hat über ihren Sender in Barelona u. a. folgendes bekanntge geben: „Wir haben die Telephonzentrale durch Verrat verloren; dies stellt eine Gefahr für unsere Sache dar. Es ist notwendig, daß niemand von euch seinen Platz in die sem Kampfe verläßt." Als Nachsatz brachte der Sender „Fahrzeuge mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes sind als Fahrzeuge des Feindes zu betrachten". Eine halbe Stunde später richtete der gleiche Sender einen neuen Auf ruf an die Anarchisten, in dem es u. a. hieß: „Ihr habt euch sofort in euren Komitees in den verschiedenen Stadt vierteln zu konzentrieren". Aaausdearlme «raulamlett Daß die Bolschewisten aber vor ihren eigenen Horden und Methoden Angst bekommen, beweist ein Rundfunk- Aus Salamanca wird gemeldet, daß drei bolschewi stische Flugzeuge eiuen Angriff auf die offene Stadt Val ladolid unternommen und sie bombardiert haben. Zahl reiche Bombenabwürfe töteten eine große Anzahl von Zivilpersonen und verursachten bedeutenden Sachschaden. Die Bolschewisten hatten das unsichtige Wetter ausgenutzr, um das offene, mehrere hundert Kilometer von der Front entfernt liegende Valladolid anzugreifen. Besonders viele Frauen und Kinder fielen diesem Ueberfall zum Opfer. Bisher wurden 65 Tote und 115 Verwundete festgestellt. Auausdenlbare «raulamketten in Barcelona Erschreckende Selbstanklage eines BolschcwlstenhäuptlingS In den Auseinandersetzungen in Spanien zeigt sich ln jedem Tag aufs neue in erschreckender Weise, welch! iurchbarer Verbrechen und Grausamkeiten die Bolschewi sten fähig sind. Man ist daher kaum überrascht, daß bet ! »em jetzt in Barcelona wie in ganz Catalomen ausge- brochenen bolschewistischen Bruderstreit auch in den! rigenenReiheneinfurchtbaresBlutbad und »nzähltge gemeinster Verbrechen verübt werden,! ,u denen nur dieses bolschewistische Untermenschentum iähig ist. Daß die Bolschewisten vor ihren eigenen Hor- »en und Methoden Angst bekommen, beweist ein Rund-! iunkausruf des Leiters der Catalanischen bolschewistischen! Zeitung „Solidaridad Obrer«", der in einer erschrecken-' »en Selbstanklage die entsetzlichen Geschehntssej in Barcelona schilderte und die bolschewistischen Ge tosten beschwor, ihren blutigen Streit zu beenden, weil! »ie nahe Front dadurch demoralisiert würde. Dieser Bolschewistenhäuptltng von Barcelona erklärt ivörtlich: „Ich war in den Hospitälern und habe mich -ntsetzt vor dem Anblick der verstümmelten Leichen. Es lind Verbrechen geschehen, die die größte Schlechtigkeit,, »en ärgsten Sadismus, zu dem Menschen fähig Snd, beweisen. Die schlechtesten menschlichen Instinkte! lind zutage getreten - Noch nie hat man eine so tiefe Ber- vorfenheit gesehen! Blutige Verbrechen sind mit einer, unausdenkbaren Grausamkeit begangen worden." Er wandte sich an die Mütter und Familien der! »reitenden Genosten und forderte sie auf, ihren ganzen! Nnflutz aufzubieten, um diesem Morden, das schon un- jählige Opfer verlangt hat, ein Ende zu bereiten. Nach mehrstündiger Beratung beauftragte die Bol-! schewistenzentrale in Valencia den General Posas mit! »er Leitung der „gesamten Streitkräfte Cataloniens" so- vie den „Oberst" Antonio Escobar mit der „Wiederher stellung der Ordnung und normaler Zustände" (?!) in Bar- :elona und Catalonien. 10V Tote, über 1000 Verwundete! In einem Funkspruch der bolschewistischen Macht-! -aber von Barcelona wurde zugegeben, daß die blutigen Unruhen der beiden letzten Tage über 408 Tote »ud aber 1808 Verwundete gefordert haben. Der Hinweis ruf diese Zahlen, so wurde weiter erklärt, müßte genü gen, um die Bevölkerung wieder zur „Ordnung und zur Kühe" zu bekehren. Amerika baut iiir Moskau Kriegsschiffe 35 VVO-Tonncn Schlachtkreuzer mit 16zölligen Geschützen Die Hearst-Zeitung „New York American" meldet aus Washington, daß die Bethlehem-Steel-Corporation für sowjetrusfische Rechnung den Bau eines 35 888-Ton- «cn-Schlachtschiffcs vom Typ der „Westvirginia" über- achmen werde, nachdem die Regierung der Vereinigte» Staaten ihren Einwand gegen die 16zöllige Bestückung zurückgezogen habe.' Eine amtliche Bestätigung dieser Meldung liegt noch nicht vor. Die „New Port American" behauptet, daß nicht nur Bestandteile dieses Schlachtschiffes in den Vereinigten Staaten hergestellt und in Sowjetrußland zusammenge setzt werden sollten, sondern daß das ganze Schiff in Amerika gebaut und vom Stapel gelassen werden und mit eigener Kraft nach Sowjetrußland fahren solle. Das Schlachtschiff werde mit neun 16-Zoll-Geschützen und starken Flugzeugabwehrbatterien nach sowjetrussischen Entwürfen ausgerüstet werden. Die „Westvirginia", der »iefes sowjetrussische Schlachtschiff gleichen soll, ist das neueste und nahezu schnellste Kriegsschiff der gesamten schlachtschifflotte der Vereinigten Staaten. Dippoldiswalde, Luftschutz. Veranstaltung. Am Mittwoch, den 12. Mai, abends 8 Uhr, sinket in der Reichs krone ein Lichtbildervortrag über „baulichen Luftschutz" statt. Es spricht Reg.-Baurat Pollack—Dresden. — Das Gaststättengewerbe hakte am Nationalfeiertag des deutschen Volkes mit einer Arbeitsleistung aufgewartet, die wohl als größte des Jahres bezeichnet werben kann. An diesem Tage waren alle verfügbaren Kräfte in den Arbeitsprozeß eingereiht, um den feiernden Volksgenossen durch ihre Dienstleistung den Tag verschönern zu helfen. Doch auch sie sollen nach getaner Ar beit ihr Fest der Gemeinschaft feiern können. Wenn in Le» ver gangenen Jahren dieses Fest reichseinheitiich festgelegt war, wir- es 1937 je nach den Erfordernissen gaugebietsweise abgehalten. Um möglichst allen Berufskameraden und -Kameradinnen des Gast- stättengewcrbes Gelegenheit zu geben, daran teilzunehmen, ist für Sachsen Montag, der 10. Mai, bestimmt worden. Am 10. Mai werden die Betriebe nach Möglichkeit bis spätestens 23 Uhr geschlossen werden. Dadurch wird allen Schaffenden im Gast stättengewerbe Gelegenheit gegeben, zu Beginn der Feiern, also etwa gegen 23 Uhr, anwesend zu sein, um das von der NS-Ge- meinschaft „Kraft durch Freude" ausgestellte Programm mit erleben zu können^ — Auf Blatt 160 des hiesigen Handelsregisters, betr. die Firma August Schneider in Kreischa, ist eingetragen worden, daß der Hutfabrikant Friedrich Otto Schneider in Kreischa aus der Gesellschaft ausgeschieden ist. Höckendorf. In der letzten Beratung LeS Bürgermeisler- stellvertreters Schneider mit den G e m e i n de räte n lag zu Punkt 1 die neue Fassung der Orksschulordnung vor. Das Be- zirksschulamk hatte verschiedene Aenberungen gewünscht, gegen die Einwendungen von den Gemeinderäten nicht gemacht wurden. Ebenso wie die Haushaltsatzung des Schulbezirks Höckendorf auf das Rechnungsjahr 1937 wurde der dieser Satzung beigefügte Haushaltplan 1937 gutgeheihen. Danach ist für 1937 eine Gesamt ausgabe von 3435 RM. und eine Gesamteinnahme von 474 AM. veranschlagt. Der Fehlbettag von 2961 RM. ist aus Gemeinde mitteln zu decken. Von der Kündigung des Anwärters Neef und der Genehmigung Lurch den Bürgermeister-Stellvertreter für 15. Mai 1937 wurde Kenntnis genommen. Auf Gesuch hin wurd» diele Beamtenanwärterstelle dem bei Ler Kreisleitung DippolLis- walLe beschäftigten Angestellten Werner Kirchner von hier über tragen. Er soll am 15. d. M. seinen Dienst bei Ler Gemeindever- wottung antreten. Zum letzten Punkt wurde über den Stand Ler Besetzung Ler freien Bürgermeisierstelle berichtet. Höckendorf. Im Standesamtsbezirk Höckendorf wurden im April beurkundet: 3 Geburten: je 1 Tochter Ler ledigen Fabrik arbeiterin Lorenz aus Borlas und des Werkzeugschlossers Richler aus Höckendorf, 1 Sohn Les Maschinenarbeiters Fritsche aus Borlas. 1 Eheschließung: Curt Max Nitzsche, Lackierer auS Schwarzenberg, mit der Köchin Ella Frida Lehmann aus Borlas. 2 Sterbefälle: Dr. Rudolf Erich Schumann, Direktor aus Dresden, 45 Jahre alt: Ernst Louis Böhme, Rentenempfänger aus Höcken dorf, 69 Jahre alt. Dresden. Auf der Naumannstraße stieß am Donnerstag abend ein Kraftradfahrer mit einem Personenkraftwagen zu sammen. Der Lenker des Rades und seine Begleiterin wurden schwer verletzt und mußten dem Rudolf-Heß-Krankenhaus zu- geführt werden. Freiberg. Bor der großen Strafkammer des Landgerichts fand Berufungsverhandlung gegen den am 23. September 1885 geborenen Paul Hermann Lieber aus Pretzschendorf statt, der wegen Urkundenfälschung angeklagt mar. L. hatte an einen gewissen S. sein Haus und sein Geschäft verkauft, obgleich das Geschäft bereits einem gewissen F. gehörte und von diesem, nicht vom Angeklagten, gekauft worden war. L. hat dann eine Urkunde gesqlscht, in welcher F. sich mit dem Verkauf einverstanden erklärte und seinerseits keine Schaden ersatzrechte geltend machte. Vom Schöffengericht Dippoldis walde war L. am 17. Dezember 1936 freigesprochen worden. Gegen dieses Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. 3n der Berusungsverhandlung erklärte der Schrift sachverständige das Schreiben, das L. als Prozeßbeweisstück verwandt hatte, für gefälscht. Der Vertreter der Staatsanwalt schaft beantragte gegen den Angeklagten 1 Jahr Zuchthaus. Die Strafkammer verurteilte L. unter Zubilligung mildernder Umstände zu 6 Monaten Gefängnis und zur Tragung der Kosten. Aefselsdorf. Am Mittwochabend wurde auf der Reichs straße in Kesselsdorf ein Radfahrer in schwerverletztem Zu stand aufgefunden. Der Radfahrer, dessen Personalien noch nicht ermittelt werden konnten, fand Aufnahme im Freitaler Krankenhaus. Es steht noch nicht fest, ob er Opfer eines Ver kehrsunfalles üeworden ist, oder ob es sich um selbstverschuldeten Unfall handelt. Wolkenstein. In Drehbach stürzte ein vier Jahre altes Kind während der Fahrt von einem Bauernwagen. Unglück licherweise ging ein Rad über das Hind hinweg, sodaß es schwere Verletzungen davontrug. Leisnig. In der Nacht zum Sonntag streifte in der Nähe des Schützenhauses ein Kraftwagen beim Ueberholen einen auf der Straße gehenden Soldaten. Der Türgriff des Wagens blieb am Säbel des Soldaten hängen, so daß dieser umge rissen und schwer verletzt wurde. Der Wehrmachtsangehörige mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Thalheim. Auf der Zwönitztalstraße fuhr ein 5 Jahre alter Knabe mit seinem Roller gegen einen Kraftwagen. Das Kind wurde schwer verletzt und verschied bald nach der Ein lieferung in das Stollberger Krankenhaus. Rammens«. An den Feierlichkeiten anläßlich der 175. Wiederkehr des Geburtstages von Johann Gottlieb Fichte am 23. Mai in Rammenau, dem Geburtsort des großen deutschen Kulturphilofophen und Rufers an das völkische Gewissen, werden, wie wir erfahren, Reichrleiter Alfred Rosenberg und Gauleiter Reichsstatthafter Martin Mutschmann teünehmen. Der Festtag wird mit einer-Kundgebung am Rammenauer Schloß seinen Höhepunkt finden. Die Rede, die Reichsleitrr Rosesbexg ^hierbei.Hollen wird, wird auf den Reichssender Leipzig übertragen. An die Kundgebung werden sich Kranz- niederlegungen. am Denkmal des großen Sohnes unserer säch sischen Heimat anschließen. Radiumbad Brambach. 3n Oberbrombach wurde die vierjährige Tochter der Familie Zollfrank am Ablauf der Mineralquelle tot aufgefunden. Das Mädel wollt« in einem Krug Sauerbrunnen holen, war aber durch irgend einen Um stand wohl zu Fall gekommen und durch das Einatmen von Kohlensäuregasen erstickt. Meerane. 3m benachbarten Pfaffroda fiel ein zweijähriger Junge rücklings in einen großen Topf kochenden Wasser«. Obwohl sofort ärztliche Hilfe herbeigeholt wurde, war es nicht möglich, das Kind zu retten. Es ist tags darauf an den schweren Brandwunden gestorben. Chemnitz. 3n.der letzten Ratsherrenbesprechung wurde der versuchsweisen Einführung einer Sonntagsrückfahrkarte bei der Chemnitzer Straßenbahn für die kommenden Sommer monate, voraussichtlich beginnend am 1. Juni, zugeftimmt. Die Sonntagsrückfahrkarten sollen für die Straßenbahn 35 und für den Autobus 45 Pfg. kosten und für das gesamte Netz der Straßenbahn geltem Man wird also auf einer be liebigen Linie ab Betriebsbeginn bi» zu einer Endhallestell« , hinausfahren und im Laufe des Sonntags bis Betriebsschluß wiederum an einer beliebigen Straßenbahnhaltestelle zusteigen und zurückfahren können. Die Zuschläge für Nachtverkehr und für da» Umsteigen von Straßenbahn auf Autobus fallen be stehen bleiben. ' ' Löbau. Am Sonntag wird in Ruppersdorf LI« Grenz- landschule Sachsen Les Bundes Deutscher Osten Lurch Bunde s- leiter Prof. Dr. Oberländer, Königsberg, geweiht. Die Schule ist! in dem jetzt der Stadl Löbau gehörigen Schloß Ruppersdorf unter- gebrachl, das vordem über 300 Jahre im Besitze der Familie von Nostitz war. Die Stadt Löbau hat nach der völligen Instandsetzung des Schlosses, das einst «ine starke Wasserburg-arstelite, das Ge bäude Ler LanLesgruppe Sachsen -es Bundes Deutscher Osten mietweise überlassen. Es Ist ganz In seiner allen, architektonisch schönen Form wiederhergestellt worden. Um Len Ausbau hatstch auch daS Landesamt für Denkmalspflege verdient gemacht. Die nunmehrige Grenzlandschule des BDO. ist für 60 dis 80 Kursus- leilnehmer eingerichtet: der große Aufenthaltsraum hat eine Aus? gestaltung im Oberlaufitzer Stil erhalten. Mit dem kommende» ....- - '-. ... . .